• Bitte beachten! Dies ist ein Forum, in dem es keine professionelle und auch keine verbindliche Rechtsberatung gibt. Es werden lediglich persönliche Meinungen und Erfahrungen wiedergegeben. Diskussionen bitte möglichst mit allgemeinen Beispielen und nicht mit speziellen Fällen führen.

Lohn fürs Playback-Erstellen

  • Ersteller ArtSoundz
  • Erstellt am
ArtSoundz
ArtSoundz
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.04.24
Registriert
29.04.07
Beiträge
1.111
Kekse
1.846
Ort
Hannover
Hi, Musiker-gemeinde!

Ich habe heute ein Angebot bekommen, ein professionelles Playback von einem Song von Udo Lindenberg zu erstellen. Ich soll ihm allerdings einen Preis vorschlagen. Es soll schon recht originalgetreu klingen ( bis auf die Drums (VST) spiel ich alles selber ein).
Ich gehe vll so von 300€ FP aus.
1.) Is das günstig oder teuer?
2.) Wieviel würdet ihr nehmen?
3.) Eher Festpreis oder Stundensatz?

Gruß
 
Eigenschaft
 
Ich gehe mal davon aus, dass mit "ihm" nicht Udo Lindeberg gemeint ist. ;)

1.) Es kommt natürlich auch auf den Aufwand an und welche Dienstleistungen letztlich beinhaltet sind. Du sagst zwar "Einspielen", aber das ist wenig aussagekräftig. Midi via Keyboard mit Quantisierung? Oder 100 Takes mit einer 3000 EUR-Klampfe über eine 10.000 EUR-Signalkette? Im Bereich Playback können ja die Ansprüche von "General Midi" bis "zum Verwechseln ähnlich" gehen, "recht originalgetreu" scheint irgendwo auf dem weiten Feld dazwischen zu liegen. Dann: Musst Du alles 'raushören, hast Du die Noten, oder sogar ein Midi-File als Arbeitsgrundlage?

Viele offene Fragen, aber: Meiner Meinung nach sind 300 EUR selbst wenn sich der Aufwand eher in Grenzen hält, so ziemlich die absolute Untergrenze. Hier mal ein guter Link zum Thema "Realistische Stundensätze kalkulieren". Die sind zwar in der Musikbranche nur in den seltensten Fällen vermittelbar. Trotzdem sehr wichtig, sowas mal durchgerechnet zu haben. Nach dieser Rechnung entsprächen 300 EUR um die 5 bis 6 Stunden.

Achja, ein Spruch kommt sicher: "XY macht's 100 EUR billiger". Bei Amateurkunden kommt dann auch nicht selten der "Neffe ins Spiel, der ja auch ein Studio (= gecracktes Cubase) hat". Gegen solche "Konkurrenz" gibt es sehr gut vermittelbare Argumente, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.

2.) Siehe oben, schwer zu sagen. Kommt u.U. auch auf den Kunden an. Wenn Du willst, Details via PN.

3.) Der Kunde wird hier höchstwahrscheinlich nur einen Festpreis akzeptieren. Regle am besten auch vorher, wie ihr mit Nachbesserungen verfahren wollt. Wird der dafür vereinbarte Rahmen überschritten, sollte man das idealerweise mit einem Stundensatz abrechnen. Festpreise versuchen die Kunden natürlich gerne auszureizen: Probieren wir mal das noch und dieses und jenes...;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben