Ich muss Zuckerfee absolut zustimmen. Aber ich bin vermutlich noch ein größerer "Pflegemuffel", denn ich reinige meine Lätzsch Bassposaune tatsächlich nur nach Bedarf und nicht nach einem zeitlich festgelegten Schema. Aber wenn ich es mache, dann gründlich wie oben verlinkt beschrieben.
Meine Posaunen haben noch nie einen, wie von Claus befürchtet, "schlechten Geruch verströmt". Allerdings achte ich auch penibel darauf, vor und während der Proben nicht zu Essen und maximal Wasser zu trinken. Aber selbst wer das berücksichtigt, kann Probleme bekommen. Zum einen hängt es von der individuellen Zusammensetzung des Speichels ab, der in manchen Fällen überdurchschnittlich aggressiv sein kann (saurer, mehr Salze). Und es steht auch immer die Frage im Raum "aus welchem Material besteht das Instrument". Goldmessing ist grundsätzlich weniger anfällig als Gelbmessing. Der höhere Kupferanteil hat antibakterielle Wirkung und bewirkt auch eine glattere Oberfläche auf der Innenseite der Rohre, so dass sich weniger schnell etwas festsetzen kann. Goldmessing ersetzt aber auch nicht die Reinigung, bitte nicht falsch verstehen.
@kiagualuna
Ich würde den Lehrer einfach mal "Challengen" und fragen, ob er mit seiner Komptenz Deinem Sohn die Grundreinigung des Instruments zeigen kann. Da kann er dann sein Wissen auch für die neue Posaune Deines Sohnes weitergeben und die Musikschule bekommt im Gegenzug ein vernünftig statt laienhaft gereinigtes Instrument zurück - denn das Risiko geht die Musikschule ja ein, wenn sie die Reinigung Dir überlässt. Selbst wenn der Lehrer den Stundensatz für den Unterricht ansetzt, kommt es für Dich billiger als beim Instrumentenbauer. Und es ist praxisnaher, weil der Lehrer zuhause bzw.in der Musikschule vermutlich kein großes Ultraschallbad hast, sondern wie Du mit Hausmitteln agieren muss.
Vielen Dank & Grüße
Marco