Macht Musik schlauer ?

Seit ich Musik amche sind meine Noten im Durchschnitt besser geworden.
Zufall. Ich weiß es nicht, jedenfalls ist Musik WESENTLICH einfacher geworden. :D
 
Viele "Hirnakrobaten" trainieren ihre Gedächtnisleistung, indem sie logische Dinge mit emptionellen Eindrücken verknüpfen.

Wer kennt das nicht:
Man hört eine bestimmte Melodie oder für nur ein paar Sekundenbruchteile bemerkt man einen bekannten Duft, der einen wieder auf früher gespeicherte (und manchmal verlorengeglaubte) Eindrücke zugreifen läßt. Man fühlt sich sozusagen für einen Augenblick in eine frühere Zeit seines Lebens zurückversetzt.

Da emotionelles und logisches Gedächtnis normalerweise in verschiedenen Gehirnhälften angelegt sind, entsteht durch viele dieser Vernüpfungen auch eine stärkere Verbindung zwischen beiden Hirnhälften. Das kommt dann auch dem allgemeinen Denkvermögen zugute.
Frauen sind hier übrigens begünstigt, da ihre beiden Hirnhälften wesentlich stärker miteinander vernetzt sind.
(Vielleicht ließe sich das auch musikalisch nutzen?)

Da Musik oder Kunst allgemein die (oft vernachläßigte) rechte (emotionelle) Hirnhälfte stimuliert, bietet sie vermutlich dadurch mehr Verdrahtungsmöglichkeiten mit der linken (logischen) Hälfte, was uns dann (hoffentlich) schlauer macht.
Das Hirn ist ja ein assoziativer Speicher, der den Zugriff auf gespeicherte Informationen und Empfindungen erst über eine möglichst große Anzahl von Verbindungen ermöglicht.

Damit die Folgen davon überschaubar bleiben, gibt es dann den Alkohol ... :D

Einiges davon nachzulesen in: "Brainbuilding" von Marilyn vos Savant, der klügsten Frau der Welt (IQ 230; der höchste Wert, der je "gemessen" wurde)
 
think.funny schrieb:
...meistens, aber eben auch nicht immer! Unzählige Musiker haben sich aus dem Arbeitermilieu herausgeklampft, das Instrument als Sprungbrett in eine andere Welt benutzt. Bob Dylan[....]
Sind oder waren die schlau?

Ich glaube wer solche Texte wie der gute Bobby schreiben kann ist alles andere als dumm! Der größte Songwriter ever, sollte sich wirklich jeder mal ein Bsp. dran nehmen ;)
 
Cosinus schrieb:
(Vielleicht ließe sich das auch musikalisch nutzen?)
Oh ja, das lässt es sich!!!:D


Ich glaube wer solche Texte wie der gute Bobby schreiben kann ist alles andere als dumm!
Zumindest kann er auf seine Stärken zugreifen und erfolgreich was draus machen. Das ausgerechnet noch mit dieser s.t.s. Saatkrähenstimme, die ja immer wieder in den Schmutz gezogen wird.
 
ich denke musiktheorie fördert schon die intelligenz, besonders wenn es darum geht zusammenhänge zu erkennen, methodisch vorzugehen etc

sehe cih auch an mir selber. es fällt mir inzwischen leichter mathematische formeln zu merken und sowas
 
Tschock schrieb:
Bei mir ist es z.B. bei dem Wort 'Desire' so , da denke ich immer an das Lied Toxicity , bei dem Serj 'Desire' schön laut und "wütend" singt
Also meiner Meinung nach ist das besser als Vokabellernen :cool:
(Desire heisst übrigens Verlangen )

eeehm... der singt aber "disorder", nicht "desire". aber nichts für ungut, sowas passiert mir auch ständig ;)
aber die selbe erfahrung habe ich auch gemacht. ich war schon immer ein musikbegeisteter mensch ("Queen" war ein fester bestandteil meiner erziehung) und habe immer versucht zu verstehen was die leute da singen. und das hat sehr stark mein englisch gefestigt. ich hab keine ahnung wie die ganzen verschiedenen zeiten da heißen und welche man wo einsetzt, aber ich mache es einfach von gefühl aus richtig.

Cosinus schrieb:
Frauen sind hier übrigens begünstigt, da ihre beiden Hirnhälften wesentlich stärker miteinander vernetzt sind.
(Vielleicht ließe sich das auch musikalisch nutzen?)

Das will ich nicht bezweifeln, aber wie viele Frauen kennst du von denen man sagt "Ja, DIE hat Musikgeschichte geschrieben!!". So weit ich weiß gibt es da mehr Männer als Frauen über die das gesagt wurde. Zudem gibt es meines Erachtens zu wenig reine Frauenbands.
Mädels, traut euch an die Instrumente! :p
 
LaeWahn schrieb:
eeehm... der singt aber "disorder", nicht "desire". aber nichts für ungut, sowas passiert mir auch ständig ;)

Oh das ist peinlich...aber disorder kenn ich noch nicht , also ein neues Wort :) (das hängt aber bestimmt mir "order" zusammen also...Regel , Ordnung? Mir liegts auf der Zunge)
Übrigens ist mir aufgefallen , dass manche Musiker , die aus einem Englisch-sprachigen Land kommen grammatisch auch Fehler machen können...schon manches mal hab ich Stellen gehört wo mir sofort die Regel: "He She It , S muss mit" in den Sinn kommt , manche lassen das nämlich einfach aus (vielleicht damit es besser klingt ;) )

Also ist es vielleicht nicht immer ratsam auf die grammatischen Sachen zu hören...aber wenn man zu einer Vokabel einen Song parat hat , kann man das sich meiner Meinung nach ganz gut merken :)
 
ich hab nicht den ganzen thread gelesen, also sorry, falls das schon gesagt wurde:

musiker sollen ein besseres gedächtnis haben als nichtmusiker.
 
Das könnte ich mir vorstellen, aber das wäre ebenfalls mit Paranoids Post erklärbar

In Japan wurde (zumindest auf einer Schule) Schach als Pflichtkurs eingeführt
seitdem sollen die Noten der Schüler ziemlich nach oben gegangen sein
 
jah nartürlic mahct muzik schlauher!
 
madeye schrieb:
musiker sollen ein besseres gedächtnis haben als nichtmusiker.

aber nur kurzfristig!
das wird nämlich durch die trinkerei bei den gigs / den proben wieder auf normales niveau "runterkorrigiert"! :D


banino schrieb:
In Japan wurde (zumindest auf einer Schule) Schach als Pflichtkurs eingeführt
seitdem sollen die Noten der Schüler ziemlich nach oben gegangen sein

ist dabei auch gleichzeitig die selbstmordrate gesunken? :screwy: :(


gruß
bd
 

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