Leerlauffeste Vollröhrenverstärker

Der 6505 hat keinen Master :)

Lg :)
 
kann man nicht einfach von nem ollen speaker die membran abmachen? schwingen tuts ja trotzdem, so lange man das teil nicht ganz kaputt macht.
 
Jap, das geht!

Ich kenne sogar einige, die das so machen um Live ne Power-Break zu haben.
4x12er, 2 standardspeaker, 2x nur das Chassis montiert und die Membran rausgetrennt.

Ich habs selbst noch nicht probiert, aber man muss dann wohl drauf achten, dass die Schwingspule nicht zu arg im CHassis "hüpft", da sie keinen Widerstand mehr von der Membran bekommt.

Grüße,
Schinkn
 
Stimmt,es gibt sogar einen Powerattenuator,wo das so geregelt ist:Schwingspule ohne Membran.Keine Ahnung,ob man den noch kaufen kann,habs aber vor nicht so langer Zeit in einer Beschreibung gelesen.
Die Marke weiß ich leider nicht mehr.
 
Weber macht(e) das meines Wissens so...
 
Tubetown Tonehound? :)

Lg :)
 

Was da dran ist? Nichts, wenn man die Anwendung des Threaderstellers betrachtet. Der will über einen Line Out aufnehmen und dazu kann er auch eine Kurzschlussbrücke in den Ausgang stecken, was aber bei versehentlichem Master über Null zum Abbrennen des Amps führen dürfte. Daher wäre ein leerlauffester oder mit einem Dummy abgeschlossener Amp die einzige saubere Lösung.

Ob das anders klingt, das erübrigt sich dann auch, denn wenn man den Lautsprecherausgang nicht benutzt...

Zu der Frage mit dem "Lautsprecher ohne Membrane benutzen": Das geht NICHT. Einerseits hängen die Eigenschaften des Lautsprechers auch von seinen mechanischen Eigenschaften ab und zweitens ist die Schwingspule beim Wegfall der vorderen Einspannung (Sicke) nicht mehr zentriert, was dazu führen wird, dass die Schwingspule im Luftspalt schleift und kaputtgeht. Für sowas braucht man spezielle Konstruktionen. Einfach die Membran rausschneiden, das geht nicht.

Aber man erfährt dort ja nicht was sie da wirklich reinbauen. Halt viel Gitarristensprech, wenig konkretes. Vielleicht hats ja schon mal jemand probiert...

Es könnte auch jemand im TT-Forum fragen. Ich würds selber tun, bin dort aber gesperrt...:D
Aber egal, was in der Kiste drinnen ist und ob sie funktioniert oder nicht: Ich halte das Ganze wie gesagt für diese Anwendung eh für eine suboptimale Lösung. Die Gründe dafür stehen oben :)

Außerdem hab ich noch eine Denkaufgabe:

TubeTown schrieb:
Weiterhin wird bei gängigen Lösungen die Leistung des Verstärkers in Wärme umgewandelt, was mit unter zu einem sehr heißen Vergnügen führen kann, denn die Leistung eines 100 Watt Röhrenverstärkers nahezu komplett in Wärmeleistung zu wandeln ist nicht zu unterschätzen.

Ist es schlimmer, die 100W auf einem dafür zugelassenen Lastwiderstand zu verheizen (Keramikklotz-funktioniert bis Rotglut :D oder Metallklotz + dickes Kühlblech) oder das Ganze in einer Schwingspule zu tun, die aufgrund der abgeschlossenen Bauweise und des kleinen Volumens nicht durch relevanten Hub des Lautsprechers belüftet wird und dazu noch in einer isolierenden Holzkiste eingebaut ist?

Ich sehe das ja eher skeptisch...

MfG Stephan
 
hmm beim Series One 200 müsste dann auch irgendwo was glühen wenn ich den auf 20Watt runterdreh. Vielleicht mach ich den mal auf und schau mal nach, wo die 180Watt verbleiben.

greetz
 
das Ganze in einer Schwingspule zu tun, die aufgrund der abgeschlossenen Bauweise und des kleinen Volumens nicht durch relevanten Hub des Lautsprechers belüftet wird und dazu noch in einer isolierenden Holzkiste eingebaut ist?
da wird doch aber die meiste energie in bewegung umgesetzt und nur ein kleiner teil in wärme, oder? sonst würden geschlossene boxen ja reihenweise in flammen aufgehen ^^
 
[E]vil;4684426 schrieb:
da wird doch aber die meiste energie in bewegung umgesetzt und nur ein kleiner teil in wärme, oder? sonst würden geschlossene boxen ja reihenweise in flammen aufgehen ^^
Boxen geben Energie ab in dem sie die Luft in Bewegung setzen und der Rest wird in Wärme umgesetzt. Jetzt lassen wir mal die Schallabstahlung beiseite, denn die wollen wir ja nicht haben... was bleibt dann übrig? ;)
 
da wird doch aber die meiste energie in bewegung umgesetzt und nur ein kleiner teil in wärme, oder?
ja schon, aber wie definiert "kleiner Teil"?
Wenn man viel Leistung drüber jagt, wird dieser kleine Teil auch ziehmlich groß.
Lautsprecher die ein Loch hinten beim Magneten haben, haben diesen extra, damit die Spule besser belüftet wird. Das hat ja schon einiges zu sagen.

Manche Hifi Hochtöner haben im Spalt vom Magneten ist, wo die Spule schwingt, spezielles Öl.
Ist dazu, das die Wärme besser abgeleitet wird.
 
[E]vil;4684524 schrieb:
immernoch die bewegung der schwingspule an der die membran ja dran wär.
Und die Bewegungsenergie verlässt dann möglichst reibungsfrei die Spule und das Holzgehäuse, tanzt einen Polka und schiebt draußen ein paar Autos an? ;)

Wenn der schwingenden Spule Energie hinzu gefügt wird bewegt sie sich schneller. Entweder die Energie geht dann woanders hin (zum Beispiel Reibungsverluste) oder sie schlägt an und zerstört sich damit selber. Betreibt man die Spule unbedämpft wird letzteres auf jeden Fall passieren...


Oder aber betrachte das mal einfach als Black Box. Wir stecken Energie rein, es kommt außer Wärme nichts raus. Also wo kann die Energie nur hin gegangen sein?
 
Also wo kann die Energie nur hin gegangen sein?

Könnte mir gut vorstellen, daß die Spule gegen einen Widerstand (Schaumstoff oder so) arbeitet, der sie auch führt und zumindest in ihrer Schwingung begrenzt.

Aber da muß man wohl den Dirk von TT selbst mal fragen.....


Greetz,

Oliver
 
hmm beim Series One 200 müsste dann auch irgendwo was glühen wenn ich den auf 20Watt runterdreh. Vielleicht mach ich den mal auf und schau mal nach, wo die 180Watt verbleiben.

Wenn das richtig dimensioniert ist, dann glüht da nichts :D
Ich wollte damit nur mal die Robustheit der Zementklötze/Keramikwiderstände (Rosenthal & Co) verdeutlichen ;)

[E]vil;4684426 schrieb:
da wird doch aber die meiste energie in bewegung umgesetzt und nur ein kleiner teil in wärme, oder? sonst würden geschlossene boxen ja reihenweise in flammen aufgehen ^^

Der Wirkungsgrad eines Lautsprechers liegt bei ca. 1%. Die restlichen 99% sind Abwärme.
Im Falle eines mit einem Lautsprecher bestückten Dummys, wo man keinen Krach haben will, da sind es dann eben 100% Abwärme, weil die akustischen Anteile in der Box eben auch in Wärme umgewandelt werden - meist durch extra eingebrachtes Absorptions- bzw Dämmmaterial.

MfG Stephan
 
Wird so ein Drahtwiderstand eigentlich sehr heiß wenn er am Speakerout betrieben wird?
 
Ja! - Diese Widerstände können ohne weiteres bis 150°C betrieben werden und es wird auch fühlbar heiss. (Genaue Temperatur nie gemessen und auch Leistungs/Kühlungsabhängig)
 
Wird so ein Drahtwiderstand eigentlich sehr heiß wenn er am Speakerout betrieben wird?

Pauschal kann man das schlecht sagen. Ich hab aus meinen frühen experimentellen Zeiten noch einen Hochlastwiderstand (8,2 Ohm 25 W mein ich) mit Kühlkörper hier stehen. Der ist am Amp (2553 auf 25W) handwarm geworden. Sprich: den konnte man ohne Problem noch anpacken, ohne das es unangenehm wird. Das geht bestimmt auch wärmer. Vernünftig dimensioniert und gestaltet wird das kein Thema sein denk ich.

Ich hab mal gerade in ein Datenblatt bei Conrad reingeschaut. Je nach Leistung und Typ sind Betriebtemperaturen von 220°C bei 25°C Umgebung normal, Arbeitsbereich ging bis 275°C Umgebungstemperatur. Dann natürlich nicht mehr mit der vollen Leistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte sich immer überlegen, WAS für ein Widerstand das ist und WIE der betrieben wird.

Die Aluteile werden, wenn man an einen großen Kühlkörper geschraubt und Wärmeleitpaste benutzt hat, nicht wirklich heiß, die kann man noch anfassen.
Wenn man das allerdings mit einem Keramikwiderstand versucht, der auf Stelzen steht, damit er sich nicht selbst auslötet, dann kann ich jetzt schon sagen: Das gibt Brandblasen.

Es gibt runde Keramikwiderstände (meist braun oder grün glasiert), die locker 250°C warm werden können, aber dafür sind die ausgelegt. Ich habe meinen Mess-Dummy aus diesen weißen Keramikwiderständen gebaut (68 Ohm 20W oder so und davon reichlich), die werden auch gut heiß und man sollte die NICHT anfassen. Das ist auch klar, da der Wärmewiderstand zur Luft hin viel größer ist als bei Aluwiderstand + Kühlblech.

ich würde folgendes empfehlen: Wenn jemand ein Metall(!)gehäuse mit reichlich Lüftungslöchern rumliegen hat, dann kann er gerne einen Keramikwiderstand verbauen. Ansonsten rate ich zu Aluklotz + Kühlblech, weil Keramikwiderstände offen betreiben, das ist ab einer gewissen Leistung brandgefährlich...

Ein Beispiel für so einen Dummy mit Alu-Widerständen hab ich hier: http://onestone.in-tim.com/index.php?level1=1&level2=2&level3=1
(Ja, da ist Zeilenumbruch-Murks drin, ich weiß, ich korrigier das morgen...)

MfG Stephan
 
Komische Frage - es kommt natürlich drauf an wie der Output ist. Logischerweise wird der Widerstand viel heißer wenn du die Endstufe aufreißt. Aussagen zur Hitzeentwicklung sind somit pauschal gar nicht möglich, es kommt schlicht und einfach auf den Output des Amps an (und natürlich auf die Dimensionierung des Widerstands).


Ich hab mal gerde in ein Datenblatt bei Conrad reingeschaut. Je nach Leistung und Typ sind Betriebtemperaturen von 220°C bei 25°C Umgebung normal, Arbeitsbereich ging bis 275°C Umgebungstemperatur. Dann natürlich nicht mehr mit der vollen Leistung.

Was meinst du mit "dann natürlich nicht mehr mit der vollen Leistung"?
 

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