Marshall für Punkrock!

  • Ersteller haky-mit-y
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Danke für den Tipp. Würde mir halt ganz gerne die Ratte holen, weil ich auf den Sound stehe. Aber da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen, ich werd auch mal versuchen verschiedene Bodentreter auszuprobieren.

Mal eine ganz andere Frage: Wie laut hast Du den Amp bisher gespielt? Ab einer gewissen Lautstärke ändert so ein Amp seinen Sound gewaltig. Da Du einen 100Watter hast könntest Du auch die 2 äußeren Röhren ziehen und es mal mit 50W probieren, dann kommst Du etwas schneller in den Bereich wo das ganze Brizzeln der Vorstufe etwas aufgehoben wird. Wie das geht und was Du dabei beachten musst findest Du in diversen Threads, unbedingt erstmal weiter informieren!!!

Ansonsten kannst Du ja vielleicht eine 7025 in der 2ten Position probieren, hat weniger Gain als eine 12ax7. Und wie schon gesagt eine 12AT7 als PI vor der Endstufe. Und in den OD´s nur wenig Gain, wirklich von 0 weg langsam aufdrehen. Ich würde mich erstmal nur mit dem OD orange beschäftigen.
 
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Ohne den JVM wirklich gut zu kennen (nur ein paar mal kurz angespielt):
Imo komprimiert der Amp halt schon recht stark, dass ist definitiv ein Unterschied zu JCM800 und JCM2000 (der 900er komprimiert auch und klingt vorallem recht "engbandig", d.h. wenig offen). Wenn du einen JCM2000 DSL testest, dann verigss nicht den Crunch-Schalter im Clean Kanal ("Classic Gain" genannt). Der ist imo das beste am ganzen Amp und geht recht stark in Richtung JCM800.

Aber du wirst das ja dann beim Antesten selbst herausfinden.
Noch vier Sachen dazu:
- Wie schon von Stefan_L_01 erwähnt: Wenig Gain!!!
- Trau dich, einigermaßen laut zu spielen, schließlich willst du einen Amp, der in der Band und nicht nur bei Zimmerlautstärke funktioniert.
- Nimm definitiv deine eigene Gitarre mit! Probier aber auch mal andere Gitarren, um deine eigene als "Fehlerursache" auszuschließen.
- Tu dir den Gefallen und probier nicht nur Marshalls aus, auch wenn dir der Name gerade als das einzig Wahre erscheint! Probier mal einen Vox AC30, einen Fender '59 Bassman (jeweils + Tubescreamer), einen Orange, vllt. einen Blackstar etc. aus. Ich habe selbst so lange nach "meinem Marshall" gesucht, dass ich ewig gebraucht habe, um zu merken, dass ich einen Fender viel lieber mag.
Am besten redest du einfach davor mit einem (seriös wirkenden) Mitarbeiter des Ladens und beschreibst ihm dein Problem, dann sollte er auch Verständnis für deine Experimente zeigen. Vielleicht gehst du auch mehr als einmal testen, und nimmst Kandidaten, die in die engere Auswahl kommen, mehrmals unter die Lupe.
 
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Vielleicht musst du dir auch einfach noch ein bißchen genauer deinen Sound finden, den Sound finden den du spielen möchtest, denn ich glaube nicht, dass der Gitarrensound von den Ramones mit dem Gitarrensound von Bad Religion irgendwie vergleichbar wäre. Was auch sicherlich an den verwendeten Instrumenten der jeweiligen Gitarristen liegt (Mosrite Venture vs. Gibson Les Paul / SG). Nur als ein Bespiel...

Mit den genannten Bands deckst du eine Bandbreite von Sounds (Amps und Gitarren) ab, die im Endeffekt nur eine Gemeinsamkeit haben: "Punkrock". ;)
Und "Punkrock" kann dein JVM 210 H auf jeden Fall. :)

BTW: Was spielst du denn für eine Gitarre?
 
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Vielen Dank nochmal für die Tipps!!!!
Heute war ich nicht testen, da ich kaum vom Klo runtergekommen bin :D
Denke spätestens Mittwoch werd ich losziehen.
Neben den Marshalls will ich auch einen VOX AC30, nen Fender Bassman, nen Laney und auch Orange-Tops anzocken.
Hab heute noch drüber nachgedacht, ob ich nicht doch manchmal auch was geiles, cleanes spielen will - dann wäre der JVM echt die besser Wahl.
Ich spiel so eine Les Paul von Musicstorre ... von dieser Fernost-Marke J&D. Weil mir gesagt wurde, dass das Holz bzw. der Body echt massiv und ok ist, hab ich mir da vor 3-4 Jahren neue PU's einbauen lassen. Spiele jetzt Seymour Duncan-Dinger. Die Klampfe ist insgesamt recht basslastig hatte ich das Gefühl bisher, aber naja.
Übrigens, @ hannibalxsmith: geiles Zitat von Far From Finished da unten! :) Die Jungs sind top!
 
Wenn ich so mich so zurückerinne:
Einen meiner "besten" Punkrock-Sounds hatte ich mit meiner alten Epiphone SG (Made in Tschechien) und einem alten Marshall Valvestate 8080 Combo. Ohne Witz, leider habe ich das Zeug für praktisch nichts verkauft.

Danach folgte ein endlose Suche: Fender Hot Rod, Marshall Park Topteil, Fender Twin, Marshall TSL, Mesa Boogie F-50 - vor dem finanziellen Ruin hat mich eigentlich nur die Tatsache gerettet, dass ich meiner Hauptband nur Bass gespielt habe und die Gitarre hauptsächlich im Studio oder bei Nebenprojekten geschwungen habe... :)
Der Boogie ist/war ok, ein fettes Brett, zudem auch, dass die Punkrock-Sounds bei meiner Band immer "härter" wurden. Ich spiel ja zur Zeit nur noch "privat" für mich Gitarre, deshalb ist das zur Zeit kein Thema für mich. Ganz ehrlich: Wenn ich wieder in einer Band spielen würde, dann würde ich wahrscheinlich bei einem Marshall DSL401 Combo landen und dann auch bei meiner Strat mit dem mittleren Singlecoil und einer Spule vom Bridge-SH5 spielen. Wobei ich auch anmerken muss, dass sich einfach mein Sound-Geschmack vom "High-Gain"-Punkrock wieder ein bißchen zum Old-School bewegt hat. Unabhängig davon was ich höre. :)
 
Ich spiel so eine Les Paul von Musicstorre ... von dieser Fernost-Marke J&D. Weil mir gesagt wurde, dass das Holz bzw. der Body echt massiv und ok ist, hab ich mir da vor 3-4 Jahren neue PU's einbauen lassen. Spiele jetzt Seymour Duncan-Dinger. Die Klampfe ist insgesamt recht basslastig hatte ich das Gefühl bisher, aber naja.

Okay, warum haben wir dich eigentlich nie nach deiner Gitarre gefragt? Tatsächlich sind die Dinger zwar scheiße, aber vorallem von der Hardware-Qualität etc.

Trotzdem wär das dann um so mehr ein Punkt, an dem du mal ansetzen solltest. D.h. -> Nimm die Gitarre unbedingt mit, und teste unbedingt auch mit anderen Gitarren. So dass du diese Fehlerquelle ausschließen kannst. Und dann lass dir nicht stattdessen die erstbeste Epiphone in die Hand drücken, sondern teste mal mindestens eine 650€ + Version von Les Paul (-Style) und auch Strat.
Und wie gesagt, rede mit dem Verkäufer, damit er dich alles ausprobieren lässt und dein Dilemma versteht. Aber lass dir auch nix aufschwätzen, und probiere selbst!
 
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kann mich da toxx nur anschliesen
Der JVM ist ein Verstärker der meiner Meinung nach sehr gut das wiedergibt was für eine Gitarre man einsteckt.
Auch in den Crunch und OD Kanälen klingt der Amp trotz des vielen Gain ziemlich differenziert.
An deiner Stelle würde ich bevor ich mich nach einem neuem Amp umschaue, erst mal noch ein paar andere Gitarren am Amp ausprobieren.
 
Tatsächlich! Hat bisher keiner gefragt, was Du sonst so an Equipment spielt, um dahin zu kommen, wo Du hin willst...schon fast peinlich...gesamtheitliche Beratung für´n Ar...

Zurück zum Thema: Geld sparen, Verstärker behalten, neue Gitarre stattdessen suchen! Ganz, ganz wichtig: Optik spielt zwar eine Rolle (Du musst das Teil schließlich gern spielen wollen...) ABER: Sie muß sich spielen lassen! Wenn Du ´ne halbe Stunde nur "kämpfst" - laß´es sein! Wenn sie Dich inspiriert und Du denkst "Hmmm...wußte garnet, dass ich das kann?! und es klingt auch noch net mal sooo schlecht..." - dann lieber 2-3 Monate sparen und sich vor-freuen anstatt eine schnelle, billigere Lösung zu wählen.

Thema beendet - neues Thema beginnt??
 
Shit, darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht :(
... Eigentlich war ich ja bisher ganz zufrieden mit der Paula. Vorallem dachte ich, dass die Seymour Duncan-PU's schon was amtliches sind. Ich hab das Gefühl, ich muss mich vielleicht echt mal umschauen... nach einer anderen Gitarre :D
Mein Vorhaben war eh auch mal, mir iiiiiiirgendwann eine teure Gibson zu leisten - nur nicht im Moment! Wenn ich berufstätig bin, würd's mehr Sinn machen; Kohle-technisch zumindest :rolleyes:
Ich nehme die Klampfe morgen mal mit zum Session und möchte mal deren Meinung dazu hören. Dann wird rumprobiert, aber auch mit anderen Klampfen.
 
Naja - billig ist ja nicht gleich schlecht ;) Ich hab hier auch so eine billig-Strat und die ist nach etwas einstellen gar nicht so übel. Wenn du vernünftige Pickups drin hast und du darauf gut spielen kannst, ist doch alles erstmal gut. Trotzdem kannst du ja morgen auch mal was anderes probieren.

Du hast ja gesagt, dass dich am JVM stört, dass er etwas komprimiert klingt und dass er für dich zu viel Gain hat. Das sind jetzt nicht unbedingt zwei Punkte, die nur an der Gitarre liegen können, sondern das ist eben typisch für den "kleinen" JVM.

[Edit] Und das mit der Gibson würde ich mir auch gut überlegen, da gibt es genug preiswertere Alternativen - gerade zu den Studios.
 
Seymour Duncan Pickups sind schon was amtliches ... und sooo schlecht sollen die J&D auch nicht sein, damit kann man ganz sicher Musik machen . Es ist bestimmt nicht verkehrt mal anderes auszuprobieren, und beim testen zum Vergleich deine eigene mitzunehmen, aber eilen tut das nicht glaub ich. Zieh einfach mal neue Saiten auf, evtl ne andere Stärke (vlcht etwas dicker), beschäftige dich mal mit der Einstellung der Gitarre (Saitenlage, Pickuphöhe, Oktavreinheit ....) und geh die Sache mit den Verstärkereinstellungen noch mal in aller Ruhe an. Wenn ich zu Hause Gitarre spiele schmeiss ich auch nicht den Amp an und baller sofort das ganz harte Stonerbrett , da wird erstmal n bischn gebluest, vlcht n paar Pickings, ein wenig am Amp rumgedreht ... und irgendwann kommt einem irgendwas in den Sinn wo´s klick macht und weiter ausgebaut wird. Musik muss entstehen, auf Krampf geht da gar nix ;).
Du hast n geilen Amp und ,wenn deine Gitarre keine erheblichen Mängel hat, bist du eigentlich ganz gut gerüstet.

---------- Post hinzugefügt um 18:11:36 ---------- Letzter Beitrag war um 18:03:45 ----------

In einem anderen Thread hast du erwähnt du hättest gar keine Box, hab ich das richtig verstanden ?
 
Wenn du auch ne neue Gitarre in Betracht ziehst, dann teste unbedingt ne Gibson Les Paul Junior.
In dem Video wird sie sogar über nen JVM gespielt:
http://www.youtube.com/watch?v=TrQjk0ugaaM

gruß
Michael
 
Du hast ja gesagt, dass dich am JVM stört, dass er etwas komprimiert klingt und dass er für dich zu viel Gain hat.

Ich weiß zwar nicht genau, was du mit komprimiert meinst, aber das mit dem Gain stimmt so weit eigentlich schon. Einfach halt, dass ich dachte, ok, so viele Einstellmöglichkeiten brauch' ich nicht, aber das hab ich ja schon mehrfach gesagt. Vielleicht sollte ich aber versuchen, gerade DAS als Vorteil zu sehen und zu nutzen.
Genau, eine Box hab' ich leider auch momentan gar nicht. Von daher kann ich den Amp so oder so nicht gut genug ausprobieren.
Meine Paula, so wie sie jetzt ist, fand ich eben bisher immer ganz gut. Mir wurde auch gesagt, dass die mit den SD-PU's sogar vergleichbar, wenn nicht sogar besser als so manches Epiphone-Modell wäre (ob das jetzt was heißen mag, sei mal dahingestellt :D ).
Das Video mit der LP Junior kenne ich auch schon. Finde Olli ist n klasse Typ, macht super Reviews (scheinbar auch ein vehementer JVM-Verfechter).
 
Ich kenn den Amp nicht wirklich, kann mir aber ehrlich gesagt nichst vorstellen das der Crunchkanal zuviel Gain hat.
Versuch doch mal das Channel-Volume aufzureissen und die Lautstärke mit dem Gainregler anzupassen
Wenn du dir ne hübsche Box besorgt hast ;)
 
Hi... Die SDs sind ja auch nur Tonabnehmer. Und wenn es etwas gibt, dass ich gelernt habe, dann das Tonabnehmer Töne abnehmen. Und das heisst: bildet die Gitarre keinen Ton, kann der beste Pickup nichts leisten. Er wird aus einer flach klingenden Gitarre keine Sounds holen können, die nicht da sind. Dennoch färben sie und unterstützen ggfs. den vorhandenen Ton.
Man kann also den Klang schon bewusst beeinflussen, und SD baut keinen Müll.
Aber Wunder gibt es bei denen nicht. Hast du zb. eine sehr bassig klingende Harke, unterstützt ein hochmittiger Pu den Klang. Ein sehr kräftiger Output matscht dann u. U. alles zu. Wenn du einen modernen Amp hast, empfiehlt sich ein eher moderater PU, zb. SH5 oder PAF. Der lässt den Amp besser atmen... Wenn man das so sagen kann.
 
jo, geil, lass uns den jungen Menschen doch noch völlig irre machen :ugly:
 
Ne, irre machen wollt eich ihn nicht! Ich wollte ihn nur auf noch einen Fehler in der Denkkette hinweisen :) J&D Gitarren kenn eich nicht, aber ich hab eine Epi SG hier, die ist........................................................................................................................................................................naja... aber selbst in die werde ich ein paar vernünftige PUs bauen, weil die Werksbestückung einfach nur dumpfen Brei erzeugt. Trotzdem soll der TS bitte mit seiner Gitarre, mit der er an sich zufrieden ist, testen gehen.

Den Effekt "inspiriert mich, macht Bock zu spielen..etc. !" ist im übrigen nicht zwingend eine Preisfrage. Es gibt im Preissektor bis 600 Euro sehr gute Gitarren, oft ist aber die Streuung sehr hoch und man muss bisweilen länger suchen, bis man ein wirklich gutes Intsrument findet. Deshalb: wenn du zufällig eine Gitte in die Hand nimmst, wie oben beschrieben, und denkst daran, die zu kaufen, dann kauf DAS MODELL, das du in der Hand hälst :)

Und bei Epiphone vs. Gibson fällt immer wieder auf, dass die Schwankungen sehr krass sind, teuere Epis klingen sogar noch mieser als "billige" Gibsons. Und---OHA!! Was hatta denn da fürn Amp??

http://www.youtube.com/watch?v=fmIDShDe8Ng
 
Kann das was in dem Video gesagt wird nur bestätigen.
Hab zwar keine Epiphone sondern ne Vintage aber auch die klingt und fühlt sich im vergleich zu meiner LP Studio wie ein Spielzeug an.
 
Den Effekt "inspiriert mich, macht Bock zu spielen..etc. !" ist im übrigen nicht zwingend eine Preisfrage. Es gibt im Preissektor bis 600 Euro sehr gute Gitarren, oft ist aber die Streuung sehr hoch und man muss bisweilen länger suchen, bis man ein wirklich gutes Intsrument findet. Deshalb: wenn du zufällig eine Gitte in die Hand nimmst, wie oben beschrieben, und denkst daran, die zu kaufen, dann kauf DAS MODELL, das du in der Hand hälst :)

Und bei Epiphone vs. Gibson fällt immer wieder auf, dass die Schwankungen sehr krass sind, teuere Epis klingen sogar noch mieser als "billige" Gibsons. Und---OHA!! Was hatta denn da fürn Amp??

http://www.youtube.com/watch?v=fmIDShDe8Ng
Wichtiger Tipp :great: Bloß nicht eine Gitarre testen und dann im Internet bestellen.

Ich halte ja von Epiphone auch nicht viel (ausser die Japan-Modelle) aber zu den Gibson Studios gibts auch noch bezahlbare Alternativen (die nicht so billig/sparsam aussehen) - Tokai, ESP, Vintage...

Und zum Amp - er hat den JVM210 und damit als zweiten Kanal den OD2 des JVM410. Der hat eben verdammt viel Gain und nicht die Crunch und Mid-Gain Sounds vom großem JVM. Also jetzt bitte nicht auf den JVM410 verweisen, wenn er den kleinen hat ;)
 
Ok�� hast natürlich Recht
 

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