Noise Effekt Pedale

  • Ersteller -Jenny-
  • Erstellt am
Mh das in dem Video klingt schon eher nach nem Maschinengewehr:D
Hab mal das als Beispiel genommen:
http://www.youtube.com/watch?v=lwJMIqpByoA
Zu Beginn spielt er einen vorher aufgenommenen Loop ab und zerlegt den dann mit dem Tremolo.
Wenn du das Tremolo ganz extrem schnell einstellst und extrem "Hard" also einen richtigen Ton an/aus Effekt, dann könnte das schon durchaus in die Art gehen aus deinem Video.
Sonst gäbs auch noch den vorher schonmal erwähnten Boss Slicer, der den Ton in rhythmische Patterns zerlegt.
Könnte auch sehr interessant sein.

PS: http://www.effekt-boutique.de/Effek...er/Audible-Disease-Interruption-IT-1::42.html
Wäre das nix für dich??
sauber!
danke für den tipp
ich bin selber grade auf der seite und schau mir an was ich bestellen kann,riesen auswahl wieder..sehr nette pedalen wirklich!
mal sehen

aber danke
ich berichte wenns was neues gibt ;)
audible disease pedalen liebe ich eh!
hab ja auch 2..so nebenbei eben hihi
 
Health=>Slicer und Tremolo:D
Man kann also wohl beides irgendwie für Noise benutzen:D
Ich hab hab nur immer das Gefühl den Slicer nicht genug einsetzen zu können...
 
naja, im ersten programm ist der slicer ja eigentlich ein tremolo... ich wüsste aber auch nicht, wie ich ihn länger als 20 sekunden in einem konzert einsetzen könnte.
 
Oh, Mann,

naja, ein bisschen unter der aktuellen Zielvorgebe geblieben, wa? Der Vorschlag war ja auch nicht als mehr denn als Starthilfe gedacht.

Wer hätte nicht gern einen Resonator? Ich hab dem Typ mal geschrieben, der ist fertig mit den Nerven und wird wohl keine mehr bauen. Bleibt also der Versuch, einen gebrauchten zu bekommen. Bin damals auf das Teil gestoßen, weil einer angeboten wurde, aber ehe ich geschnallt hatte, was das für ein geiles Ding ist, war's schon weg. Tja, seitdem beiße ich mir jedesmal in den Allerwertesten, wenn die Sprache darauf kommt. Kurz: entweder warten und die Bay patroullieren, oder ein anderes Gerät holen. Viele benutzen die Sherman Filterbank. Das ist so ziemlich Referenz und weil sie in Belgien gebaut wird, hierzulande auch nicht gar zu teuer. (Geld spielt IMMER eine Rolle.) Als etwas handlichere Alternative benutze ich jetzt den Subdecay Prometheus, das ist zwar eigentlich ein Envelope Filter (vulgo: Autowah), der lässt sich aber so einstellen, dass er als fixed filter funktioniert. Allerdings kann beim Prometheus die Resonance nicht so weit aufgedreht werden, dass er oszilliert. Aber Feedback Loops kennste ja nun schon. Die nächste Alternative wäre, auf das Original zurückzugreifen, denn der Resonator ist eigentlich "nur" die Filtersektion aus dem Korg MS-20 Syntie. Also könnte man auch den kaufen. Dann könntest Du deinen Kram in die Filtersektion reinpatchen und hättest daselbe in einem weit größeren Gehäuse. (Naja, und halt einen fetten Synthie dazu.) Dazu gäbe es die Alternative, sich demnächst (müsste bald zu kaufen sein) ein Korg Monotron zu besorgen, das ist ein monophoner Spielzeugsynthie, der aber die selbe Filtersektion hat, die man auch patchen kann.

Was das Trem angeht... Ich würde auch eher zum Slicer tendieren. Die meisten Tremolos haben dann doch keine echten Squarewaves. Wenn Du aber trotzdem ein vielseitiges Tremolo suchst, dann schau doch mal bei Iron Ether. Das Cygnet von dem ist toll. Außerdem baut er einen Low Pass Filter, das ist dann schonmal die halbe Miete zum Resonator...

Ich finde, Feedback Loops kann man nicht genug haben. Kennst Du das Utter Stutter von Ohnoho? Das kann intermittierend an- und ausgehen, ist also quasi ein Feedback Tremolo. Sehr schön, um Rhythmen zu erzeugen.

Auch schön: die Tone Axe von Last Gasp. Ein Fuzz mit eingebautem extremen Gate, sodass es kein abschwellen des Klangs gibt, sondern abrupt abgeschnitten wird.

Und was Oszillatoren angeht: Zebranalogic. Der macht selbst Noise, da müsstest Du Dich prima aufgehoben fühlen. Außerdem auch ein schönes Tremolo. Und eine Lampe mit Wellenformen, für Geräte mit Lichtsensoren. Das Ding würde ich mir ja gern zulegen.

Die Empfehlung mit Properboy würde ich nochmal wiederholen. Ich hatte oben bis auf den Behringer nix empfohlen, was man nicht längerfristig brauchen kann. Ich mein, das hier ist doch wohl unwiderstehlich, oder? Auch die Danelectro Sachen sind meist Clones von älteren, bekannten Geräten, viele kann man gut brauchen. Teuer ist ja nicht unbedingt immer gleich gut.

Und wenn Geld wirklich keine Rolle spielt, dannschau doch mal hier.
 
sieht danach aus, als ob Xome ein kontaktmikro verwendet. das reibt er am tisch und an seinen klamotten, und dieser ton gibt dann (nachdem er etliche effektgeräte durchläuft) diese crashes und explosionen. meine theorie!
 
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Ist nicht wirklich Noise im herkömmlichen Sinne aber es verdient auch nicht mehr den Namen Gesang und da hier mehr DIY'ler sind als im Gesangsbereich passts auch hier rein.
Dieser Fisher Price Sing-a-long recorder wird vom Fuck Buttons ( http://www.youtube.com/watch?v=JtaWe9Nbhe8&feature=related ) für extrem Lo-fi mäßiges Gesangszeug und Geschrei benutzt.
Ich denke aber nicht das das Ding von Anfang an einen Output hatte.
Kann das sein das er das eingebaut hat um das Ding in ein Mischpult einzuschleusen und den Kram dann über die Pa zu bringen?
Kenn mich mit Technik der Art leider null aus...
 
Zumindest der hier hat einen Kopfhöreranschluss und integrierte Stimmverzerrfunktion:

Durch das Mikrofon können die Kinder mit ihrer eigenen Stimme oder als Alien, Roboter, Zwerg oder Monster sprechen.

@ Jenny Gibt es denn schon aktuelle Soundsamples?:D
 
40€ :eek:
Son High-End Boutique Kram kann sich doch keiner leisten!
Aber wo ein Speaker drin is, kann man doch anstelle des Speakers auch nen Input reinbauen, sodass es über die PA läuft oder?
Geht zumindest bei Gameboys:D
 
Gameboys haben auch nen Kopfhörerausgang.

Mal was grundsätzliches für die Threaderstellerin zu dem Thema hier:

Noise (dt. Krach, nur wird das leider meist abwertend aufgefasst) ist ja eher eine Kunstform, welche auf experimentieren beruht. Es geht ja gerade darum, alles bisher dagewesene zu sprengen und etwas komplett Neues (Noies;)) zu schaffen. Ist das daher nicht völlig am ursprünglichen Konzept der Konzeptlosigkeit vorbei, durch so etwas wie eine Standartisierung (Du brauchst X und X und X und verbindest das mit Y und heraus kommt eine oszillierende Brummschleife) einzuführen?

Erlaubt ist schließlich was sich ziemt. Wer zur Hölle braucht unbedingt zum Erzeugen eines konstanten Rauschens ein Theremin oder einen 400€*Boutique Effekt? Wenn ich will kann ich auch nen Staubsauger und n SM57 an irgendwelche Multieffekte anschließen, wichtig ist doch was dabei herauskommt.

Ich finde es interessant, dass gerade die DIY/Punk behaftete "Noiseavantgarde" mittlerweile von Statussymbolen wie 'Audio Diseases' und 'Death by Audio' zumindest stark geprägt ist. Denkt mal darüber nach! Nicht mal in der freiesten (weil formlosesten) musikalischen Ausdrucksform (der Erzeugung zufallsgenerierter Geräusche) kommt man um bestimmte Prestigeobjekte herum. Und auch so etwas wie der Fisher Price Sing-Along sind doch mittlerweile total langweilige Standardgeräte, die sich alle anschaffen, weil irgend eine Band die mal aufm Trödler gekauft hat und dem jetzt alle nachrennen.

Man könnte meinen, dieser Stil ist total unkommerziell, aber letztendlich wird auch hier einfach ein Markt bedient (wenn auch ein kleiner).

Ich kann übrigens Kunst ala Noise durchaus etwas abgewinnen, bin also kein 'Gegner'. No offense, just my two cents!

JENS
 
Bin mal wieder was am Planen :)

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In 1-2 Monaten gibts dann auch mal Fotos :D
 

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Bau den mal in Serie und verkauf den für 250€!!
 
Die Boards sind dafür vorgesehen. Gegen Aufpreis also kein Thema haha :D
 
Moin moin,

ich hab mir jetzt auch mal den gesamten Thread zu Gemüte geführt und bin dabei auf sehr interessante Anregungen gestoßen - danke! :)
Man könnte meinen, dass ein Effektmuffel wie ich (bin mit meiner ehemaligen Band mit 3 Effekten ausgekommen, die bei einem Multieffektgerät unter hunderten vorprogrammiert waren: verzerrt, clean und ein abgespacter) sich gar nicht an das Thema rantrauen dürfte. Aber inspiriert durch den Live-Auftritt von Melt-Banana, deren Gitarrist ja auch viel mit elektronischem Noise arbeitet, wollte ich es auch mal versuchen. Da ist mir auch eingefallen, dass ich mittlerweile ja 4 Multieffekte habe :D.
Also hab ich mich gestern mal rangesetzt und zwei der Geräte miteinander verstöpselt, die extremsten Effekte angewählt, ein paar Parameter verändert und einen Finger an ein loses Kabelende gehalten. Verdammt - ich hätte gar nicht gedacht, dass der Einstieg so leicht ist! Jedenfalls haben mir die Klänge schon sehr zugesagt. Wohlgemerkt dafür, dass ich von der ganzen Sache eigentlich keine Ahnung habe.
Heute war ich mal ganz verrückt und hab drei Multieffekte miteinander verkabelt, statt dem losen Kabelende eine Gitarre als Signalgeber genommen und siehe da - es klingt viel unspektakulärer! :( Wenn ich nur wüsste, was ich gestern genau gemacht hab... :gruebel: Vielleicht ist es auch erstmal ratsam, mit nur zwei Bodentretern klarzukommen und dann langsam einen Dritten dazuzuschalten. Was mich am meisten genervt hat ist, dass nie wirklich Ruhe war, auch wenn ich die Saiten abgestoppt habe, war immer noch ein Rauschen zu hören.

Warum ich das erzähle? Keine Ahnung, im besten Falle deswegen, weil ich vielleicht auch irgendwann solche Fortschritte mache wie Jenny und die hiermit dokumentiere :D. Mein Ziel ist es jedenfalls erstmal, mit so wenig Hardware wie möglich was cooles "harsh-noisiges" rauszubekommen... das heißt: meinetwegen kann ich auch meinen Laptop mit entsprechender Software zu Hilfe nehmen, live wird man mich damit vorerst sowieso nicht sehen. Nur hab ich auch keine Ahnung was für Software da empfehlenswert wäre.
 
Hey,
überlege gerade mir einen Feedback Loop zu kaufen, allerdings nervt mich das die Effekte, die man dort einschleust ja quasi unbrauchbar für den normalen gebrauch sind.
Gammeln ja quasi vor sich hin und werden nur mit Hilfe des Feedbackloops aktiviert.
Gibt es auch Feedback Loops, die wie ein normaler Bypass Looper funktionieren und nur durch umlegen eines Schalters sonen abgedrehten Kram machen???
 
Also, ähm, nein. du kannst nen Looper basteln, wo die Effekte normal drin benutzbar sind und durch den Schalter ein Feedback-Loop erzeugt wird. Das Signal geht ganz normal vom Input über Send in den ersten Effekt deiner Kette, aus dem letzten über Return zum Output. Der Schalter leitet dann einfach Return wieder zu Send => Feedback. Schaltplan hier:

Feedback%20loop.gif


Den "Bypass" Schalter kannste dir entweder sparen oder eben als Kippschalter ausführen (hab ich so gemacht, funktioniert dann bei aktiviertem Feedback ähnlich wie nen Killswitch), den "Feedback I/O" Schalter machste als Fußschalter und wenn du lustig bist als 2PDT Schalter um noch eine Ebene für ne LED zu haben. Sowas kann man auf jeden Fall ohne Probleme auch als ungeübter Bastler in einer Stunde zusammenbauen. Hau rein!
 
@slayger du spielst viel metal gear solid richtig?
 

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