Meine Gedanken:
Vor, bei und nach Auftritten:
-Immer höflich bleiben, auch den Techs gegenüber
-Den Tontech nicht mit guten Ratschlägen zum besseren Sound "Quälen"
-Beim Soundcheck nur Spielen wenn es der Tech sagt und erst wieder aufhören wenn es der Tech sagt.
-Keine Manöverkritik direkt nach einem Auftritt, erst am nächsten Tag
-Egal was passiert beim Auftritt, the Show must go on!
-Lächeln, kein Mülleimergesicht machen.
-Auch der Tontechniker ist ein vollwertiger Musiker. Bei der Vorstellung / Abkündigung mitbedenken.
-Der Lichtmann freut sich auch über so eine Behandlung
Bei Proben -insbesondere Insbesondere Acapelle Gesang-:
- Wenn eine Stimme eingeübt wird, sind die anderen Ruhig. Es wird auch nicht geratscht.
- Pünktlich und gut vorbereitet zu den Proben erscheinen.
- Sich nach der Probe beim Coach für seine Bemühungen bedanken.
- Demokratisch entscheiden und Entscheidungen -sind sie getroffen- auch akzeptieren.
- Konstruktiv kritisieren
- Berechtigte Kritik auch akzeptieren
- Es gibt kein "ich" sondern nur ein "wir"
gruß
Fish
PS: gib uns bescheid wenn das Buch zu kaufen ist!!!!!!!!!
Edit:
Die nicht ganz ernstgemeinte aber doch oft praktizierte Chorordnung:
Das sollte ein Chorsänger unbedingt wissen...
11 Punkte für den Choridealisten
Chorsänger sollten die Möglichkeit nutzen, beim Singen ihr persönliches Profil hervorzuheben, besonders durch eigenes Tempo, individuelle Tongebung und Solo-Einsätze bei Pausen.
Häufiges Fehlen bei Proben steigert die Wertschätzung des Einzelnen. Denken Sie daran, es besteht die Hoffnung, dass Sie nach gewisser Zeit als Rarität gefeiert werden.
Ob sie 10 Minuten vor oder nach Beginn der Probe erscheinen, ist persönliche Geschmacksache. Der Zuspätkommende hat den Vorteil, dass mehr Leute seine Anwesenheit zur Kenntnis nehmen. Dies gilt insbesondere für Generalproben.
Reden mit dem Nachbarn während des Probens verbessert das Arbeitsklima und bewirkt mehr persönliche Zuwendung des Chorleiters.
Optimale Atemtechnik erreichen Sie durch eine gekrümmte Haltung. Sie ist nur noch durch Kauern oder Hocken zu steigern.
Relativ viel hören zu müssen, ist leider eine Begleiterscheinung des Singens. Beschränken Sie sich auf das Allernotwendigste. Vor allem hören Sie nicht auf andere Stimmen.
Das intensive Schauen in die Notenblätter während des Singens zeugt von großem Eifer. Tun Sie dies unbedingt zu Beginn und Schluss eines Stückes sowie bei Takt- und Tempowechsel. Die klanglichen Auswirkungen werden umso reizvoller sein, und der Chorleiter wird es Ihnen zu danken wissen.
Noten, Pausenzeichen usw. sind in erster Linie graphische Ausschmückungen des Textes. Eine eingehende Beschäftigung mit ihnen sollte man daher den Kunstfreunden überlassen.
Üben ist ausschließlich eine Angelegenheit der Chorprobe. Häusliches Üben ist zu vermeiden, vor allem, wenn Sie in einer Probe gefehlt haben. Auf diese Weise tragen Sie dazu bei, dass bei künftigen Chorstunden kein Mangel an Probestoff entsteht.
Nebenbei bemerkt: Wenn Sie eine Probe versäumen, empfiehlt es sich, nicht den Chorleiter darüber zu verständigen. Unentschuldigtes Fehlen beflügelt seine Fantasie. Beim nächsten Besuch der Probe werden Sie umso freundlicher begrüßt.
Gelegentliche Beachtung dieser Ratschläge bewahrt Sie vor Rückschlägen in Ihrer Karriere als Chorsänger und wird Sie gewiss als bewunderungswürdigen Idealisten hervorheben.