Neuen Speaker einspielen - wie am besten?

Es geht um einen Bugera V22 und einbauen möchte ich einen Eminence Legend GB128. Ich weiß, ist jetzt alles nicht mega Hi-End, aber ich mag grundsätzlich den Sound vom Bugera und möchte gern mal experimentieren, was da noch rauszukitzeln ist.
Die Eminence die ich kenne klingen auch direkt nach dem Einbau gut, sind aber scheiße laut.
Was sich bei denen laut meiner Erfahrung mit denen legt, ist der recht kantige Klang wenn man leise spielt.

Insofern, dreh einfach auf, und hab Spaß ;)
 
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Was sich bei denen laut meiner Erfahrung mit denen legt, ist der recht kantige Klang wenn man leise spielt.

Kann ich nicht bestätigen. Für mich sind die meisten Eminence Speaker fürs leise Spiel nicht zu gebrauchen. Das ändert sich auch nach Jahren nicht. Ist aber natürlich immer die Frage, womit man vergleicht...
 
Kann ich nicht bestätigen. Für mich sind die meisten Eminence Speaker fürs leise Spiel nicht zu gebrauchen. Das ändert sich auch nach Jahren nicht. Ist aber natürlich immer die Frage, womit man vergleicht...
Celestion G12M-70, V30, G12M25, Fanes...
Gemessen an nem Laney AOR und nem Marshall JVM.

Die Eminence haben in meinem Ohr immer was kreischiges, ähnlich wie ein V30 wirken sie erstmal sehr laut weil sie son speziellen Mittenhonk haben. Das ist wahrscheinlich auch der Bereich, wo sie teilweise auf über 103 db kommen.
Biste aber im Nebenraum, hörste sie genauso wie die anderen Speaker.
So wars auch aufm letzten Gig, Soundcheck für die Bühne, alle sagen ich sei zu laut, spielen wir aber das Set hört man mich 0 weil der Drummer alles übertönt.

Es wirkt auf Grund des Bellens oder Kreischens so laut, ist es aber gar nicht.
Ob sie einem klanglich gefallen, leise oder laut, ist natürlich ne andere Sache.


Die Legend Reihe ist übrigens eh noch etwas anders gestrickt, da kann das auch anders sein.
 
Ich hab jetzt auch Zimmerlautstärke gemeint - dass du mit denen so leise spielen kannst, dass ein lauter Drummer sie übertönt, das glaub ich sofort.
 
Ich hab jetzt auch Zimmerlautstärke gemeint - dass du mit denen so leise spielen kannst, dass ein lauter Drummer sie übertönt, das glaub ich sofort.
Ich auch, das Beispiel sollte nur unterstreichen, wie sich die Teller verhalten :)

Unterm Strich ist jetzt aber auch alles gesagt, die Warnungen vor Eminence, und die Schwärmerei von Eminence ;)
Jetzt muss der TE schnellstens einprügeln!
 
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"Warnen" will ich nicht, kann ja nix Schlimmes passieren - nur braucht man sich nicht wundern, wenn es mit nem Governor oder Wizard richtig leise nicht so klappt. Die machen halt einfach Alarm... ^^
 
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Fertig ...?? :D:D
 
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Ich hab schon einige Bugeras mit verschiedenen Speakern gehört und am besten gefile mir der WGS Reaper 55Hz in diesem Amp....
 
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Ich hab schon einige Bugeras mit verschiedenen Speakern gehört und am besten gefile mir der WGS Reaper 55Hz in diesem Amp....

Ja, ein WGS würde mich auch reizen. Mal sehen, wenn mir der Legend nicht so zusagt, würde ich wohl mal nen WGS testen wollen.
 
Die WGS brauchen aber auch Einspielzeit ;)
 
So jetzt aber mal Butter zu de Fisch ....Stand der Dinge ist ...?Ich nehme an,der Eminence hat zu viel Höhen und zu wenig Mitten ?Da wird sich auch nicht sehr viel dran ändern.Allerdings kann ich nur den Eminence 1218 (150 watt) beurteilen.Der hat mich irgendwann gewaltig genervt mit seinem Mittenloch.
 
So jetzt aber mal Butter zu de Fisch ....Stand der Dinge ist ...?Ich nehme an,der Eminence hat zu viel Höhen und zu wenig Mitten ?Da wird sich auch nicht sehr viel dran ändern.Allerdings kann ich nur den Eminence 1218 (150 watt) beurteilen.Der hat mich irgendwann gewaltig genervt mit seinem Mittenloch.
Wie kommst du darauf?
 
Ja weil ich ihn längere Zeit gespielt habe.Aber das war der Speaker,der am dünnsten klang,Bass o.k.,Höhen genug,Mitten keine.Im direkten Vergleich zu meinen anderen Speakern.Wohlgemerkt:der Eminence Legend 1218 mit 150 Watt sin,nicht der GB.
 
So jetzt aber mal Butter zu de Fisch ....Stand der Dinge ist ...?

Speaker ist drin. „Break in“ läuft. Melde mich wieder, wenn die 30 Stunden um sind.

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Brav :D.Bin echt gespannt.
(wenn man schneller spielt.....ähm...gehts dann schneller mit dem Einspielen......:redface:..?)
 
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Was kommt den nach "geil"? Wann ist ein Speaker am Ende seiner Lebzeit? Irgendwann muss ja auch ausgeleiert kommen...?

Richtig, das ist auch so. Materialermüdung ist ja kein Voodoo, sondern ganz real, gerade bei beweglichen oder sogar elastischen Teilen. Ein typischer Gitarrenlautsprecher hat da einmal die Zentrierspinne, dann die Sicke und halt auch einen Pappkonus. Der schwingt nicht nur insgesamt vor und zurück, sondern es gibt jede Menge Partialschwingungen. Es wäre ein Wunder, wenn mechanisch belastete Pappe nicht irgendwann weicher würde. Das dauert sicher ne Weile, aber je nach Heftigkeit des Gebrauchs ist das Ding eben irgendwann ausgeleiert, ob nach 10, 20 oder 30 Jahren.

Was das Einspielen betrifft, denke ich auch, dass das von Modell zu Modell unterschiedlich ist, und auch je nach Exemplar. Auch da sehe ich aber keinen Voodoo, sondern die Physik am Werk. Bei einem supersteifen HiFi-Kevlarkonus mit Waben kann man ab Produktion von einer hohen Formstabilität ausgehen. Bei der Pappe ist das nicht ganz so, und dies ist nie 100% geometrisch exakt gefertigt und eingesetzt. Das gleiche gilt für den Spulenträger. Diese Teile nehmen erst nach einer Weile ihre dauerstabile Form an, in die sie durch die Bewegung quasi hineingezwungen werden. Ist der LS ein sehr exakt gefertigtes Exemplar, geht das wahrscheinlich schneller, als wenn er sich am Rande der Fertigungstoleranzen bewegt hat. Übrigens glt das auch für die Auflage eines Pressblechkorbs auf der Schallwand. Da darf man nach ein paar Tagen auch mal schauen, ob alle Schrauben noch fest sind (aber nicht übertreiben!).

Bei mechanischen Teilen sollte man sich ierst mmer darüber im klaren sein, dass alle Spezifikationen theoretische Idealwerte sind, die nur näherungsweise eingehalten werden können. Im Betrieb schleift sich auch bei guter Konstruktion und Fertigung vieles erst ein. Deshalb müssen zB auch Motoren "eingefahren" werden - nicht so lang wie früher, aber auch heute noch.

Ich persönlich habe in den ersten ein, zwei Wochen schon auch eine deutliche Veränderung wahrgenommen, nachdem ich einen WGS eingebaut hatte. Der klang erst deutlich spitzer und untenrum etwas dünn. Es hat mich nicht so gestört, ich hatte ihn ja gekauft, weil meine halboffene 2x12er (der untere Speaker ist ein Celestion Classic Lead) mehr Transparenz und Biss bekommen sollte. Das hat er auch später nicht verloren, er wurde aber nach ein paar Tagen intensiven Spiels etwas angenehmer und runder. Zugleich klang er dann auch untenrum deutlich druckvoller. Seither hat er quasi einen stabilen Zustand eingenommen und sich nicht mehr hörbar verändert. Übrigens hatte der Verkäufer geschrieben, er sei "nur kurz zum Antesten eingebaut" gewesen. Vielleicht ein bisschen zu kurz, mag man denken...

Gruß, bagotrix
 
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Ich lasse es einfach ganz normal laufen und nach ca. 6 Monaten oder ca. 60 Stunden ist das Teil dann eingespielt.
 

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