Plektrum oder Finger

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sigrun
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Hallo Leute,

ich spiele schon lange Zeit Akustikgitarre und wollte jetzt anfangen E-Bass zu spielen. Die meisten Leute, die ich so kenne, spielen mit dem Plektrum aber ich kann nicht gut mit dem Plektrum spielen und würde lieber nur mit den Fingern spielen. Jetzt wollte ich euch mal fragen, was eigentlich besser ist. Also mit dem Plektrum oder mit Fingern zu spielen. Sollte ich auf jeden Fall mit dem Plektrum spielen üben? Wie machen das Profies? Und was würde sich für mich empfehlen?

ok danke schon mal
bis dann
Sigrun
 
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hi

also ich würde dir empfehlen beides zu lernen .bei schnelleren liederns zb american diot usw wäre es ein erheblicher vorteil mit dem plek zu spielen .bei langsamen liedern wie zb wake me up when september ends wäre es besser ohne zu spielen ,weil du dann dein gefühl besser rüber kriegen kannst !

Das wichtigste ist ,dass du mal guckst was dir liegt ,aber wie gesagt am besten wär beides zu können!


ich hoffe ich konnte dir helfen

mfg phillip
 
Was besser ist, kann so nicht beantwortet werden. Es sind eben u.a. 2 verschiedene Anschlagtechniken.
Ich kenne einen Bassisten der nur mit Plektrum spielt. Leider fehlt im die Erfahrung mit der Fingertechnik
und damit auch verschiedene Spieltechniken, wie z.B. Slapping oder Tapping, etc.
Wenn du eh nicht auf Plektrum stehst, dann ist der Fingeranschlag das beste für dich. Mit Plektrum kannst
du ja jederzeit noch üben, ist ja nicht ausgeschlossen.
 
jo, geschwindigkeit ist die eine sache, wobei du mit 3-4 fingertechnik auch an die gewünschten geschwindigkeiten ran kommst.
doch der eigentliche unterschied liegt imho am klang.
während du mit der fingertechnik einen schönen warmen ton erzeugst
hast du beim plekspiel einen "harten mit höhen geprägten ton"
ein weiterer vorteil vom fingerspiel ist, dass du jederzeit anfangen kannst du slappen oder zu tappen und nicht vorher dein plek ablegen musst. also bist du mit fingertechnik flexibler
 
der wechselschlag ist essentiell - ohne erlernen dieser technik kein groove - bassta (auch rasta ;) ).
das schließt nicht aus, dass plek für viele musikrichtungen angebracht ist.
 
Bin auch der Meinung, dass es nur mit den Fingern richtig groooovt! Mit dem Plek kann man auch nicht so super koordiniert abstoppen - da ergeben sich von vorne herein schon ganz andere Möglichkeiten!
Persönlich komme ich auch aus der Gitarren-Picking-Ecke und kam deswegen ziemlich schnell rein in die Spielweise. Übringens klingt der Ton mit ein wenig längeren Fingernägeln (hast du wohl dann, oder?) auch auf dem Bass viel prägnanter. Die nutzen sich halt schon schneller ab als auf der Klampfe.

Wurde wegen eines eingeklemmten Fingers :eek: (AUA) allerdings mal gezwungen für ein paar Monate auf Plek umzusteigen. Bei schnelleren Sachen bin ich sogar dabei geblieben, weils bequemer ist. Allerdings halte ich insgesamt auch wenig von dieser "immer feste auf den Grundton"-Mentalität. Du musst halt wissen wo du hin willst mit deiner Kunst...
 
Ich denke auch, dass die Frage ob Plektrum oder Finger eine Frage des Sounds ist. Wie bereits gesagt, ist der Klang einfach völlig unterschiedlich. Beim Punkt Geschwindigkeit ist es eine individuelle Frage. Der eine ist mit dem Plektrum schneller, der andere ist überzeugt davon, mit seinen Fingern schneller zu sein, egal mit wie vielen. Das muss jeder für sich selbst herausfinden. Ich persönlich komme mit den Fingern oft besser zu rande. Wie d'Averc bereits bemerkte, ist damit die absolute Kontrollmöglichkeit über Anschlag und Dämpfen gegeben, das Grooven sollte allgemein leichter fallen, wobei es auch Plekbassisten gibt, die einen recht ordentlichen Groove draufhaben. Ich persönlich bevorzuge auch das Fingerspiel, ganz einfach weil die angesprochenen Variationen der Anschlagstechnik damit leichter sind, ich mehr Kontrolle über abstoppen und abdämpfen habe und mir persönlich es leichter fällt, dann mal locker flockig einen schnellen Lauf zu spielen oder auch mal zu improvisieren. Das Plek dient mir nur dazu einen gewünschten Sound zu erreichen, der nur mit dem Plektrum zu erreichen ist. Ob das Plektrum für diverse Musikstile wirklich nötig ist, möchte ich jetzt mal so dahingestellt sein lassen, denn das ist letztendlich Sache des Bassisten. Künstlerische Freiheit eben. Wobei es wirklich von Vorteil sein kann auch mit dem Plektrum umgehen zu können., denn es könnte ja eines Tages der Punkt kommen, in der man in der Band den gewünschten Basssound nur mit dem Plektrum erzeugen zu können, oder die Band möchte ein Lied covern, in dem der mit dem Plektrum erzeugte Basssound zu wichtig oder zu markant ist als dass man ihn unter den Tisch fallen lassen könnte. Ein guter Bassist zeichnet sich m.E. durch seine Flexibilität aus. Es kann grundsätzlich nie schaden, sich nicht auf etwas zu versteifen und Alternativen zu beherrschen, denn eines Tages könnte sich dieses Können auszahlen. ;)

Gruß,
Carsten.
 
sigrun schrieb:
Wie machen das Profies?

Unter den Pros gibt's auch solche und solche. Allerdings ist der Anteil der (gelegentlichen) Pick-Benutzer doch höher als abfällige Cliché-Dreschereien suggerieren. Man kann auch durchaus langsame atmosphärische Stücke gut mit Plek spielen (oder auch slappen), man muß nur wissen, wie. Man sollte auch nicht denken, eine gute Pick-Technik fällt bei Bedarf mal kurz vom Himmel, sondern sollte sollte auch das ab & zu mal üben.
 
Also ich kann da mittleirweile aus erfahrung sprechen:Dweil ich jetz ein halbes Jahr E-Bass spiele und auch vorher 6 jahre Gitarre gespielt hab. Am Anfang habe ich auf dem bass alles mit Plek gespielt, weil icjh es einfach nicht anders gewohnt war, jedoch habe ich mit der zeit gemerkt, dass, wie auch schon gesagt wurde, man nur mit Fingern und ohne Plek richtig gefühl und auch "schönen weichen" Sound aus seinem Amp kommen lassen kann. Ich benutze das Plek nur noch bei schnellen sachen, wie zB All the small things, den 8tel Takt kann ich mittlerweile mit Fingern spieln. Es bedarf am Anfang ein bischen Übung aber nur so kann man richtig merken was Bass spielen überhaupt ist, finde ich..:D
Viel Spaß noch beim üben...
MfG:great:
 
Was is denn hier grade los ???? Man is mit den fingern, natürlich nur mit genügend übung und wer will natürlich auch mit 3 oder 4 fingern, schneller als mit plektrum... und für jmd der nen halbes jahr bass spielt, egal ob nun gitarre davor oder net, isses klar das er nen "schnellen" 8tel takt net spielen "kann" (sauber is hier gemeint)... also das ma zum fingerspiel... insgesamt würd ich sagen das entscheidet jeder für sich selbst, warum auch nich.. also spiel wie du willst un lass dir nix erzaehlen
 
meiner Meinung nach ne ganz klare style Frage, weil ein sehr guter Bassist jedes Lied gut rüberbringen kann finde ich.

Ich bin Plekverachter von daher ganz klares ja zum spielen mit Fingern ^^
 
Alos ich würde auch versuchen beides zu beherrschen. Ich muss aber gestehen das ich überwiegend mit einem Plek spiele. Aber zupfen tue ich auch!

domek schrieb:
Was is denn hier grade los ???? Man is mit den fingern, natürlich nur mit genügend übung und wer will natürlich auch mit 3 oder 4 fingern, schneller als mit plektrum... und für jmd der nen halbes jahr bass spielt, egal ob nun gitarre davor oder net, isses klar das er nen "schnellen" 8tel takt net spielen "kann" (sauber is hier gemeint)... also das ma zum fingerspiel... insgesamt würd ich sagen das entscheidet jeder für sich selbst, warum auch nich.. also spiel wie du willst un lass dir nix erzaehlen

Genau, das muss jeder für sich selbst herausfinden was er bevorzugt!
 
Unabhängig dass es solche Threads schon in großer Stückzahl gibt, sollte echt mal dieses "Geschwindigkeitsargument" aus der Diskussion rausgelassen werden. Dass man mit 'nem Plektrum schneller ist ist doch ein Hausfrauenmärchen!
 
Ich spiele mit Fingern und ich denke, dass bleibt auch so!
Es sieht vielleicht manchmal ein wenig komisch aus, weil man aus dem fernsehen eher das Plek. spielen gewöhnt ist, aber wenn man mit Plek. spielt hört es sich so scheppernd und so an (auf jeden fall bei mir)!
Ich mags net so, und mit Fingern hat man noch mehr möglichkeiten
(zB:Daumen, oda 3 - 4 Finger spielen oda so...)
MFg
Lightshow
 
Für mich ist das auch in erster Linie eine Frage des Sounds. Bassspiel mit Plek klingt meiner Meinung nach metallisch, während es mit fingern organischer und weicher klingt und das bevorzuge ich, unabhängig vom Musikstil, den ich spielen.
Auch den Punkt mit der Variabilität würde ich unterstützen. Slappen und Poppen sind eine Sache, aber schneller Abstoppen oder Dead Notes kann ich mir mit Plek nicht so recht vorstellen. Allerdings muß ich zugeben, daß ich mich mit dieser Technik auch noch nie eingehender Beschäftigt habe.
 
Spiele selbst zwar nur E und A Gitarre aber wie ich das beurteilen kann, haben beide Spieltechniken ob mit Fingern oder mit Pic vorteile! Deshalb sollte man beide Techniken beherrschen...
 
C
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Ob Plek oder Finger, das ist eigentlich weniger eine Frage von Sound und Technik als mehr eine fanatische Glaubensfrage. Echt. Da können wir uns drum hauen bis wir blöd werden und trotzdem auf keinen grünen Ast kommen.

Ich persönlich mochte das Spiel mit den Fingern mehr, weil es mir eine bessere Verbindung, physisch wie spielunterstützend, zum Instrument gab.
 
Püüüüh....das Thema hatten wir doch schon mal? :rolleyes:

Aber da das Interesse anscheinend doch immer wieder hochkocht, nun nochmal mein Statemant dazu, welches natürlich der Weisheit letzter und ultimativer
Schluss ist. :D XXXXXXXXXXXX

Ich halte es wie viele der Bassisten, die mich inspirieren und setze Plek, oder Finger je nach Erfordernis im Song, btw meinem eigenen Vermögen ein. Ich mag das Attak eines Pleks genauso wie den satten Fingersound. Wenn es mal schnell werden soll (ich meine richtig schnell ;-) ) greife ich fast immer zum Plek, da ich damit doch um einiges schneller bin, als mit den Fingern. Besonders wenn es dann auch über längere Strecken schnell bleibt, ist das Plek doch klar im Vorteil (ich shredder mir doch nicht die Fingerkuppen ab, wenn es doch viel leichter geht :screwy: ) Bei schnellem Saitenspringen und vielem Abdämpfen komme ich dann wiederum besser mit den Fingern zurecht. Mal passt dies besser um Song, mal jenes. M.E. sollte man schon beides können, allein um alle Möglichkeiten nutzen zu können.
Übrigens habe ich die ersten 12-15 Jahre meines Bassistendaseins ausschließlich "gefingert" und das Plek war mir zutiefst verpönt. Aber man wird älter und weiser. Naja....zumindest ein wenig.:p

X = ist natürlich nicht ernst gemeint
 
Peegee schrieb:
... Übrigens habe ich die ersten 12-15 Jahre meines Bassistendaseins ausschließlich "gefingert" und das Plek war mir zutiefst verpönt. Aber man wird älter und weiser. Naja....zumindest ein wenig.
Schade - so weise bin ich noch nicht ... ;)
Mir ist Plek spielen zwar nicht verpönt, aber ich mach's trotzdem nicht, weil ich gemerkt hab, dass ich mit meinen Fingern um Längen besser grooven kann. Muss allerdings zugeben, dass ich - vor allem - bei längeren 16tel Passagen mit dem Plek schneller bin...

Ich halte es wie viele der Bassisten, die mich inspirieren und setze Plek, oder Finger je nach Erfordernis im Song, btw meinem eigenen Vermögen ein. Ich mag das Attack eines Pleks genauso wie den satten Fingersound. Wenn es mal schnell werden soll (ich meine richtig schnell ;-) ) greife ich fast immer zum Plek, ...
Wenn man beides gut kann - umso besser. Ich find's aber auch nicht verwerflich, sich an eine Technik zu gewöhnen und diese zu perfektionieren. Man kann ja seinen eigenen Stil dementsprechend entwickeln...

... welches natürlich der Weisheit letzter und ultimativer
Schluss ist. :D ...
Im Prinzip stimm ich Peegee aber in allen Punkten zu. :great:
 
Grooveaddict schrieb:
Wenn man beides gut kann - umso besser. Ich find's aber auch nicht verwerflich, sich an eine Technik zu gewöhnen und diese zu perfektionieren. Man kann ja seinen eigenen Stil dementsprechend entwickeln...

Auch ein Argument das man bei dieser Diskussion mal berücksichtigen sollte! Wenn man die Anschlagstechnik des Öfteren wechselt, dann kann man diese wohl auch nie richtig perfektionieren... ein Steve Harris könnte heute wohl keinen so tollen 3-Finger-Wechselanschlag spielen, wenn er bei den schnelleren Songs immer sofort - aus Bequemlichkeit - zum Plek gegriffen hätte.
 
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