Line6 Pod (1, 2, pro, xt, xt pro, xt live, x3, x3-live ) Userthread

Nichts für ungut. Vielleicht sind wir als Band mit Synthesizern und so unnützem neumodischem Kram auch einfach nicht oldschool genug um diese Unterschiede mit Feel auszugleichen, denn sowas haben wir natürlich nicht, sonst bräuchten wir ja keinen Click. Wenn wir schon dabei sind... eigentlich braucht so ein Ampmodelling ja auch keiner, gibt ja Amps.

Schade, da entgeht Euch was!
Wieso nun allerdings Feeling sich durch ein um 3 BPM schnelleres oder langsameres Tempo manifestiert, ist mir irgendwie nicht so recht nachvollziehbar. Aber ist auch ok.. Mit meinen per Dampfmaschine angetriebenen Gerätschaften kann ich aber eben außer Feeling nicht vernünftiges produzieren. Mein Gott, da mache ich seit Jahrzehnten Musik und muss jetzt erfahren, dass mein technisches Verständnis offensichtlich in etwa auf dem Stand wie vor 40 Jahren ist. Hätte mich doch bloss schon 'mal früher darauf hingewiesen, vielleicht hätte ich mir dan auch so einen Sünti.., Sintischä, oder wie hieß das noch?, gekauft und könnte jetzt auch mit BPMs experimentieren!
 
Nein, denn weißt du, ich find es ist völlig okay, wenn wir unterschiedliche Musik machen. Ich bin sogar Idealist genug, dass ich eigentlich glaube, dass ich mich deswegen dann auch nicht blöd anreden lassen muss. Tut mir Leid, dass ich Features von PODs im POD Userthread diskutieren wollte. Mir war einfach nicht klar, dass das eine sinnlose Grundsatzdiskussion beinhaltet, denn die Fruchtlosigkeit solcher Diskussionen hatte mich schon vor längerer Zeit von hier vertrieben.
 
Naja, um 'mal wieder auf den Boden der Ernsthaftigkeit zurückzukommen: wie Du meinem Profil ansehen kannst, bin ich tatsächlich auch "neueren" Gerätschaften gegenüber nicht völlig abgeneigt. Zwar ist mein M1 auch schon ein paar Jährchen älter und mit dem POD 2.0 kann ich mit dem State of the Art auch nicht mithalten, aber immerhin sind das beides schon Nachkriegsmodelle! Insofern will ich niemandem seine Affinität zu diesen Dingen absprechen! Ganz bestimmt nicht! Mir sind die neueren allerdings viel zu kompliziert (ich habe schon beim POD Probleme).
Was meinen Widerspruch ausgelöst hat, war einzig und allein Dein Hinweis auf die 3 BPM. Ich muss zugeben, dass ich auf solche - meiner Meinung nach - haltlosen Übertreibungen allergisch reagiere. Genauso geht es mir, wenn ein User berichtet, dass er deutlich hört, ob die Kopfplatte einer E-Gitarre naturbelassen oder schwarz lackiert wurde!
Hättest Du z.B. von 10 BPM gerschrieben, wäre das alles wohl nicht passiert!
Also, nochmal; bloss keine Grundsatzdiskussion über für und wider von Röhrenamps, Modellern und was weiß ich! Ich nutze alles und bin für alles!
 
Wenn wir zwei Lieder auf eigentlich auf 125bpm spielen und bei einem Auftritt mal beide hintereinander... meinst du nicht, dass es einen Unterschied macht, wenn wir dann das erste auf 122 und das zweite auf 128 spielen? Ich ja schon... Das hat nichts mit Griffbretthölzern von Indianerfriedhöfen oder in Paprikaöl eingelegten Originalröhren aus der KuK-Monarchie zu tun. Und es geht auch nicht um riesige Unterschiede sondern um Nuancen, um die man sich als Musiker schon auch Gedanken machen darf, wenn man will.

Wenn man jetzt davon ausgeht, dass ich aus dem Teil ausschließlich trockene Gitarrensounds mit manchmal ein bisschen Delay raushole, dann ist's auch wurscht. Aber es bietet mit seinen 100+ Effekten eben die Möglichkeit zu stark entfremdeten Sounds, u.a. mit zeitbasierten Effekten, die dann, WENN sie schon einen MIDI-Port draufklatschen, bitte auch tight sein dürfen.
 
Naja, also ich will 'mal hoffen, dass das keine Modern-Talking-Mucke ist, was Ihr macht. Da würde ein Unterschied von 3BPM in der Tat 'mal eine gewaltige Veränderung darstellen!
Also, nochmal: nichts für ungut!
 
Passt schon, wollte nur nicht mit so Esoterikern in einen Topf geworfen werden, weil ich rhythmisch synchrone Effekte mag ;)
 
Hallo POD-User, :)

ich suche ein Gerät, mit dem ich per Kopfhörer üben kann. Dabei sollte die Möglichkeit bestehen, zwischen diesem Gerät und der E-Gitarre mein Pedalboard zu hängen. Dabei kämen ja nur einer der POD's (ich tendiere zum POD II) oder ein Vox amPlug in Frage, wobei letzterer nicht so der Burner sein soll. Wäre ein POD für meine Zwecke geeignet? Und was gibt es für Konkurrenzprodukte bzw. Alternativen dazu? Sorry für die Noob-Fragen, aber das ist ein relativ neues Gebiet für mich... :redface:
 
Ein POD ist definitiv dafür geeignet ;-) Ich würde aber einen gebrauchten POD XT oder X3 empfehlen, denn zum einen sind die Sounds viel authentischer und zum anderen kannst du die Geräte der X-Serie als USB-Interface verwenden. Das bringt unter anderem die beiden Vorteile mit sich, dass du zum einen problemlos professionelle Aufnahmen damit machen kannst und zum anderen kannst du auch einen Backingtrack einstreuen, zu dem du dann spielen kannst.
 
OK, danke schon mal für die Antwort. Kann ich dann auch mit meinem Delay einen Loop erzeugen? Also läuft das dann über den POD wie bei einem "normalem" Verstärker?
Und gibt es für mein Vorhaben keine Alternativen? Nix gegen Line6, mein Delay ist von denen, aber vor der Anschaffung würde ich mir gerne einen Überblick verschaffen.

Ach, und noch eine Frage: da ich ja eher zum POD II tendiere, was ist der Unterschied zum Pocket POD? Sehe ich das richtig, dass die beiden die genau gleichen Features haben?

---------- Post hinzugefügt um 22:37:31 ---------- Letzter Beitrag war um 15:50:34 ----------

EDIT: OK, die Frage mit den Alternativen kann ich mir jetzt selbst beantworten. :redface: Nach dieser Erkenntnis und ein bisschen Forscherei tendiere ich jetzt dazu, wie mein Vorredner empfohlen hat, einen gebrauchten POD XT zu ergattern (der X3 ist mit 395,-€ zu teuer). Also dann bleibt bei mir noch die Frage offen: kann ich ein Delay (z.B. Line6 DL4) zwischen Gitarre und XT hängen und damit einen Loop aufnehmen und abspielen lassen und dann drüber nudeln? Das Ganze soll über Kopfhörer wiedergegeben werden. :confused:
 
Hallo Leute,
hab nen gebrauchten Pod XT Pro aufgetrieben, den ich zwar vorrangig zum üben und recorden, aber eventuell auch live einsetzen würde... kann mir jemand Empfehlungen in Sachen Endstufe geben, sprich: welche harmoniert am besten mit dem POD? Das wäre super zu wissen, danke Euch im Voraus!:great:
 
Du?
Von dir hätt ich das ja als allerletztes erwartet. Was ist denn mit deinen heiß geliebten marshalls?

Für live kannst du ja sogar direkt in die PA gehen, noch weniger geschleppe, falls es dir darauf ankommt.
Ansonsten war ich mal auf einem divine heresy konzert, ein ziemlich kleines. Da spielte Dino Cazares auch einen POD XT Pro in eine VHT endstufe. Dafür dass die band nur einen gitarristen hatte, klang es sehr fett.
 
Haha, naja sagen wir so: auf Dauer ist mir nur Brett etwas eindimensional geworden! ;)
Außerdem bewegt sich mein aktuelles Projekt stärker in Richtung Alternative, so dass ich soundmäßig n bisschen an meine Grenzen stoße...

VHT isn guter Tipp, danke dir!
 
mit dem XT Pro biste schon sehr flexibel und kannst viel machen. Glückwunsch guter Kauf!
 
Hallo POD-User,

ich hätt' da mal ein Problem...
Und zwar nutze ich aktuell ein geliehenes POD XT live zum aufnehmen mit der Band. Als ich letzte Woche die Sounds eingestellt hatte, war ich wirklich überrascht, wie gut und wenig digital die Modelings auf dieser Gerätegeneration schon klingen. Eingestellt habe ich über Kopfhörer, die einzelnen Sounds kamen auch sehr schön direkt und ohne die spürbare Latenz der frühen Line6-Geräte.
Als ich dann jedoch mit der Band Aufnahmen machte, war das auf einmal ein komplett anderes Spielgefühl, viel indirekter, deutlich spürbare Latenz/Verzögerung, insgesamt sehr unbefriedigend. Da ich immer erst einmal an mir zweifele, wollte ich einmal fragen, ob ich einfach etwas übersehen habe.

Mein Setup ist:
Direct/Line eingestellt, über die beiden Line-Outs direkt ins digitale Mischpult, dabei natürlich einen Stereokanal verwendet. Wie kann es sein, dass auf einmal solche Verzögerungen rein kommen? Ich will nicht grundsätzlich ausschliessen, dass es am Mischpult/der DAW liegt, aber eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen. Wir haben in den anderen Kanalzügen bis auf den Bass nur akustische Instrumente über Mikros - nirgendwo sind Verzögerungen festzustellen.
 
Hallo,

für das POD besteht doch in beiden Situationen gar kein Unterschied, wenn du die selben Settings eingestellt hast.

Es kann also nur am Rechner liegen, oder am Kopf ;) Letzteres ist evtl möglich, weil man sich vielleicht über Kopfhörer anders auf das (minimal) verzögerte Signal einstellt. Wär mir aber selbst noch nicht aufgefallen, ich habe auch ein XTlive.
Oder hast du beim Einstellen keinen Rhythmustrack etc laufen gehabt? Dann wäre es klar, dass sich dein Hirn anders an die Latenz anpassen kann, als wenn im Bandkontext eine äußere Referenz für dein Timing gegeben ist.

Jedenfalls ist das eher ein Thema für einen Thread über Psychoakustik...
 
Nope, nix da mit Psychoakustik :)
Ich merke den Unterschied auch nicht anhand des Timings sondern zwischen Saitenanschlag und Ausgangssignal. Dazu kommt, dass wir mit Kopfhörern spielen zum Aufnehmen, wodurch quasi ein identischer Höreindruck gegeben ist. Nur halt, dass ich nicht das höre, was aus dem Pod kommt, sondern was über die DAW zurück kommt, also den Gesamtmix. Aber wenn es da technisch keinen Unterschied zwischen Lineout und Kopfhörer-Out des Pod gibt, muss ich an anderer Stelle suchen.
 
Aber wenn es da technisch keinen Unterschied zwischen Lineout und Kopfhörer-Out des Pod gibt, muss ich an anderer Stelle suchen.
Du kannst ja einmal mit dem Mikrofon eine E-Akustikgitarre aufnehmen und gleichzeitig über das Pod mit dem Tonabnehmer. Wenn du dann beide Spuren am Rechner vergleichst, kannst du ja auf die Millisekunde genau herauslesen, wie viel Verzögerung es gibt.

Ich vermute aber dennoch, dass das Problem am Monitoring liegt.
 
Es gibt ja auch spezielle Messschaltungen/Programme, die einen Testton ins POD schicken und dann messen, nach wievielen Millisekunden er wieder an der Soundkarte ankommt. Das könnte man einmal mit dem Line-Out und einmal mit dem Kopfhörer-Out probieren. Soweit ich weiß, sind aber beide Ausgänge des POD einfach parallel gelegt und haben bloß verschiedene Pegel. Wie genau es auf der analogen Ebene gelöst ist, ist aber auch egal, denn Latenzen gäbe es ja nur im digitalen Bereich des POD, und dass beide Ausgänge erst hinter dem D/A-Wandler verschiedene Wege gehen, ist wohl sicher. Es liegt also mit 99,9% Sicherheit am Monitoring. Wenn man einfach die Ausgänge des Sequencers wieder rausführt, ist das aber auch nicht anders zu erwarten. Asio-Direct Monitoring auf Ebene der Soundkarte sollte es schon sein. Auch dann bleibt etwas Latenz, bei meiner (allerdings 6 Jahre alten) Lösung komme ich zB nicht unter reale 10ms, auch wenn im Treiber was anderes steht.
 
Hey,

ich bin leider noch nicht so bewandert in Sachen MIDI und versuche mich momentan so einwenig einzulesen und bin auf eine revolutionäre Idee gekommen:)
Unzwar bin ich stolzer Besitzer eines Engl Screamer Halfstacks, womit ich (bis auf das Gewicht) sehr zufrieden bin.
Dieser ist Midifähig.
Genauso wie mein Line 6 Pod XT live. Nun habe ich mir die Frage gestellt, ob ich den Pod nicht einfach per Midi an meinen Screamer stecken kann und dieser meine Channels dann auch in den XT Live internen Presets speichert, was heißen sollte, dass ich praktisch nur Delay, Reverb und die Modulation vom XT Live dazusteuere.

Also: Ist es möglich das der Pod die Channels meines Engls speichert und die Information beim Preset den Kanal wechelt?

Ich hoffe ihr wisst was ich meine und ich freue mich schon auf eure Antworten!

Gruß
 

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