Notfall mit Hohner Atlantik III vor Studiotermin

Abarus
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Hallo, nachdem ich in den letzten Monaten in eurem schönen Forum schon viele Wertvolle Tips erhalten habe :great: , frage ich jetzt mal selbst mit einem Notfall.

Ich gehe am 2. Januar mit meinem Klezmer-Quartett ins Studio und bei meinem Akkordeon sind über Weihnachten beim vielen Üben 2-3 Töne unbrauchbar geworden und auch das Klappern der Bassknöpfe hat sich als störend herausgestellt.

Das Instrument wurde Ende letzten Jahres von einem Herren ich glaube in Trossingen überholt, dessen Kontakt ich hier aus dem Forum hatte. Ich wohne allerdings in Mannheim/Heidelberg. :nix:

Wer kommt von euch aus Mannheim, oder der Umgebung und kann mir über die Tage bei der Reparatur helfen oder jemanden empfehlen, der das schnell und zuverlässig repariert oder wer aus der Gegend kann mir für die Aufnahmen im Studio 2. bis 8. Januar sein Akkordeon leihen kann (gute Atlantic oder Morino). Signierte CD und Freikarten sind dann selbstverständlich.

Mein Instrument ist eine Hohner Atlantic III von 1953. 120Bass . Diskant 3-Chörig.

Die Töne die nicht funktionieren sind das 3. Fis und Gis (von tief nach hoch) im tiefen Register bei Zug.
Symptom:
Fis klingt heiser verstimmt.
Gis spricht gar nicht an.

Stimmstock ausgebaut, Ventile sehen normal aus, Stimmzungen sind noch dran. Jenachdem wie ich reingepustet habe kam auch ein Ton. (Ja, hab jetzt auch gelesen, dass selberpusten nicht gut ist, sorry, Verzweiflungstat.)

Danke. Ich wünsche einen guten Rutsch.
:)
 
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Hallo Abarus,

Dass der Ton auf einmal ganz weg ist, ist bei mir auch schon ein paar mal vorgekommen. In allen Fällen hat sich bei mir ann immer ein winziger Brösel in den Spalt zwischen Stimmplatte und Zunge verklemmt. Ein paar mal gings von selber wieder weg, nachdem ich wechseld mit kräftig Druck und Zug die Taste betätigt habe, ein paar mal mußte ich den Stimmstock ausbauen und mit einem Borstenpinsel die Stimmzungen abbürsten.

Der selbe Umstand kann übrigens auch bewirken, dass der Ton mit zunehmendem Spieldruck sehr deutlich nach oben abwandert. manchmal blockiert sowas aber die Zunge auch mal ganz - wie vermutlich bei dir.

Bei dem "heißer" klingenden Ton ist nicht ganz klar, was es sein könnte.
Möglichkeit 1: Effekt wie oben - Lösung wie oben.
Möglichkeit 2: die Stimmzunge hat sich im Niet etwas verdreht und streift an der Platte. Das kann man vorsichtig mit feinen Fühlerlehren wieder in die Mitte justieren. Feingefühl und /oder etwas Übung in Verbindung mit mechanischem Geschick sind hierzu allerdings nicht schlecht.
Möglichkeit 3: das Ventil hat sich verzogen und steht ab. dann das Ventil mnotdürftig in die Gegenrichtung rollen und wieder so gut wie möglich auf der Platte aufliegen lassen (sofern bei dem Ton überhaupt noch Ventile drauf sind, sonst scheidet die Möglichkeit aus.

Zungenbruch liegt vermutlich nicht vor, denn eine Zunge verabschiedet sich nicht von jetzt auf sofort, sondern kündigt sich an. Und zwar indem der Ton mit zunehmendem Spieldruck tiefer wird, also nach unten "wegbricht".

Ich hoffe, dass das dir schon etwas weiterhilft.

Gruß, maxito
 

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