Mehr Gain weniger Mitten CONTRA Mehr Mitten weniger Gain...

  • Ersteller Matt Damon
  • Erstellt am
Nachdem mein Orange allgemein schon ziemlich mittenlastig ist, ist meine Einstellung HF Drive (Presence/Gain in einem) 2 Uhr, Höhen 1 Uhr, Mitten 12 Uhr, Bass 10 Uhr, Gain 2 Uhr - hat sich etabliert :)
 
Mein Amp hat ja ordentlich Bassbums (erst recht mit ner XXL Box) aber das mag ich,
so hab ich Bass auf 10 Uhr und des rumst ordentlich, Mitten habe ich auf 14Uhr weil es einfach "böser" klingt als Badewannenwischiwaschi. Höhen habe ich auf 17Uhr also voll auf, dafür aber Presence komplett herausgedreht, ich mag halt nen modernen Sound, wobei in der Band also bei höheren Lautstärken drehe ich die Höhen nur etwa bis 15 Uhr.
Gain habe ich auf ungluablichen 14:30Uhr und der Sound setzt sich prima durch, allerdings habe ich Volume (Vorstufe) nur auf ca. 10 Uhr, würde ich den weiter reindrehen würde der Sound "schärfer" und des muss net sein.

Mal sehen wie der Amp jetzt klingt wenn er wieder da ist, er bekommt gerade Ruby KT88 (identisch mit TAD KT88 nur anderer Sockel) verpasst, kann gut sein das ich die Settings dann nochmal komplett neu suchen muss, aber was solls, so ist das Leben ;)
Naja jedenfalls schließen sich viel Gain und viel Mitten nicht aus und können, richtiger Amp und richtige Spielweise vorausgesetzt ebenso durchsetzungsfähig sein.

so ist das halt mit den Geschmäckern und den verschiedenen Amps, denn das selbe Setting wird an nem anderen Amp und/oder für nen anderen Geschmack sicherlich wieder untragbar sein.


Grüßle Robi
 
na ja mehr Mitten sind oft schön durchsetzugsfähig keine Frage, nur ist das auch immer gewünscht? Ich kenn eine eigentlich tolle Coverband, dessen Sänger hat ne Stimme die genau auf der Gitarre liegt. Ende vom Lied, ich kann nie den Text raushören, da die Klampfe alles überdeckt.

Diese Pauschalisierungen bringen find ich gar nichts. Gerade Gain am Amp und die EInstellungen sind ja nu wirklich unterschiedlich wie Tag und Nacht. EIner redet von seinem Boogie Blue Angel und der nächste von seinem Diezel Herbert.
 
Sorry OT: Hmmm ... das muss ja eine tolle Coverband sein, die noch nicht mal einen vernünftigen Tontechniker zur Verfügung hat, der dieses Problem eigentlich mit sehr einfachen Mitteln sehr schnell lösen könnte :rolleyes:

ym2c
 
Diskutiert ihr hier wirklich gerade über ein Thema, das wegen seiner Komplexität nicht in dieser Form diskutierbar ist?

Ein guter Gitarrensound ist der, der sich für den entsprechenden Song gut in den Gesamtklang einfügt.

Da Geschmäcker verschieden sind, ist schon alleinig die Beurteilung dieser Frage extrem schwer. Nachdem ich jetzt schon ein par Jährchen länger spiele, weis ich wie ich klingen will, und habe die Erfahrung gemacht das für mein Empfinden Extremeinstellungen selten gut klingen.

Was zuviel Gain ist, hängt auch nicht ganz unerheblich von der Fähigkeit des Gitarristen ab, den Sound noch zu kontrollieren.

Erfahrungsgemäß neigen viele unerfahrene Gitarristen dazu, ihre noch mangelnde Technik mit sehr viel Gain und wenig Mitten überdecken zu wollen. Klappt immerhin soweit, das man dann aus dem Matsch kaum noch Fehler hört. ;)
Klar muss sein, dass ein mehr an Gain immer auch ein weniger an Dynamik bedeutet.

Das heist aber doch nicht, dass nicht ein guter Gitarrist für bestimmte Songs auch mit diesen Extremeinstellungen gute Sounds erzeugen kann.

Ich freue mich über jeden Gitarristen, der sich mit seiner Spieltechnik und seinem Sound beschäftigt, um dann auf der Bühne was gutes zu zeigen.

Leute, wir machen Musik! Das ist ein kreativer Prozess, der immer wieder von neuen Ansätzen belebt wird.

Wer behauptet das irgendetwas "mal garnicht geht", der darf gerne das Vorhandene covern und damit glücklich sein. Ist doch vollkommen in Ordnung.

Wer was eigenes schaffen will muss halt experimentieren, und dann etwas schaffen wozu er stehen kann.Und dazu gehören auch Extreme bzw. unübliche Sounds. Und jeder von uns darf dann als Zuhörer entscheiden ob es ihm gefällt.

Also : Ich spiele lieber mit wenig Gain und recht viel Mitten, und bevorzuge Erfahrungsgemäß auch eher solche Sounds. Wenn aber jemand mit anderen Soundvorstellungen glücklich ist, dann gönn ich ihm das... behalte mir aber das Recht vor den Sound dann Scheisse zu finden ;)
 
Britische Einstellung, alles andere ist untrue. :D:D:D

Ich fahr schon nen schönen Gainpegel, aber nicht übertrieben, am MT2 i.d.R. 12 Uhr, paar Mitten gehören rein und ab geht die Post. Daheimrum macht die HiGain Death Metal Dampframme ohne Mitten und mit gewaltigem Baßschub Spaß, bei der Probe jedoch gehts sobald die restliche Band einsteigt blubb und man ist weg, das wars mit dem ach so geilen Sound ;)
 
Ordentlich Gain und alle Mitten !!!:cool:
 
Ausgewogener Sound und dann mim EQ eine (bei mir in der Regel tiefere) Mittenfrequenz schmalbandig ausblenden.
Setzt sich immer noch durch, aber klingt fieser.
 
je nach Zerre und Lied, Gain zwischen 15Uhr und VOLL. Mitten auf 13-15 Uhr.
(also ordentlich Zerre, aber nicht übertrieben, und genug mitten, aber nicht zuviel.(lieber weniger Bass, und mehr höhen!))
 
Ich bin definitiv für mehr Mitten, statt Gain voll aufzudrehn. Klingt einfach fetter und ich mags eh mit vielen Mitten in verzerrtem Sound, ganz egal wie viel Gain jezz drin steckt.

Ich machs gerne so, dass ich Gain so bei 12 Uhr hab und dafür die Mitten voll aufdrehe. Dabei meist viele Höhen (so zwischen 3 Uhr und kurz vor Anschlag, manchmal weniger) und Bässe zwischen 9 und 12 Uhr (bei meinem Line 6 Spider, ist sicherlich vom Amp abhängig). Dann noch Master-Vol hoch genug, dass das ganze nach was klingt (klingt ja erst ab ner gewissen Lautstärke wirklich gut).
 
Hm.

Ich piepse mal ganz leise: Es gibt auch Rhythmusgitarristen VOR Hard Rock / Metal / etc. Zeiten, die kommen quasi clean und ohne (!) Gain aus... nur evtl. etwas Verzerrung von einem Röhrenamp... also z.B. Steve Cropper (Booker T & the MGs, Blues Brothers, etc.), auch Mark Knopfler manchmal, usw usw.

Wenn man nun mit einem wirklich lauten klar definierten Clean-Sound daher kommt, kann das deutlich mehr Bumms haben als alles gekreischt-komprimierte-gegainte. ;-)

Ergo: hängt verdammt viel von der Musik ab. Es gibt Konventionen in gewissen Richtungen - witzigerweise sind die besten Bands oft die, die die Konventionen über den Haufen werfen oder so innovativ sind, dass sie alle nachmachen...
 
Ausgewogener Sound und dann mim EQ eine (bei mir in der Regel tiefere) Mittenfrequenz schmalbandig ausblenden.
Setzt sich immer noch durch, aber klingt fieser.

so mach ich das auch. am amp mitten voll rein und ein stückchen mitten wegschmeißen.
 

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