Metallica / Death Magnetic / 2008 / CD

  • Ersteller MatthiasT
  • Erstellt am
Ich hab das album inzwischen bestimmt 8-9 Mal durchgehört und der Sound stört mich überhaupt nicht! Clipping kann ich bei ein paar Passagen ausmachen, wenn ich darauf achte, aber es stört mich nicht im geringsten!
Ich finde das sehr interessant, wie unterschiedlich das bewertet wird. Zum Beispiel ist die Soundqualität von Kill 'em all oder Justice auch nicht die beste, aber trotzdem gefallen mir die Songs.

Jeder hat schließlich seine eigene Meinung und eigenes Klangempfinden. Dann darüber zu streiten ist doch Quatsch. Wenn jemand den Sound nicht mag, dann mag er ihn eben nicht. Da kann ich doch dann nicht antworten: "Nein, der Sound ist geil. Du hast keine Ahnung" (nur als Beispiel).

Also Meinung äußern -> :great:
andere Beleidigen, in Frage stellen oder den geschmack kritisieren -> :mad:
 
Mich würde zur Soundqualität mal die Meinung eines echten Profis interessieren. Denn: Es ist ja nun nicht so, dass Rick Rubin und die Jungs von Metallica nicht wüssten, was sie tun. In den Interviews z.B. redet James auch gerne von der "stripped down" und "trockenen" Herangehensweise von Rubin usw., und alleine die musikalische Bandpreite der von Rick Rubin produzierten Alben (viele davon ja auch Hits) lässt einfach keinen anderen Schluss zu, als dass das genau so wie es vorliegt gewollt ist. Ich für meinen Teil find's grundsätzlich gut, dass nicht alles in totalem Gain ertrinkt, man die Vocals hört und versteht, etc. - aber ich bin mit dem Album auch noch lange nicht "fertig".

Dazu muss man sagen: Metallica ist so ziemlich die einzige etwas "heavy" Band, die ich höre, eben weil sie die für mich persönlich richtige Kombination aus brachialer Gewalt und tollen Songs machen - ich bin also ein bekennender Freund der Musik, aber beileibe kein Fan. Ich bin auch kein Experte davon, wie Metal klingen sollte - ich höre halt verdammt viel verschiedene Musik und hoffe, dass ich nicht in irgendwelchen Konventionen verhaftet bin.

Was sich nach mittlerweile längerem Hören aber schon einschleicht, ist folgender Verdacht: Eigentlich wollten sie's wirklich "back to the roots" machen. Da haben sie aber festgestellt, dass sie die meisten Tonkombinationen ihrer Knaller-Riffs schon verbraucht haben. Also hat irgendwer ausgerechnet, wie man die Töne aus Riff X noch umstricken kann, daraus wurde dann das neue Riff. Und irgendwo zwischen Load/ReLoad und St.Anger ist offenbar auch die Fähigkeit verlorengegangen, wirklich ansprechende Melodien zu schreiben, die unabhängig von ihrem Stil eine echte Daseinsberechtigung haben.

Zufällig auf der Autofahrt gestern habe ich irgendeine von einem Mädel gesungene Cover-Version von einem Song vom Black Album gehört - und er hat auch funktioniert. Man denke auch an Lucie Silva's Nothing Else Matters oder die S&M Versionen oder spiele mal selbst "The Unforgiven" auf der Nylon-String-Gitarre - alle Songs haben nicht nur tolle Riffs, sondern auch tolle Melodien. Und das ist genau das, was ich hier vermisse... der Mitsing-Faktor, der für mich immer noch verdammt viele geile Songs wirklich erst geil macht.

Aber ein abschließendes Urteil habe ich mir noch nicht gemacht - ich habe mich auch in St. Anger erst reinhören müssen und mittlerweile gehört "The Unnamed Feeling" für mich zu den greatest Songs von Metallica ever...
 
Ähm, nein.

In dem Sinne komplexe oder anspruchsvolle Sachen haben Metallica nie gemacht.

Ich weiß nicht, welche Thrash Metal-Bands du noch hörst, aber wenn Master of Puppets und And Justice For All keine komplexen Songstrukturen haben, dann weiß ich auch nicht!

Ich liebe auch Dream Theater und so progressiv sind Metallica natürlich bei weitem nicht, aber gemessen an anderen Thrash Metal-Bands ihrer Zeit waren sie musikalisch immer ganz vorne dabei.

Nehmen wir mal den Epos Master of Puppets (den Song) - supergeile Riffs, tolle Melodien und geniale Songstruktur.

Im übrigen war selbst das Orchester, mit dem Metallica S&M gemacht haben, beeindruckt, wie anspruchsvoll ihre Musik dafür ist, dass James keinerlei Musiktheorie-Kenntnisse hat.

Auch wenn es Metallica ist - sie müssen sich der aktuellen Konkurrenz in der Form von Machine Head, Kreater und co stellen - und da tun sich in meinen Augen Abgründe auf.

Das denke ich nicht, denn Metallica haben einen ganz anderen Stil und sprechen ein ganz anderes Publikum an. Oder sagen wir lieber: Sie sprechen ein breiteres Publikum an.

Macks
 
Nehmen wir mal den Epos Master of Puppets (den Song) - supergeile Riffs, tolle Melodien und geniale Songstruktur.


Macks

Also das Riff ist schön und das Solo toll...aber ne geniale Songstruktur ist es irgendwie auch nicht....ist normales Verse Refrain Solo etc.

Ja Metallica war/ist in ihrer Sparte weit vorne dabei, aber nur deshalb von komplexer oder gar progressiver Musik zu sprechen, finde ich nicht so ganz richtig.
Ja sie waren mal geniale Songwriter, aber sowas gibts auch im Punk (in den Grenzen dieser Musik), gabs und gibt es in der Klassik ( wobei ich hier an vielen Stellen eher von komplexer Musik reden würde) und in jeder anderen Metalsparte.
Sie gehören zu den großen Gründern ihres genres...aber komplex wird dadurch nix.

Und darüber zu sagen, dass es nicht angebracht ist, einen Song von Metallica als "nett" zu bewerten oder eine Produktion nicht gut zu finden, ist ein fanboygehabe, dass nirgendwo hingehören sollte. Man sollte schon noch so einsichtig seien, dass man anderer Leute Kritik nicht von seiner Heldenverehrung überblenden lässt (ohne jemanden angreifen zu wollen). Lasst jedem seine Meinung zu dem Album. Manche werden es mögen, andere nicht. Manche können mit dem Sound leben, manche nicht. Ist halt so.
 
Matthias, ich finde es absolut respektlos, wie du über eine Band wie Metallica urteilst. Es geht meiner Meinung nach gar nicht an, dass man nach einmaligen Durchhören schon sein Urteil abgibt. Schon gar nicht bei einem Metal-Album, das in diesem Fall ziemlich progressiv ausgefallen ist (für Metallica-Verhältnisse).
warum wird eine schlechte kritik automatisch respektlos... warum darf man nicht mal respektlos sein.
progressiv find ich ehrlich gesagt total übertrieben. bloß weil man in einem komplexen, auf anhieb nicht durchschaubaren rhytmus auf die Saite (endlich wieder standard tuning und doch klingt die gitarre schlecht) scheuert und ein paar andere PM noten dazu legt?
auch master of puppets hat sicherlich mehr teile die vorher in dem song noch nicht vorkamen aber das ist nur kreativ und nicht ptogressiv.
Für das schlechte Mastering können Metallica nichts (nehme ich mal an) - dafür ist wahrscheinlich die Plattenfirma verantwortlich.
muha... metallica hat keinen einfluss auf ihre eigene soundqualität. die haben sich wahrscheinlich eher von nem produzenten zu diesem... sound... überreden lassen. klar ist der beabsichtigt... meint ihr wirklich das war ein kleines missverständnis. "ups..."
bei St.Anger haben se alle geheult aber da war es genauso beabsichtigt.



... oder spiele mal selbst "The Unforgiven" auf der Nylon-String-Gitarre - alle Songs haben nicht nur tolle Riffs, sondern auch tolle Melodien.
recht hast du da. ich bin immer wieder überrascht wie viel man aus den alten songs mit ner akustik machen kann. schon seit St.Anger geht das aber nicht mehr.
https://www.musiker-board.de/vb/metal-core/286502-live-die-akustik.html

ich habe mich auch in St. Anger erst reinhören müssen und mittlerweile gehört "The Unnamed Feeling" für mich zu den greatest Songs von Metallica ever...
yeah! ich gehörte zu den coolsten weil ich das album von anfang an mag und es aufgrund der schön zugänglichen riffs und der guten mitsing/gröhl melodien als das vielleicht beste metallica album ansehe... unnamed feeling ist da in der tat der höhepunkt. aber darum geht es hier nicht...

ich muss Matthias auch kritisieren. man kann die songs und grade den sound als "schlecht" beurteilen... aber beim ersten mal hören.
ist ja ganz nett wenn jemand direkt schreibt was er denkt wenn er den song hört aber ich fände es schon etwas respektvoller wenn der erste post zur wahrscheinlich aufsehenerregensten metalplatte des jahres etwas gereift wäre. es macht einen schlechteren eindrucke als es dem album meiner meinung nach gerecht wird. ich bin noch nicht mit dem reinhören fertig aber ich würde es schon als mittelmaß (und nicht darunter) ansehen. vielleicht/hoffentlich steigert sich das wenn ich mich ans clipping und rauschen gewöhnt habe (und ich habe es auf wirklich guten kopfhörern gehört)... schon jetzt kann ich sagen dass mir cyanide, end of the line, broken beat, nightmare, suicide recht gut gefallen... grade cyanide hat einen für metallica ungewohnten groove.

und wo ich schonmal dabei bin, unvorgiven finde ich wirklich kitschig und ttal überflüssig...

der vergleich zum früher wird ja oft bemüht... ich bin wohl einer der wenigen der sagt: "Schade dass es nicht so gut wie St.Anger geworten ist"

edit: "mike" gegen matthias ausgetauscht ;)
 
Ich erwarte ein erneutes, ehrliches Review des Threaderstellers wenn er das Album 100 mal gehört hat - also sagen wir in einem Monat. ;)
 
Wieso kannst du keine negative Kritik akzeptieren. Nur weil dir das Album gefällt muss es nicht jedem gefallen. Ein Review kann man auch nach kurzem hören schon schreiben. Ich finde es ehrlich und erwarte vom Schreiber keine Korrektur seiner eigenen Meinung. Du solltest ein eigenes Review schreiben um deine Ansicht zum Album darzustellen anstatt von anderen Leuten Dinge zu erwarten du selbst noch nicht erfüllt hast. Bis jetzt hat das nur rEpLaYmEr verstanden. Erst mehrere Reviews bestätigen den Eindruck, den man sich selbst bilden kann ohne das Album gehört zu haben. Oder suchst du etwa wenn du dir etwas kaufen willst ein einziges Produktreview und vertraust diesem Blind? ;)

Gruß
Dime!
 
Mich würde zur Soundqualität mal die Meinung eines echten Profis interessieren. Denn: Es ist ja nun nicht so, dass Rick Rubin und die Jungs von Metallica nicht wüssten, was sie tun. In den Interviews z.B. redet James auch gerne von der "stripped down" und "trockenen" Herangehensweise von Rubin usw., und alleine die musikalische Bandpreite der von Rick Rubin produzierten Alben (viele davon ja auch Hits) lässt einfach keinen anderen Schluss zu, als dass das genau so wie es vorliegt gewollt ist. Ich für meinen Teil find's grundsätzlich gut, dass nicht alles in totalem Gain ertrinkt, man die Vocals hört und versteht, etc. - aber ich bin mit dem Album auch noch lange nicht "fertig".

Würde mich in der Tat auch interessieren. Irgendwie will ich nicht glauben, dass das da einfach nur Fehler gemacht wurden, irgendeinen Sinn und Zweck wird das hoffentlich schon haben.

Dennoch, egal ob Kalkül oder Pfusch....für mich ist das Album kaputt produziert worden. Begeistert hat sich hier noch niemand zum Sound geäußert, die positivsten Reaktionen diesbezüglich waren eher billigender Natur.
 
Ich hab heute 3 Leute drauf angesprochen dass der Sound so scheiße ist und alle haben mir sofort rechtgegeben, nur dachten die alle es liegt an ihren schlechten Boxen.
Die findens zwar trotzdem saugeil (ich überhaupt nicht) aber darüber ham sich alle unabhängig voneinander aufgeregt.
Die Produktion ist einfach zum kotzen.
 
Wieso kannst du keine negative Kritik akzeptieren. Nur weil dir das Album gefällt muss es nicht jedem gefallen. Ein Review kann man auch nach kurzem hören schon schreiben. Ich finde es ehrlich und erwarte vom Schreiber keine Korrektur seiner eigenen Meinung. Du solltest ein eigenes Review schreiben um deine Ansicht zum Album darzustellen anstatt von anderen Leuten Dinge zu erwarten du selbst noch nicht erfüllt hast. Bis jetzt hat das nur rEpLaYmEr verstanden. Erst mehrere Reviews bestätigen den Eindruck, den man sich selbst bilden kann ohne das Album gehört zu haben. Oder suchst du etwa wenn du dir etwas kaufen willst ein einziges Produktreview und vertraust diesem Blind? ;)

Gruß
Dime!


Weil man viele Hooks und Stellen und vor allem die Soli erst richtig im Kontext versteht wenn man das Album öfter gehört hat. Wenn man das Album natürlich jetzt in den Schrank stellt und einstauben lässt, kann sich da auch nichts mehr entfalten...
80% der Musik die ich heute höre fand ich beim ersten Mal anhören grässlich und habs keine 10 Minuten ausgehalten - jedes Mal wenn ich etwas höre was mir sofort komplett gefällt ist es nach einigen Monaten wieder verschwunden aus der Playlist oder wird nur noch selten gehört und umgekehrt. Ein eigenes Review schreib ich vielleicht heute Nacht nach der Arbeit - jetzt hab ich weder Zeit noch Muße.
 
Ich finde das album ist gelungen. Je öfter ich es höre, desto mehr spass habe ich dran.
Klingt irgendwie erfrischend.

Ein klares plus gibt es für den Gesang. (hätte herrn hetfield mit verbundenen augen beinahe nicht erkannt). schöne passagen teilweise.

Ein minus gibts für the unforgiven als ganzes und die soli sind, wie so oft, größtenteils nicht durchkomponiert (aber geil gespielt).

ich habe mir keine hoffnungen auf ein 2tes RTL oder AJFA oder MOP gemacht und bin deshalb auch nicht enttäuscht worden.
 
Ich finde das total spannend...aller Welt schwillt im Bezug auf Songstrukturen und Mix/Mastering der Kamm , aber kein Schwein echauffiert sich über Larsimaus, der auf dem Album teilweise derart daneben tritt und haut, dass es nur so seine Bewandnis hat.

Man muß ja wirklich nicht alles geradeklicken...aber sowas?

Ich hab' sie mir bis jetzt nur ein mal gegeben...das kann man doch unmöglich überhören...
 
hallo,

also ich habe es mittlerweile mehrmals gehört und muss sagen ein typisches album "zum gewöhnen" allerdings komme ich nicht umhin zu sagen das das drumset einfach nur schlecht abgemischt ist, snare teilweise viel zu laut und ansonsten der sound auch nicht umwerfend, da gibt es sicherlich weitaus bessere möglichkeiten.

gruss
Omri
 
Nun ... ich selber habe das Album auch nun etliche Mal gehört ... im Auto, zu Hause und auf Arbeit am PC sowie auf meiner Hi-Fi Anlage in der Wohnung.

Der erste Eindruck war: Wow ... die Jungs lassen es aber heftig angehen :eek: Mir persönlich gefällt das sehr was da Sontechnisch und Songwriterisch abgeliefert worden ist. Ich bin bei Metal immer sehr anspruchslos :redface: ... Trotzdem aber: Trash vom feinsten der auch noch an die alten Tage erinnert. Ich persönlich habe mir eine solche (rück-)Entwicklung gewünscht :great:

In Sachen Sound und Abmischung versuche ich noch immer zu verstehen warum das gerade so gemacht worden ist. So ziemlich jeder Snare-Schlag Clipt ... nur auf eine Art und Weise wie es fast schon so klingt das es gewollt ist. Ja, und das Album ist laut ... verdammt laut aufgenommen. Unser Produzent hätte uns alle samt verhauen wenn wir eine solche Entwickung in unserer Albumproduktion forciert hätten ... Der Sound ist platt und hat keine Luft zum atmen ... daher so gut wie keine Dynamik womit die Stücke lebendig wirken. Es klingt halt alles gleich wie ein Einheitsbrei ... :( ... es ist wohl modern beim Mastering das letzt Quäntchen Power rauszuholen. Warum auch immer :confused: das bringt vll. effektiv 2-3 db mehr an Lautstärke :screwy:

Ich kann mir nicht vorstellen das das Mastering bei Metallica eine Budget-Frage ist. Ein in Deutschland gefertigtes High-End Mastering (absolut dienlich für Professionelle Zwecke) kostet gerade mal um die 750 Euro. Eine Metallica Scheibe wird ja auch nicht mal eben so im Hinterzimmer produziert ... Wenn ich alleine bedenkte wie viele Menschen an unserem Album envolviert waren die alle Ihren Teil geleistet haben mag ich nicht daran denken welche Massen an Staff Metallica beschäftigt hat und was das für ein Geld verschlungen hat ... :eek:
 
also soweit ich weiss liegt das vlippenin dem fall nicht beim mastering. gemastered wurde im sterling sound, und es gibt eine Email von Ted Jensen die veröffentlicht wurde in der er sagt er hat das material schon so laut und clippend zum mastern bekommen, und es klingt auch logisch dass das ganze schon so laut aufgenommen und gemischt wurde.

und ichkann mir wirklichwirklichwirklich nicht vorstellen dass das bei eienr band wie Metallica einfach "passiert", das gefällt denen halt anscheinend. dass es sonst niemandem gefällt, inklusive mir, nunja...wir haben offensichtlichpech gehabt, diezeiten wo man für eine 20,- CD noch eine entsprechende produktionbekommen hat sind offensichtlich vorbei. für guten sound muss man heutzutage schon einen hunderter für eine box hinlegen, die dann "demo" aufnahmen beinhaltet die besser klingen als das endprodukt. :ugly:


Ich finde das total spannend...aller Welt schwillt im Bezug auf Songstrukturen und Mix/Mastering der Kamm , aber kein Schwein echauffiert sich über Larsimaus, der auf dem Album teilweise derart daneben tritt und haut, dass es nur so seine Bewandnis hat.

Man muß ja wirklich nicht alles geradeklicken...aber sowas?

Ich hab' sie mir bis jetzt nur ein mal gegeben...das kann man doch unmöglich überhören...

naja, man regt sich auch mittlerweile nicht mehr über jamba-sparabo-werbungen etc. auf...man ists halt einfach schon gewohnt. :D
 
naja, also ich bin schon mit erwartungen rangegangen an das album... un dachte dat ich enttäuscht werden würde... aber wurd ich nich wirklich :)

was hier viele bemängeln gefällt mir sogar, dieser sautrockene sound, st.anger war vom Sound her für mich viel zu dick, das raue war schön, aber alles in allem sollten vor allem die gitarren halt viel zu sehr aus den Boxen prügeln...das erste lied was ich von dem album hier gehört hab war "all nightmare long" (muss dazu sagen, en Freund hats mir am Freitag gebrannt weil ichs mir erst heute kaufen konnte, die Reihenfolge war dann halt falsch) un ich dachte mir "geil, der sound is nich so übermäßig dick" ... für die rhytmparts is der ziemlich gut, mit dem st.anger sound würd vieles auf dem album hier gar nich funktioniert un für mich haben die st.anger songs auch wegen dem sound dann live einfach nich funktioniert, un da gehts nich nur um die snare (die fand ich eich bei st.anger sogar ganz nett)

wo war ich... naja, irgendwie erinnert mich der sound an "the sufferer and the whitness" von Rise against... also zumindest der Gitarrensound, un den fand ich immer schon recht cool ^^

bin definitiv positiv überrascht, im moment läuft dat album hier nur rauf und runter...
 
also soweit ich weiss liegt das vlippenin dem fall nicht beim mastering. gemastered wurde im sterling sound, und es gibt eine Email von Ted Jensen die veröffentlicht wurde in der er sagt er hat das material schon so laut und clippend zum mastern bekommen, und es klingt auch logisch dass das ganze schon so laut aufgenommen und gemischt wurde.

und ichkann mir wirklichwirklichwirklich nicht vorstellen dass das bei eienr band wie Metallica einfach "passiert", das gefällt denen halt anscheinend. dass es sonst niemandem gefällt, inklusive mir, nunja...wir haben offensichtlichpech gehabt, diezeiten wo man für eine 20,- CD noch eine entsprechende produktionbekommen hat sind offensichtlich vorbei. für guten sound muss man heutzutage schon einen hunderter für eine box hinlegen, die dann "demo" aufnahmen beinhaltet die besser klingen als das endprodukt. :ugly:




naja, man regt sich auch mittlerweile nicht mehr über jamba-sparabo-werbungen etc. auf...man ists halt einfach schon gewohnt. :D

Hier die Mail von Jensen:

---

RE: Death Magnetic mastering job
mailed-bysterling-sound.com

hide details 10:34 AM (44 minutes ago)

Reply

Thanks for writing.

I’m certainly sympathetic to your reaction, I get to slam my head against that brick wall every day. In this case the mixes were already brick walled before they arrived at my place. Suffice it to say I would never be pushed to overdrive things as far as they are here. Believe me I’m not proud to be associated with this one, and we can only hope that some good will come from this in some form of backlash against volume above all else.
 
was hier viele bemängeln gefällt mir sogar, dieser sautrockene sound, st.anger war vom Sound her für mich viel zu dick, das raue war schön, aber alles in allem sollten vor allem die gitarren halt viel zu sehr aus den Boxen prügeln......

hm, also ich glaub den meisten, inklusive mir, gehts nicht um den gitarrensound oder so, sondern um die lautstärke bzw. eben um die pegelspitzen die zu clippen beginnen, das unnatürliche verzerren bei den lauten stellen, wo es dann zu brizzeln beginnt in den boxen.
 
Ich denke die große Aufregung um den Sound dieses Albums versteht man erst so richtig wenn man vom Loudness War beschäftigt. Denn das hier ist nicht einfach nur ein miserabel klingendes Album (was ohne Frage schon immer mal vorgekommen ist), sondern die Spitze des unheilvollen Trends alle Aufnahmen auf Kosten von gutem Klang lauter zu machen, weil man bei direkt hintereinander gespielten Musikstücken das lautere als besser empfindet. Das sorgt dafür dass man im Radio positiv auffällt, ist aber schlecht für jemanden der zuhause auf seiner Stereoanlage hört und die Lautstärkenunterschiede einfach per Regler anpassen kann.

Bis jetzt war das zwar ein wenig nervig und auch schade, dass zum Beispiel das Californication-Album nicht so gut klang wie es hätte klingen können (das galt lange Zeit als Negativbeispiel, u.a. wegen Clipping), aber alles in allem war es erträglich und noch hörbar.
Metallica hat nun als erstes mit einer größeren Mainstreamproduktion den Bogen völlig überspannt und sämtlichen Negativbeispiele der letzten Jahre wie Chorknaben aussehen lassen.

Bleibt zu hoffen das denen das Album gehörig um die Ohren geschlagen wird, vielleicht regt das bei manch anderen Produzenten zum Nachdenken an.
 
Das sorgt dafür dass man im Radio positiv auffällt, ist aber schlecht für jemanden der zuhause auf seiner Stereoanlage hört und die Lautstärkenunterschiede einfach per Regler anpassen kann.
Nun ... wenn es nur darum geht ein wenig nebenher Musik zu hören ... dann langt sicher auch Radiomusik. Nur Musik genießen kann man damit NICHT :rolleyes:

Hier die Erklärung: Angesprochen wurde ja bereits mehrfach, dass je nach Produktion die Gesamtlautstärke teilweise deutlich geringer ausfallen kann. Die Radiosender spielen den ganzen Tag über Musik, nur komischerweise hören sich alle Stücke gleich von der Gesamtlautstärke an. Das liegt nicht daran, das einer den ganzen Tag über die Lautstärle manuell anpasst ... das liegt schlichtweg einfach nur daran, dass man Limiter und Komprossoren mit fiesen Einstellungen fährt um selbst Aufnahen aus den frühen 70er Jahren auf einen Ausgabepegel von modernen Stücken zu heben :mad:

Ich persönlich kann dieser Entwicklung (mehr Lautstärke) im modernen Musikbusiness nichts abgewinnen. Hier am Metallica Album hört sebst ein ungeübtes Ohr sehr eindeutig, dass mann sich schon über die Grenzen des Möglichen bewegt. Ich könnte da aus eigener Erfahrung eine kleine Geschichte zu beisteuern ... nur diese Story würde das Thema der Diskussion hier dann doch zu weit verfehlen :redface:
 

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