QSC Endstufe RMX/PLX

Wowang
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Hallo,
prinzipiell gefragt: kann man QSC Endstufen empfehlen?
Ist klar, es gibt bessere. Gemeint ist Preis/Leistungsverhältnis.

Und: worin besteht der Unterschied bei der RMX und PLX Reihe.

Danke für Infos

PS: Boxen hab ich noch nicht. Einsatzgebiet soll sein Gesang, A-Gitarre und evtl Drummachine.
 
Eigenschaft
 
Die Frage hat was von: "Baut VW gute Autos?" ;-)

QSC bietet verschiedene Serien, von der Einsteiger- bis zur Profi-Klasse.

RMX Amps haben konventionelle Netzteile, PLXe Schaltnetzteile. Letztere haben dadurch einen Gewichtsvorteil, sind aber aufgrund des Platinendesigns bei einem Defekt i.d.R. wirtschaftlicher Totalverlust (denke, daß sich da auch bei der Serie2 nix geändert hat). Gut gebaute Schaltnetzteil-Amps hat QSC mit den stärkeren Geräten der PL-Serie im Angebot. Trotzdem würde ich generell bei Schaltnetzteil-Amps lieber LAB.Gruppen nehmen.

RMX dagegen sind sozusagen stinknormale Amps, die Brot und Butter zum leicht überhöhten Preis bieten (logisch - dafür steht schließlich ein "Markenname" drauf). Böse Zungen behaupten, daß die Unterschiede zu den Behringer-Amps gegen Null gehen... ;-)


der onk
 
Also gut,
nun habe ich mich auch bei Behringers umgesehen und festgestellt, das die erheblich billiger sind. Bei gleicher Qualität gegenüber QSC wärs das natürlich.
Aber gemäß dem Spruch des Fachmanns: wer billig kauft, kauft zweimal(=teurer) nun die Frage an den Fachmann:
welcher Hersteller ( mal unabhängig von der Wattleistung) ist für den Gesangs/Musik- Hobbybereich zu empfehlen.
Mit Hobby ist gemeint, das das Teil nicht 6x in der Woche zu irgendwelchen Hochleistungen stundenlang gefordert wird, aber klanglich sollte es schon was hergeben ( natürlich in Abstimmung mit den erforderlichen qualitativen Boxen).

Danke und Gruß
Wolfgang

PS auf jeden Fall ist QSC für mich erledigt.
 
In einem Tanzsaal hab ich letztens Yamaha Amps verbaut und war eigentlich recht begeistert. die beiden 'großen' P-5000 und P-7000 sind dank Schaltnetzteil recht leicht und auch recht effizient, Yamaha hat sich da einen Trick patentieren lassen.
Ansonsten wird hier oft LD und DAP empfohlen, aber da laufen die Lüfter permanent, was in vielen Anwendungen stört, außerdem sind die deutlich schwerer. Sind halt noch mal eine Klasse drunter.
 
Böse Zungen behaupten, daß die Unterschiede zu den Behringer-Amps gegen Null gehen... ;-)
Es mag ja sein das es eine Kopie ist,wenn ? dann aber eine ganz billige.
Natürlich sehen sich die Amps verdammt ähnlich,möglich das Sie sogar die selbe Schaltung und das selbe Design haben,zumindestens ist aber die Bauteil-Qualität eine andere und die ist es letztendlich die den Unterschied macht.

aber klanglich sollte es schon was hergeben
Klanglich sollte eine Endstufe gar nichts hergeben,denn Sie soll das vorhandene Signal so unverfälscht wie möglich verstärken und das machen fast alle.
Tools und ander Tests bestätigen dies ,Unterschiede sind marginal.
Aber gemäß dem Spruch des Fachmanns: wer billig kauft, kauft zweimal(=teurer) nun die Frage an den Fachmann:
welcher Hersteller ( mal unabhängig von der Wattleistung) ist für den Gesangs/Musik- Hobbybereich zu empfehlen.
Für den Hobbybereich ist die Frage irrelevant,
Mit Hobby ist gemeint, das das Teil nicht 6x in der Woche zu irgendwelchen Hochleistungen stundenlang gefordert
das macht fast jede Endstufe aus dem Fachandel.
Ob DAP/T-Amp/LD/Behringer/o.ä
Interessant wird es erst ab 1k€>
 
Wowang schrieb:
PS auf jeden Fall ist QSC für mich erledigt.

Nicht so voreilig "junger" Freund! ;)

Die Behauptung QSC mit Behringer gleichzusetzen ist vielleicht ein bisschen zu gewagt. Denn QSC ist eigentlich einer der Top-Endstufenhersteller. Viele Großkinos verwenden QSC Amps, natürlich eine Spezielle hierfür entwickelte - und erheblich teurere - Serie aber die Geräte laufen schließlich den halben Tag an rund 300 Tagen im Jahr.
Jedenfalls will ich sagen, dass es "Markenendstufen" (z.B.: QSC, Crown, Yamaha, LAB.Gruppen, ...) gibt und "günstige" Endstufenhersteller (z.B.: Behringer, Tapco, ...). Es kommt immer drauf an was man machen will. Für einen Profimusiker der 7 Tage die Woche ein Konzert hat, wird die Behringer wohl nicht reichen. Für einen Hobbymusiker der einmal im Jahr zu Weihnachten Stille Nacht singen will reicht eventuell auch ein billigst Amp (Hollywood :D ), abgesehen davon dass man dann Mieten in Betracht ziehen soll, und ob da die Qualität ausreicht is auch eine Frage :screwy:

So viel als kleinen Denkanstoß, da es Spät ist hör ich jetzt auf ;-)

Flo
 
Ja sowas! Jetzt haben mich Carl und Rockopa während dem Schreiben meines Beitrags überholt. Und ich schließe mich deren Meinung an. :great:
 
Mahlzeit,
wir haben seid ich glaube jetzt 4 Jahren, die RMX1850HD im Einsatz und sind sehr zufrieden. Die Amps machen was sie sollen und bringen auch ihre Leistung.
Von Yamaha haben wir die alte P4000 und da kann ich genau das gleiche von sagen.

Gruß
Thorsten
 
Bei der von mir installierten Anlage laufen 3x Yamaha P-2500S seit nun fast einem halben Jahr ca. 5 Stunden am Tag, pro Tag mehrmals ein- und ausgeschalten, aber bei niedriger Last, fast Leerlauf.
Einziges Problem:
Der Einschaltstrom hat nach einer Woche regelmäßig den altersschwachen (älter 20 Jahre) Sicherungsautomaten geschossen. Sicherungsautomat erneuert, und seit dem keinerlei Probleme! Aber der Einschaltstrom ist sogar in der Anleitung spezifiziert (P-7000, P-5000 32A Schaltnetzteil softstart, P-3500 65A, P-2500 55A)
Die Lüfter hab ich erst einmal an erlebt, auf kleinster Stufe bei Volllast. Die Endstufen sind direkt übereinander, zwei an 8 Ohm, eine an 4 (gebrückter Sub).
 
Hallo zusammen und recht herzlichen Dank für die effiziente Beratung.
Eure Beiträge geben einiges her, sodass mir jetzt eine Kaufentscheidung leichter fallen wird.

Jetzt noch zu fragen, welche Boxen es denn sein sollen, ist, glaube ich, müßig. Der Geschmack entscheidet, iss klar.

Aber dennoch, so als Denkanstoß bzw. Testvorschläge vom Fachmann wärs auch schon eine große Hilfe.
Dazu möchte ich fragen:
Ist eine Anlage ohne subwoofer immer eine Kompromißlösung?
Einen SW möchte ich eigentlich nicht dabei haben.

Nicht so voreilig "junger" Freund!
Einen großen Dank an techfreund, der mir via Überschrift zu neuer Jugend verholfen hat (Jahrgang 54, ich, nicht techfreund).

PS: Was mir zur Endstufe noch einfäält: der Lüfter sollte leistungsgesteuert sein. Ich denke mal, dann wird es Yamaha werden. Sind die QSC Lüfter auch gesteuert?

Wolfgang
 
Jetzt noch zu fragen, welche Boxen es denn sein sollen, ist, glaube ich, müßig. Der Geschmack entscheidet, iss klar.
und der Anspruch an diese.
Ist eine Anlage ohne subwoofer immer eine Kompromißlösung?
Einen SW möchte ich eigentlich nicht dabei haben.
Nö eigentlich nicht,wenn Du auf ein bisschen Bass von der Drummaschine verzichten kannst ist das kein Problem.
Dann solltest Du aber zumindestens auf gute 15" Fullrange Tops zurückgreifen,alles andere wäre sonst zu sehr Kompromissbehaftet.
 
Dann solltest Du aber zumindestens auf gute 15" Fullrange Tops zurückgreifen,alles andere wäre sonst zu sehr Kompromissbehaftet.

Gibts da herstellermäßig Empfehlungen von wegen Preis/Leistung?
 
techman schrieb:
Die Behauptung QSC mit Behringer gleichzusetzen ist vielleicht ein bisschen zu gewagt. Denn QSC ist eigentlich einer der Top-Endstufenhersteller. Viele Großkinos verwenden QSC Amps, natürlich eine Spezielle hierfür entwickelte - und erheblich teurere - Serie aber die Geräte laufen schließlich den halben Tag an rund 300 Tagen im Jahr.


Nun lasst uns doch mal die Realität nicht ganz ignorieren... ;-)

QSC bietet mit RMX und PLX vergleichsweise günstige Amps an und selbige fallen irgendwo in China vom Band. Da is nix Made in USA außer vielleicht dem Aufkleber für die Seriennummer. Natürlich bietet der "Chinese" abhängig von den Preisvorgaben seines Auftraggebers verschiedene Serien von Amp-Innenleben an, aber der Fertigungsprozeß gibt im Hinblick auf die Kosten sicher einen relativ engen Rahmen bezüglich des Designs vor. Deshalb schon sicher mal die äußerlichen Ähnlichkeiten von RMX und Behringer oder all die lowest-bidget Amps (DAP, tamp) die nach den alten Mackie Amps aussehen.
Wenn Du Kinoinstallationen ansprichst, wirst Du dort natürlich QSC finden, aber hauptsächlich die hochwertigen Serien, die ein ganz anderes Kaliber als RMX und PLX sind und weit mehr kosten.

Und bei dem "Markenhersteller" Crown (und vielen anderen - kann ja nicht alle aufzählen) ist das mit den niedrigpreisigen Amps nicht anders. Oder ist ein XLS und wie die ganzen Budget-Kisten alle heißen jetzt plötzlich ein guter Amp, nur weil Crown draufsteht? Na also!

Als rühmliche Ausnahme von diesem Trend fällt mir bei den Markenherstellern eigentlich nur LAB.Gruppen ein, aber die haben halt deshalb auch keine billigen Amps im Programm.


der onk
 
Da Du wahrscheinlich nicht allzuviel Gewicht schleppen willst, gebe ich Dir mal als Richtwert für gute Tops Bsp. die EV ZX4 >HIER< mit passendem Antrieb min. Yamaha P5000S >HIER< oder die EV ZX5 >HIER< mit der Yamaha P700S >HIER< als min. Antrieb.

Damit lässt sich auch ohne Sub bei guten Klangeigenschaften leben.

Oder als Alternative dann aktive Boxen wie Bsp. EV SxA360 >HIER< (Aufgrund des 12" geht sie halt nicht ganz so weit runter) oder JBL EON15G2 >HIER< :great:
 
der onk schrieb:
Wenn Du Kinoinstallationen ansprichst, wirst Du dort natürlich QSC finden, aber hauptsächlich die hochwertigen Serien, die ein ganz anderes Kaliber als RMX und PLX sind und weit mehr kosten.

Das steht ja genau so in meinem Beitag

der onk schrieb:
Und bei dem "Markenhersteller" Crown (und vielen anderen - kann ja nicht alle aufzählen) ist das mit den niedrigpreisigen Amps nicht anders. Oder ist ein XLS und wie die ganzen Budget-Kisten alle heißen jetzt plötzlich ein guter Amp, nur weil Crown draufsteht? Na also!

Da stimme ich dir 100% zu Onk dass die XLS, RMX und co wirklich die Billigausführungen der jeweiligen Hersteller sind. Ich wollte eigentlich in meinem Beitrag noch erwähnen, dass einige (Marken-)Hersteller sehr abgespeckte Serien anbieten die in China gebaut werden und natürlich nicht den Entwicklungsstand der Topserien haben. Dafür kosten sie auch weniger, aber mehr wie Behringer und die anderen Billigen. Jedenfalls hab ich vergessen das hinzuschreiben, es war ja gestern schon spät :) .
Aber zum Glück sind hier so viele Leute im Board die sich gut auskennen, dass meine kleine Ungenauigkeit gleich korrigiert wurde.

Flo
 
der onk schrieb:
Nun lasst uns doch mal die Realität nicht ganz ignorieren... ;-)

QSC bietet mit RMX und PLX vergleichsweise günstige Amps an und selbige fallen irgendwo in China vom Band. Da is nix Made in USA außer vielleicht dem Aufkleber für die Seriennummer.

Als rühmliche Ausnahme von diesem Trend fällt mir bei den Markenherstellern eigentlich nur LAB.Gruppen ein, aber die haben halt deshalb auch keine billigen Amps im Programm.
der onk

Sorry aber deine Aussage trifft so nicht zu 1 die PLX ist made in USA und nicht China 2 Die RMX ist auch made in USA und nicht China......

Deweitern baut QSC keinerlei Billigamps sie haben halt nur Amps für Jede Anwendung
Für Clubs eben die RMX reihe Für Musiker halt die PLX02/04 ,für kleine Verleiher halt die PLX 02/02,für Road Companys eben die PL serie ,Die cx serie für bessere Installationen, Die ISA für Ela,Die DCA für Digitale Kinos....

Zudem ist halt die Haltbarkeit von den Teilen enorm wenn ich 1mal pro Jahr in die Clubs fahre um wartung zu machen was meinst du wieviel alte Amps ich da finde die Jeden Tag Geknüppelt werden ......
 
Gebrüder Schall schrieb:
Sorry aber deine Aussage trifft so nicht zu 1 die PLX ist made in USA und nicht China 2 Die RMX ist auch made in USA und nicht China......

Würde mich interessieren, woher Du diese Info nimmst. Alles, was auf der HP steht würde ich nicht glauben. ;-)
Die RMX wird auf jeden Fall von QSC aus China zugekauft; der Betriebswirtschaftler in Dir wird wohl zugeben müssen, daß man selbst so einen simpel (und etwas schluderig) gestrickten Amp zu dem Preis nicht in USA bauen und nach Goodol'germany exportieren kann, wenn er noch ordentlich Gewinn bringen soll.
Gebrüder Schall schrieb:
Deweitern baut QSC keinerlei Billigamps sie haben halt nur Amps für Jede Anwendung
Für Clubs eben die RMX reihe Für Musiker halt die PLX02/04 ,für kleine Verleiher halt die PLX 02/02,für Road Companys eben die PL serie ,Die cx serie für bessere Installationen, Die ISA für Ela,Die DCA für Digitale Kinos....
In der RMX findet sich simpelste Verstärkertechnik und nix, was man nicht zum selben Preis besser oder in gleicher Qualität günstiger kaufen könnte. Dies zu ignorieren, bestätigt nur, daß die Marketingabteilung von QSC ganze Arbeit geleistet hat!
Von der alten PLX, die man wohl besser als "Einplatinen-SMD-Schrotthaufen" bezeichnen dürfte, will ich mal nicht reden - so lange sie läuft, ist alles ok, aber Reparatur ist bei dem Teil nicht zu machen. Da kann man nur die Hauptplatine tauschen, was preislich einem Neukauf gleichkommt. Zur 2. Generation der PLX kann ich nix sagen, weil noch nicht zu Gesicht bekommen. Kann aber gut sein, daß das Innenleben identisch zum Vorgänger ist und man lediglich das windige Gehäuse durch was massiveres ersetzt hat. Soviel zum Thema Qualitätshersteller.

Natürlich baut QSC auch gute Amps (bzw. lässt bauen): PL ab der 6er ist High-End, die kleineren sind allerdings nicht hochwertiger aufgebaut als PLX.

Fazit:
- Der Unterschied der RMX zur Behringer ist derart gering, daß er den Mehrpreis nicht rechtfertigt. (Schon mal überlegt, warum man keine Baupläne mehr auf der QSC-Homepage kriegt? Könnte ja am Schluß noch jemand mitkriegen, daß hier auch nur mit Wasser gekocht wird.)
- Grundsätzlich bekommt man zum Preis der RMX z.B. bei Maintronic solideres geboten.
- Solide Schaltnetzteil-Amps von QSC nur PL6 und 9 und somit auch entsprechend teuer.
- "Alles Gold" nur weil QSC draufsteht ist ein Märchen.


der onk mit Gruß
 
jedenfalls kann ich über unsere QSC RMX2450 nur Gutes berichten.
Das Teil läuft seit Jahren von Veranstaltung zu Veranstaltung von morgens bis abends - zur Zeit bei sengender Sonneneinstrahlung oder bei übel schwülem Hallenklima. Wir hatten schon Freiluftveranstaltungen wo es angefangen hat zu regnen und der Amp wurde zuletzt eingepackt und lag wirklich im Dreck drinne.
No probs.
 
- "Alles Gold" nur weil QSC draufsteht ist ein Märchen.
Ich muß leider sagen, das ich von der alten PLX-1602 auch leistungsmäßig etwas enttäuscht bin.
Im direkten Vergleich zu einer alten QSC USA 850 kommt diese trotz 75 Watt pro Kanal weniger deutlich besser weg, vor allem im Bassbereich.
 
Witchcraft schrieb:
Im direkten Vergleich zu einer alten QSC USA 850 kommt diese trotz 75 Watt pro Kanal weniger deutlich besser weg, vor allem im Bassbereich.
:D :great:
Schön, daß noch jemand anderes die selben Erfahrungen gemacht hat.
 

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