Les Paul bis 1700€

  • Ersteller Dark-Kirk
  • Erstellt am
Eine Gitte für so einen Preis sollte man meiner Meinung nach unbedingt vorher anspielen. Hier zu fragen "was denn die bessere wäre", macht eigentlich nicht viel Sinn. Blind im Internet zu bestellen kann einfach nicht die Lösung sein.
Man bestellt sich 'ne Gibson, und findet sie schlicht genial. Die bessere Gitarre hängt dann aber womöglich immer noch beim Händler an der Wand. Man weiß es nur nicht, und glaubt das Nonplusultra in der Hand zu halten.

Die hier als Beispiel erwähnte Gibson Les Paul Standard und die ESP Eclipse sind beide eine gute Wahl. Aber! Wenn sie auch optisch Ähnlichkeiten haben, so sind Bespielbarkeit (verschiedene Halsprofile) und Sound (bei ESP mit splittbaren Seymour Duncans), und Handling bezüglich Gewicht total verschieden.


@burny

bei älteren Gitarren ist das Holz sehr gut abgelagert, wenn sie sich in 20 bis 25 Jahren nicht verzogen hat, wird sie das auch die nächsten 30 Jahre nicht tun (bei sachgemäßer Lagerung).

Genau das habe ich heute morgen erleben dürfen. Hab die alte Gitarre (Aria Pro TA40) eines Freundes bekommen. Der hatte das gute Stück gut 20 Jahre ordentlich im Keller gelagert. Heute morgen die Gitte zerlegt, Bünde poliert, Griffbrett gereinigt, Lack aufgefrischt und neue Saiten aufgezogen. Der Hals war immer noch kerzengerade, und ich mußte noch nicht einmal die Saitenlage nachjustieren. Einfach unglaublich. Das hätte ich nach so langer Zeit nie erwartet.
 
ich werfe mal eine viiiel günstigere, aber trotzdem gute les paul style gitarre in den raum:
Hagstrom Swede

oder auch die sehr schöne, und noch etwas günstigere
Hagstrom Ultra Swede

nicht nur zu dem preis wirklich ausgezeichnete instrumente, ich frage mich oft warum die nicht teurer sind, wo hagstrom doch schon einen großen namen hatte und die qualität gut an die höheren preisklassen kommt bis drüber hinaus geht
 
Ja, aber er sucht ja nach was LP artigem und wenn er sich schon für eine ESP interessiert, dann dachte ich mir ist meine PRS empfehlung nicht ganz falsch.
Ist klar, dann ist aber die Frage, ob es ums Aussehen oder um den sound geht :)

burny schrieb:
Wenns keine Neuware sein muss: gebrauchte Burny, Orville, Greco, Tokai, Navigator.
Für bis zu 1700 Euro bekommt man da schon gebrauchte, aber 1 A erhaltenene Higher-End- bis Top-Modelle.
Mindestens gleich gut, oft besser als ne Gibson LP Standard dürften die dann auch sein, und 1700 Euro wird man z.T. auch für ne 1 A erhaltene gebrauchte Gibbo LP Standard los.

Vorteile einer besseren*) Frühachtiger-Japan-Paula gegenüber Neuware:
- sehr hoher handwerklicher Level,
- damals gab es noch Holzqualitäten, die heute zu teuer wären, für bezahlbare Preise,
- bei älteren Gitarren ist das Holz sehr gut abgelagert, wenn sie sich in 20 bis 25 Jahren nicht verzogen hat, wird sie das auch die nächsten 30 Jahre nicht tun (bei sachgemäßer Lagerung). Älteres Holz klingt angeblich besser, da mittlerweile gut verharzt, eingeschwungen und durchgetrocknet.

*)besser meint *ab* ca. Greco EG1000/80er Burny FLG90/Früh-80er Tokai LS80
Dem kann ich nur zustimmen, bin seit drei Tagen stolzer Besitzer einer 1985er Tokai LC100. Optisch ein paar Macken, technisch 1A, und der Sound... :great:

Gruß,
Dainsleif
 

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