Peavey Valveking 112 ein Nichtskönner?

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Also erstmal Hallo hier an alle,
hab mich hier gestern erst angemeldet und muss sagen hier kriegt man schon schnell 3-4 Stunden rum;).

Mein Problem ist wie es im Titel steht der Peavey Valveking 112.
Also ich spiele einen Vox-AC 30 und eigentlich noch einen Fender Hot Rod und wechsel (teilweise in den Stücken) zwischen den amps. Nun hab ich den Fender verliehen weil mein Kumpel damit durch Deutschland tourt und ich momentan eh nur Proberaum mucke mache.
Da ich aber gewohnt bin zwei amps zu spielen, und man bei t.mann ja das bestellte wider zurück schicken kann und der Peavey ja sehr günstig ist hab ich ihn einfach mal bestellt.
Tja und jetzt steht er im Proberaum und ich ärgere mich trotz umtausch möglichkeit. Das er nicht klingt wie mein geliebter Fender ist schon klar. Aber ich frage mich wonach soll das Ding den klingen?

Clean einfach nur trauriges, dünnes Gejammer das sich trotz der 50Watt durchsetz wie ein Transistor. Bei wummer-bass und und lautem schlagzeug neigt man(ich) dazu das Ding an seine Grenzen zu bringen. Tut dann irgendwann in den Ohren weh kommt aber trotzdem nicht durch.

Die Zerre kann man völlig vergessen: Dezibel-Matsch.

Hall etc.: Bullshit, gute Transen klingen voller

Ich glaub zwar nicht an eine Sonntagsproduktion oder so, aber vieleicht habt ihr ja noch tips oder so..?
Werd(Muss) das Ding heute Abend noch mal spielen.

MfG
 
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Hallo und ein herzliches Willkommen im Forum!

Das Thema wird gleich ziemlich abgehen, es gibt hier doch immer wieder Leute, die den Amp verteidigen. Meine Erfahrung mit dem Ding deckt sich exakt mit deinen. In meinen Ohren einer der schlechtesten Amps, die ich je gehört habe. Ich habe auch schon vor langer Zeit gesagt, dass ich glaube, dass sich Peavey mit dem Ding keinen Gefallen getan hat. Man hätte das Ding lieber über eine Tochterfirma rausbringen sollen. Glaube kaum, dass ein Anfänger nach diesem Amp noch bei Peavey bleibt. Dabei hat der Hersteller allein mehrere Amps im Transistorbereich, die wesentlich besser klingen (Bandit, XXL, Supreme XL....). Im Röhrenbereich sowieso (Classic, Triple X...).
Besonders witzig finde ich eigentlich am Valveking, dass sein Verkaufsargument immer die "Vollröhre" ist, obwohl er genau diesen Sound, der so im common sense mit Röhre verbunden wird überhaupt nicht bringt (und erst recht nicht die Dynamik).

Lieben Gruß
Chris
 
@Chris
tja alle reden ihn wahrlich nicht schlecht, sonst hätt ich ihn mir ja garnicht erst ins Hausgeholt. Der Punkt an dem Teil ist einfach wofür soll der gut sein?
Ich mein es gibt amps mit denen man nicht warm wird, die einfach nicht passen. Aber man kann halt nachvollziehen das andere, die eben andere Sounds wollen damit glücklich sind. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen für welche musik der gut sein soll.

MfG
 
@Chris
tja alle reden ihn wahrlich nicht schlecht, sonst hätt ich ihn mir ja garnicht erst ins Hausgeholt. Der Punkt an dem Teil ist einfach wofür soll der gut sein?
Ich mein es gibt amps mit denen man nicht warm wird, die einfach nicht passen. Aber man kann halt nachvollziehen das andere, die eben andere Sounds wollen damit glücklich sind. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen für welche musik der gut sein soll.

MfG

Man munkelt dass ihn viele für Classic und Hard Rock benutzen...wobei ich sagen muss dass ich ihn sooooo schlecht nicht fand. Warum da allerdings dieser Rauschgewitter-Schalter drinn ist würde mich auch Interessieren :D. (Gain-Boost)

Klar, kein Vergleich zu meinem JCM900 oder meinem Switchblade...aber im großen und ganzen denke ich dass man als Anfänger doch recht froh über das Teil ist weil vor allem noch ne Menge Voodoo drinn steckt...is ja "Röhre" und so...
 
ich finds ja auch interesant das der valvekind nur 80€ günstiger is als der 6505+ Combo zumindest war er das wo der 6505 nur 500 kamm, so schlecht sind die Bewertungen ja auch nich wenn ichs mir beim großen t anschaue
 
ich finds ja auch interesant das der valvekind nur 80€ günstiger is als der 6505+ Combo zumindest war er das wo der 6505 nur 500 kamm, so schlecht sind die Bewertungen ja auch nich wenn ichs mir beim großen t anschaue

Häh? Bitte wie?
 

der 6505+ Combo denn gabs vor paar Monaten noch für 500€ und vergleich denn mal mit dem Valveking der nur 80€ günstiger war

2. Ausage war das die Bewertungen bei thoman garnich so schlecht für denn king waren :p

das warn so meine Randbemerkungen in die Richtung das Peavey eigentlich in der Preisklasse gute Amps hinbekommt
 
Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen für welche musik der gut sein soll.
Ich habe den Valveking knapp zwei Jahre lang in einer Coverband gespielt. Er hat da durchaus eine gute Figur gemacht, auch wenn der 212er mit seinen 100 Watt - im Nachhinein gesehen - vielleicht etwas zu kräftig war (geholt hatte ich ihn mir damals, weil er lauter konnte als der 112er [lange Geschichte ...]; klanglich konnte ich beim Testen von beiden keinen Unterschied feststellen, der ins Gewicht fiele).
Bevor ich ihn mir damals gekauft hatte, habe ich auch einen Fender Hot Rod als direkte Alternative getestet, und hängen geblieben ist mir, dass beide vom Spielgefühl wie auch vom Sound her eine ganz andere Zielgruppe ansprechen. Der Valveking kommt meines Erachtens nach tendenziell (!) schon dem Hard-Rock- bis Metal-Spieler entgegen, während der Fender Hot Rod dem Beat-/Poprock-/Classic-Rock-Spieler entgegenkommt. Wie weit beide den jeweiligen Spielern entgegenkommen, steht auf einem anderen Blatt, und ganz allgemein würde ich den Fender als klanglich vielseitiger bezeichnen.

Clean habe ich in den vergangenen Jahren gemerkt, dass es stark von der Gitarre abhängt, wie sehr er sich durchsetzt (meine Erfahrungswerte von mäßiger Durchsetzung bis fast schon zuviel Durchsetzung: Noname Strat-Kopie < Cort X2 < Epiphone SG < Epiphone Les Paul). Verzerrt hängt das Ergebnis Matsch vs. brauchbare Verzerrung mitunter sogar vom jeweiligen Tonabnehmer an der Gitarre ab (meine Erfahrungswerte von schwer definierbar bis ordentliche Zerre: Noname Strat-Kopie < Epiphone Les Paul Neck < Cort X2 Neck < Epiphone Les Paul Bridge = Cort X2 Bridge = Epiphone SG Neck < Epiphone SG Bridge).

Und was ich über die Jahre auch gelernt habe: Entweder du kaufst ihn tatsächlich, weil der Sound dir auf Anhieb zusagt - oder du kaufst ihn gar nicht. Der Valveking ist an und für sich kein schlechter Verstärker, er ist robust und wenn man sich auf ihn einlässt, dann arbeitet er wunderbar; seine 500 € war er damals wirklich wert. Wenn der Sound aber nicht auf Anhieb zusagt, ist das Drumherum kein brauchbarer Kompromiss: Der Hall macht sich erst sehr spät bemerkbar und "härtet" den Sound eher (während er bei anderen Verstärkern eher "erweicht" wird), der Texture-Regler ist effektiv vornehmlich ein Höhen-Filter, der Fußschalter sieht nicht sonderlich stabil aus und ist mir trotz zarter Behandlung kaputt gegangen.
 
Bei dem Valveking braucht man nichts "schön" reden. Das einzige Verkaufsargument ist der Preis und die Aufschrift "Vollröhrenamp" . Er klingt genauso wie du ihn beschrieben hast und Charakter sucht man wirklich vergebens.

Aber das schlimme an dem Amp ist nicht der gemeine Sound , sondern das dieser Amp an viele junge Gitarristen gerichtet ist die sich von der Masche mit der Vollröhre ködern lassen. Die meisten die ich kenne die sich einen Valvestate zugelegt haben sind ihn kurz bis mittelfristig wieder losgeworden.
Natürlich spricht ein Fender Hot Rod ein anderen Gitarristen an , aber den hat man wenigstens fürs Leben .
 
ich fand ihn für das Geld nicht schlecht.
Klingt amerikanisch, schmatzt schön im clean (funky!) und kann mehr als blues zerre
Da ich getrennte Klangregelung habe ist der Spagat clean/gain auch zu meistern.

ok, der Speaker ist nicht so das dynamikwunder, aber ggf. andere Box? Auf YT gibt es jede menge Speaker swap videos.
Was auch hilft: mit Patchkabel den effektloop brücken falls nicht im Gebrauch

Ich würde ihn wieder kaufen und überleg das immer wieder, schöner V30 rein oder G12H und ab dafür

Was für Killercombos gibt es denn auf dem Markt für 400?
 
Aber das schlimme an dem Amp ist nicht der gemeine Sound , sondern das dieser Amp an viele junge Gitarristen gerichtet ist die sich von der Masche mit der Vollröhre ködern lassen.
da geb ich dir recht, aber so richtig unterirdisch fand ich den amp eigentlich nicht. es ist eben ein low budget amp. das problem ist einfach, dass es inzwischen viel bessere amps für den gleichen preis oder günstiger gibt. als der valveking auf den markt kam, war das angebot noch sehr übersichtlich, zumindest im röhrensektor.
 
ok, der Speaker ist nicht so das dynamikwunder, aber ggf. andere Box?
Kann ich bestätigen. Bei einem Auftritt konnte ich über eine geliehene Marshall-Box spielen - so schön hat er davor und danach nicht geklungen. Wäre aber auch möglich, dass das zusätzlich mit der Tatsache zusammenhing, dass ich ihn bei dem Gig etwas lauter stellen konnte als sonst.
 
Der Valveking hätte auch mein erster großer Amp werden sollen. Wollte nachdem ich 5 Jahre auf nem POD gespielt hab auch mal was anderes auschecken und die Kohle für was teureres war nicht da. Fazit ==> Ich hab nach dem Antesten nochmal nen Jahr zum POD gegriffen und mir dann nen EVH geholt :D
 
Du meinst die EVH5150 1x12 Combo? :rolleyes:

sorry, jetzt werden echt Äpfel und Kaffeeemaschinen verglichen
 
@Jackpot
Gitarren hab ich diverse angeschlossen und das Ergebnis blieb einfach Müll.
Und das ich ihn nicht mit dem Hot-Rod vergleiche hab ich ja geschrieben.

MfG
 
ich blicks nicht

ein AC30 kostet um die 1k, ein HRD um die 0,8k

jetzt meckerst Du an einem 0,4k AMp rum der echte zwei Kanäle, einstellbares negative feedback, effektloop, reverb etc hat.

welcher amp für die Kohle hat das noch?
 
@aloitoc
das blick ich jetzt nicht. ich will überhaupt keinen vergleich ziehen. denke mir auch ich hätte das mit meinen gewohnten amps rauslassen sollen, als vergleich zu der peavey-möhre war das jedenfalls nicht gemeint.

aber wenn du schon bei preisen bist, für 100 mehr gibt es anständige amps und ich denke halt das man dann doch die paar mark mehr ansparen sollte.
oder eben eine gute transe.

und du hast also funk mit dem ding gespielt?
und du fndest der klingt amerikanisch? kannst du das mal irgendwie näher beschreiben?

MfG
 
Ich muss ihn hier mal verteidigen.
Ich kauf mir um das Geld auch lieber einen Amp, der vom Sound her gut ist, und von mir aus nicht so viele Features hat.
Wenn der Sound stimmt, dann kann ich auf einen FX Loop verzichten.
Und interne Effekte brauch ich sowieso nicht.
Dafür hab ich meinen Mustang.
 
Ich verstehe den Sinn hier hinter nicht:confused:
Jeder Amp hat seinen Sound.
Kann mir auch bei zig Amps nicht vorstellen, dass das irgendwer auch nur Ansatzweiße gut finden könnte.
Und? Ich muss es ja nicht kaufen. Nich mein Problem.
Weg damit und fertig.

Valveking-Bashing gibts hier oft genug im Thread-Nirvana. Muss nicht schon wieder durchgekaut werden:sufu:
 
Bevor ich ihn mir damals gekauft hatte, habe ich auch einen Fender Hot Rod als direkte Alternative getestet, und hängen geblieben ist mir, dass beide vom Spielgefühl wie auch vom Sound her eine ganz andere Zielgruppe ansprechen. Der Valveking kommt meines Erachtens nach tendenziell (!) schon dem Hard-Rock- bis Metal-Spieler entgegen, während der Fender Hot Rod dem Beat-/Poprock-/Classic-Rock-Spieler entgegenkommt. Wie weit beide den jeweiligen Spielern entgegenkommen, steht auf einem anderen Blatt, und ganz allgemein würde ich den Fender als klanglich vielseitiger bezeichnen.
.


Das Kann ich voll und ganz unterschreiben .

Ich hatte ihn selbst hier ,
und ich fand ihn alles andere als schlecht , wenn ich ehrlich bin .

Ich habe damit Coverrock u. Metal gespielt und dafür fand ich ihn wirklich gut , wen ich ehrlich bin .
Man muss dazu sagen , ich habe ihn mal mit meiner Ibanez mit Werk Pickups gespielt , und dann mit einer Klampfe mit EMG's und der unterschied war schon riesig .

Alles in allem finde ich ihn für den Preis in Ordnung auch wenn viele skeptisch sind , aber es kommt halt auf die Musikrichtung an .

Ich würde mir z.B für Metal keinen Vox oder Fender Bass Man holen , aber für Jazz eben auch keinen 6505 .
Und der Valveking spricht halt IMO eher Metal u. Rock - Spieler an.



Lg
 
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