Rectifier und Mark V

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Hallo!

Motiviert durch diese Sounds
http://www.youtube.com/watch?v=i24e8icZG1o
war ich heute im Laden und habe u.a. den Mark V und den aktuellen Triple Rectifier angespielt, beide an einer Mesa Recti 4x12" Box.

Die Sounds aus dem Video klingen, soweit man das über die PC Lautsprecher beurteilen kann, wirklich gut. Da ich mal wieder auf der Suche bin, habe ich die genannten Amps verglichen.

Der Recti wurde für das Jahr 2010 überarbeitet, die Details sind bekannt denke ich. Der Cleankanal klingt gut. Ein bisschen anders als ich ihn vom Vorgänger in Erinnerung habe, ich würde sagen, ein bisschen runder und voller. Die Kanäle 2 und 3 sind identisch. So macht das Sinn! Die Möglichkeit, die Leitung zu reduzieren ist ebenfalls eine tolle Sache. Der Unterschied beim Triple zwischen 150 Watt und 50 Watt ist enorm, der Lautstärkesprung ist gut hörbar und kann sicher vernünftig eingesetzt werden.

Beim Mark V braucht es einen genauen Blick, um die Regler und Schaltmöglichkeiten zu überblicken. Einmal aber verstanden, was wann und wo eingestellt werden kann, ist das auch kein Problem. Die Option, die Leistung von 10, 45 oder 90 Watt anzuwählen, bringt auch hier viele Vorteile. Der Cleankanal ist hervorragend, ein extrem gut klingender Sound in allen Modes. Der 2. Kanal hat mir in den Modes "Edge" und "Crunch" gut gefallen, ein schöner, knalliger Crunchsound, "Mk I" war nicht so mein Ding, sehr wummrig. Der 3. Kanal hat mich dann doch eher enttäuscht. Ich kann nicht mal sagen, was genau los war, aber der Sound hat micht nicht vom Hocker gehaut. "Mk II C+" mit Gain sehr weit auf war ok, ebenso "Mk IV", aber auch hier auch Gain sehr hoch eingestellt. "Extreme" hat mir nicht gefallen. Sounds zu beschreiben fällt mir schwer, von daher ist das vielleicht nicht so ergiebig, aber es kam an SOund nicht das heraus, was ich mir vom oben genannten Video erhofft hatte.

Der Mark V ist sicher kein schlechter Amp, ich würde ihn mir wegen des 3. Kanals nicht zulegen. Der Recti hat ein paar sinnvolle Neuerungen erhalten, die ihn doch interessant machen. Wer sich bisher über ein paar Schwachstellen des Amps geärgert hat, sollte ruhig einen Blick riskieren. Voraussetzung ist natürlich, dass der Grundsound gefällt.

Matze
 
Eigenschaft
 
Urteile nicht zu schnell über den 3. Kanal!!!!!! Ich kenne neben mir noch einige andere, die genauso wie ich lange brauchten, um sich mit dem 3. Kanal anzufreunden.
Der erste Fehler ist, ihn auch einstellungsmäßig wie den MK IV einstellen zu wollen - da wirkt er leblos und pappig. Sobald man sich aber davon löst, geht hier die Sonne auf. Auch bei aller Ähnlichkeit im Sound sind die beiden Amps unterschiedlich gevoict und daher anders einzustellen! Hier war ich anfänglich auch enttäuscht, als ich die gleichen Settings wie bei meinem alten MK IV versucht habe. Gehe mal in das Grailtone-Forum / The Boogie Board (sorry MB :redface:, sonst verweise ich nie auf andere Foren...) und schaue Dir mal die verschiedenen Settings im Mark V-Thread an. Mittlerweile habe ich drei grundverschiedene Extreme-Einstellungen alleine im 3. Kanal, die wirklich gut funktionieren und sich im Bandkontext durchsetzen. Der 3. Kanal ist bei guter Einstellung fast so dynamisch wie der 2., dabei allerdings deutlich durchsetzungsfähiger. Mittlerweile nutze ich den 2. Kanal geboostet für Leads / Singlenotes und den 3. Kanal für den Rythmuskram. Ach ja - dann kommt es bei dem MK V durchaus darauf an, wie der Einschleifweg eingestellt ist (eher zu, ganz auf oder durch Hard-Bypass ausgeschaltet etc.) und mit welchen Röhren er bestückt ist. Also - Du merkst schon, ich bin total vom MK V überzeugt, aber er verlangt viel Zeit, bis man ihn einigermaßen durchschaut und den Großteil seiner Möglichkeiten kennengelernt hat. Ich habe ihn jetzt über ein Jahr, tausche mich regelmäßig mit einem guten Freund und ebenfalls MK V-User aus (der aus Beruf(ung) auch weiß, was er mit Amps anstellen kann und muss...) und wir stellen immer wieder fest, dass uns das Teil noch positiv überrascht. In Sachen Vielseitigkeit und Tonqualität ist dieser Amp für mich nach wie vor unerreicht, was ich allerdings für den Preis auch völlig ok finde :p.
 
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Hi,

nicht falsch verstehen, ich verteufle den Kanal 3 nicht. Mir hat er nur nicht gesagt. Ich habe die unterschiedlichsten Einstellungen gewählt, auch mit dem Loop experimentiert, aber es wollte nicht so klingen, wie ich das gerne gehabt hätte. Gut, mit ein paar Stunden mehr wäre vielleicht noch ein bisschen mehr gegangen...
Die beiden anderen Kanäle fand ich sehr gelungen (bis auf den 3. Mode im Kanal 2). Nach mir kam ein weiterer Tester, der, seiner Aussage nach, drei Boogies zu Hause hat (darunter Mk IV und Mk IiC+) und auch er hatte "Probleme" mit dem 3. Kanal. Nicht, dass der kanal fürchterlich schlecht geklungen hätte, aber so ganz das Gelbe vom Ei war's eben auch nicht. Drei Möglichkeiten: falscher Geschmack, irgendein Defekt, zu doof, die Regler zu bedienen.

Viele Grüße
Matze
 
Hi,

ich habe ähnliche Erfahrungen mit dem Mk V gemacht. Der erste Kanal ist für mich mit das Beste, was es an Cleansounds gibt, besonders mit dem EQ bekommt man wirklich mächtig gute Sounds. Der dritte Kanal im Extreme Mode hat mir auch nie gefallen, er klang in meinen Räumen nie straff genug und die Gainstruktur war sehr sehr "rauschig". Im Mk IV Mode hab ich mit drastischem Lowcut einen recht brauchbaren Sound innerhalb unseres Bandgefüges hinbekommen, aber beim alleine spielen bin ich auch da eher unzufrieden gewesen... tendenziell gefiel er mir über die ausgelutschte Marshallbox meines Kollegen besser als über meine Rectifier 2x12 oder über den Speaker von der Combo selbst.

Welche Erfahrungen habt ihr mit den Sample-Settings aus dem Boogie Board gemacht? Waren für euch gute dabei? Ich fand die Einstellungen im HiGain durchweg schrecklich.

Liebe Grüße
 
sicher nicht doof :), aber der Amp ist gewöhnungsbedürftig - gerade im 3. Kanal... Ich wollte nur eindringlich ans Herz legen, sich und dem Amp Zeit zu geben. Ich hatte ihn testweise eine Woche bei mir stehen, bevor ich überzeugt davon war! Heute kenne ich keinen Amp, den ich gegen ihn eintauschen würde - und da beziehe ich auch diverse andere Mesas, Bogner, Hook und andere Top-Amps mit ein, die ich interessehalber ebenfalls ausführlich getestet habe. Allerdings (und hier verweise ich auf Lasses Thread) spielt auch die Box eine grosse Rolle. Da befindet sich gerade meine Baustelle. Momentan teste ich eine 2x12 mit Wizards gegen meine (uralte) 1960 A 4x12 mit V30 und GT1275 - momentan haben die Wizards die Nase ganz weit vorne. Mein Fazit: Mit dem MK V hat man einen Spielkameraden fürs Leben :p
 
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Dass er klingen kann glaube ich gerne, hier wieder der Verweis zum Demovideo (dass der gute Mann natürlich auch noch spielen kann steht auf einem anderen Papier...). Leider hab ich nicht die Möglichkeit, den Amp länger bei mir zum Testen stehen zu lassen - dann wär vielleicht die eine oder andere Offenbarung möglich. Interessant wäre auch, wie er sich im Kontext macht. In den ersten beiden Kanälen dürfte er ganz vernünftig durch kommen, denke ich.

Grüße

PS: Mittlerweile wär das fast was für den Mesa User Thread...
 
Ich denke, ich hol diesen Thread mal aus der Versenkung.
Ein Jahr ist rum, ich hab den aktuellen Dual Rectifier und bin mit diesem Amp recht zufrieden. In meiner Band fahr ich den Amp normalerweise folgendermaßen:
Clean, 2. Kanal im Raw oder Vintage mit relativ wenig Gain und Röhrengleichrichtung, 3. Kanal normalerweise Vintage mit Röhrengleichrichtung. Gain ist hier dann irgendwo bei 12 Uhr. Ob 50 oder 100 Watt hängt von Lust und Laune ab.

Jetzt hat mir mein Händler dummerweise einen MarkV besorgt den ich in Ruhe ein paar Tage testen kann. Ich glaube, das war auch vor einem Jahr der Fehler. Testen im Laden, fremde Gitarre etc.

Zum Mark V:
Clean finde ich ich nach wie vor den absoluten Hammer. In allen drei Modes. Der Recti ist auch nicht schlecht, aber der MkV lässt den DR links liegen. Wahnsinn
Den zweiten Kanal finde ich auch sehr sehr lecker, nur der MkI haut mich jetzt nicht soooo von den Socken. Dafür sind die anderen Modi in diesem Kanal zum Niederknien - egal in welchem Gainsetting. Hier liegt auch mMn ein riesengroßer Unterschied zum Recti. Neben dem Cleankanal der beim MkV einfach besser klingt hat man im mit den Kanälen zwei und drei eben anders klingende Sounds, während beim Recti die beiden Kanäle doch recht ähnlich oder zumindest verwandt klingen (logisch, wenn man Raw und Modern wählt ist die Spanne größer...)
Der dritte Kanal gefällt mir im MkII und Mk IV sehr gut. Extreme muss jetzt nicht unbedingt sein. Hier bin ich mir jetzt nicht ganz sicher was meine Ohren anbelangt. Wechsle ich zwischen dem MkV und dem Recti, denke ich zunächst mal, dass der MkIV und der dritte Kanal Recti im Vintage doch recht gleich klingen. Dann aber wieder meine ich, dass der MkV ein bisschen mehr singt, etwas sahniger und mittiger klingt als der Recti. Das typische Brett im Modern beim Recti hab ich aus dem MkV nicht rausgekriegt (muss ich auch nicht...), aber wie gesagt im MkIV und Vintage klingts teils doch recht ähnlich. Meine ich zumindest ab und an...

Mit meinen Effekten verträgt sich der MK genauso gut wie der Recti. Die Box ist bei beiden Amps eine Recti 2x12"

Was mich jetzt interessiert: gibt's hier Leute, die zufällig beide Amps haben oder zumindest gut kennen und mir hier ein bisschen helfen können was meine Erfahrungen angeht?

Der MkV wär schon recht lecker. Würde ich den haben wollen, müsste der eine oder andere Amp gehen (was ich angesichts des 1a Sounds verkraften könnte...). Der Recti ist mir schon ans Herz gewachsen, den würde ich ungern abgeben, da er - und hier wünsche ich mir auch wieder Meinungen - dann doch anders ist als der MkV. Verzichten könnte ich auch meinen Marshall und meinen Rectoverb...

Also bitte, lasst hören! Meinungen sind sehr sehr willkommen!

Grüße
Matze
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Matze,

also ich hatte beide. Den MarkV hab ich immer noch, der Recti musste gehen. Aber nicht weil der Recti schlecht klingt, sondern weil sich einfach mein Soundgeschmack etwas geändert hat. Ich persönlich finde man sollte den Mark und den Recti nicht unbedingt sooo stark vergleichen. Haben beide ganz unterschiedliche Intentionen.. Wie du schon sagtest, der 3.Kanal singt viel mehr.. der setzt sich in Bands ganz anders durch und verschwindet nie im Mix. Der Recti ist hier ganz klar auf absoluten Punch, transparente Distortion und enormen Headroom ausgelegt. Der MarkV ist hier bei den Zerren einerseits etwas dynamischer und reagiert bissl sensibler mit dem jeweilig verwendeten Instrument. Er wird auch nicht so zisselig bei viel gain, aber vielleicht matischiger bei zuviel mitten und bass. Hab auch selbst ewigst gebraucht beim 3. Kanal, aber es lohnt sich dran zu bleiben. Ist kein Amp für die Liebe auf den ersten Blick. VA die Möglichkeiten mit dem EQ sind im 3. Kanal hammermäßig.
Was der MarkV nicht soo gut kann:- diese Recti Zerre geht nicht, die ist einzigartig ;-)
- Marshall mäßige Sounds gehen auch nicht( man kommt zwar schon näher hin als mitm Recti, aber Marshall ist Marshall..

Hab übrigens auch die 212er RectiBox.. Tolle Kombination ;-)

Evtl hilfts dir
Grüße
Flo
 
Hallo Flo!

Das was Du über den dritten Kanal gesagt hast stimmt. Wobei dieses Fizzeln eigentlich eher im MOdern bei ausreichend Gain auftaucht. Bassig kann der Mark sehr, aber auch Mitten haut er bei Bedarf sehr viel raus. Alles eine Frage der Einstellung. Wobei ich schon finde, dass die Mitten anders kommen als beim Recti. Recti-Zerre muss er wirklich nicht können, dafür gibt's ja den Recti!

Oh Mann...was tun!?!

Grüße
Matze
 
ich würd nochmal ein paar Nächte drüber schlafen, da es den markV noch länger gibt.
Sind alles tolle Amps, da wirds sicherlich auch schwer sich von einem zu trennen.
Du hast recht, das fizzeln ist mehr beim modern mode, bei vintage/raw ist er da zahmer.
Was hast du für einen Rectoverb? Single oder Dual? Und was für nen marshall nennst du dein eigen?
Der Mark ist halt schon sehr sehr vielseitig, va wenn du was aufnehmen willst.Übrigens verträgt sich der markV hervorragend mit verschiedensten Boxen und Lautsprechern. 3/4 Back. Jensen BlackBird, CelestionGreenBack. Alles probiert..und jedes Mal wird der Sound in die ein oder andere Richtung geprägt. Da reagiert er sehr gut drauf.

Grüße
Flo
 
Naja. aktuell sind der Dual, der Rectoverb und ein Marshall JVM 410 in meinem Besitz. Vom JVM und dem Rectoverb könnte/müsste ich mich trennen. Den Dual würde ich dann doch behalten. Überstürzen werd ich hoffentlich nichts! Die Frage ist: braucht man's? Will man's? Macht's Sinn? Schwierig.

Grüße
Matze
 
Ja nichts überstürzen :) bevor du nicht den Royal Atlantic angespielt hast. Wäre n sehr guter Kontrast zum Dual.
 
Oh Mann, jetzt kommt der Nächste:D. Ich weiß nicht, der hat mich bis dato noch nicht so recht interessiert. Ich weiß, dass du scharf auf ihn bist/warst. Hast Du einen RA? Erzähl mal...

Grüße
Matze
 
der MKV ist schon geil. könnte mir gut vorstellen, dass du mit dem eine ganze zeit glücklich wärest.
ist halt etwas "weicher" als der recto und bringt schon ein anderes feeling rein beim spielen.
toller amp - keine frage.
 
Der Amp ist sehr übersichtlich. Man hat zwar nur zwei Klangregelungen, aber die Möglichkeit für jeden einzelnen Kanal einen Attenuator einzustellen.Dadurch bekommt man einer Vielzahl von britischen Sounds geliefert, die kein anderer Boogie darauf hat.Er ist sehr präsent und der Cleansound ist sehr gut.Der einzige Boogie, der mir im Komplettpaket schlüssig ist und mir jeder Sound gefällt, den er parat hat.Über eine Rectibox macht er am meisten Spaß, wenn man dieses Postmetallowend will.Aber am schönsten wars mit der Vintage Modern.Der Amp drückt trotzdem, aber wirkt musikalischer.
 
Der Amp ist sehr übersichtlich. Man hat zwar nur zwei Klangregelungen, aber die Möglichkeit für jeden einzelnen Kanal einen Attenuator einzustellen.Dadurch bekommt man einer Vielzahl von britischen Sounds geliefert, die kein anderer Boogie darauf hat.Er ist sehr präsent und der Cleansound ist sehr gut.Der einzige Boogie, der mir im Komplettpaket schlüssig ist und mir jeder Sound gefällt, den er parat hat.Über eine Rectibox macht er am meisten Spaß, wenn man dieses Postmetallowend will.Aber am schönsten wars mit der Vintage Modern.Der Amp drückt trotzdem, aber wirkt musikalischer.

nachgeschaut aber eigentlich vorher schon geahnt:

kein wunder das er britisch klingt und das kein anderer mesa es so hinbekommt! denn er hat achtung:
el34 geladen!

und zum thema allgemein:
ich habe ebenfalls den dual. aber ich spiele ihn im pr nicht. wenn es um einen hi-gain leadsound geht, kommt mM nichts über einen engl. die geniale vielfältigkeit der clean und crunchsounds wirst du aber sicher nur beim mark v finden.
und noch ein denkanstoß. du sagst du hast den dual. probiere doch einfach mal die el34! wer weiß, vielleicht brauchst du gar keinen neuen amp und der dual ist schon deine endstation.

---------- Post hinzugefügt um 16:57:28 ---------- Letzter Beitrag war um 16:43:55 ----------

also ich habe mir grade mal das vid angesehen. er spielt da eine mesa box. diese boxen sind extrem tight. und seine extrem hochwertige musikman spielt auch noch mit rein. ich würde auf solche soundbeispiele nicht allzuviel geben. er hat ja nicht mal rauschen drauf! kein stück! es wurde hochprofessionell abgenommen. und ein noisegate und compressor hat er sicher auch etwas drauf gehabt.
 
Da gibts noch den Stiletto..., aber was die beim Stiletto falsch germacht haben, haben se beim RA richtig gemacht, Hut ab.
Und ich bin der Meinung, dass nicht eine EL34-Bestückung aus einem Amp ein Britsound macht, das sind NUancen, die mitgegeben werden. Der neue MiniRecto hört sich ja auch nciht gleich nach nem AC30 an, nur weil der EL84-Bestückung drin hat.
Beim RA kann man auch auf 6L6 schalten, falls die EL34 ausgetauscht wurden. Der wird sich aber nicht nach dem Californiasound anhören, sondern einfach nur um Nuancen anders.
Wem sein Recti mit EL34 gefällt, der kann das machen, aber daraus wird kein Britsound und das ist einfach das gute Pendant zu einem Recti. Wenn er schon seinen Dual behalten möchte und einen Marshall schon hat und den verkaufen möchte...
 
Hallo!
Engl hat mich noch nie wirklich interessiert. Ich kann nicht mal sagen warum, aber das ist eben so. Daher kann ich nicht mal eine Antwort bzgl. des Leadsounds geben.
Die EL 34 hatte ich vor einiger Zeit schon mal in meinem (alten) Dual drin. Der Sound verändert sich ein bisschen, aber nicht so sehr, dass der Charakter des Amps extrem verändert wäre.
Dass das Video sicher nicht einen 08/15 Sound zeigt ist klar, denke ich. Trotzdem finde ich den Amp sehr sehr gut getroffen.
Der Dual bleibt sicher. Der ist einfach gut. Der MkV ist auch sehr gut und eben anders als der Recti.

Grüße
Matze
 
Da gibts noch den Stiletto..., aber was die beim Stiletto falsch germacht haben, haben se beim RA richtig gemacht, Hut ab.
Und ich bin der Meinung, dass nicht eine EL34-Bestückung aus einem Amp ein Britsound macht, das sind NUancen, die mitgegeben werden. Der neue MiniRecto hört sich ja auch nciht gleich nach nem AC30 an, nur weil der EL84-Bestückung drin hat.
Beim RA kann man auch auf 6L6 schalten, falls die EL34 ausgetauscht wurden. Der wird sich aber nicht nach dem Californiasound anhören, sondern einfach nur um Nuancen anders.
Wem sein Recti mit EL34 gefällt, der kann das machen, aber daraus wird kein Britsound und das ist einfach das gute Pendant zu einem Recti. Wenn er schon seinen Dual behalten möchte und einen Marshall schon hat und den verkaufen möchte...

ich habe einen trace elliot speed twin h50. wenn ich dort die 6l6 gegen el34 tausche.... da liegen wirklich welten dazwischen. der amp klingt komplett anders! scheinbar ist das bei besagten amps nicht so. da fällt es weniger ins gewicht. aber gut zu wissen. man lernt eben nie aus :)
 
also, zum wechsel von 6L6 auf EL34 kann ich nur sagen, dass man beim Dual Recto (alte 3-kanalversion) und beim Roadster deutlich den unterschied der beiden röhren hört.
die amps bekommen eine ganz andere mittenansprache und klingen untenrum nicht mehr so fett und obenrum geht das "fizzln" etwas verloren.

ich spiele meinen Roadster nur noch mit EL34er, weil es finde ich einfach besser klingt. aber deswegen wird der vom sound noch lange kein Mark V oder Marshall oder was weiss ich.
 
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