Mischpult < 1000 Euro für PA mit 4 Monitoren

  • Ersteller Tobi Elektrik
  • Erstellt am
@ Harry
Ich möchte Gruppeninserts nicht missen, bei mir kommen da immer die Kompressoren für die Vocals rein

Zumindest der Große (MG32/14FX) hat definitiv Gruppeninserts, ich habe sie selbst schon benutzt. Warum sollten die bei der kleineren Version dann fehlen? Egal, ich werds nachschauen.

und der Kompressor zieht mir eventuelle Feedbacks mit hoch!

Er unterdrückt sie aber auch wieder, wenn er zumacht. Alles relativ. Beim MG16/6FX hab ich die Comps meistens im Kanalinsert stecken, einfach weils sonst von der Verkabelung her dämlich wird. Ich bräuchte dann irgendwoher 4 Kanäle um die Signale wieder zurückzuholen, und die zwei letzten Stereokanäle lassen sich ja nicht mal Mono nutzen.
Aber egal, wir kommen vom eigentlichen Thema ab.

Ich würde da zwischen dem Yamaha und dem Wizard schwanken; ersteres bietet halt ausstattungsmäßig mehr (Stereokanäle statt nur Stereo-Returns, Subgruppen), der Wizard hat dagegen die bessere Klangregelung (ein einzelnes parametrisches Mittenband reicht mir nur selten), 100mm-Fader (was mir persönlich jetzt nicht soo wichtig ist, aber eben der professionelle Standard) und ist wohl auch etwas stabiler gebaut. Letztlich also eine Frage der eigenen Bedürfnisse.


Gruß Stephan
 
Ui... kaum bin ich mal 24h nicht im Musiker Board, schreibt Ihr hier alles voll ! :D
Besten Dank für die vielen Tips und Meinungen. Muß das mal alles genauer durchforsten und mich parallel PA-technisch ein wenig weiterbilden.

Meine Befürchtung scheint sich zu bestätigen, dass unter 1000 Euro wirklich nicht viel geht, was eigentlich selbstverständlich ist, denn meinem Bedarf nach ist ein doch recht großes Gerät fällig und wenn man auch etwas auf die Qualität achtet, sind 1000 Euro schon unterstes Niveau.

Ich besitze momentan zum Heimgebrauch ein Yamaha MG 16/4 und bin relativ begeistert, auch wenn das hier keinem ständigen, rauhen live-Einsatz ausgesetzt ist, ich also nichts Belastbarkeit / Haltbarkeit sagen kann.

Das neue große ist für einen Club- / Proberaum und soll dort fest platziert sein. Case sollte natürlich trotzdem dazu kommen, aber es treten schonmal keine besonderen Transportbelastungen auf.

Ich hatte mal ein Behringer MX2442A. An sich ein tolles Gerät zum kleinen Preis, aber die Haltbarkeit... naja, irgendwann fiel dann ein Kanal nach dem nächsten aus.

Ich lasse mir alle Beiträge nochmals durch den Kopf - derweil dürft Ihr gerne weiterschreiben ! :great:
 
Gegen die Yamahas spricht auch noch, dass sie keine Inserts in den Gruppen haben,
diese Aussage ist NICHT richtig

@ Harry Ja! Ich möchte Gruppeninserts nicht missen,
Zumindest der Große (MG32/14FX) hat definitiv Gruppeninserts, ich habe sie selbst schon benutzt. Warum sollten die bei der kleineren Version dann fehlen?
sowohl das Yamaha MG32/14FX als auch das "kleine" MG24/14FX HAT Gruppeninserts
(ich hab das Pult doch auch selber)
 
dass unter 1000 Euro wirklich nicht viel geht,...
Naja, wenn du deinen Preisrahmen nach oben korrigierst wird wirklich das Alles&Heath GL2400 eine Alternative. Hier steigst du in die Profiliga ein
naja, irgendwann fiel dann ein Kanal nach dem nächsten aus.
Dieses Pult ist modular aufgebeut, heißt, jeder Kanalzug auf einer Platine (30€), die kannst du selber wechseln, wenns mal nötig sein sollte.
Momentan beim großen T für ein Butterbrot zu haben....du merkst, ich mag das Pult.
 
Kannst du mir das mit dem Comp und den Feedbacks mal näher erklären ?


Gern. Im Prinzip sind ja beide Aussagen in irgeneiner Form richtig - sowohl meine, als auch die von Packler-KMS. Vermutlich hab ichs nur etwas missverständlich formuliert.

Nehmen wir an, der Sänger singt leise - Kompressor greift also gar nicht, keine Gain-Reduction. Wenn jetzt ein Feedback auftreten würde und der Sänger würde jetzt aber gleichzeitig auch lauter zu singen beginnen, so dass die Gain-Reduction einsetzt, dann würde ja gleichzeitig auch das beginnende Feedback mit runtergezogen werden.

Andersrum ists natürlich auch richtig - wenn die Kompression einsetzt und ich ziehe den Fader weiter hoch, belasse es so und der Kompressor öffnet wieder, dann kann natürlich auch ein Feedback entstehen.

Ich hoffe jetzt ist einigermaßen klar, wie das gemeint war.

Überhaupt ist mir nicht ganz klar, wo wir mit der der ganzen Diskussion grad hinwollen. :D Wie schon angesprochen - wenn es das Routing und die Verkabelung zulassen, hängt bei mir der Kompressor normalerweise auch nicht auf den Monitoren mit drauf. Dieses Konzept hat bei einem Kollegen aber auch schon eher für Verwirrung gesorgt ("Ist doch gut, wenn das Monitorsignal auch komprimiert ist?!") und ist wohl auch eine Frage des Sängers, der sich drüber hören muss. Auf dem Level wie ich mit meinen Bands das ganze betreibe steht da eher der Fun-Faktor im Vordergrund und über das Spiel mit der Dynamik durch variieren des Abstandes zum Mikrofon etc. wird da seitens der Musiker eh nicht nachgedacht. Da bleibt sich's also ziemlich wurscht, wo der Comp hängt.

So far...
Stephan
 
Wenn jetzt ein Feedback auftreten würde und der Sänger würde jetzt aber gleichzeitig auch lauter zu singen beginnen, so dass die Gain-Reduction einsetzt, dann würde ja gleichzeitig auch das beginnende Feedback mit runtergezogen werden.

Wenn man davon ausgehen kann, dass die komplette Signalkette, v.a. Mikro und Box, einen linearen Frequenzgang aufweißt, dann ja.

Komprimierung der Stimme auf dem Monitor - ich weiß nicht so recht... Wenn der Sänger seine eigene Stimme zu dünn findet, dann sollte er die Ursache "bekämpfen" und nicht die Symptome verwischen.

Sorry für OT ;)

MfG, livebox
 
die größeren VLZ-mischer von mackie haben z.b. 6 auxe, war nämlich damals der grund, warum ich mich für mackie entschieden hatte - habe aber keine ahnung, ob es diese teile noch NEU gibt.
Es müßte die ganze Palette noch als VLZ3 geben. Das 1604 hat tatsächlich 6 Auxe, davon sind aber nur 2 auf Pre umschaltbar und die anderen 4 fest auf Post gesetzt (und davon kann man immer nur 2 nutzen).


Martman
 

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