BF79
HCA - Gitarren
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Hallo Uwe und wilkommen im Forum!Uwe K. schrieb:Hi Manuel,
Dein Punkt 1) der funktioniert nicht.
Bei den Teilen von Mesa wird die BIAS-Spannung am Anfang ein einziges Mal korrekt ermittelt und dann als festes Widerständsverhältnis eingelötet. Da gibt es keine Trimmer mit den man was einstellen könnte und somit wandert die Einstellung auch nicht aus dem Arbeitspunkt, wie bei anderen Amps.
...
Warum das so ist, das geht kannst Du nachlesen unter:
http://www.mesaboogie.com/US/Smith/biasadjust.html
Eigentlich gräbt man Threads von vor zig-Monaten nicht mehr aus.
Mit seiner Meinung zum Bias steht Randall Smith übrigens ziemlich alleine da. Das wandern des Arbeitspunktes im Laufe der Zeit kommt nämlich nicht von irgendwelchen lockeren Potis wie Smith sagt (ausser die Potis sind kaputt), sondern daher, daß die Röhren einem Alterungsprozeß unterliegen (auch die von Mesa getesteten...). Vereinfacht gesagt werden einfach weniger Elektronen emmitiert (wie bei einer alten Glühbirne- die leuchtet auch nicht mehr so hell). Aber so tragisch, daß man das unbedingt nachjustieren müsste ist es auch nicht, ausserdem haben Mesas ganau das selbe Problem. Man kann übrigens von vielen Herstellern bzw. Röhrenverkäufern Röhren bestellen, die nicht eingemessen zu werden brauchen bzw. nur beim ersten Mal/im Werk. Wenn man es ordentlich machen will, dann ist es aber trotzdem besser, es verbessert meist auch den Klang. Einige Amps haben mittlerweile auch schon Testpunkte aussen. Damit kann sogar ein Laie ganz einfach selbst seine Röhren in einer Minute einmessen.
)
Aber die Begründung die er liefert ist nicht wirklich korrekt und unvollständig: Ich denke es ist nicht ganz aus der Luft gegriffen ihm zu unterstellen, daß er bei der Entscheidung auch sein Business im Hinterkopf hatte. Mit den Röhren verdient Mesa sicherlich einiges. Das Geld, daß man beim Techniker einspart bekommt halt Randall Smith für seine teuren Röhren, aus seiner Sicht natürlich eine gute Sache...