Les Paul - Hassliebe?

acidjazzer
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Ich hab es kürzlich wieder getan:
Paula ist bei mir eingezogen.


Eigentlich bin ich ja ein Tele-Mann: schlicht, simpel, ehrlicher Sound ohne viel Schnickschnack.
Aber ich muss zugeben - eine Paula hat schon etwas.

Ich hatte vor Jahren schon eine Epiphone Les Paul Standard in cherryburst.

Eines Tages konnte ich aber diese kitschige Bling-Bling Optik nicht mehr sehen und ich hab sie verkauft.
Auch das Handling finde ich bei den Paulas nicht so prickelnd. Die kurze Mensur ist (für mich wegen Hauptinstrument Bass) irgendwie unnatürlich.
Die scharfen Kanten, die an Bauch und Unterarm anliegen sind unbequem.
Strat und Tele liegen mir da eigentlich mehr.
Dazu die hohe Schadensanfälligkeit durch die schräge Kopfplatte.
Die Optik der SG finde ich im Vergleich zur LP auch deutlich ansprechender.

Aber trotzdem hat mich die Paula irgendwie in ihren Bann gezogen. Der Sound ist wunderbar mittig und kräftig. Und es ist und bleibt eine gute Gitarre.

Deswegen hab ich mich ganz nebenbei auf die Suche gemacht. Sie sollte eine schlichte Studio sein und keine sun/cherry/whatever-burst.
Gefunden hab ich dann eine Epiphone LP Studio Gothic.

Mattlack und schwarz sind eigentlich Eigenschaften, die ich normalerweise gar nicht mag. Aber bei der Gitarre ist irgendwie sehr stimmig. Nur mit dem Keltenkreuz auf der Kopfplatte hadere ich ein wenig, aber das ist bei dem Modell eben so.
Nebenbei erwähnt: die Gitarre hatte einen angebrochenen Hals und war daher relativ günstig.

Als Techniker und erfahrener Bastler hat mich das aber auch nicht abgeschreckt und ich habe die Reparatur sehr sauber hinbekommen.
Klar - Mattlack kann man nicht lackieren ohne Übergang zum alten Lack. Und schon gar nicht mit Acryl auf PU-Lack, daher habe ich mit entschieden den ganzen Hals zu überlackieren und hab dadurch natürlich je einen Übergang oben und unten. Das stört mich aber weder beim Spielen noch optisch.

Klar war die Reparatur eine Arbeit, aber es hat mir eigentlich sogar Spass gemacht und jetzt hab 1) einer Paula das Leben neu eingehaucht 2) Bastelspass gehabt 3) um relativ wenig Geld zu einer schönen Instrument gekommen.

Ich freue mich!

Wie geht es euch mit euren Les Paul?
Seid ihr Hardcorefans?
Oder haben andere Mütter auch schöne Töchter?
 

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Die Paula ... ja, das ist auch so eine Hassliebe bei mir ...
Einerseits gefällt sie mir, ich mag die Optik, vom Spielgefühl her das etwas breitere Griffbrett und die etwas kürzere Mensur, und natürlich den Klang ...
Andererseits komme ich mit den Gesamtproportionen überhaupt nicht zurecht, passt einfach nicht zu mir (ich kann nur im Sitzen spielen).
Zweimal habe ich trotzdem eine gekauft, sie gefällt mir einfach als Typ.
Und zweimal wieder verkauft, die zweite grad eben erst.
Also gut, keine Paula mehr.
Obwohl ... alle guten Dinge sind drei, sagt man doch ... ;)

(Auch wenn ich eigentlich "A"-Spieler bin ... ein bisschen "E" gehört für mich auch mit dazu, ich mag einfach den Klang ;))
 
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Nice!
Aber hättest doch das Kreuz gleich überlackieren können?
 
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Geht mir ähnlich. Ich bin auch eher der Strat und Tele Typ. Trotzdem steht hier eine LP Studio, die leider einen verdammt guten Klang hat. Deshalb darf sie bleiben. Obwohl mir weder die Farbe (schwarz glänzend) noch die von dir angesprochenen Dinge (Ecken und Kanten, kurze Mensur etc) gefallen.

Aber so ist das nunmal.
 
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@acidjazzer : Gratulation zur gelungenen Wiederbelebung und viel Spaß damit :prost:

Meine Einstellung geht ganz klar aus meinem Bestand hervor: sieben Gibson Les Pauls, eine Gibson Florentine und eine Epiphone Les Paul.

ABER: Ich stimme grundsätzlich damit überein, dass eine gut klingende Les Paul nicht nur von Gibson zu bekommen ist.

Ich bin grundsätzlich der Typ "die Form ist wie sie ist" und solange der Sound stimmt, ist mir, wie auch die farbliche Gestaltung, die Form (fast) egal. Ich hatte etliche andere (vor allem Gibson) Formen, die nur deshalb wieder gegangen sind, weil sie zu der Les-Paul-Armada klanglich nichts darüber hinausgehendes hinzufügten. Allerdings hatte ich lange Zeit auch nur eine "Alibi-Strat" und erst vor 2 Jahren aus Klanggründen eine Tele hinzugefügt. Aus rein optischen Gründen habe ich eine Diablo (von Prestige), aus Sound-Gründen eine Spear Halbakustik (PRS-Kopie; Exemplar der Neuvorstellung des Modells auf der Messe), eine 12-saitige Ibanez Artcore, eine Harley Benton Slider und Reso-King und eine Ortega Mandoline sowie ein paar Midi-Gitarren (das alles an elektrischen). Standardmäßig nehme ich aber eine der Les Pauls zur Hand.

Für mich ist es aber auch "normal", eine Gitarre zu haben, die sich an der Basisform dieses Instruments von Antonio de Torres Jurado im Jahr 1856 orientiert. Ich bin halt ein "ewig Gestriger", lebe jedoch ganz gut damit :D .
 
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Für mich als Anfänger in den 1980ern das schönste, was aus Holz werden konnte. Erste richtige Gitarre war eine 1986er Gibson Les Paul Standard. Auch heute für mich noch das Wohlfühlinstrument schlechthin (eine Lester, nicht zwingend von Gibson, heute habe ich eine Tokai). Nichtsdestotrotz spiele ich heute und seit vielen Jahren hauptsächlich Powerstrats. Mittlerweile habe ich aber auch meine Liebe zur Tele ("in jeden Haushalt gehört eine"), Strat und letztlich zu Les Paul Special mit P90s entdeckt.

Bei allen schönen Gitarren, die ich habe und jemals hatte und habe gilt aber immer noch: die klassische Les Paul löst bei mir die größten Glücksgefühle aus - auch wenn ich selten zu einer greife zu Hause.
 
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Ich spiele und liebe alle möglichen Gitarren, quer durch den Garten.
In meiner CCR Tribute Band, nehme ich Les Paul und Teles, in meiner Blues Rock Band, HSS Strats.
Als Ersatz für die Paula, hätte ich, von Music Man auch zwei Stingray Gitarren, die, zugegeben das schon ergonomischere Design hätten, aber momentan mag und möchte ich den Sound so authentisch, wie die LP ihn liefert lieber.

Ich habe schon zwei mal versucht, mich endgültig, auf nur einen Gitarrentyp festzulegen (erst mit meiner CS Les Paul, dann mit der Musicman Stringray), weil ich einfach nicht so "viele Bälle in der Luft" halten wollte und auch meine "Trademark" Sound finden/definieren wollte. War alles nur "Theorie". Der Reiz der Abwechslung und die soundmäßige Vielfalt, hat dann doch über Pragmatismus und Purismus gesiegt... und wenn wen interessiert es, ob ich einen "Trademark" Sound habe? Und wenn, dann kommt der eh aus den Fingern...
 
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Vorweg, ich bin nur Nebenbei-Elektro-Spieler, Hauptinstrumente sind Bs und Ak-Git. Ein Kumpel von mir hat alle Basic-Typen in ordentlicher Qualität von G und F (LP, SG, S, T), so dass ich da gut über Jahre testen und beobachten konnte. Fazit: T passt mir am besten, S ist vielseitiger. Mit einer LP hadere ich immer wieder; ich würde mir gerne noch eine in den Werkzeugkasten legen - haben ist besser, als brauchen, und die sind schon ikonisch - aber da gibt es noch spannendere Dinge. Und das merke ich immer wieder. - Ich habe aber auch noch eine Hoyer 4062 Semi, bei denen ich noch mit den PUs spielen könnte; vielleicht bringt's das schon.
Aber auch bei A-Gitarren ist Gibson eher nicht mein Ding. Untypisch: Die (oft ungeliebten) Bässe finde ich recht gut.
 
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Nice!
Aber hättest doch das Kreuz gleich überlackieren können?

Das habe ich kurz überlegt.

Allerdings hätte ich da dann wieder eine komplett neue Baustelle am Headstock begonnen. Und wie macht man dann den Übergang direkt neben den Epiphone-Logo?
Das war es mir auch nicht wert.

Ausserdem hätte man dann der serienmässigen Ausführung des Modells auch die Identität beraubt.

Natürlich stinkt mir, dass das Symbol nicht nur von der Gothicszene, sondern auch vom braunen Sumpf verwendet wurde.
Aber so sieht nunmal das Epiphone-Gothic-Modell aus.

Aber ich würde mich damit nicht auf die Bühne stellen (passiert eh nicht, da ich Basser bin). Da würde ich es kurzzeitig
überkleben (wegen Mattlack und Kleber aber nur temporär).
ABER: Ich stimme grundsätzlich damit überein, dass eine gut klingende Les Paul nicht nur von Gibson zu bekommen ist.
Ehrlich gesagt habe ich darüber gar nicht viel nachgedacht, da eine echte Gibson schon zur Rückfrage meiner Finanzministerin geführt hätte. Mit der Epi flieg ich weit unter dem Radar uns sie reicht für meine Zwecke und Bedürfnisse völlig aus.

:-D
 
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Bei mir ist die Paula das Hauptinstrument :D
Ich kann auf einer Les Paul einfach alles, was für mich nötig ist, spielen und ich mag sowohl die Optik als auch die Haptik sehr gerne.
Dafür komme ich umgekehrt mit der längeren Fender-Mensur nicht so gut klar.
Und bei den meisten Fender E-Gitarren stört mich der eine Volumenregler für alle Pickups.
Ich drehe gerne wahlweise Hals- oder Stegpickup für einen Cleansound zurück, den ich dann einfach mit dem Toggle-Switch schalten kann.
Bei einer Tele oder Strat bräuchte ich dafür wieder einen Fußschalter.
 
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Ich spiele und liebe alle möglichen Gitarren, quer durch den Garten.
Sowas in der Art hätte auch ich schreiben können, mit ein paar Ausnahmen: Beispielsweise eine Tele oder Rickenbacker oder Duesenberg hat mich noch nie gereizt.

Paulas habe ich 2 1/2 ... eine Custom von Gibson, eine Paula-Artige von Cimar (mit geschraubtem Hals) und eine MIni-Les-Paul von Maya, die mal als Kindergitarre gedacht war und einfach im Fundus blieb. Zählt eine Epiphone Nighthawk auch als "Paula"? Ja? Dann sind es 3 1/2 ...

"Hassliebe" empfinde ich gegenüber den Paulas nicht. Ich mag sie...

- Ja, die "richtigen Paulas" sind schwer, aber für mich sind die halbe-Nächte-langen Gigs vorbei, und zwei Stunden bekomme ich da ohne Probleme hin.
- kurze Mensur: Das bedeutet für mich ein wenig Eingewöhnung, da ich hauptsächlich Bass spiele (und kein sooo guter Gitarrist bin), aber das klappt.
- Strat ist auch gut, aber meine Paulas sind dank klassischen Humbuckern nebengeräuschfrei. Das ist mir wichtig.

mich endgültig, auf nur einen Gitarrentyp festzulegen
käme mir nicht in den Sinn, wo blieben denn da die Klangvielfalt und der Spaß?
 
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Die Korpusform ist bei der Paula im Sitzen spielend nicht ideal, die kürzere Mensur macht das allgemeine Spielen und Bendings für mich leichter. Auf sehr hohen Bünden wiederum schwieriger.
Ich mag den Sound der Paulas, speziell bei Soli. Klanglich ist sie nicht ganz so vielseitig.
Optisch gefallen sie mir besser als Strats.

Bei den Strats werde ich mit dem Klang der Single Coils nicht so ganz warm wenn ich spiele. Obwohl mir allgemein der Klang von Single Coils sehr gut gefällt.
Deswegen ist meine "ST Style" mit zwei HB bestückt 😉.

Ich spiele beide ca gleich oft.
 
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käme mir nicht in den Sinn, wo blieben denn da die Klangvielfalt und der Spaß?
Mittlerweile habe ich mich ja wenigstens für die Bands festgelegt, welche Gitarren genutzt werden. Vorher war immer die große Überlegung, welche Gitarre(n) nehme ich den für den Gig. Auch das Thema Saitenwechseln/Saitenzustand, ist viel einfacher, wenn man sich halt auf ein Hauptinstrument festlegt. Clapton, SRV, Gilmore, Galagher,... hatten zumindest phasenweise ihre No.1.

Eine Les Paul als No.1 hätte mir schon gefallen. Aber wie gesagt, war ich konnte ich dann doch nicht monogam sein.
 
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Früher fand ich Les Pauls zu langweilig und den Hals meist zu fett.
Da habe ich meist noch Superstrats gepielt.

Mein Geschmack hat sich bezgl. der Gitarren als auch in der Musik etwas geändert und mittlerweile sind Les Paul und SG meine Lieblinge
 
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Ich hab ne 1976er Deluxe und bin nach wie vor sehr erstaunt, wie gut sich das Instrument spielen läßt: der Hals ist sehr schmal (exzellent!), die Saiten lassen sich sehr, sehr tief einstellen (optimal!) und ihr Sound ist sowieso über allem erhaben, obwohl sie "nur" Minihumbucker hat.
Im Moment sind .013er Flatwounds drauf und sie ist zudem auf C Standard runtergestimmt.
Echt ein schickes Instrument, einzig ihr Gewicht geht mir auf die Nerven, sie wiegt circa 4,6kg...

Deluxe.JPG
 
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Ich war jahrzehntelang Stratspieler mit Teleanwandlungen und habe Paulas immer wieder mal probiert. Offenbar war damals nie die richtige dabei. Dann kam eine Studio Limited Edition und mit der hat es Klick gemacht 🙏 . Auf einmal war alles da wie ich es mir immer gewünscht hatte - Sound, Haptik, Spielgefühl. Die hat mittlerweile 2 P90s und kann nahezu genauso gut twangen wie eine Tele. Hinzu kam noch eine CS R8 und das ist die eine Gitarre für die Insel. Ich habe keine Strat oder Tele mehr, die letzte Tele ging vor kurzem und aktuell warte ich auf eine wunderschöne Yamaha SG 1820, im Prinzip eine Doublecut Paula. All diese Gitarren wiegen nicht mehr als 4 kg, die CS R8 und die SG 1820 sogar nur 3,8 kg ohne Chambering. Also lange Schreibe kurzer Sinn:

Ich bin mittlerweile durch und durch ein Hardcore Paula Spieler geworden :love:.
 
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Wenn der Hals ein wenig dicker ist, ist mir das sogar sehr recht.
Was mich übrigens bei der Gothic Studio sehr überrascht hat, das war das moderate Gewicht von 3,5kg. Für eine Mahagoni-Gitarre mit Palisandergriffbrett finde ich das echt voll ok.

Witzig ist, ja eine Sache:
Meine erste E-Gitarre war/ist eine Yamaha Pacifica 120s, die ich 2002 neu gekauft habe.

1757504310181.png

Teleform mit Humbuckern.
Böse Zungen können jetzt sagen, dass ist nicht Fisch und nicht Fleisch.
Für mich ist es aber das Optimum: wunderbarer, satter Klang durch die Humbucker und eine hervorragende Bespielbarkeit.
Die Pacifica120s ist eine extrem unterschätzte Gitarre (G+B - Review), die auch nur sehr selten am Gebrauchtmarkt auftaucht.

Irgendwann hab ich mir eine G&L Asat Tribute gekauft.
1757505167087.png


Top Bespielbarkeit, aber der Sound ist (telegemäß) dünner.
Nicht falsch verstehen, ich bin ein großer Tele-Fan, aber wenn man einen richtigen runden Sound will, ist eine Paula eben schon ein anderes Kaliber.

Seid ihr eigentlich bei der Paula eher Wraparound- oder normale-Brücke Spieler?
Bringt das Wraparound überhaupt etwas?
 
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Natürlich stinkt mir, dass das Symbol nicht nur von der Gothicszene, sondern auch vom braunen Sumpf verwendet wurde.
...
Aber ich würde mich damit nicht auf die Bühne stellen ...
ich würde gegebenenfalls was drüberkleben. Ein rosa Herzchen, ein FCK AFD Sticker oder sonst irgendwas unpassendes.
 
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Ich besitze seit 1978 eine Höfner Archtop von 1958 ( meine erste Gitarre, ein Erbstück ).
Dann 2 Jahre später wollte ich eine "richtige E-Gitarre" haben. Das war eine schwarze Cimar Billigpaula, die ich zusammen mit Amp im Second Hand Shop für 80,-DM vom ersten Lehrgeld gekauft habe.
Hab schnell die Unzulänglichkeiten feststellen müssen. Die gewölbte Decke war gepresstes Sperrholz mit Hohlraum über dem eigentlichen Bodybrett, und die Humbucker waren zur Hälfte hohl, also nur je eine Spule drin. Kein Wunder, dass die brummte.
1990 habe ich dann über die Zeitschrift Such & Find (analoger Vorgänger von eBay Kleinanzeigen) eine ordentliche E-Gitarre gekauft. Sah so ähnlich aus wie ne Paula. Die war neuwertig, klasse verarbeitet, aber ohne jegliche Markenbezeichnung, nur eine eingeprägte Nummer hinten auf der Kopfplatte, und auch für gerade mal 300 DM.
Wie ich erst mehr als 10 Jahre später erfahren habe war das wohl der Kauf meines Lebens, als sich diese Gitarre als eine Gibson L6S aus dem Customshop mit einer recht verrückten Historie entpuppte.
Die verlässt mich zeitlebens nicht mehr.

Irgendwann hab ich aber meine Liebe zur Strat entdeckt.
Davon hab ich eine Am. Pro2, eine Custom und 2 Partscaster.
Außerdem stehen im Werkzeugregal 2 ES-Style ( Harley Benton und J&D ).

Eine Les Paul hat mich irgendwie gar nicht mehr gereizt.
Trotzdem gab es bei mir mal eine weiße Epi-Paula. War aber nur ein Saisonarbeiter und ich hab sie nicht vermisst nachdem sie wieder weg war.

Auf der akustischen Seite ist bei mir alles Ovation.

Dann fragte mich vor einiger Zeit ein Kollege, ob ich seinem Sohn ein bisschen E-Gitarre spielen beibringen könne. Er selbst hätte sich mal eine gekauft, aber nie wirklich angefangen und deshalb lag das Instrument ca. 18 Jahre quasi unbespielt im Koffer unter dem Bett. Der Junge kam dann zu mir und holte aus dem Koffer eine Johnson AMI 20th Anniversary Paula. . . Vogelaugenahorn, Gold Hardware, jede Menge Perlmutt . . . ein richtiges Schmuckstück (habe hier im Board mal drüber berichtet), aber der Junge 14 Jahre alt und totunglücklich über das ganze Geglitzer. Bei mir stand zu der Zeit eine mattschwarze Ibanez Powerstrat, die ich bei Kleinanzeigen zu einem Marshallcombo dazubekommen habe.
Der Bursche fragte dann ganz vorsichtig ob er die mal dürfe....und seine Augen glänzten als er sie in der Hand hatte. :biggrinB:

Tags drauf mit dem Kollegen gesprochen und beim nächsten Übungstermin haben wir dann getauscht. Jetzt hab ich ne Paula und ja....ich spiele sie auch und gebe sie nicht wieder her.
 
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Ich habe jahrelang meist Les Pauls gespielt und seitdem ich eine Fender Baja Tele hatte, spiele ich beinahe nur noch Telecaster. Müsste ich wählen zwischen Gibson und Fender (für die einsame Insel), würde ich mich immer für Fender entscheiden.

Eine LP ist mir mittlerweile zu klobig hinsichtlich Hals/Korpus Übergang.

Ich habe eine tschechische Epiphone Std. Paula und die klingt spitze. Die reicht mir voll und ganz!
 
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