PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Wäre doch ein Kompliment an Ibanez.
Wobei ich die Form schon recht unterschiedlich finde (die PRS wirkt filigraner als die Maxxas), auch gibt es dieses verlängerte obere Horn, das ja etwas von bestimmten Bässen abgekupfert wurde, auch schon länger und von verschiedenen Herstellern.

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Aber es überrascht mich wenig, seit PRS auch eine Art Strat (Silversky) und eine Art Tele baut, fehlte eigentlich nur noch eine modernere Form.

Beide Unternehmen (PRS und Ibanez) sind mir sympathisch, im Vergleich löst bei mir vor allem die PRS die "Will-haben-Attacke" aus.
 
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Ich denke da eher an die Ibanez S und nicht an die Maxxas.

Cooles Modell von PRS auf jeden Fall.
 
Wenn du das Video genau und komplett siehst, dann wird auch klar, dass das ein Prototyp war und sie daraufhin diese Stelle durch einen verlängerten Hals verändert haben.....
 
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Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden, sonst gab es ja keine Vielfalt.
Ich find das Ding überhaupt nicht ansprechend. Rein gar nichts.
 
Geschmäcker sind ja verschieden und es spricht für die Offenheit von @DirkS, sich auch mit dem neuen Design anzufreunden. Allerdings habe ich meine Zweifel, dass PRS dort wären, wo sie heute sind, wenn die frühen Exemplare auch derartig schwerwiegende Konstruktionsfehler - auch bei Prototypen - gehabt hätten.

Aber ich bin ja ohnehin der Meinung, dass PRS trotz aller Marketingsprüche von Paul früher die besseren Gitarren gebaut hat ;)
 
Die Qualität begeistert mich nicht sonderlich :confused:

Knie und zack, ausserander isse..
:rofl:

Den Bewegungsablauf muß ich mir merken, wenn ein sehr eng eingepasster Schraubhals nicht mehr aus der Halstasche möchte :D
 
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Die Qualität begeistert mich nicht sonderlich :confused:
Deshalb baut man Prototypen, von denen das einer gewesen ist.

Ob man die hübsch findet oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Ich finde sie zumindest auf der Materialseite extrem umgesetzt. Was da aus dem vollen Holz geschnitzt worden ist, ist beachtlich. Allein die Klinkenbuchse ist ein kleines Kunstwerk.
 
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Allein die Klinkenbuchse ist ein kleines Kunstwerk.
Aufwendig umgesetzt und sicher hochfunktional, aber in meinen Augen nicht gerade sehr reizvoll anzuschauen. Aber das sind ja nur meine Eindrücke. ;) Dafür finde ich die Inlays super und sie erinnern mich an die Lieblingsband meiner Zeit als Twen: BLIND GUARDIAN und das "Imaginations..."-Album.
 
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@SteinieGeorge: Sorry, habe den Hinweis am 12ten wohl ignoriert. Ja, ich lebe in Fremont und arbeite ~3 Tage die Woche in Point Richmond. Wenn ich mich ein bisschen quälen will, kann ich den sowieso schon langen Weg zur Arbeit noch etwas verlängern und unterwegs bei Danville Music anhalten. Für mich ist der Laden hauptsächlich wegen Collings/Novo/Suhr/Tom Anderson interessant. Super nette Besitzer und ein mit Energie überladener General Manager - spitzen Team.
 
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Wäre doch ein Kompliment an Ibanez.
Dies wird durch einen weiteren Aspekt gestützt: In der Chleo ist in der Federkammer der PRS Custom Stabilizer verbaut.

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1987..1989 hieß das bei Ibanez Back Stop Power Play System.

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Im Kern handelt es sich natürlich um Derivate der Göldo Back Box.
 
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1987..1989 hieß das bei Ibanez Back Stop Power Play System.
:great:
Und das war eine Weiterentwicklung des Kramer Trem-Stops, der dort aber nur kurze Zeit in 1986 bei einigen Modellen verbaut wurde.

Die Ibanez Weiterentwicklung kenne ich nicht, aber das Kramer-Teil hat mehr so mittelgut funktioniert. Hier zwei Bilder einer Verflossenen Kramer Pacer Deluxe in CAR aus 1986 - dort hatte ich ihn auf Nullstellung gebracht, damit nur noch "dive only" ging, daher ist das System hier vollständig "komprimiert":

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Hmm, da erkenne ich jetzt beim besten Willen nur wenig Gemeinsamkeiten. Wie schon gesagt, die Ibanez Back Stop ist eigentlich nur eine Zwillingsvariante der Göldo Back Box bzw. Rockinger Black Box. Das Kramer Trem-Stop hat zwar dieselbe Funktionalität, aber eine andere Implementierung.

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Black Box die erste war. Anschließend haben alle anderen davon abgekupfert.
Die Black Box war damals in der Musikerszene das "große Ding", über das sehr viel gesprochen wurde. Ich habe noch eine der ersten in einer 84er Charvel, funktioniert bis heute prima.
Auf die Idee, die "doppelt" einzusetzen, also 2 dieser Systeme, kam man erst viel später. War aber eine gute Idee, ebenso wie weitere Verbesserungen. Bei dem ursprünglichen System musste man ein Stück Filz zwischen Tremoloblock und "Anschlagbolzen" des Systems kleben, das im Laufe der Zeit verschliss oder sich löste etc.
Also sorry, keine Ibanez-Erfindung, die haben es selbst nachgebaut und dabei etwas verbessert.
 
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Dass die Blackbox zuerst dagewesen ist, ist völlig unstrittig. Ich möchte hier auch niemandes Spielzeug kaputt machen, sondern habe lediglich angemerkt, dass Kramer das Rockinger-Konzept mit einer Feder auf zwei erweitert hat und auf der Basis zweier Federn (zumindest diese Überlegung hat dem Rockinger-Design einiges an Stabilität voraus bzw. Entlastung, wenn nicht exakt mittig zu montieren) dann letztendlich Ibanez ihr System entwickelt haben. Dass es sich konstruktionstechnisch wieder näher an der Blackbox orientiert hat, ist ja kein Verbrechen. Ich schrieb ja auch, dass die Kramer-Version hier eher nur so lala arbeitete. Wäre ja nicht Ibanez, wenn sie die Dinge verschlechtert hätten. Also alles gut.
 
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Geschmäcker sind ja verschieden und es spricht für die Offenheit von @DirkS, sich auch mit dem neuen Design anzufreunden. Allerdings habe ich meine Zweifel, dass PRS dort wären, wo sie heute sind, wenn die frühen Exemplare auch derartig schwerwiegende Konstruktionsfehler - auch bei Prototypen - gehabt hätten.
Ob man das wirklich als Konstruktionsfehler ansehen muss, möchte ich dann aber doch ein wenig in Frage stellen. Ist ja jetzt nicht unbedingt ein bestimmungsgemäßer Gebrauch für ein Musikinstrument...:sick:

Ich kann mir übrigens vorstellen, dass es genügend Superstrats mit Schraubhals gibt, die dabei auch einen strukturellen Schaden erleiden würden, von Set Neck-Gitarren wie Les Pauls oder gar einer SG mal ganz zu schweigen.
Sollte bei den Serienmodellen kein Thema mehr sein.

Siehe nächstes Video bei 5:29
Mag sein, aber obwohl ich zumindest in jungen Jahren alles andere als zimperlich auf der Bühne war, hätte ich meinen Gitarren sowas nicht angetan. Unabhängig vom Preis.
Aber ich bin ja ohnehin der Meinung, dass PRS trotz aller Marketingsprüche von Paul früher die besseren Gitarren gebaut hat ;)
Das halte ich jetzt aber schon für etwas erklärungsbedürftig. Meinst Du das im Hinblick auf die Konstruktion, die Verarbeitung oder die Materialauswahl?

Ich habe selbst eine Tremonti Core, bei der ich eigentlich nichts feststellen kann, was mir vorher als Nichtbesitzer, aber staunender Ausprobierer besser erschienen wäre.

Gruß, bagotrix
 
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Mag sein, aber obwohl ich zumindest in jungen Jahren alles andere als zimperlich auf der Bühne war, hätte ich meinen Gitarren sowas nicht angetan. Unabhängig vom Preis.
Danke, genau DAS war auch mein erster Gedanke!

Soweit @McCartey-59 oben die Meinung geäußert hat, dass PRS trotz aller Marketingsprüche von Paul früher die besseren Gitarren gebaut hat, bezog sich das m.E. nicht auf die Stabilität, sondern einen sehr alten generellen Disput der PRS-Freunde:
Die erste Phase der PRS-Gitarren von (abgesehen von vorangegangenen Einzelstücken) 1985 bis ca. 1991 war noch weitgehend geprägt von Handarbeit, gefräst wurde mit Schablonen, es wurden recht wenige Gitarren produziert (was oft als Argument für noch sorgfältigere Holzauswahl verwendet wird), die Gitarren waren etwas filigraner, die Inlays original aus Perlmutt (und nicht einer Perlmuttmasse), dazu gab es echte Rio-Palisander-Griffbretter etc.
Von etwa 1990 bis 1992 (schleichender Prozess) wurden die Gitarren "Les Pauliger", etwas massiver, andere Halsfüße, andere Schaltungen etc., die vorgenannten früheren Merkmale wurden reduziert und seit Ende 1995 kamen dann CNC-Fräsen zum Einsatz.

Näher dazu im speziellen PRS-pre factory-Thread.


Manche PRS-Freunde (da schließe ich mich ein, ich liebe vor allem diese frühen Hälse) mögen diese allerersten PRS-Gitarren bis ca. 1991 bis heute besonders gern.
In den USA wird die Frage, ob frühe oder heutige PRS "besser" seien, bis heute noch viel kontroverser diskutiert, da prallen 2 Lager aufeinander. Im Grunde genommen ein alberner Streit, es entscheidet eh der persönliche Geschmack.
(Nur am Rande: Unter meinen persönlichen bis heute 5 "Alltime-Lieblingsgitarren", also den Top5, die ich je gespielt haben, befinden sich 3 PRS, darunter 2 frühe und 1 spätere von 2014).
 
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Danke @DirkS , ich hätte es nicht besser ausdrücken können.

Auf keinen Fall wollte ich eine Diskussion lostreten, die auf persönlichen individuellen Eindrücken fußt. Ich kann nur empfehlen, sollte sich die Gelegenheit ergeben, auch einmal eine frühe PRS in die Hand zu nehmen.
 
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