Und das mit dem Lastwiederstand hab ich gar nicht verstanden.
Röhrenverstärker sind für eine bestimmte Last ausgelegt. Wenn man da 8 Ohm anschließen soll, müssen es auch 8 sein, 4 oder 16 sind gefährlich.
Hat man gar keine Box angeschlossen (also einen unendlich großen Widerstand), ist das auch gefährlich. Deswegen braucht man bei einem Röhrenverstärker einen Lastwiderstand, wenn man keine Box angeschlossen hat.
Bei Transiostorverstärkern ist das anders. So lange man die minimale Impedanz (Im Falldes Micro Terror 4 Ohm) nicht unterschreitet, ist alles in Butter. Den juckt es nicht, wenn eine hochomigere Box angeschlossen wird, es wird nur etwas leiser. Auch wenn gar keine Box angeschlossen ist, stört das einen Transistorverstärker nicht.
Und nur so als Tipp für die unter euch, die daheim nicht laut üben können:
Wer diesen Verstärker vorzugsweise bei Zimmerlautstärke benutzen möchte, nimmt am besten 2 bis 4 16 Ohm Speaker und verdrahtet sie in Reihe mit der Option einer Parallelschaltung (wenn man doch mal die volle Lautstärke braucht). Das kann man mit schaltbaren Klinkebuchsen oder einem Schalter recht einfach machen.
Ich habe hier eine 212er Box stehen, die an der einen Buchse 4 Ohm und an der anderen Buchse 16 Ohm hat. An der 16 Ohm Buchse kann ich den Micro Terror wesentlich komfortabler auf Zimmerlautstärke einstellen.
Man kann auch einen Widerstand (mit ausreichender Belastbarkeit) in Reihe zu einer Box (z.B. per Schalter) schalten, was die Lautstärke je nach Wert mehr oder weniger reduziert. Durch den Widerstand in Reihe zur Lautsprecherimpedanz werden die Bässe und Höhen etwas angehoben, was gerade bei kleinen Lautstärken von Vorteil ist. Zusätzlich hat man eben nicht schon bei den ersten paar mm des Regelwegs des Master Potis Lautstärken, die Kinder und Nachbarn wecken.
Die letzten zwei Absätze gelten nur für Transistorendstufen (wie im Micro terror). Bei einem Röhrenverstärker gehört immer genau die Impedanz dran, die auch hinten an der Buchse steht.