Neuen Speaker einspielen - wie am besten?

Jetzt nimm ihm doch nicht das ganze Mojo. Nachher verwendet er noch Instrumentenkabel die weniger als 180€/m gekostet haben, weil er denkt das macht auch nyx aus!?! :juhuu:
Ich weiß worauf du hinaus willst. Aber, die Debatte hatte ich schon vor mehr als 20 Jahren mit gewissen HighEndern. Ehrlich, dazu habe ich auf meine alten Tage kein Lust mehr. Entweder man nimmt zur Kenntnis, dass es bestimmte seriöse Arbeiten zum generellen Thema gibt, oder man nimmt es nicht zur Kenntnis. Aus.Fertig.Ende.
 
Hifi ist nicht Gitarre.
 
Wenn du einen Seas in deinem Gitarrenverstärker einbaust wird dass nicht sehr zufriedenstellend sein. Auch ein Greeback in der B&W wird sich da schlecht schlagen.

Und damit Ende von meiner Seite aus. Punkt .
Toll ! Schön mit dir so konstruktiv zu plaudern.
 
Aber Lautsprecher ist Lautsprecher.
Und damit Ende von meiner Seite aus. Punkt .

Das glaube ich nicht.Jeder Speaker ist etwas anders konstruiert.Bei den meisten Lautsprechern mag das stimmen(V 30 z.B.),daß sie eigeschwungen sein sollten damit sie klingen.Aber da wird zuviel von Leuten drüber geschrieben,die irgendwann mal was drüber gelesen haben.....
Ich habe mir vor ca. 3 Jahren einen Jensen BB 12 und Jensen BB 10 gekauft.Ein Jahr später hab ich mir noch einen BB 12 dazugekauft.Bei der Kundenbeschreibung auf der
Thomann Seite wird meistens geschrieben ,daß er am Anfang sehr hart klingt und nach einem halben Jahr erst besser wird(sinngemäß).Das ist totaler Unsinn.Der neue Speaker klang unwesentlich anders,minimal.Wenn ich nicht wußte,welcher angesteckt ist,hab ich`s garnicht gemerkt.Vor zwei Wochen hab ich mir noch einen Jensen BB 10 neu gegönnt und hab den gleichen Effekt :minimaler Unterschied.Nichts,was man nicht sofort nachregeln könnte.Bei den Modellen ist das jedenfalls absolut überbewertet.Allerdings hatte ich schon Celestion V 30 und Greenbacks die sehr unterschiedlich klangen und da war auch keiner neu.Vielleicht war die Streuung so groß.
 
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Erkläre mir doch mal jemand was denn GENAU beim einspielen eines Speakers passiert? Ist es die Papiermembran die geschüttelt wird und deren Moleküle in die die korrekte Richtung bewegt wurden? Oder ist es die Verklebung der Membran die sich einjubeln soll? Und wann bitte ist dieser Prozess abgeschlossen? Oder kann es nicht auch sein dass dieser Prozess endlos weiter geht. Sprich; der Klang wird sich über Jahre hinweg immer wieder etwas ändern?!
Für mich klingt das ganze betreffend einspielen so als ob ein Speaker am Anfang steril, nach was weiß ich, 30 Stunden erträglich und danach geil klingt. Was kommt den nach "geil"? Wann ist ein Speaker am Ende seiner Lebzeit? Irgendwann muss ja auch ausgeleiert kommen...?

Zudem das Hörempfinden ebenfalls stark variieren kann.
Ich denke da an Luftfeuchtigkeit, Temperaturunterschiede und unterschiedliche Lautstärken. Alles Faktoren die nach ca. 30 Stunden Einspielzeit weg sein sollen?

Zu guter letzt: bei einer 1x12er im Proberaum, biologisch eingespielt dauert ca 30 Stunden. Eine 4x12er ca 120 Stunden? Vorausgesetzt ich halte ca 95 db ein um einem Ohrensterben vorzubeugen, wird jedes einzelne Chassis mit weniger Leistung vom Amp versorgt?! Jedes Chassis erleidet weniger Belastung. So müsste das Einspielen doch bei mehreren Chassis länger dauern.

Meine Greenbacks aus den 80er sind demnach obersupergeil oder bereits über die Themse... äh, Jordan. Wobei klingen tun sie meiner Meinung nach...
 
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Ist es die Papiermembran die geschüttelt wird und deren Moleküle in die die korrekte Richtung bewegt wurden?
Die Membran wird durchaus weichgeklopft, im Prinzip wie wenn Du n Karton an einer Stelle immer wieder knickst - wird da auch weich.
 
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Das würde dann also bedeuten daß ein neuer Speaker eher suboptimal in Hinsicht auf sein Potential ist, quasi wie eine schlecht eingestellte fabrikneue Gitarre?
Ist das denn alles irgendwie quasi "wissenschaftlich nachweisbar" im Sinne valider Labortests durch Fachleute welcher Art auch immer, oder ist das wieder eher eine Story aus der Voodoo-Lounge?
 
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Erkläre mir doch mal jemand was denn GENAU beim einspielen eines Speakers passiert?
Die fasern im Speaker wandern von ihrem neuen zustand im "normalen gebrauchtzustand"... ein undeutscher wie ich würde sagen "die Fasern werden gebrochen". Bei harten Sicken werden diese ein tick elastischer nach dem einspielen.

Dies alles ist aber SPEAKER BEDINGT. Und es ist sehr wichtig. Denn ein ottonormal V30, wird eingespielt oder nicht, quasi gleich klingen. Ein Greenback G12M20 anderseits, wird hier hörbar davon profitieren.

Für mich klingt das ganze betreffend einspielen so als ob ein Speaker am Anfang steril, nach was weiß ich, 30 Stunden erträglich und danach geil klingt.
Nein. Es ist eben Speakerbedingt. Viele Speaker klingen schon sehr gut frisch aus dem Karton. Einige verbessern sich dann noch. Andere können ein bisschen harsch erscheinen, aber klopfen sich weich in kurze zeit.

P.S. Was nicht existiert kann man nicht messen (siehe unten).:great:

Re-p.s. Dies hat aber nichts mit dem HIFI-Hoax zu tun vom Speaker einspielen, der, effektiv, ein hoax ist.:bad:

speaker-break-in-jpg.120411
 
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Nach all den erhaltenen Antworten wird dir nun nichts mehr anderes übrig bleiben, als mit einem suboptimal klingenden, neuen Speaker der Ring zu betreten.
Falls die Aufnahmen länger dauern sollten, kannst du problemlos an Hand der Aufnahmen feststellen, dass der Klang des Speakers immer besser geworden ist.
Ich und viele andere sind auf die Resultate gespannt.
 
Vielleicht merkt er ja dann nur,wie die Saiten altern und verwechselt das mit dem Einspielen des Speakers.....pfeif......:ugly:
 
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Vielleicht merkt er ja dann nur,wie die Saiten altern und verwechselt das mit dem Einspielen des Speakers.....pfeif......:ugly:

Hey, wollen wir doch sachlich bleiben bitte, ja? Ich merk schon, das scheint ein sensibles Thema zu sein hier. Wie gesagt, wird mein erster Lautsprecherwechsel sein. Bin gespannt, ob sich da was tut. Ich werde nun also wie folgt vorgehen:

- Riff einspielen über DI-Box in die DAW
- Speaker tauschen
- Aufgenommenes Riff über Re-Amp Box an den Amp mit neuem Speaker schicken
- Erste Re-Amp-Aufnahme per Mikro direkt nach dem Anschließen durchführen
- Zweite Re-Amp-Aufnahme per Mikro nach 30 Stunden "Einspielzeit" durchführen

Dabei werde ich weder Amp noch Mikro in der Zwischenzeit bewegen und auch keine Änderungen an den Einstellungen vom Pre-Amp vornehmen. Damit sollten eigentlich alle wesentlichen Faktoren, die den Sound beeinflussen könnten, eliminiert sein. Auch die Saiten, Herr @WesL5 ;)

Und dann bin ich gespannt, zu welchem Ergebnis das dann führt.
 
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Dies hat aber nichts mit dem HIFI-Hoax zu tun vom Speaker einspielen, der, effektiv, ein hoax ist.:bad:

Und genau deswegen geben manche Hersteller verschiedene TSP an: Für neue Lautsprecher und für eingeschwungen nach ein paar Stunden. Merkst was? ;)

Habe im aktives-hoeren Forum dazu mal eine nette Liste gesehen. Die Unterschiede waren in den TSP sichtbar und besonders in einer Bassreflexkonstruktion wohl auch hörbar.
 
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Hey, wollen wir doch sachlich bleiben bitte, ja? Ich merk schon, das scheint ein sensibles Thema zu sein hier. Wie gesagt, wird mein erster Lautsprecherwechsel sein. Bin gespannt, ob sich da was tut. Ich werde nun also wie folgt vorgehen:

- Riff einspielen über DI-Box in die DAW
- Speaker tauschen
- Aufgenommenes Riff über Re-Amp Box an den Amp mit neuem Speaker schicken
- Erste Re-Amp-Aufnahme per Mikro direkt nach dem Anschließen durchführen
- Zweite Re-Amp-Aufnahme per Mikro nach 30 Stunden "Einspielzeit" durchführen

Dabei werde ich weder Amp noch Mikro in der Zwischenzeit bewegen und auch keine Änderungen an den Einstellungen vom Pre-Amp vornehmen. Damit sollten eigentlich alle wesentlichen Faktoren, die den Sound beeinflussen könnten, eliminiert sein. Auch die Saiten, Herr @WesL5 ;)

Und dann bin ich gespannt, zu welchem Ergebnis das dann führt.

:D:D o.k.,das mit dem Sachlichbleiben nehm ich mir zu Herzen.Mittlerweile dürfte der Speaker ja ausreichend gespielt worden sein,nehme ich an.Wie willst du denn den Amp/Box nicht bewegen zwischenzeitlich,wenn du den Speaker ein/ausbaust...?Na ja,da ist schon machbar,wenn man will.
Um welchen Amp und Speaker handelt es sich denn,wenn man fragen darf?
Bin auch auf das Ergebnis gespannt.Wie ich schon schrieb....es gibt Speaker,da glaub ich schon dran,daß sie es nötig haben und welche ,wo man kaum Unterschiede hört.
Es wird oft geschrieben,daß Hanfmembranen länger brauchen-da hab ich noch keine ausprobiert.Die Frage ist halt,was erwartet man vom Einspielen-daß der Speaker weicher klingt,daß die Bässe besser kommen,daß die Höhen mehr Seidenklanz bekommen...daß die Mitten crisper werden?Na ja ,hängt ja irgendwie alles zusammen.
Viel Spass beim Ausprobieren!!
 
Mittlerweile dürfte der Speaker ja ausreichend gespielt worden sein,nehme ich an.
Eingebaut hab ich ihn noch nicht. Ist für das Wochenende geplant.

Wie willst du denn den Amp/Box nicht bewegen zwischenzeitlich,wenn du den Speaker ein/ausbaust...?
Naja, ich wechsle erst den Speaker, dann stell ich alles hin und lass es einfach durch die Re-Amp-Box laufen. Will ja nicht alten und neuen Speaker vergleichen sondern nur den neuen vor und nach "Einspielen".

Um welchen Amp und Speaker handelt es sich denn,wenn man fragen darf?
Es geht um einen Bugera V22 und einbauen möchte ich einen Eminence Legend GB128. Ich weiß, ist jetzt alles nicht mega Hi-End, aber ich mag grundsätzlich den Sound vom Bugera und möchte gern mal experimentieren, was da noch rauszukitzeln ist.

es gibt Speaker,da glaub ich schon dran,daß sie es nötig haben und welche ,wo man kaum Unterschiede hört.
Das scheint mir auch so der allgemeine Tenor zu sein. Bin gespannt, ob man bei meinem Eminence dann einen Unterschied hören wird.

Viel Spass beim Ausprobieren!!
Danke! :)
 
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....Bei den Modellen ist das jedenfalls absolut überbewertet.Allerdings hatte ich schon Celestion V 30 und Greenbacks die sehr unterschiedlich klangen und da war auch keiner neu.Vielleicht war die Streuung so groß.

...Ist ja genau das, was (Ich sage "Jehova" :D) Zollner in seinem Buch sehr anschaulich schreibt: Da sind zum Teil die Exemplarstreuungen so dermaßen groß, dass ein preislich hundsordinärer V30 klanglich in die Hochpreis-Klasse eines Wintätsch-Celestion Blue aufrückt. :great: :D
 
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