35kg bei einer 412 sind ja noch human wenn mal mal Richtung Engl Pro412, Mesa, Orange PPC....schielt. Da schleppst du 50 kg.
die alte Marshall Jcm800 412 die frueher in meinem damaligen Bandraum stand war bei weitem nicht das schlimmste, was ich je schleppen musste
Und ob Combo vs Top, das ist einfach etwas, was jeder für sich entscheiden muss. Ich habe (hatte) 2 Combos hier....hab ich für beide ein Topteil-Gehäuse gebaut, weil ichs nur ätzend sperrig fand die zu schleppen und mir meine 212 und 112 Box eh besser vom Sound gefallen als die integrierten Speaker. Und das schlimmste was es gibt ist eine Box UND eine Combo schleppen. Wer mit einer 112-Combo gluecklich ist, fuer den kanns das richtige sein. Für mich schlägt die Flexibilität und Transport irgendwie dann doch die Combo-Lösung. Top und meine 112 Thiele lassen sich imo besser transportieren und schleppen als jeder Röhrencombo mit 1-2 Lautsprechern. Und den fetten Sound einer Thiele oder meiner geschlossenen 212 hab ich dann auch nicht. Was aber auch einfach mit den Speakern die ich nutze bzw der Bauweise der Thiele zutun hat.
Sollte es hier wider erwarten doch noch zu kommen, eventuell eine 212 zu holen, würde ich aber sogar von Marshall abraten. Dann lieber richtig sparen und Harley-Benton kaufen, oder für angemessenes Geld sich eine Tubetown-Custom gönnen. (meine Meinung
)
Für mich der Marsha-Sound: hochmittig, leicht bis stark auch mal sägend, durchsetzungsfähig, und untenrum nicht so druckvoll wie einige andere Amis. Druckvoll? Ja! Aber anders, und eher mittig, weniger tiefmitten-Growl und im Bass sehr druckvoll und dabei tight wie Ami-Pendants. Das ist irgendwie Marshall fuer mich, und fand bisher das jeder Röhren-Marshall den ich gehoert oder gespielt habe da reinpasst. Alle sehr unterschiedlich und eigene Sounds, und man muss probieren und anspielen um zu wissen was man davon am ehesten will, aber ein gewisser, typisch-britischer Charakter, den haben sie alle.
Und wegeen sich ärgern, wenn jetzt so versteift auf Marshall und gleich soviel Geld reinstecken etc pp. Generell stimmt das schon, aber da es hier eh um Gebrauchtkauf geht, ist das Geld beim Wiederverkauf mehr oder weniger wieder drin, ich sehe da keinen großen Wertverlust der das Ärgerniss, sollte es wirklich so kommen, so groß macht. Das ist doch das schöne am Gebrauchtkauf: geld kriegst du wieder rein wenns nicht mehr gefallen sollte, und außer ein bisschen Aufwand bei (Ver-)Kaufabwicklung ist man vor allem eine Erfahrung reicher
und sonne Marshall 1960 ist so dermaßen Standart, Fehlkauf ist das doch eh nie. Weiterverkauft kriegt man sie locker, Box ist solide, und Speaker lassen sich im Zweifel auch leicht tauschen.
Ist einfach Gebrauchtkauf: die Knete steckt dann zwar im Equipment, kriegt man aber auch wieder liquide gemacht
Ich war damals auch recht versteift, als ich mein erstes Röhrentop kaufen wollte: auf keinen Fall Marshall
mit leichter Fixierung auf Engl, aber durch langes und vieles antesten kann ich auch sagen, Jahre spaeter noch glücklich zu sein. Also kann so ein bisschen Versteifung ja auch sehr gut gehen
Edit: ich glaube die erste Valvestate-Generation wurde in Italien gebaut. Da haben sie dann auch die Lötstellen fleißigst versaut
Made in sonstwo muss übrigens nicht schlecht sein. Mein made in China Amp ist Top, schlechter Gebaut als das made in USA Pendant würde ich nicht behaupten
technisch läuft der einfach, und darum gehts. Die können nicht nur in Deutschland/Usa/UK Lötkolben bedienen