Kommt vielleicht auch ein wenig darauf an, was man unter "leiden" versteht
Das Signal erfährt ja auf seinem Weg durch die diversen Bodentreter eine gewisse Veränderung der Amplitude, der Wellenform, manchmal auch der Frequenz. Das läßt sich ja bereits innerhalb eines einzigen Effektgerätes verlustfrei sicher nur machen, wenn das Signal ganz am Anfang digitalisiert wird und dann am Schluß wieder analogisiert, was aber fast nie der Fall ist. Der technische Aufwand wäre viel zu hoch, deshalb sind einfache Treter fast immer in Analogtechnik ausgelegt.
Bei alten Geräten wie z. B. dem Big Muff war das überwiegend diskret aufgebaut, d. h. mit einzelnen Bauteilen wie Transistoren etc. Bei dem völlig verzerrten Signal am Ausgang spielte es dann wirklich keine Rolle mehr, ob der Sinal/Rauschabstand gelitten hatte

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Ich glaube, die Frage ist daher eher, kann der Musiker mit den 30 Pedalen mit dem Sound am Ende leben oder will er ihn sogar genau so, wie es sich dann mit den Sonderangebots-Kabeln anhört? Ist vielleicht der Klang, an dem er zwei Wochen gebastelt hat, dahin, wenn er eines der Kabel gegen ein "gutes" austauscht?
Daher: Zum Teufel mit der ganzen Theorie, der Sound entscheidet und dessen Beurteilung ist halt immer subjektiv!