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  • Ersteller olaf_berlin
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Ich bin ja eigentlich ne' Frohnatur , aber hier macht auch eher das Gesamtpaket Angst :
es fängt beim Dirndl an und hört beim bierseeligen Publikum noch nicht auf.
Das Oberkrainische ist da nur Begleitmusik.
 
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Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Ich gebe aber zu, dass ich die ganze Oberkrainer-Szene nicht verstehe - wie auch einen grossen Teil der so genannten "Schweizer Volksmusik". Muss ich aber auch nicht.

Und (oft ziemlich arrogante und autoritäre) politische Statements dieser Szene berühren mich nur, wenn ich bei Wahlen und Abstimmungen sehe, wie ein grosser Teil der Bevölkerung irgendwelchen Schwachfug aufnimmt und findet: Jawoll, so isch es, wir wissen als einzige, was richtig und falsch ist! Hat aber wenig mit der Musik zu tun.

BTW: Ich habe grad irgendwo gelesen, dass zB. Metaller genau so lernresistent sind, sowohl was die Loyalität zu ihrer Musik wie auch die politischen Statements angeht... Ist also offenbar nicht einfach regional eingrenzbar :p
 
Ich bin ja eigentlich ne' Frohnatur , aber hier macht auch eher das Gesamtpaket Angst :
du siehst das falsch .. musste Positiv sehen:

1. das Dirndl kann man auch ausziehen

... was Klangbutter vermutlich zielsicher sofort erkannt hat:
Geile Braut mit Schürze



2. man kann auf dem Instrument sicher auch was anderes spielen

... und 3. Gegen die Geselligkeitsangst helfen zwei, drei Maß Sicherheitsbier schon mal gut über den Start hinweg...

... und nach der sechsten Maß verschieben sich die Probleme eh in eine andere Richtung, dann ist eh wurscht ob da überhaupt noch irgendwer irgendwas spielt...

Also was solls:

Gibt so ne und so´ne und es muss ja nicht jedem alles gefallen:cool:
 
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eine einfache Möglichkeit ist, ich klicke es an, es gefällt mir auf Anhieb nicht,
ich klicke es weg, hake es ab und vergesse es ;)

PS: ich mag diese oberkrainer Musik
 
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Ich bin ja eigentlich ne' Frohnatur , aber hier macht auch eher das Gesamtpaket Angst :
es fängt beim Dirndl an und hört beim bierseeligen Publikum noch nicht auf.
Das Oberkrainische ist da nur Begleitmusik.
Das tragen einer Tracht ist für viele Musiker und Bewohner des Alpenraums selbstverständlich, es ist "Kleidung" nicht "Verkleidung".
Frauen und Mädchen sind ganz verrückt danach die schönsten Dirndlgwander zu zeigen.

Zur Qualitätsfrage der Oberkrainermusik: Andreas Toplicek am Akkordeon Solo



Beitrag automatisch zusammengefügt:

... und ja, ist schon klar woher die Bedenken kommen ..
.. es gibt da wirklich krasse Auswüchse ;-)
 
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... was Klangbutter vermutlich zielsicher sofort erkannt hat:
Das damalige Alter der Dame kann es jedenfalls nicht gewesen sein. - Man muss doch nicht in jedes Fettnäpfchen treten. :(
 
ich wußte gar nicht daß er auch Akkordeon spielen kann :great:

 
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Mir gefallen die Beiden hier...:)
 
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Warum?

Mir ist das zu technisch, fast schon zickig, militärisch exakt und zu glatt.

Guckt mal die Synchronität der Bälge an. Das ist faszinierend und abstoßend zugleich.
Der eine guckt angestrengt ins Leere, der andere hypnotisiert den Bärtigen.

Auf jeden Fall stehen die beiden sehr unter Spannung, sind am Limit, trotz der betont lässigen (oder nötigen?) Sitzhaltung.

@morino47
Aus Deinem Beitrag spricht ein sehr intellektueller Standpunkt, der natürlich stimmt.
Aber gehts nicht eigentlich um Emotionen?

Als ich mit einem Italiener darüber diskutiert habe und meinte, dass ich deutsche Volksmusik musikalisch für besonders simpel halte meinte er:

Ja aber es ist wunderbar fröhlich und macht gute Laune wie keine andere auf der Welt.

Ist doch eigentlich ein schönes Kompliment oder?
 
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Auf jeden Fall stehen die beiden sehr unter Spannung
... ist ja auch kein Wunder ,
müssen ja auch eingekeilt unter dem Etagenbett leben.
Dafür bereitet es mir aber musikalisch keine Beklemmungen,
ohne Dirndl und Almabtriebsatmosphäre
und garantiert nicht unter dem Einfluß von Starkbier
durchaus hörbar !
 
Synchronität der Bälge
Sind halt diatonische Instrumente. Muss das nicht so sein, wenn ich einen Ton nur auf Zug und auf Druck habe?
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Harmonika-Musik von Musikfreunden, die sich nicht speziell für Akkordeonmusik interessieren, generell als musikalisch triviale und anspruchslose Musik angesehen wird
Diese Leute gibt es definitiv. Ich finde, es kommt drauf an. Es gibt alpenländische Musik, die mir etwas gibt. Und es gibt welche, die mir nichts sagt. Als Akkordionist möchte ich aber auf jeden Fall Akko-Musik in der ganzen Bandbreite kennen lernen. Dazu gehören alle Arten von Volksmusik, in denen das Akkordeon eine Rolle spielt. Es könnte ja sein, dass ich da etwas kennen lerne (Techniken, Modulationen....) , das ich in einem völlig anderen Kontext wieder einsetzen kann. Darum probiere ich alles irgendwann mal aus. Ob es mir gerade gefällt oder nicht, spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
 
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zickig, militärisch exakt und zu glatt ... faszinierend und abstoßend zugleich ... guckt angestrengt ins Leere, der andere hypnotisiert ... sehr unter Spannung, sind am Limit
seit wann unterliegst du solcher Betrachtungsweise?
Aber gehts nicht eigentlich um Emotionen?
müssen die sich in Dauergrinsen, demonstrativem Balggeschiebe u. ä. ausdrücken?
Mir gefällts - bis auf die Pop-Stufe am Schluß
das mein Emotionspunkt. Wie sich selbst über die harmonische Überraschung freuen können. Im übrigen ist es heilsam, sich selbst mit dem Instrument zu beschäftigen. Um zu erkennen, wie seine Möglichkeiten hier sowohl technisch als auch kompositorisch ausgereizt sind.
 
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Schon immer. Das ist zum Teil mein Job.
ok. Mich überrascht dein "Urteil"
davon haben wir dann unterschiedliche Vorstellungen
Findest Du das authentisch?
ist das der Anspruch? Authentisch in deinem Sinne sind verm. die anderen Beiträge auf dieser Seite. Und aus diesem Blickwinkel ist die ganze Performance nicht authentisch, weil von den populärmusikalischen Gewohnheiten abweichend.
Vom vielmehrdeutigen Begriff "authentisch" gesehen: ich finde es absolut "glaubwürdig".

deutsche Volksmusik ... wunderbar fröhlich und macht gute Laune wie keine andere auf der Welt
definiere deutsche "Volks"musik. Ännchen von Tharau 😊 ?

aber sorry, theoretisieren ist (öffentlich) nicht mein Ding ...
 
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Fröhlich, Spaß…da gibt es in der Musik so viele Möglichkeiten. Habe gerade das hier gefunden. Mal aus einer ganz anderen Ecke dieser Welt.
 
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Nach der Geburt packte Ksenija Sidorova ihr Baby ein, schulterte wieder ihr Akkordeon und spielte in Bad Oeynhausen mit einem großen Orchester. Einen Konzertausschnitt gibt es seit heute auf Youtube:



Wir erfahren, dass das Akkordeon vor ihr ein "Altherreninstrument" war und kriegen eine Libertango-Darbietung im Rahmen des NRW Sommerkonzerts. Voller Show und Pathos. Eingängige herzerwärmende Gebrauchsmusik für den Schmuseklassikfan halt.
 
Es war die NWD Philharmonie aus Herford. Jährlich treten sie bei uns in der Cultura ( seit der LGS 2000), einem Rundtheater, zum Neujahrskonzert auf.
Ich habe hier einen Lieblings- Violinisten (2. Geige), denn der spielt immer völlig leicht mit einem Lächeln auf 😊
Wir hatten durch unseren Landtagspräsidenten eine Einladung zu diesem Konzert.
Konnten sie leider nicht annehmen.
Ja, ich habe bis kurz vor der Entbindung, zuletzt am Keyboard, gespielt.
Wer weiß es, ob dadurch unser Sohn so musikalisch geworden ist und ebenfalls Akkordeonist, der mich musikalisch längst überholt hat und während des Studiums Mlll Unterricht nahm?
Ich habe das gesamte Konzert über die Mediathek angesehen und gehört.
Es war - so sollte es auch sein - ein Sommerkonzert.
Kurze Stücke, für jedermann konzipiert und von begeisterten Freunden gehört, die dort waren, doch sonst nichts mit Klassik am Hut haben. Aber auch Ksenija Sidorova ist bei ihnen sehr gut angekommen.
Altherreninstrument...den Ausdruck hatte noch nie gehört,. Ob sich die Moderatorin das ausgedacht oder durch eine Aussage der Sidorova darauf gekommen ist?
Keine Ahnung.
Verstaubt hört man ja schonmal öfter 😉
 

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