Overdrivepedal für fetten Stratsound

  • Ersteller Gast 114499
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Ich selbst spiele zwei MXR GT-OD. Gebraucht bekommt man die schon recht gut. Eins zum leichten overdrive, eins zum mehr Gas geben bzw beide zusammen zum singen. Da ich selbst Strat, Tele spiele, finde ich das Pedal dort sehr gut. Da man oft mit SC zu viele Höhen und zu wenig Dampf hat. Das GT OD kann das gut finde ich, klingt auch nicht so künstlich. Ganz günstig, aber auch super gebraucht zu bekommen: Boss SD-1 und Digitech Bad Monkey.
 
Marshall The Guv´nor - der alte, schwarze... ;)
Macht genau was du suchst, passt gut zu deinem Amp und liegt im Budget.
 
Ich breche mal `ne Lanze für den Golden Brownie von Xvive. Das Thomas Blug Signature Pedal emuliert einen alten JCM 800 und klingt wirklich sehr, sehr geil. Für den Preis von um 50,-EUR NEU kaum zu schlagen!!!!! Nutze ich vor meinem Marshall Vintage Modern z.B......
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Böse Zungen behaupten übrigens, dass so ziemlich alles Equipment, wo der Thomas seine Finger mit im Spiel hat (u.a. Hughes&Kettner Amps), um seine alte 60er Strat gebaut und optimiert wird ;-) Sollte dir daher sehr entgegenkommen. MEINE Strats lieben den Brownie.....
 
Ich werfe mal den Fulltone OCD ins Rennen. Der bewahrt den Ampsound gut und kann von Boost bis Classicrock alles.

Da schliesse ich mich an (Gibt´s auch günstiger als Bausatz, mMn. auch nicht schlechter).
 
Ich werfe mal noch zwei ins Rennen: auch der "neue" Guv'nor macht seine Sache recht gut und ist sehr dankbar im Einsatz mit cleanem und verzerrten Amp. Verträgt sich zudem mit den meißten Amps. Irgendwie komme ich immer wieder gerne darauf zurück - ok, der kann natürlich auch richtig heavy, muß aber nicht.
Ja und dann muß ich noch meinen neuen Liebling, den Archer ansprechen - der ist natürlich viel sanfter aber ebenfalls brilliant und hat mir noch keine schlechte Einstellung beschert. Selten so viele Sweet Spots entdeckt ...
 
Würde... den... Dude... nehmen... von J.Rockett... fetter... ist... nur... mehr.. Butter...
 
+1 für den aktuellen Guv'nor Plus. Die 4-Band (!) Klangregelung macht ihn sehr flexibel, gerade für Strats.

Viele durchaus sehr gute Overdrive-Pedale sind im Bass ja recht ausgedünnt - die funktionieren dann sehr gut, um einen angezerrten Amp richtig über die Klippe zu schicken, ohne bei insbesondere höheren Lautstärken zu matschen, aber für Deine spezielle Anforderung mMn eher weniger. Du brauchst ja eher ein Amp-in-the-Box-Pedal, das bei geringer Lautstärke noch einen fetten Gestameindruck zaubert. Aus dem Grund haben ja nun auch viele HiFi-Verstärker eine Loudness-Taste, weil im unteren Lautstärkebereich insbesondere die tiefen Frequenzen gerne mal untergehen ("Fletcher-Munson-Kurve"). Soundmäßig trifft der Guv'nor natürlich nicht 100% Deinen Marshall 1974x, aber der gibt ja seine eigene Färbung schon nach wie vor dazu, sodass Du im richtigen Bereich landen solltest. Klar, der Guv'nor hat sehr viel mehr Gainreserven, aber das heißt nicht, dass er mit weniger Zerre nicht gut klingen würde.

Der alte Vintage- (und damit natürlich viiiel tollere :rolleyes:) Guv'nor macht auch einen richtig guten Job; für Deine Zwecke fände ich ihn aber nicht zwangsläufig besser. Über den neuen rümpft vermutlich so mancher auch deshalb die Nase, weil er so günstig zu kriegen ist. Realistisch betrachtet liegen die beiden doch gar nicht so weit auseinander. Den Bassbereich kann man beim neuen durch "Deep" und "Low"-Regler sogar differenzierter regeln - z.B. die Bässe etwas anfetten, aber den ganz tiefen Bereich mit abgesenktem "Deep" wieder vor dem Davonrumpeln bewahren. Der alte ist in den Mitten dafür mMn etwas prägnanter, was aber auch eher in den Bereich Geschmackssache fällt.

Gruß, bagotrix
 
Amp in a Box - Pedale ist das Stichwort oder eben Zerrer, die eine vernünftige Klangregelung haben.
Ich bin ein großer Fan von Weehboo. JTM-, Plexi-, JVM-, JCM-, aber auch Fender- Charakterpedale gibt es da. Ich habe den JTM- und den Plexidrive als zusätzliche Kanäle zu meinem (dann cleanen) Friedman Runt20 und die stehen dem Dirtchanel des Amp in der Qualität in Nichts nach.
Weitere Kandidaten sind der Bogner Ecstasy Blue oder auch deren La Grange, das super vielseitig ist.
Eine andere Schiene wäre Klon Centaur angelehnte Treter wie z.B. der Rocket Archer.
 
.....es sollte ein fetter Vintagesound sein....kein Heavy........der Sound sollte einfach fett und trotzdem definiert sein...kein Mulm im Bass....lieben Dank schonmal für eure Hilfe.

Hi,
das schreit doch eigentlich nach einem Tubescreamer oder einer seiner Clones.
 
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Hmm, findest Du wirklich? So ein TS funktioniert für vieles sicher richtig gut, aber gerade bei dem hier angepeilten Einsatz habe ich da doch erhebliche Zweifel.

Der TE will eine Strat in in einen ziemlich leise gespielten Marshall ohne Mastervolume stöpseln - also muss die Zerre schon mal zu 99% aus dem Pedal kommen. Dabei soll sie nun auch noch nach Marshall klingen, und das noch fett - nachdem es eher Vintage als HiGain sein soll, deute ich das mal so, das auch leise noch ein gewisses Fundament im Sound bleiben soll. Ein TS mit seinem eigenen Mittennöck und der typischen Bassabsenkung ist da mMn nicht unbedingt das Mittel der Wahl. Er eignet sich zwar gut zum Anblasen schon zerrender Marshalls, aber sein "nackter" Eigensound unterscheidet sich von einem Marshall doch ziemlich stark. Ich fürchte, das würde bei der Kombination eher wie durch einen Telefonhörer klingen, eher dünn und hochmittig.

Ein Marshall-In-A-Box-Pedal mit einer Klangregelung, die über ein einsames Ton-Poti hinausgeht, dürfte da schon eher zum Ziel führen. Der von mir vorgeschlagene Guv'nor ist da natürlich auch eher ein etwas "gewöhnlicher" Vertreter, aber die Treter-Spezialisten hier haben ja auch schon Pedale genannt, die ganz spezifische Marshall-Modelle emulieren, die vielleicht noch passgenauer sind. Ums Ausprobieren wird der TE aber nicht rumkommen.

Gruß, bagotrix
 
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Es wundert mich dass noch keiner den OkkO Diablo erwähnt hat...ich hab das Gain+ Modell für wenig Geld in den Kleinanzeigen geschossen und der ist mit Strat eine absolute Wucht.
Wer in der Standardeinstellung noch nicht genug Schub hat kann durch ein internes Trimmpoti den Druck von unten in wirklich extreme Bereiche schieben, da knallt die 1x12 fast wie eine 4x12...
 
Es wundert mich dass
Was mich viel mehr wundert ist, das es nach über 2 Wochen noch nichtmal 2 volle Seiten geworden sind. Normalerweise wird da doch so ziemlich jedes erdenktliche Pedal genannt....alle im Urlaub:confused:
 
Was mich viel mehr wundert ist, das es nach über 2 Wochen noch nichtmal 2 volle Seiten geworden sind
mag vllt daran liegen, dass der TE schon geschlagene 2 Wochen nichts mehr von sich hören lässt. Hat entweder das Interesse verloren, oder die Übersicht.
Wird langsam zur schlechten Angewohnheit, keine Rückmeldung zu geben.
Kann auch ein Grund dafür sein, dass sich der Eine oder Andere nicht mehr an sowas beteiligt, ich z.B.
 
Tja, sollte es noch relevant sein:

+1 Fuzz! Fetter geht's kaum, gerade für vintage Sounds extrem stark. Gitarren-Vol runterdrehen u. genießen. Ein gutes Germanium Fuzz eignet sich am besten (Fulltone '69, Mojo Hand Crosstown etc.).

Ansonsten hat mir, bei meiner ähnlichen Suche, das ZVex Distortron sehr gut gefallen. Mit dem "Subs" Switch kann man den Bass anheben, was bei geringer Lautstärke sehr hilfreich ist. Das ZVex hat mir besser gefallen als viele andere, tlw. deutlich teurere Pedale. Wobei ich jetzt alle verbliebenen OD Treter abgeben werde, ein Fuzz (plus Big Muff) reicht mir in Verbindung mit der Amp-Zerre.
 
+1 für das Distortron oder die Box of Rock von ZVex. Ich habe beide Pedale getestet und da ich den Boost nicht brauche und auch noch ein paar Euro sparen konnte, ist der Distortron geblieben und wird gerne gespielt.
Die Pedale sind schön Fett und haben eine gute Regelbarkeit der Zerre. Sie liefern Vintagesound in guter Qualität und verhalten sich super Dynamisch. Die sollten in deinen Test mit einbezogen werden.
 

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