Magneten tauschen bei einem Humbucker. Wo gibts Alnico 8-Magneten?

So, kurze Rückmeldung von mir. Habe inzwischen meinen ersten Humbucker bzw HB pärchen modifiziert.

Genauer geht es um ein 490R/498T Set aus meiner SG. Diese Humbucker waren mir vorher nich aggressiv genug und hatten wie ich finde zu wenig Dampf. Da beide Humbucker sowiso aus Bastelprojekten stammen wäre es auch nicht schlimm gewesen hätte ich sie kaputt gemacht ;).

Naja was hat sich denn nun getan. Ceramic 8 im 498T statt Alnico 5 und Alnico 5 statt Alnico 2 im 490R. Was kommt dabei raus?
Der 498t is jetzt ne ziemliche Waffe finde ich. Die Saitentrennung ist nun wesentlich feiner. Bässe sind tight und Höhen scharf. Anfangs fast zu scharf aber dafür gibts Höhenjustage ;). Der Magnet lässt Töne nun ewig stehen die vorher ziemlich schnell unzergegangen sind. Ähnelt stark dem SH5.

Ähnliches spiel am 490R. Dieser war mir zu matschig. Nun ist zwar bei zu viel Gain immernoch etwas Matsch aber dafür ist ein Hals HB auch nicht da. Ansonsten ist er nun ebenfalls wesentlich aggressiver.

So, heute mittag bekommt noch ein SH4 einen Alnico 8 verpasst. Ich bin schwer gespannt. Werde Berichten!

Grüße
 
Ich habe auch gehört, dass der 498T quasi die Gibson-Version vom SH-5 Custom sein soll. Sehr beliebt ist auch der Mod mit einem Alnico 2- oder Alnico 8-Magneten.

Gibson hat bei der Kombo 498T/490R den "Fehler" gemacht, sie nicht richtig aufeinander abzustimmen. Die Bridge ist zu hell und der Neck zu dumpf und matschig. Eigentlich braucht man nur die Magneten untereinander zu tauschen und dann passt es. Mit einem Keramik-Magneten kann man dem 498T aber noch mal etwas mehr Power geben. Wenn es noch mehr sein soll, kann man auch mal einen doppeltdicken Keramik ausprobieren, wie er z.B. im SH-6 oder Super Distortion verbaut ist.
Mit den "richtigen" Magneten ab Werk wäre die Kombo 498T/490R wahrscheinlich auch nicht so berüchtigt und würde so negativ bewertet werden. Der 490 basiert anscheinend auf dem Classic '57 und stellt eine modernisierte Version dar.

Wenn Du den Neck-PU noch etwas "schlanker" und "klarer" haben möchtest, musst Du mal einen Alnico 4 testen. Alnico 5 hat mehr Bässe und das kann eventuell in der Neckposition einer Les Paul etwas zu viel sein. Der SH-1 '59 von Seymour Duncan hat dieses "Problem" auch in "dicken" Gitarren. Ansonsten würde ich den PU erst einmal etwas runterschrauben und die Schrauben dafür etwas raus, das hilft auch. Angeblich soll man den 490T mit einem kurzen Alnico 5-Magneten auch zu einer T-Top-Kopie umbauen können.

Leider haben wir es hier in Deutschland nicht so einfach wie in den USA, an so viele unterschiedliche Magnetvarianten zu kommen. Da gibt es Händler, die haben die unterschiedlichsten Varianten im Programm. Der Import ist leider mit sehr hohen Versandkosten verbunden und dann kann ich mir auch gleich einen neuen oder gebrauchten PU besorgen.

Wenn Dir die Höhen im 498T auf die Dauer zu "scharf" sind, würde ich auf jeden Fall mal einen Alnico 8 testen. Der behebt dieses potenzielle "Problem" nämlich ganz gut, indem er die Höhen etwas "runder" und "wärmer" macht. Dann hast Du auch einen richtig guten Allround-PU.
 
Hi Stratz,

bezüglich des doppelten Keramik Magneten hätte ich mal ne Frage. Der Magnet wird ja höher und braucht entsprechend mehr platz. Wie gleichst du die spacer aussen an?

Hatte mit dem neuen Keramik Magneten nämlich auch erst probleme da er etwas Dicker ist als der vorherige und entsprechend die Spuelen auseinander gekippt sind beim zusammenschrauben.

Grüße
 
Am besten wären Spacer aus einem PU wie dem SH-6 oder Super Distortion. Oder man besorgt sich noch einen zweiten Spacer und legt die übereinander.
 
Ich hatte das hier zwar schon mal gefragt, aber...

...was mache ich, wenn die Magneten dünner sind? Müssen die Kontakt zur Baseplate haben? Sprich: dünnere Spacer nehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Magnet muss Kontakt zu den Bobbins haben. Die Slugs und Schrauben sollen ja magnetisiert werden.
Wenn es nicht hält kann man sich z.B. ein Stück Pappe oder Holz in entsprechender Dicke zurechtschneiden.
 
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Jetzt muss ich mich mal doof stellen.

Die Bobbins sind ja aus Plastik dementsprechend bin ich davon ausgegangen das eher der Kontakt zu den Spacern aus Metal relevant ist. Allerdings habe ich nun gesehen das nur der Spacer für die Polepieces aus Metall ist und der für die Slugs aus Plastik.

Wie verhält sich denn der Magnet wenn ein geringer Abstand (als Beispiel 1mm) dazwischen wäre? Beeinfluss der direkte Kontakt zum Plastik die Magnetkraft so stark?
Dachte immer die Magnetkraft fielst vergleichbar wie Strom durch Metall.

Bin Kaufmann vergebt mir meine Ahnungslosigkeit :D.
 
Bei einem Abstand 1mm weiß ich es nicht.

DiMarzio bietet aber Humbucker an, die mit einer sog. Airbucker-Technik versehen sind. In diesem Fall würde man von einem "Half-Air"-Mod sprechen, bei dem der Magnet nur mit einem Bobbin bzw. dessen metallischen Komponenten (Polepieces, Metalspacer) Kontakt hat. Der Mod soll einen Magneten simulieren, der schon etwas entmagnetisiert ist, wie das z.B. bei alten Pickups vorkommt.

Bei einem vollem Airbucker-Mod hat der Magnet zu keinem der beiden Bobbins direkten Kontakt. In dem Fall müsste der Spacer für die Schrauben wohl auch aus einem nichtmagnetisierbarem Material sein, wie z.B. Holz oder Plastik.

DiMarzio verwendet aus diversen Gründen (Kosten für Anschaffung, Entwicklung und Lagerung sparen, "Stabilität" der Ladungen...) eigentlich nur Alnico 5- und Keramik-Magneten, mit Ausnahme des PAF Master, der relativ neu ist und Alnico 4 verbaut hat (k.A. ob es noch andere Modelle gibt) und versucht halt auf anderem, modernerem Wege, die Effekte zu simulieren, die andere Hersteller z.B. durch unterschiedliche Magnete erzielen. Man muss also nicht zwangsläufig "historisch korrekt" etwas nachbauen, um einen bestimmten gesuchten Sound zu reproduzieren.
 
Bei einem Abstand 1mm weiß ich es nicht.

DiMarzio bietet aber Humbucker an, die mit einer sog. Airbucker-Technik versehen sind. In diesem Fall würde man von einem "Half-Air"-Mod sprechen, bei dem der Magnet nur mit einem Bobbin bzw. dessen metallischen Komponenten (Polepieces, Metalspacer) Kontakt hat. Der Mod soll einen Magneten simulieren, der schon etwas entmagnetisiert ist, wie das z.B. bei alten Pickups vorkommt.

Bei einem vollem Airbucker-Mod hat der Magnet zu keinem der beiden Bobbins direkten Kontakt. In dem Fall müsste der Spacer für die Schrauben wohl auch aus einem nichtmagnetisierbarem Material sein, wie z.B. Holz oder Plastik.

DiMarzio verwendet aus diversen Gründen (Kosten für Anschaffung, Entwicklung und Lagerung sparen, "Stabilität" der Ladungen...) eigentlich nur Alnico 5- und Keramik-Magneten, mit Ausnahme des PAF Master, der relativ neu ist und Alnico 4 verbaut hat (k.A. ob es noch andere Modelle gibt) und versucht halt auf anderem, modernerem Wege, die Effekte zu simulieren, die andere Hersteller z.B. durch unterschiedliche Magnete erzielen. Man muss also nicht zwangsläufig "historisch korrekt" etwas nachbauen, um einen bestimmten gesuchten Sound zu reproduzieren.

Relativ neu könnte stimmen für den PAF Master, so ca 1 Jahr, - aber warum hat ihn kein einziger deutscher Vertrieb im Sortiment? Der sagt mir noch mehr zu, als wie der 36th A.
Eine andere Frage: Gibt es Slugs, bzw Schrauben, die non-magnetisch bleiben, trotz Kontakt mit dem Balken-Magneten? Das würde mich interessieren, zwecks Herstellung einer Dummy-Coil. Den letzen Dummy habe ich mit einem Spacer aus Hartgummi zwischen Magnet und Slugs konstruiert.
 
So, wieder ein kurzes Update von mit.

Der SH4 hat nun auch einen neuen Magneten. JB8 schimpft sich das gute Stück nun nach einbau des Alnico 8 Magneten und tut sein Werk in meiner Les Paul Studio.

Was ich zuerst gemerkt habe war der wesentlich tightere Bassbereich und höhere Output. Palm Mute Geschichten machen nun richtig spaß, die Power hatte der SH4 vorher definitiv nicht.
Die Mittennase des SH4 ist jetzt ziemlich glatt gebügelt. Im Bandkontext macht das doch schon ein bisschen was aus. Hier war der PU vor dem Umbau meiner meinung nach durchsetzungsfähiger was nicht heißt das er nun untergeht. Alles in allem ist der Klang eben wesentlich ausgeglichener was mir für meinen Teil besser gefällt + mehr Power :evil:.
Für Leadpassagen tut er aber nach wie vor noch sehr gut seine Dienste :)

Aktuell weiß ich noch nicht so ganz was ich davon halten soll. Allerdings habe ich meinen Amp bzw. die Pedale auch noch nicht umgestellt und die Les Paul mit den vorherigen alten Saiten gespielt :D.

Grüße
 
Am besten wären Spacer aus einem PU wie dem SH-6 oder Super Distortion. Oder man besorgt sich noch einen zweiten Spacer und legt die übereinander.

Sorry, aber da muss ich widersprechen. Der 500T hat keineswegs einen doppelten Magneten in dem Sinne, dass zwei herkömmliche HB-Magnete übereinander gestapelt wären. Er hat vielmehr drei Magnete, nämlich einen in der Mitte (der allerdings tatsächlich dicker ist als bei anderen Gibson-HB) und zwei weitere schmale, die in der gleichen Ebene liegen, aber außen, also auf der anderen Seite des Jochs für die Schrauben bzw. jenseits der Stahlstifte der Spule mit den festen Polepieces:

GibsonLesPaul91Classic1-5439064.jpg


Diese schmalen Balkenmagneten sieht man öfters mal bei billigen SCs, die von unten magnetisiert werden statt 6 6 Stabmagnete zu haben. Ich habs noch nicht probiert, aber wenn man so ein teil zerlegt, sollte man die Teile verwenden können, eventuelle mit ein bisschen Unterfüttern zur Höhenanpassung. Ach ja: bei den äußeren Magneten muss jeweils der entgegengesetzte Pol zur Mitte zeigen.

Gruß, bagotrix
 
Das "zu Viel" an Abstand habe ich inzwischen mit einem Stück eines 3mm dicken Kabelbinders, welches ich noch etwas abgeschliffen habe, zwischen Magnet und Deckplatte (oder Baseplate) ausgeglichen. Kann nicht sagen, ob das Auswirkung auf den Sound hat. Das bleibt mal so, bis die passenden Spacer von axesrus kommen.

...Lt. ProjectGuitar.com soll sich bei Humbuckern auf der Seite der "offenen" Schrauben immer der Südpol des Magneten befinden und auf der "geschlossenen" Seite der Nordpol...
Kann mir das jemand bestätigen? Weil bei meiner gebraucht erworbenen LPJ2014 ('61 Zebra HB) sollten demnach die weißen SC der Humbucker (mit den Pole-Schrauben) immer der Südpol sein.
Der Magnet am Brücken-Humbucker ist aber andersrum gepolt (also offene, weiße Seite = N). Der Vorbesitzer hatte mir aber zugesichert, dass er an der LPJ alles im Originalzustand ist.

SN.jpg
SN.jpg


Zum Vergleich eine V100, da sind die "Offenen" auch außen, aber die Pole anders.
 
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Ich weiß nicht, wer das geschrieben hat, aber es ist Mumpitz - es gibt dafür schlicht keinen Standard.

Viele Hersteller bieten Steg-und HalsPU in unterschiedlicher Polarität und Wicklung an, zB ist das nötig, um bei einer PRS auch die Split-Stellungen des 5-Weg-Schalters brummfrei zu bekommen, in denen die zwei äußeren bzw. die zwei inneren Spulen kombiniert werden.

In der von mir favorisierten Split-Konstellation ist es wieder anders, ich habe am liebsten am Hals die Schrauben- und am Steg die Polepiece-Spule aktiv. In der Mittelstellung ergibt sich dann auch der HB-Effekt. Hängt also davon ab, was der Hersteller erreichen will, und vielleicht will Gibson die 1961 in anderen Modellen auch mal so splitten wie beschrieben. Vorsorglich werden die HB dieses Typs also schon so gewickelt, auch wenn derzeit mWn nur welche mit 1adrigem Anschluss verbaut werden.

Hätte jemand bei Deiner Gitarre tatsächlich einen der Magnete nachträglich umgedreht, müsste die Mittelstellung Out Of Phase sein und auffallend dünn klingen. Klingt es dagegen wie erwartet, ist die unterschiedliche Polung durch eine unterschiedliche Wicklungsrichtung kompensiert und sollte damit absichtlich ab Werk vorgesehen sein.

Gruß, bagotrix
 
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Ich weiß nicht, wer das geschrieben hat, aber es ist Mumpitz - es gibt dafür schlicht keinen Standard.
Hab' ich hier gefunden. Aber vieleicht hat er das nur auf die '59 bezogen und ich hab' nur halbherzig drübergelesen.

Zusammenhängend mit Deiner Erklärung erscheint es dann wieder unlogisch, dass alle das gleich machen sollen...
 
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Sorry, aber da muss ich widersprechen. Der 500T hat keineswegs einen doppelten Magneten in dem Sinne, dass zwei herkömmliche HB-Magnete übereinander gestapelt wären. Er hat vielmehr drei Magnete, nämlich einen in der Mitte (der allerdings tatsächlich dicker ist als bei anderen Gibson-HB) und zwei weitere schmale, die in der gleichen Ebene liegen, aber außen, also auf der anderen Seite des Jochs für die Schrauben bzw. jenseits der Stahlstifte der Spule mit den festen Polepieces:

GibsonLesPaul91Classic1-5439064.jpg


Diese schmalen Balkenmagneten sieht man öfters mal bei billigen SCs, die von unten magnetisiert werden statt 6 6 Stabmagnete zu haben. Ich habs noch nicht probiert, aber wenn man so ein teil zerlegt, sollte man die Teile verwenden können, eventuelle mit ein bisschen Unterfüttern zur Höhenanpassung. Ach ja: bei den äußeren Magneten muss jeweils der entgegengesetzte Pol zur Mitte zeigen.

Gruß, bagotrix
Das gilt aber doch nur für Pickups wie dem Gibson 500T, Dirty Fingers oder SH-8 Invader? SH-6 und Super Distortion haben doch nur einen zentralen Balkenmagneten?
Beim Trashcontainer gibt es z.B. auch Keramikmagneten mit 6mm Höhe.
 
Ich habe mich vor zwei Tagen mal rangemacht und meinen Häussel Vin+ B A5, der in meiner Les Paul verbaut ist mit einem Alnico 8 versehen. Die Alnico 5-Variante gefiel mir insgesamt schon sehr gut, allerdings hat mir manchmal etwas "Punch" und "Bissigkeit" gefehlt für härtere Stile. Die Keramik-Variante des Vin+ hat ja auch einen ziemlich guten Ruf, aber ich war mir gefällt das etwas abgerundete, wärmere Höhenspektrum von Alnico 8 etwas besser, da es nicht so kühl und harsch klingt.

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Der PU ist jetzt eine Ecke "kräftiger" und straffer in den Bässen. Die Höhen sind auch bissiger und aggressiver, ohne jedoch zu stören und die Mitten sind ebenfalls ausreichend vorhanden, allerdings über das ganze Spektrum verteilt und ohne Peak in einem bestimmten Frequenzbereich. Insgesamt ist der Sound natürlich erwartungsgemäß etwas weniger warm, als mit Alnico 5 und ein wenig moderner.
Was mich aber wieder sehr positiv überrascht hat, ist die Transparenz und die Tiefe, die der Klang hat. Selbst bei sehr viel Gain hört man noch deutlich die einzelnen Töne und Saiten heraus. Das war bei der Alnico 5-Variante auch schon so, aber irgendwie kommt mir alles noch ein ganz klein wenig "klarer" vor, was natürlich auch an den etwas verstärkten Höhen bzw. Presence liegen kann.
Häussel-PUs sind ja für ihr sehr ausgeprägtes, klares Höhenspektrum bekannt, was nicht unbedingt jedermanns Sache ist. Ich habe das Tone-Poti manchmal auch ein wenig zurückgedreht, was aber in meinen Augen kein Nachteil ist, da man so bei Bedarf noch etwas hinzugeben kann. Normalerweise gefallen mir die meisten PUs am besten bei vollaufgedrehtem Poti.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass er sich daher auch gut für tiefe Tunings eignet. Meine Les Paul spiele ich aber eigentlich nur in Standard-Tuning und Drop D, von daher kann ich dazu nichts sagen.
Ich habe jetzt keine persönlichen Erfahrungen mit der Keramik-Variante des Vin+ gemacht, könnte sie mir aber auch sehr gut als "Metal-PU" vorstellen. Soweit liegen Alnico 8 und Keramik ja klanglich nicht auseinander. Der Name "Vintage Plus" leitet einen da wahrscheinlich auch etwas in die Irre.

Anscheinend kommen Alnico 8-Magneten sehr gut mit PAF- bzw. Overwound-, Hot- und sonstigen aufgemotzten PAF-Windings zurecht.
 
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Ich glaube ich sollte mal den 500T oder den 498T mit einem Alnico 8-Magneten ausrüsten und in meiner Flying V testen. :gruebel:

Bekommt ihr die Magneten alle vom Thrashcontainer oder aus den USA? Oder gibt´s in Deutschland noch eine gute Anlaufstelle (für PU-Magneten im Allgemeinen und nicht nur Alnico 8)?
 
Aus den USA würde ich keine Magnete importieren. Die haben zwar einen Shop, der so ziemlich alles im Programm hat, allerdings sind die Versandgebühren jenseits von Gut und Böse. Ich würde für Alnico 8 entweder beim Trashcontainer anfragen, im Onineshop gibt es den leider nicht oder man kann sich auch welche von Axesrus aus England liefern lassen. Vielleicht bekommt man bei Rockinger auch welche, wenn man anfragt.

Beim 500T gibt es zu beachten, dass er drei Magnete verbaut hat, siehe Dir hier zu auch diesen Post an:
Magneten tauschen bei einem Humbucker. Wo gibts Alnico 8-Magneten?

Beim 498T kann ich mir einen Wechsel auf Alnico 8 sehr gut vorstellen. Ganz grob gesagt ist der 498T die Gibson-Variante vom Seymour Duncan Custom SH-14 Custom 5 oder dem Häussel Vin+ B A5, ohne jetzt natürlich genauso zu klingen. Im Netz gibt es auch einige Erfahrungsberichte zu diesem Mod. Ansonsten werden auch gerne die Magneten aus dem 498T/490R-Set untereinander getauscht. Der 498T hätte dannn einen Alnico 2 und der 490T einen Alnico 5.
 
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Wenndann würde ich den 498T mit einem Alnico8 ausstatten und in den 490R den Alnico5 einbauen. Die 498T/490R-Kombi hat mir im Vergleich zur Suhr DA-Kombi vom cleanen Sound her eigentlich fast besser gefallen. Ich hoffe das dann auch so bleibt.
 
Mit Alnico 2 wäre der 498T auch etwas "weicher" und "schwächer", als mit Alnico 8. Alnico 2-Humbucker sind IMHO eher etwas für nicht ganz so harte Stile, da in den Bässen die Straffheit fehlt.
Der 490T müsste noch etwas klarer klingen mit dem Alnico 5. Mehr Bässe und Höhen, dafür dann auch etwas weniger Mitten. Insgesamt also nicht ganz so warm. Für eine noch klarere Halsposition kann man auch einen Alnico 4 verwenden.
Aber am Anfang wird man sowieso noch etwas mit der Höhe, den Schrauben und auch den EQ-Settings am Amp spielen müssen, bis man seinen Sound gefunden hat.

Die Suhr DA sind auch nicht wirklich für Cleansounds ausgelegt. Der Fokus liegt mehr im verzerrten. Für Cleansounds gefallen mir Humbucker mit wenig Output am besten.
 
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