LinkshÀnder und Openhanded!

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Hi Leute,

Ich spiel seit ca. 2 Monaten Schlagzeug. Bin selber LinkshÀnder und hab das Drumset auch linkshÀndrig aufgebaut.

Allerdings tu ich mir schon von Anfang an leichter openhanded zu spielen als cross-handed.

Ich wollte nur fragen, ob das spĂ€ter bei bestimmten StĂŒcken zum Nachteil werden kann?

Ich kann schnellere Takte einfach besser mit der rechten Hand spielen als mit der Linken, was ich irgendwie komisch finde....deswegen auch openhanded.


Dann hÀtt ich noch so ne Frage am Rande: Was sind eigentlich China-Cymbals, bzw. wo werden sie am Drumset angebracht....und wie nennt man eigentlich die ganz kleinen Cymbals die meist in der Mitter des Drumsets angebracht werden?

Danke fĂŒr jede Hilfe ^^
 
Eigenschaft
 
Mit dieser Spieltechnik wirst du spĂ€ter garantiert keine Probleme haben. Wenn du beides spielen kannst ist das natĂŒrlich umso besser.
Ich kenne einen befreundeten Drummer -ebenfalls LinkshĂ€nder- an meiner Seite der das Set fĂŒr RechtshĂ€nder aufgebaut hat, open handed spielt und lediglich einfach das Ride links neben die HiHat stellt. Das gelingt ihm in der Tat fabulös.
Zum Thema Becken: Chinas sind allgemein Becken, welche nur ganz kurz, dafĂŒr aber intensiv ansprechen. Man schlĂ€gt sie vor allem mit der Snare zusammen an, setzt sie hĂ€ufig auch fĂŒr Offbeats ein oder setzt mit ihnen in kurzen Pausen Akzente, da sie schnell wieder verklingen und somit keine Luken fĂŒllen. Lft sieht man es, dass man sie ganz zu Ă€usserst, also praktisch im 90° Winkel zur Spielrichtung platziert. Eigentlich spielt es insofern aber keine Rolle, wo man sie platziert. Erreichen sollte man sie. Da man sie aber nicht so oft einsetzt werden sie selten an der vordersten Frong aufgehĂ€ngt.

Die kleinen Becken, die (meiner Meinung nach unsinnigerweise) oft zwischen den Hauptcrashes hÀngen sind die Splashbecken. Sie setzt man besonders in Verbindung mit der HiHat als herausragende Akzente ein. Weniger im Refrain, da sie zu leise sind, mehr aber in der Strophe oder in eher leiseren Zwischenteilen, da sie so sehr zur Geltung kommen.


Alles Liebe,
Limerick
 
Danke fĂŒr deine Hilfe ^^.

Da bin ich ja schonmal erleichtert.

Ich merke schon, da muss ich auch sehr viel Theoretisches wissen um ĂŒberhaupt mal mitreden zu können :p
 
Bis vor kurzem hab ich auch open handed gespielt (bin auch LinkshÀnder).
Hab dann aber gemerkt, daß ich bei bestimmten StĂŒcken mit dem linken Fuß doch besser bin als mit dem rechten.
Also hab ich umgebaut, und sitz nun vor nem "echten" LinkshÀnderset.

Obwohl ich open handed besser fand. Aber ich kann ja nicht HiHat und Bassdrum mit dem linken Fuß bedienen, vielleicht bau ich mir ja irgendwann noch mal ne remote-Hihat:D
 
Hm? Also ich sitz auch vor nem LinkshÀnderset (also vom Aufbau her halt ^^). Ich spiel aber openhanded.
 
Wie Lim schon sagte, eigentlich bist Du zu beneiden! Als open-hander steht Dir die ganze Welt Deines Drumkits in der höchtmöglichen Ergonomie offen, denn Du lÀufst nicht Gefahr, Dich bzgl. Deiner Arme zu vertucken!
WĂ€hrend Deine Rechte einen durchgehenden HH-Groove spielt, kann Deine Linke Snare, Toms und Becken bedienen, ohne daß sich die Arme im Weg sind. Ride Becken kannst Du ebenfalls rechtsseitig aufbauen - gleiches Spiel!
SchauÂŽ Dir mal bei Gelegenheit das Spiel von Simon Phillips an, er ist auch openhander (was fĂŒr ein Wort!), spielt also mit links HH und Ride, und macht es genauso!
Ist aber schon erstaunlich, daß Du als LinkshĂ€nder mit Linksaufbau die Rechte als FĂŒhrungshand nutzt!
 
Ich wollte nur fragen, ob das spĂ€ter bei bestimmten StĂŒcken zum Nachteil werden kann?

Ja, kann es. Ein Freund von mir spielt rechthĂ€nder Open Handed, und des muss sich halt bei StĂŒcken bei denen die Standtom begleitet, also zB By the Way von den Peppers das Standtom immer neben die HiHat stellen. Gut, wenn man spĂ€ter genug Asche hat kann man sich auch da ein 2tes Standtom mit hinstellen, ĂĄ la Travis Barker (imho), aber dann is zB kein Platz mehr fĂŒr ne Sidesnare an der "klassischen" Position.

Gruß, Ziesi.

Edit: seh grad dass Bob selbiges ja schon im Thread nebenan geschrieben hat... :redface:
 
da wir ja mal wieder bei dem thema open handed sind: wieso wird das eigentlich nicht von anfang an im unterricht beigebracht?
 
weil einfach zu viele Lehrer mit ihrer UnabhÀngigkeit noch nicht so weit sind!
 
Gegenfrage:
ist openhanden wirklich sooooo viel besser?
Da werden sich in 1000 Jahren noch die Drummer drum streiten.


Mal ein paar Gedanken die ich mir fĂŒr mein eigens Spiel mache:
Ausgangspunkt:
bob (RechtshĂ€nder) will wieder mehr ĂŒben um weiterzukommen.

Ziel 1:
die Grundlagen( Technik/Rudiments)
Ich ĂŒberprĂŒfe derzeit meine Handhaltung, weil ich gemerkt habe, das sich da Fehler eingeschlichen haben d.h. ich fange wieder ganz langsam an, um meine HĂ€nde sauber spielen zu lassen.
Generell: sollte ich dann weiter matched ĂŒben? oder doch mal traditional anfangen? Beides
Hat seinen Reiz.
Also: es wird beides geĂŒbt: Woraus sich Ziel zwei ergibt: zweite Stockhaltung

Ziel 3:
Wenn ich schon dran bin, kann ich ja auch gleich auf open handed umstellen. Neben der anderen Körperhaltung muss ich mich dann natĂŒrlich auch noch an andere HandsĂ€tze gewöhnen und die ĂŒben.

Moment. Was mach ich mit dem Ride? Das soll rechts bleiben. Ok. Dann ĂŒbe ich halt die HandsĂ€tze alle auf rechts und links.

Hmmmmm. Open handed macht traditional aber nicht so viel Sinn oder? Da verbiegt man sich doch ein bisschen an der Hihat oder sie muss noch tiefer. Was wĂ€re denn, wenn ich den traditional grip mit links spiele? Bei ersten Tests sah das nicht nur ungewöhnlich aus, es fĂŒhlte sich auch gut an. Sogar die 2te Standtom lies sich gut erreichen. Bis, ja, bis ich dann mit rechts auf dem Ride spielen wollte ....

Wenn ich konsequent wĂ€re und viel Zeit hĂ€tte, wĂŒrde ich also versuchen, beide HĂ€nde sowohl mit trad. als auch matched zu ĂŒben, open wie crossed zu spielen und ganz nebenbei noch die FĂŒĂŸe links wie rechts zum laufen zu bekommen.

Um den Bogen wieder zu deiner Frage, jordan zu schlagen.

Es ist einfacher, bei einem klassichen Setaufbau, dem SchĂŒler die "crossed" Spielweise beizubringen, da er die Pattern erst mal nur fĂŒr eine Hand ĂŒben muss und damit sowohl Hihat als auch Ride bedienen kann.
 

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