Qualitätsverlust bei Y-Split?

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Money81
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Moin.

Mal angenommen man würde ein Mikro-Signal mit einem Y-Adapter splitten,
hat man dann mit einem Qualitätsverlust/Verschlechterung zu rechnen?

MfG
Money
 
Eigenschaft
 
Nein, das geht bei einem Split ziemlich problemlos. Das Signal wird zwar einen Tick schwächer aber nichts problematisches. Ich mache das Live ganz gern um die Vocals zu splitten, damit ich keine Kompressoren auf die Monitorwege legen muss.

Allerdings solltest du dir der Auswirkungen insbesondere bei der Verwendung von Phantomspeißung bewusst sein
 
Alles klar.
Genau dafür möchte ich das verwenden.
Brauch keine Phantomspannung.

Danke

MfG
Money
 
@Boerx: doofe Frage: was ist, wenn man für ein Mikrofon Phantomspeisung braucht? Geht das dann auch problemlos?
 
Ich glaube das Problem bei Phantomspannung und Y-Kabel ist, dass dann ja die 48VOlt aus dem einen Microeingang über die Y-Verbindung in den zweiten Mirkoeingang geleitet werden. Wie genau sich das dann äußert weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht (wird aber sicher bald jemand erläutern), hatte den Fall noch nie.
 
Kfir schrieb:
Wie genau sich das dann äußert weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht (wird aber sicher bald jemand erläutern), hatte den Fall noch nie.
Erläutern kann ich s leider nicht, aber ist der gleiche Effekt, wie wenn du ein normales Stromkabel mit 2 Male-Steckern nimmst und dann schön nacheinander in deine Haussteckdosen einführst... alles klar? :p

MfG, livebox
 
Nun, zu der Frage Kondensatormikrofon an zwei Mischpulteingängen hatte ich vor längerer Zeit schon mal was geschrieben, aber ....

Doch, die SuFu hats gefunden:
https://www.musiker-board.de/vb/sonstiges/99565-monitormischung-auf-buehne.html

Hier stehts. Aber ich übernehme keinerlei Garantie falls der Preamp doch abraucht oder sonst irgendwas defekt geht...

Mit dynamischen Mikro ist es überhaupt kein Problem, ein eventueller Pegelverlust ist so minimal, daß er mit dem Gain leicht auszugleichen ist, das hab ich auch probiert, ist easy.
 
Ich glaube das Problem bei Phantomspannung und Y-Kabel ist, dass dann ja die 48VOlt aus dem einen Microeingang über die Y-Verbindung in den zweiten Mirkoeingang geleitet werden.
Da passiert nichts, mache ich öfter bei Condensern im Live Betrieb, Split per Y auf zwei Kanäle um den Compressor aus den AUX Wegen zu halten.

........und dann schön nacheinander in deine Haussteckdosen einführst... alles klar? :p
@ livebox: Aber gut, das XLR verpolungssicher sind ;)
Oder ist "Haussteckdose" ein Synonym für........:D
 
Ah okay, danke Leute!!!
 
Hier stehts. Aber ich übernehme keinerlei Garantie falls der Preamp doch abraucht oder sonst irgendwas defekt geht...

Ergänzung: Sinnvoll kann es sein auf einem Ausgang des Y-Kabels einfach Pin 1 nicht anzuschließen.
Vermeidet Brummschleifen (quasi Groundlift).
 
Ich glaube das Problem bei Phantomspannung und Y-Kabel ist, dass dann ja die 48VOlt aus dem einen Microeingang über die Y-Verbindung in den zweiten Mirkoeingang geleitet werden. Wie genau sich das dann äußert weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht (wird aber sicher bald jemand erläutern), hatte den Fall noch nie.

Wenn der Y-Adapter korrekt verdrahtet ist (also 1-1, 2-2, 3-3 und eben nichts "über Kreuz"), dann passiert da gar nichts. Die 48V, die in dem anderen Mic-Eingang "ankommen", wissen ja nicht, dass sie zwischenzeitlich mal "draußen" waren - und im Innern des Pultes sind die 48V aller Kanäle ja ohnehin miteinander verbunden.

Etwas mehr Gedanken könnte man sich machen, wenn es um einen Y-Split für zwei separate Pulte geht. Aber auch da halte ich die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung für sehr gering. Eher kann es da vorkommen, dass man sich Brumm einfängt oder die Spannungsstabilisatoren der P48 anfangen, sich gegenseitig totzuregeln, was erstmal vielleicht die Funktion beeinträchtigt, aber dabei geht so schnell nichts kaputt...

Bei zwei Pulten würde ich aber aus ganz anderen Gründen (Brumm, Einstreuungen etc.) sowieso auf einen professionellen Trafo-Split setzen.
 
Wenn der Y-Adapter korrekt verdrahtet ist (also 1-1, 2-2, 3-3 und eben nichts "über Kreuz"), dann passiert da gar nichts. Die 48V, die in dem anderen Mic-Eingang "ankommen", wissen ja nicht, dass sie zwischenzeitlich mal "draußen" waren - und im Innern des Pultes sind die 48V aller Kanäle ja ohnehin miteinander verbunden.

Pling...hast recht :redface:

Logik kann so schmwerzhaft sein :(:p
 
..und wie sieht es aus, wenn sie die Phantomspeißung nicht pro Kanal aktivieren lässt?
Also wenn an beiden Pultkanälen die 48V "gesendet" werden?
 
..und wie sieht es aus, wenn sie die Phantomspeißung nicht pro Kanal aktivieren lässt?
Also wenn an beiden Pultkanälen die 48V "gesendet" werden?
Auch kein Problem, denn:
.Jens schrieb:
...und im Innern des Pultes sind die 48V aller Kanäle ja ohnehin miteinander verbunden.
 
Moinmoin,

ob ich allerdings zwei Pulte mit Phantompower mit ner Y-Strecke verbinden würde, weiß ich nicht, und dass dann da pauschal zumindest nix kaputt geht, würd ich auch nicht unterschreiben...

MfG, Scully
 
ob ich allerdings zwei Pulte mit Phantompower mit ner Y-Strecke verbinden würde, weiß ich nicht, und dass dann da pauschal zumindest nix kaputt geht, würd ich auch nicht unterschreiben...

Pin 1 am XLR auf einer Seite ab und gut.
 
ob ich allerdings zwei Pulte mit Phantompower mit ner Y-Strecke verbinden würde, weiß ich nicht,
...ich auch nicht, s.o.

und dass dann da pauschal zumindest nix kaputt geht, würd ich auch nicht unterschreiben...
Unterschreiben im Sinne von Garantie und dann dafür verantwortlich sein, falls es doch schiefgeht, würde ich das auch nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, denn Spannungen (Phantomspeisung) werden nicht "gesendet" und "empfangen", sondern sie liegen erstmal irgendwo an.

Kaputtgehen kann dann eigentlich nur dann was, wenn auch ein Strom fließt, und dazu braucht es einen Potentialunterschied. Den sollte es tunlichst bei zwei Mischpulten nicht geben, denn sonst hätte man da auch schon mit jedem Audiosignal Probleme (insbesondere bei den empfindlichen Mic-Vorverstärkern) - die Erfahrung zeigt aber, dass es bei solchen Potentialunterschieden in der Praxis nur brummt, nicht raucht und knallt :D

Zudem sind ja die PP-Einspeisungen in jedem Pult kurzschlusssicher ausgelegt (kann man sich drauf verlassen, weil die dafür nötigen Koppelwiderstände auch noch aus anderen Gründen benötigt werden), es können also sowieso nur ein paar mA fließen, die im "normalen Betrieb" auch anfallen.

Das einzige, was da zum Defekt führen kann, ist eine falsche Belegung der Kabel oder wären massive Potentialunterschiede bei einer lebensgefährlichen Stromversorgung (in dem Fall wäre allerdings das Netzteil meines Mischpults das letzte, um das ich mir Sorgen mache).

Trotz allem (s.o.) würde ich einen Y-Split bei verschiedenen Pulten nicht empfehlen - allerdings aus anderen Gründen. Zur Not kann man das so machen, ohne dass man viel riskiert.
 

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