Retro-Thema: Roland Juno-G (Fantom G) vers. Yamaha Mox6 ver. Korg M50

  • Ersteller Georg Iper
  • Erstellt am
Georg Iper
Georg Iper
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
02.02.13
Registriert
15.10.11
Beiträge
299
Kekse
1.201
Ort
Frankfurt am Main, Hamburg
Hi Leute,

ich finde die Diskussionen um die Synths. immer äußerst interessant.
Ich selber finde ja Roland-Synth. eigentlich ganz klasse.
Korg kenne ich leider noch nicht genügend, habe mir aber vor kurzem mal einen M50 angehört
und muß mit verlauten feststellen, dass der klasse Sounds hat. (sog. Programs bei Korg)
Yamaha hat alles und ist auch super, doch nie mal spezialisiert.
Bei Yamaha geht man immer stiefmütterlich mit den Effekten um. Warum verdammt
kann man beim MOX (übrigens auch beim XF, soviel ich weiß) nicht jede Spur
im Song-Modus mit einem unterschiedlichen Effekt belegen.
(Bei Roland Fantom ganz einfac, beim Juno G sind 3 verschiedene im Song möglich, die
auf den 16 Spuren verteilt werden können)

Wenn wir nach a) Effekten b) nach Genre unterscheiden, wie eine Tabelle und nach Yamaha, Roland Korg M50
(wir nehmen mal die Mittelklasse-WS, nicht immer die 2500 höher)

Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen.

Lg. DJ TGE MHG
 
Eigenschaft
 
Witzig,

wie die Meinungen auseinandergehen :) Zunächst bieten alle 3 Instrumente viel Klang fürs Geld!

Zu den Effekten (Motif, Fantom, M3)
Yamaha: Die gehen alles andere als schlecht mit den Effekten um. Bei den großen Instrumenten können 8 Klänge Ihre 3 Insert-Effekte behalten (Doppel-Inserts + EQ). Dies sind 24 Insert-Effekte gleichzeitig und ist somit unerreicht von allen anderen Workstations! Der große Vorteil bei Yamaha ist, dass Klänge im Multimode exakt so klingen wie im Single-Mode und trotzdem 3er-Effektketten möglich sind. Die Effekte werden außerdem AUTOMATISCH übernommen und müssen nicht neu zugewiesen werden. Der Nachteil ist, dass man nicht 4-Inserts hintereinderschalten kann - was jedoch so gut wie nie vorkommt.
Beim kleineren MOX ist die Logik identisch, nur dass die Effekt nur auf 3 KLänge übertragen werden können. Dies reicht live meistens aus! Und im Studio kann mit mehreren Aufnahmeschritten auch die die Anzahl der Effekte erhöhen.

Zu ROLAND: Hier können bei den Großen zwar 16 Klänge einen Insert-Effekt haben. Aber immer nur EINEN und der wird auch noch mit dem EQ geteilt. Das Ergebnis ist, dass viele interessante Effektkombinationen NICHT möglich sind! Der Vorteil ist aber, dass hier 16 KLänge exakt so klingen wie im Single-Modus. Ich persönlich bin kein Fan davon, dass 8 Klänge nicht so klingen, wie sie klingen könnten, weil 8 unbenutzte Sounds theoretisch einen weiteren Effekt haben könnten. Aber dies ist Geschmackssache. Bei den kleineren Instrumen (Juno) können 3 Insert-Effekte genutzt werden, die auch noch mit dem EQ geteilt werden müssen. Ich persönlich finde das schwach, aber wenn einem der Rolandsound gefällt, kann man trotzem zuschlagen.

Zu KORG:
Korg hat den kleinen M50 nicht in den Effekten beschnitten. Es stehen 5 Insert-Effekte + 16x EQ zur Verfügung.
Diese Effekte können sehr flexibel genutzt werden und von mehreren Klängen gleichzeitig. Somit ermöglicht Korg die "komplexesten Effektketten".
Der Nachteil besteht darin, dass es "nur" 5 Effekte sind, und dass es dadurch nicht einfach möglich ist, 5 Klänge im Multimode so klingen zu lassen wie im Single-Modus, da immer noch ein manueller Kopiervorgang erforderlich ist.
Fazit: Er klingt zwar sehr gut, braucht aber etwas mehr manuelle Arbeit im Multimodus. Ich bin kein Fan davon, weil es mich in meinem Workflow behindert. Der M50 macht es aber mit tollen Klängen und einem hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis wieder wett.

Soweit meine Meinung. Richtig falsch liegt man mit keinem der 3 Kandidaten.

Viele Grüße
Michael
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Warum verdammt
kann man beim MOX (übrigens auch beim XF, soviel ich weiß) nicht jede Spur
im Song-Modus mit einem unterschiedlichen Effekt belegen.

Man geht hier vom normalen Tonstudio bzw einem ganz normalen FOH-Platz aus.
Es gibt die Effekte REV/Chorus (Chorus = auch Delay) die auf den gesamten Mix wirken und für jeden Part kann man den Effektanteil einstellen.
Vielleicht zum besseren Verständins..., mit Hall und Delay erzeugt man einen akustischen Raum in dem sich die Instrumente befinden. Mit den Effektanteilen bewegt man das Instrument in diesem Raum nach Vorne oder nach Hinten.
Es macht eigentlich keinen Sinn jedem Instrument einen eigenen Raum zu geben. Auf eine Band bezogen stände dann jeder Musiker in einem anderen Saal. Das ergibt kein Sinn und schon gar nicht einen tranzpareten Mix.., das ergibt Müll und Matsch.

Die Insert-Effekte..., es gibt sicher bei einigen Voices soundcharakteristische Insert-Effekte (z.B. bei Orgel der Lesli-Effekt). Die meisten haben da nur Delay, Chorus, Hall und Compressoren drauf. Auf die kann man in einem Mix mit anderen Sounds verzichten und diese Parts über die beiden Common-Effekte REV und CHORUS auf den Mix anpassen.
Sicher ist es schön wenn man aus dem Vollen schöpfen kann, aber zu erst sollte man lernen, wie Effekte und Effektwege sinnvoll in einem Mix angelegt werden und wie man auch sparsam mit den vorhanden Möglichkeiten ein gutes Ergebnis bekommt.

Ich weiß... manche können es nicht hören, aber wer es gelernt hat mit einem 8 stimmigen Synthesizer (heute kaum noch vorstellbar) tolle Sounds und Soundsetups zu machen kann, der hat heute auch keine Probleme mit einem 128 stimmigen Synth.
Viele gelangen an IHRE Grenzen, da sie es nicht gelernt haben die Möglichkeiten ihres Gerätes effektiv zu nutzen. An die Gernzen des Gerätes kommen sie dabei noch lange nicht. Selbst ich habe es noch nicht geschafft den Motif an seine Grenze zu bringen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hi Swagger-Jacky und gmaj7,

danke für eure sehr ausführlichen Darstellungen.
Man merkt auch, dass Ihr Ahnung habt.

Und ich merke, dass ich mich mit Yamaha - dem heutigen Yamaha -, (denn ich kenne den SY77 noch) mehr auseinandersetzen werde.
Mir wird etwas entgangen sein.

@Swagger-Jacky:

"Es macht eigentlich keinen Sinn jedem Instrument einen eigenen Raum zu geben. Auf eine Band bezogen stände dann jeder Musiker in einem anderen Saal."

AW: Stimmt logisch gesehen, doch auch praktisch?
Was ist, wenn ich - nehmen wir mal an - nur einen Effekt benutzen könnte, dann hätte ich drums mit Echo, weil ich die Stimme in der Audio-Spur
auch mit einem Delay belegt habe (extremes Beispiel)
Man möchte doch z.B. die Patternspur teilweise ohne Effekte belegen, Claps mit delay, Sample Stimme mit reverb+delay,
und Synthisound1 mit Rotari und Sound2... oder so wieder mit einem speziellen reverb. Das kommt doch regelmäßig vor in den
Dancefloor-Dingern.

Eine andere Frage an euch:

Welchen Synthi würdes ihr am besten halten, wenn es nur um Electro, House- Dance-Music Sounds ginge?
(praktisch auf Natursounds mal geschi....)
 
Was ist, wenn ich - nehmen wir mal an - nur einen Effekt benutzen könnte, dann hätte ich drums mit Echo, weil ich die Stimme in der Audio-Spur auch mit einem Delay belegt habe.
Ne..., dann gibt man einfach kein Effektanteil des Echos auf die Drums.... , wie an einem normalen Mischpultplatz wo alle Instrumente trocken reinkommen, dann über 2-3 Effektgeräte gejagt werden und am Ende nur der Effektanteil für die einzelnen Istrumente gereglt wird, je nach dem wo sie im Mix stehen sollen.
Erfinde mal die Ton- und Studiotechnik nicht neu :)

Man möchte doch z.B. die Patternspur teilweise ohne Effekte belegen, Claps mit delay, Sample Stimme mit reverb+delay,
und Synthisound1 mit Rotari und Sound2... oder so wieder mit einem speziellen reverb. Das kommt doch regelmäßig vor in den
Dancefloor-Dingern.
Du hast beim MOX 2 Effekte im Common-Bereich..., Reverb und Chorus, wobei unter Chorus sich auch die Delay-Effekte befinden und für 3 Part´s kann man den Insert-Effekt-Switch aktivieren.

"Man möchte doch z.B. die Patternspur teilweise ohne Effekte belegen"
Dann gibt man diesen Parts ganz einfach keinen Effektanteil hinzu.

Bei deinem Beispiel:
- Claps mit Delay = Effektanteil Common-Effekt Chorus
- Sample Stimme mit Reverb+Delay, = Effektanteil Common-Effekt REV und Chorus
- Synthisound1 mit Rotari = Insert-Effekt-Switch 1 + ggf. Effektanteil Common-Effekt REV und Chorus
- Sound2... oder so wieder mit einem speziellen Reverb = Insert-Effekt-Switch 2 + ggf. Effektanteil Common-Effekt Chorus

Also.. wie gesagt... mal bei der Arbeit einwenig an das Tonstudio denken!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi Swagger-Jacky und gmaj7,


Welchen Synthi würdes ihr am besten halten, wenn es nur um Electro, House- Dance-Music Sounds ginge?
(praktisch auf Natursounds mal geschi....)

Du Armer,
wenn Dir Natursounds nicht so wichtig sind, verschiebt sich das Ganze ein wenig.
Bei Synthsounds schätze ich Roland und Korg wiederum etwas stärker ein. Die exotischeren "perverseren" Sounds kommen bei mir immer aus dem Roland.
Für Yamaha spricht hier, dass es für einzelne Musikrichtungen "House, Dance usw" fertige Songvorlagen gibt, mit denen man sofort loslegen kann. Soll heißen, da sind schon 16 perfekt aufeinander abgestimmte Klänge im Speicher, mit der man die Musikrichtung amtlich bedienen kann! Inkl. EQ-Einstellungen. Ich müsste da früher nur noch den einen oder anderen Sound austauschen und bin so sehr schnell zu Ergebnissen gekommen:

Mein Fazit:
- Schnelle Erfolge mit wenig Arbeit und amtliche Brot und Butter-Sounds => Yamaha
- Wenn Dir extrem schräge und außergewöhnliche Sounds wichtiger sind, solltest Du Dir Roland und Korg genauer ansehen.Bei Roland schätze ich den Aufwand bis zum Ergebnis höher ein. Der M50 könnte ein guter Kompromiss aus Beiden sein...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich danke euch noch einmal.

es macht Spaß, eure Texte zu lesen.

@Swagger-Jacky:

Ich glaube Dir übrigens sofort, dass man einen Motif auch als absoluter Profi kaum ausnutzen kann.
Und: Natürlich stimmt es auch, dass man früher einfach lernen mußte, sparsamer umzugehen...
Ich kenne die Arbeit und Zeit am SY77, mit dem ich schon viel machen konnte und der auch sehr komplex ist.
Damals hatte es mich nur immer gestört, dass sich die Sounds im Song-Modus aber plötzlich karg und ätzend
anhörten, weil die Effekte nicht "mitgewandert" sind und man nur einen Effekt schalten konnte oder eben
manche Spuren "trocken" schalten konnte.

Ich brauche einfach ein "neues" zu meinen Rolands ergänzendes Spielzeug und würde fast den Korg M50 nehmen,
doch der Korg M50 hat son Voice-Vocoder nicht und die Speicherungsmöglichkeiten sind beim M50 schlechter, weil
man alles abspeichern (extern) muß, wenn man ihn ausschaltet. Das ist beim MOX nicht der Fall, glaube ich.
Ich will einfach mal was anderes sehen und hören, außer meinen Rolands. ... Und ich weiß nocht nicht, welchen ich nehmen soll.
Es soll einfach ergänzend sein.
 
Ich brauche einfach ein "neues" zu meinen Rolands ergänzendes Spielzeug
Wenn du schon einen Fantom-G und einen Juno-G hast, dann wäre ein Nicht-Rompler vielleicht die bessere Ergänzung.

Grüsse,
synthos
 
@Synthos:

Klingt interessant. Hättest Du denn da ein Beispiel?
Ich habe mich - zugegebener Maßen - bis jetzt nur mit Romplern auseinander gesetzt.
 
Ein VA halt... Roland GAIA, Alesis Micron / Akaipro Miniak, microKorg, Novation UltraNova - die üblichen 37 Key Verdächtigen halt :D

Klingt z.B. so

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich kann mir da so Einiges als Ergänzung vorstellen - hat halt dann nicht mehr viel mit dem Thema zu tun und kommt auch aufs Budget an …

Z. B. (virtuell-)analog ohne Tastatur (mal polyphon und unter 1000 € bleibend): Access Virus TI Snow, Clavia Nord Rack 2X, Dave Smith Instruments Tetra, Waldorf Blofeld. Gebraucht gibt's natürlich auch viel.
Monophone Analogsynthesizer gibt's inzwischen fast wie Sand am Meer ;) Oder eine Groovebox (Korg Electribe), Drummaschine (Elektron Machinedrum), …

Grüsse,
synthos
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Leef ... stimmt, ist ma was anderes. Und Du kannst damit umgehen. Hört sich cool an.

@Synthos: .... was kann man eigentlich alles mit dieser Korg Electribe-Groovebox machen?
Ich hab sond Ding mal bei Music-Session gehört und war beeindruckt, was fürn Dance-Krach daraus kam.
Drummaschine ist - glaube ich - nicht notwendig, weil die doch in den Workstations schon eingebaut sind.

Und... was kann der Vocoder des Microkorg-Synthesizers?
 
was kann man eigentlich alles mit dieser Korg Electribe-Groovebox machen?
Eine Groovebox enthält im Allgemeinen eine Kombination aus Klangerzeugung, Sequenzer und einer mehr oder weniger üppigen Bedienoberfläche. Der Sequenzer ist pattern-basiert, wobei ein Pattern aus mehreren Spuren (Parts) besteht, die Steuerdaten (Phrasen) enthalten. Die Korg Electribe MX hat z. B. 9 Drum-Parts und 5 Synth-Parts. Jeder Drum-Part steuert ein Drumsample in der Klangerzeugung an, und jeder Synth-Part spielt eines von zahlreichen Oszillator-Modellen (MMT-Klangerzeugung, wie sie auch im RADIAS, R3, microKORG usw. zum Einsatz kommt). Die Phrasen kann man in x0x-Manier im Grid- bzw. Step-Modus programmieren und auch detailliert bearbeiten. Ist das Pattern fertig programmiert, kann man beim Abspielen jede Menge Echtzeiteingriffe machen, so z. B. Parts stumm- oder auf Solo schalten, und natürlich an der Klangbearbeitung (Filter, Effekte, …) schrauben. Solche "Motion Sequences" lassen sich ebenfalls aufzeichnen. Weiter gibt es Pattern Sets, wo man mehrere Parts auf die Tasten legen und über diese abspielen kann, und schliesslich den Song-Modus, wo die Pattern in eine bestimmte Abspielreihenfolge arrangiert werden können.

Alles in allem macht das schon recht viel Spass zum Jammen/live. Da Roland früher selbst Grooveboxen baute (und die Bezeichnung sogar geprägt hat) kann es natürlich sein, dass einiges von diesem Knowhow in die Fantom/Juno-Serie eingeflossen ist. In diesem Fall hättest du die meisten der oben beschriebenen Funktionen bereits und würdest keine zusätzliche Groovebox benötigen.

Mein grösster Kritikpunkt an der Electribe MX ist, dass insbesondere die Synth-Parts nur monophon sind; da war der Sequenzer der Roland MC-505 (die ich leider vor Jahren verkauft habe) schon viel leistungsfähiger. So gibt das halt recht minimalistische Instrumentierungen.

was kann der Vocoder des Microkorg-Synthesizers?
Ein Vocoder besteht im Wesentlichen aus je einer Bandpass-Filterbank im Analyse- und im Syntheseteil. Die beiden Teile werden mit unterschiedlichen Signalen beschickt (z. B. Sprache in den Analyseteil, Sägezahn in den Syntheseteil). Jedes Frequenzband des Analysesignals (Modulator) durchläuft einen eigenen Hüllkurvenfolger, wo ein lautstärkeabhängiges Steuersignal erzeugt wird. Diese Signale steuern nun die Lautstärken der Frequenzbänder des Synthesesignals (Träger) und prägen damit die Lautstärken der einzelnen Bänder des Modulators dem Träger auf. Dieses Signal geht dann an den Ausgang. Damit kann der Synthesizer singen, im Falle des microKORG bis zu 4-fach polyphon ;) Diese simpelste Anwendung eines Vocoders hörst du z. B. bei Kraftwerk - Autobahn (1974; am Anfang). Eine weitere verbreitete Anwendung ist die Modulation des Trägers mit einem Drumloop.

Der Vocoder des microKORG hat je 16 Bandpassfilter im Analyse- und im Syntheseteil. Während die Bandpassfilter des Analyseteils feste Frequenzen haben, lassen sich jene des Syntheseteils gemeinsam verschieben und sogar modulieren. Ausserdem lassen sich die Bänder des Syntheseteils paarweise im Stereopanorama herumschieben und auch die Lautstärke kann paarweise geändert werden (nach der Modulation durch das Analysesignal).

Grüsse,
synthos
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi Synthos,

danke für die sehr ausführliche Darstellung und Vorstellung der Instrumente und Beantwortung meiner Fragen.

Ich vermute leider, dass das Knowhow der Roland-Grooveboxen nicht im Roland Juno G als auch Fantom so umfangreich gelandet sind.
Der MOX6 soll ja auch einen Vocoder haben. Man müßte mal ausprobieren, ob der an dem Vocoder des MicsoKorgs rankommt.

Aber, ich glaube einfach, dass Dein Tip sehr gut ist und ich mir wirklich den Electribe-SX kaufen sollte. Die Samplings darin hören sich
einfach bitter geil an. Gestern habe ich auch ein Video von einem Access-Virus gesehen und mußte feststellen, dass die Klänge wirklich
super sind, die da raus kamen. Ich habe Access-Virus nie wirklich ernst genommen, gebe ich zu. Das hat sich gestern geändert.
(Interessant finde ich auch, dass Du in NC lebst..?)
 
@Swagger-Jacky

Ich war mal einkaufen und da war u.a. auch der MOX dabei.
Du und gmaj7 hatten Recht. Die Effekt-Sektion ist von Yamaha Spitze. Ich bekomme damit alles hin, was ich so wollte.
Das war aber früher nicht so. Der SY77 war damals den Rolands unterlegen. Yamaha hat aber ganz derbe aufgeholt.
Auch die Sounds im MOX sind sehr geil. Der MOX wird bei meiner nächsten Dance-Production klar einfließen.
 
... Hm, PS.:

Allerdings gefallen mir im Vergleich die Roland-Drums besser.

Der Einsatz beider Instrumente wird wohl top Output geben.
 
Welchen Synthi würdes ihr am besten halten, wenn es nur um Electro, House- Dance-Music Sounds ginge?
(praktisch auf Natursounds mal geschi....)
Ich bin ja am Einarbeiten in (ursprünglich) d(ein)en MOX6. ;-) Also ein Drum-Kit "Synth Pop" inkl. Arpeggio in den Performance-Modus übernommen. Dazu Synth-Strings und Synth-Bass gelayert und gesplittet. Effekte eingestellt. Aufnehmen im Pattern-Modus ist angesagt. Teil A, B und C sind erstellt (Pattern Sections). Ein weiterer Part / weiterer Sound / eine weitere Pattern Section können kommen. Bloß welcher Sound?... Ein Synthesizer-Sound?... Und dann habe ich an diesen Deinen Zusatz in den Klammern denken müssen... Heute habe ich den MOX6 endlich per USB an den Rechner angeschlossen, um den MOX6-Output digital im Rechner aufzunehmen:

http://jazz-funk.de/temp/120609.flac

;-)
 
Ich bin ja am Einarbeiten in (ursprünglich) d(ein)en MOX6. ;-) Also ein Drum-Kit "Synth Pop" inkl. Arpeggio in den Performance-Modus übernommen. Dazu Synth-Strings und Synth-Bass gelayert und gesplittet. Effekte eingestellt. Aufnehmen im Pattern-Modus ist angesagt.

;-)

Ich merke schon, dass Du Dich schon sehr gut eingearbeitet hast. Faszinierend :D
An anderen Statements Deinerseits kommt auch heraus, dass Du recht zufrieden mit dem MOX bist, ... was nicht verwundert,
sondern beim MOX klar war.
Die Datei Deines Links kann ich nicht öffnen.... Muß noch mal sehen, was da nicht klappt.
Zu den Sounds des MOX's läßt sich sagen, dass er großartige Synth-Sounds dabei hat, ... aber Fantom G6 mit der
Betriebssystem-Version 1.5. noch zeitgemäßere Sounds bietet, die speziell für mein Genre (Dancefloor) ausgelegt sind.
Das Klavier finde ich sogar beim MOX fast besser. (insbes. Glasgow-Klavier beom MOX)
Sounds, wie "Massive Club" oder "Argroscilator" oder auch (ganz aktueller Preset, der in den Dancetracks unverändert
übernommen wird) ist "LoFi Lead".
Meine Lieblingssounds beim MOX waren "Club-Finger" oder "W-Phaser", mit denen man tolle Trance-artige Tracks machen kann.

- - - Aktualisiert - - -

Witzig,

Zu ROLAND: Hier können bei den Großen zwar 16 Klänge einen Insert-Effekt haben. Aber immer nur EINEN und der wird auch noch mit dem EQ geteilt. Das Ergebnis ist, dass viele interessante Effektkombinationen NICHT möglich sind! Der Vorteil ist aber, dass hier 16 KLänge exakt so klingen wie im Single-Modus. Ich persönlich bin kein Fan davon, dass 8 Klänge nicht so klingen, wie sie klingen könnten, weil 8 unbenutzte Sounds theoretisch einen weiteren Effekt haben könnten. Aber dies ist Geschmackssache. Bei den kleineren Instrumen (Juno) können 3 Insert-Effekte genutzt werden, die auch noch mit dem EQ geteilt werden müssen. Ich persönlich finde das schwach, aber wenn einem der Rolandsound gefällt, kann man trotzem zuschlagen.

Michael

Zu erwähnen ist aber dafür, dass der Roland Fantom ganze 24 Audiospuren zu Verfügung steht, die sich zwar Effekte teilen müssen, einem allerdings
damit gigantische Freiheiten mit externen Samples eingeräumt werden können. Den Roland Fantom G kann man als "Computer" benutzen und tatsächlich
alles nur mit dem Fantom machen. Zur Zeit mache ich es nämlich jetzt umgekehrt. Der Fantom wird praktisch als Cubase mißbraucht :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben