Leichter Amp für Marshall Box 1960 TV

[volkair]

Hast du evtl. eine Beschreibung für den Super Lead/1987 "Mod"?

 

[Gast231344]

hi,

@Volkair.. meinst Du den ich beschrieben hab?..
ob das jetzt wirklich so ist, möcht ich nicht mit 100% bestimmt sagen, jedoch anhand der Vergleiche der Schaltpläne ist das der einzige Unterschied, den ich sehen konnte.
ich schick Dir mal ne PN

Gruß
Olli

 

[Rostl]

hi,

@Volkair.. meinst Du den ich beschrieben hab?..
ob das jetzt wirklich so ist, möcht ich nicht mit 100% bestimmt sagen, jedoch anhand der Vergleiche der Schaltpläne ist das der einzige Unterschied, den ich sehen konnte.
ich schick Dir mal ne PN

Gruß
Olli

warum so geheimnisvoll?
wenn du gute Tips hast, hier damit.
Es interssiert wahrscheinlich auch andere User.
Dafür ist das Forum auch da

 

[Gast231344]

HI Rostl,

klar - gerne doch... ich wollte nur den Thread nicht entfremden

aaahlso, soweit meine Kenntnisse aus den diversen Schaltplänen, die ich miteinander verglichen habe.
Quelle: http://www.drtube.com/library/schematics/69-marshall-schemas
unter den "JMPs" schauen, da sind ansich alle Modelle aufgeführt

guckt man sich diverse Pläne an - (ggf. auch mal nach den Reissue Plänen suchen)
sieht man, das die im Grunde alle gleich aufgebaut sind, bis auf ein paaar kleinen Unterschieden, die aber eine nicht unerhebliche Wirkung auf den Sound haben.

bei allen 4Eingang Modellen gibt es zwei Kanäle (Normal und Treble nenne ich die mal) - die jeweils auf Hi und Lo aufgeteilt sind
beide Kanäle nutzen je eine Hälfte der V1 (erste Röhre)
V1a wo das Signal des Normal Channels reingeht, ist an der Kathode (unten) mit einem Widerstand (820Ohm) und parallel mit einem Kondensator (250uF/300uF) nach Masse geschaltet
die Kondensator/Widerstandskombi sorgt hier für einen fetteren Ton
V1b hingegen ist mit 2,7k und 0,68uF Kombi gegen Masse geschaltet an der Kathode - das gibt einen mittigeren Sound

dann gehts weiter über die Gainregler Richtung V2 - hier geht das Signal oben von der Anode über einen Kondensator zum Eingang der nächsten Röhre.
bei diesen Kondensatoren gibts wiederum diverse Unterschiede in der Regel 0,022uF , es kommen aber auch 0,0022uF vor, was wiederum für dünnen, mittigen Ton sorgen kann gegenüber dem größeren 0,022uF
dann V2a (erste Röhrenhälfte) ist in der Regel mit einem 820Ohm Kondensator nach Masse verbunden an der Kathode.
hier läßt sich prima ein 0,68uF Kondensator parallel zuschalten, was den Sound leicht mittig ausdünnt und den zerrgrad etwas anhebt (das hab ich bei meinem schaltbar gemacht) und bei einigen Modellen sieht man das inden Schaltplänen auch so verbaut (1987 Modellen)

Als andere Kombi hab ich in einem Reissue Plan gesehen, das der Treble Kanal V1 an der Kathode statt 2,7k einen 820Ohm Widerstand neben dem 0,68uF Kondensator hat.
Was wiederum den für mehr Gain sorgt. in den Fällen ist aber an V2a kein 0,68uF Kondensator mit verzeichnet.

Wenn man sich seinen Amp jetzt modifizieren will, könnte man an den paar Punkten ein paar schaltbare Mods verbauen - sowohl für dünneren als auch fetteren Sound.

Bezüglich meinem 2203 angelehnten Amp, der noch etwas anders aufgebaut ist, da V1a in V1b geführt wird V1b dann aber einen 10K an der Kathode nach Masse verbaut hat, hier hab ich mir den 10K
schaltbar gemacht für wahlweise 5K und 3K - das hebt den Zerrgrad recht stark an.

hoffe das sprengt den Threadrahmen nicht vollens

Gruß
Olli

Wenn man sich die Schaltpläne anschaut, sieht man

 

[Rostl]

Hi Olli, vielen Dank.
Man soll sich die Schaltpläne vorher ausdrucken, so kann man es besser nachvollziehen.

 

[Gast231344]

Hi,

ja, so hab ich das auch gemacht
ach und was ich vergessen habe...:

GAAAAAAANZ WICHTIG.. bevor man anfängt an den Bauteilen zu löten, anzufassen oder oder..
in den Röhrenamps herrscht Hochspannung, angefangen von rund 150v Gleichstrom bis hoch zu 500v
es gibt auch Amps, die noch mehr haben
Unbedingt die Netzteilelkos entladen (dazu gibts im Netz viele Infos) und natürlich Netzstecker ziehen

 

[Rostl]

Hi,

ja, so hab ich das auch gemacht
ach und was ich vergessen habe...:

GAAAAAAANZ WICHTIG.. bevor man anfängt an den Bauteilen zu löten, anzufassen oder oder..
in den Röhrenamps herrscht Hochspannung, angefangen von rund 150v Gleichstrom bis hoch zu 500v
es gibt auch Amps, die noch mehr haben
Unbedingt die Netzteilelkos entladen (dazu gibts im Netz viele Infos) und natürlich Netzstecker ziehen

ein guter Hinweis für alle Neulinge
Ich selbst bin vom Fach also von daher...
Und nochmals vielen Dank für die Mühe bei der Beschreibung

 

[Gast231344]

gerne doch

 

[TobiTob]

Hast Du schonmal über einen Cream JTA15 nachgedacht? Klingt super, wiegt nur etwa 11kg, und ist mit 1100,- auch ungefähr in deinem Budget.

 

[benny barony]

Hast Du schonmal über einen Cream JTA15 nachgedacht? Klingt super, wiegt nur etwa 11kg, und ist mit 1100,- auch ungefähr in deinem Budget.

Also, ich hab heute ausgiebig den JTM-45 getestet und fand den toll. Hab ihn für 1130€ neu gekauft. Vielen Dank an die Helfer

 

[Myxin]

Dazu ergänzend:

der Cream war echt unterste Kanone (auf den getesteten Cream 45 bezogen - Anm. von mir)