Neuaufbau einer Gibson Les Paul Custom

[Markusaldrich]

Ich würd außer den Bünden garnix machen.Brand überlebt... also wenn das keine Patina ist dann weiß ich auch nicht. ;-)

Gruß Magnus

Nein, damit würde ich nicht glücklich. Ich kann das zwar nachvollziehen, dass man das so sieht, dass es zu dem Leben dieser Gitarre gehört. Aber das ist mir schon zu heftig. Und die komplette Hardware ist einfach Schrott.

 

[Köstliches Brot]

Geiles Projekt!
Ich finde Johns Variante der Custom zwar nicht so schön, mag lieber die normale Version. Aber als Gitarrist sehr gut.
Kann ich dich anhand deines Usernames eigentlich auch in die Whitesnake Ecke einordnen?

Mich würde außerdem interessieren, was man für eine solche Gitarre in dem Zustand bezahlt?

Gruß Daniel

 

[Markusaldrich]

Ja, das mit der Whitesnake Ecke stimmt schon. Ich bin halt großer Classic Hardrock Fan.
Gekauft habe ich sie für 1500,-€. Aufgrund der wohl doch größeren Investitionen als gedacht, ist es kein Schnäppchen mehr geworden, aber was soll es. Jetzt konzentriere ich mich darauf, das es ein Instrument wird, das für mich ein Player wird. Dann ist das monetäre irgendwann vergessen und die Spielfreude ist hoffentlich groß.
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Hier noch etwas genauere Bilder des verbrannten Bindings.
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[RED-DC5]

Bin gespannt wie es weitergeht, und
Wie es dann fertig aussieht und klingt.

 

[Markusaldrich]

Ich auch

 

[Schneider]

Tolle Sache bin gespannt.

 

[FuriousG]

Sehr tolles Projekt!
Für eine Player-Gitarre womöglich zwar nicht die schlechteste Basis, aber da muss noch einiges für getan werden.
Zugegeben, die rötlich verfärbten Bindings haben auch was. Aber am Korpusbinding sind die Brandschäden anhand der letzten Bilder offenbar doch nicht so ganz ohne.
Ich würde versuchen, an der Gitarre zu erhalten, was irgendwie möglich ist. Z.B. das Overlay an der Kopfplatte.
John Sykes ist echt ein großartiger Künstler. Mir haben einige Sachen von Blue Murder immer gut gefallen und auch sein Solomaterial. "Still of the night" ist ein ziemliches Brett.

 

[magnushori]

Upps wenn ich das jetzt so seh mit der Decke und dem Binding nehm.ich alles zurück. Das sollte dann doch gerichtet werden.Is nix wenn das beim spielen wegklappt oder man bleibt hängen.

Gruß Magnus

 

[EAROSonic]

Dann ist das monetäre irgendwann vergessen und die Spielfreude ist hoffentlich groß.

So sehe ich das auch. Du bist nun bereits in die Grube gesprungen. Blöde am Ende nur halb rauszukommen. Daher solltest Du es auch gleich richtig machen, damit Du mit dem Ergebnis zufrieden bist und vor allen Dingen sie gerne spielst. Denn das ist ja Sinn & Zweck der ganzen Sache.

Nach den Fotos des Bindings zu urteilen werden die Meisten, incl. mir Deine Maßnahmen eindeutiger und besser nachvollziehen können.

 

[shackenb]

Die Bilder sind schon nicht so schön. Ich hoffe sie hat sonst nicht abbekommen und die Verleimung ist ok. Ich hab mal in Teilen das Binding einer Akustik ersetzt, wo jemand mit ner Kerze rumgespielt hat. Mit dem siebenlagigem Binding ist das bei dir schon ne Sache, aber man will ja Aufgaben

 

[Frittentheke]

Freue mich auf die weitere Dokumentation und hoffe, dass dieses Projekt kein Fass ohne Boden wird.

 

[Rostl]

es wird verdammt viel Arbeit

 

[Markusaldrich]

Das sagt mein Gitarrenbauer auch

 

[Schobbeschligger]

Aber es rentiert sich. Freu mich auf das Ergebnis .
Ich werde auf meine auch Edelstahlbünde machen lassen, möchte nichts mehr anderes haben.

 

[Pie-314]

Ich werde auf meine auch Edelstahlbünde machen lassen, möchte nichts mehr anderes haben.

Das geht mir auch so. Keine andere Modifikation an meinen Gitarren hat eine vergleichbare Aufwertung erzeugt.

Und in Markusaldritches Fall, wenn schon noch sooo viel Anderes ansteht, dann auf jeden Fall Edelstahlbünde!.. Ich bin echt gespannt.

 

[drul]

Wow - das ist doch mal wieder ein wirklich spannendes Projekt! Ich hatte die Verkaufsanzeige auch gesehen und dachte mir noch "oh oh das sieht böse aus; wer die wohl kauft"

bin gespannt. Und viel Erfolg! Interessant wäre, @Markusaldrich falls Du das verraten willst. wer der Gitarrenbauer ist und ob er ein Nitrofinish realisieren wird (die Kandidaten für so was sind ja hierzulande rar gesät).

 

[Markusaldrich]

Klar, da gebe ich natürlich Auskunft drüber. Der Gitarrenbauer ist Ede Tüske von Phantom Guitars hier in Köln. Er hat schon mehrere Reparaturen, wie Bundererneuerungen, PU Tausch etc. für mich gemacht. Außerdem hat er mir vor ca. 10 Jahren eine Strat gebaut, die ich auch immer noch habe und ich die echt gut finde. Nitro Lack macht er nicht, aber wenn der Lack wie bei meiner Strat wird ist das vollkommen in Ordnung. Es ist keine dicke Lackschicht.
Heute Nachmittag bringe ich ihm die Gitarre.
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Hier mal etwas off Topic Bilder von meiner Phantom Strat.

 

[Gitarrensammler]

Eine neu aussehende Custom hat doch bald einer! ich würde die samt verbranntem Binding so lassen, wie sie ist und nur Bünde erneuern, damit sie ordentlich bespielbar wird. Ev. noch Hardware, dort, wo unbedingt nötig. Saubermachen natürlich auch, soweit es nicht in die Substanz eingreift.

Ansonsten hat die Custom doch eine einzigartige Ausstrahlung. 1.500,-- ist allerdings schon eine Nummer für diese Gitarre. Nicht gerade eine Schnäppchen.

 

[magnushori]

Das dacht ich auch. Aber das klafft doch etwas zu heftig. Verletzungsgefahr...

 

[drul]

nun - der TE hat ja schon gesagt dass er den Schaden zum Zeitpunkt des Kaufs unterschätzt hat und der Preis entsprechend ist. Er lebt damit und ich denke er wusste auf was er sich einlässt - Onlinekauf sag ich nur.

Und er hat schon gesagt dass er eine neu aussehende Gitarre "im Stil von" plant; und da ist er pragmatisch genug, auf eine Nitrolackierung zu verzichten. Meins wär das alles nicht (vor allem nicht die Edelstahlbünde), aber ich denke das Ziel ist klar definiert und zu respektieren und der Weg dorthin bleibt trotzdem interessant. Also sind wir doch mal gespannt was folgt.

Ich würde da tendenziell - zumal der Luthier wohl alles bei sich im Haus macht - versuchen, einen Festpreis zu verhandeln. Mir ist klar dass das in dem Genre ein unbeliebtes Thema ist, aber in "der welt da draußen" ist so etwas inzwischen üblich. So kennt der eine seinen Spielraum und der andere muss keine bösen Überraschungen fürchten. Aber ich vermute, dafür ist es schon zu spät