Rock ´n´ Roll will never die?

  • Ersteller Gast98793
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wäre das dann "rebellieren aus Gewohnheit" und damit konservativ? Ist das, wenn man sich als junger konservativ gibt dann rebellieren gegn die "rebellischen" Eltern? Die jungen müssen halt anders sein als die Alten, wär ja noch schöner...
Und dann gibt's da noch die Retrotrends (ich meine jetzt nicht die Gitarristen, die sind Spezilnfälle), z.B. Fiat Cinquecento, Kassenbrillenstyle, Schallplattenspieler...ist das jetzt konservativ oder innovativ?

In "meiner Stadt" gibt's eine Kneipe, in der auch Livemusik gemacht wird, da verkehren die "Altrocker" der Gegend. die seit 35 Jahren ihre Kutte tragen, lange Haare und m.d. Harley kommen. Manche sehen so aus, als haben sie die Kutte tatsächlich schon so lang, manche sehen eher so aus, als hätten sie hier die Gelegenheit ihren lang ersehnten Harley-Traum auszuführen. Ist das einfach nur schrullig, ist das Konservativ oder ewige Rebellion, Kostümfest oder gar ein schützenswertes Biotop? Hier lebt der Rock'n'Roll auf jeden Fall noch...
 
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Ist das einfach nur schrullig, ist das Konservativ oder ewige Rebellion, Kostümfest oder gar ein schützenswertes Biotop?
Ich würde sagen von allem etwas:D SChwierig. Es gibt solche, die einfach noch in Ihrer Jugend Stecken bleiben, ob das immer gut ist ? Ich weiss nicht, man sollte sich schon entwickeln, manche machen das und pflegen trotzdem ihren RnR, manche sind einfach hängen geblieben, was ich dann schade finde. Muss jeder für sich ausmachen. Die Jugend von heute hat es mit sicherheit nicht leicht, die ganzen Einflüsse (Medien, Smartphone etc.pp.) und die Schule, wird glaub ich alles nicht leichter. Für die Lehrer allerdings auch nicht. Man muss einfach mit der Zeit gehen, aber man darf trotztdem noch den Finger heben wenn was falsch läuft im Lande oder sonst wo. So wie der "junge" hier immer voran geht:
http://www.arschhuh.de/
 
So wie wir altern! Ob in Würde oder doch würdelos - wurscht! Hauptsache Rock'n'Roll! :rock:
 
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Man findet doch auch heute noch viele gute (neue) Rockbands, man muss eben nur danach suchen. Denn viele Rockmusiker/innen erlangen leider nicht solch einen Bekanntheitsgrad wie Jimi Hendrix und co. Der heutige Mainstream (in Sachen Musik) sagt mir aber häufig auch nicht so zu.

Ich bin aber kein typischer Rocker. Denn mich haben damals wohl eher deutsche Bands wie z.B die Ärzte oder Toten Hosen zum Rock gebracht. Und die Ärzte waren dann vermutlich auch einer der Gründe, warum ich überhaupt selber zur Gitarre gegriffen habe. Irgendwann kam dann halt noch englisch sprachiger Rock/Hardrock/Metal hinzu, der mich geprägt hat (Kiss, Manowar, Bonfire, Hammerfall, Nightwish, Avantasia...).

Und heute beschrenke ich mich da nicht nur auf englische oder deutsche Rockmusik. Sondern ich habe auch japanische Bands für mich entdeckt (die japanische Sprache klingt einfach toll in der Musik). Nur japanische Bands sind hier in Deutschland halt ziemlich unbekannt (wenn jemand nichts mit der japanischen Kultur am Hut hat). Einige kennen vielleicht noch X Japan oder Babymetal. Babymetal rocken auch ordentlich, die Mischung aus weiblichem Popgesang und Metal hat schon einen gewissen Charme (Anspieltipps von Babymetal: Road of Resistance, Amore, THE ONE).

Bei mir muss es eben nicht immer nur Hardrock ala Kiss sein, ich kann auch ruhigeren Klängen und anderen Stilen etwas abgewinnen. Aber im Großen und Ganzen gehört mein Herz schon der Rockmusik. Denn eine echte Gitarre, ein echter Bass und ein richtiges Schlagzeug hört sich in meinen Ohren einfach besser an, als ein elektronischer Hip Hop oder Techno-Beat.
 
Das ist halt das Ding, man könnte fieserweise unterstellen, deine Generation rebelliert des Rebellierens wegen, in Wirklichkeit ist das aber schon wieder sone Generationskonfliktsache, die an einem vorbei zieht.
Jede Generation macht ihr Ding und wird immer von den älteren Generationen dafür kritisiert.

vielleicht müssen Jugendliche einfach mal rebellieren.
Glücklich ist eine Generation, die wie wir früher etwas hatte wogegen Rebellion nötig war. Die vielen dummen und unnötigen Verbote damals. Man denke nur an den Kuppeleiparagraph,der erst in den 70ern abgeschafft wurde.
 
Glücklich ist eine Generation, die wie wir früher etwas hatte wogegen Rebellion nötig war.
Ja, heute läuft alles gut, man muss nicht mehr für etwas einstehen, was die Alten falsch sehen ;)

Die ganze Öko-Schiene wird doch bei Jugendlichen ganz anders gelebt, als Beispiel.
Bis vor Kurzem gings überall um Leistung, seit 10 Jahren wandelt sich das massiv in Nachhaltigkeit.
Motoren, PCs, Nahrung...
Das habt ihr damals noch nicht gekonnt ;)

Und wer in HH den G20 Gipfel und dessen Vorbereitung auf beiden Seiten sieht, merkt auch, dass die Jugend auch immernoch was zu protestieren hat.
Ob man sich damit identifizieren kann ist halt ne andere Frage, aber auch das wird sich nicht ändern mit den Generationen.
 
Heute protestiert die Jugend(oder besser gesagt ein kleiner Tei von ihr) dagegen, dass ihre Handys und Smoothies aufgrund ungerechter Handelsbeziehungen zu billig sind :D
und gegen Klimawandel...........
das sind alles ernste Probleme,aber nur durch Protest nicht zu lösen.
Die unsinnigen Verbote früher (z.B. § 175, Kuppeleoparagraph) konnten billig und einfach abgeschafft werden.
 
das sind alles ernste Probleme,aber nur durch Protest nicht zu lösen.
Apartheid ist auch nicht nur durch n paar Märsche gelöst, kann aber für die Politik ein Stimmungsbild darstellen nach dem man sich richten kann.
Wir haben sonst kaum eine Möglichkeit eine Stimme laut genug zu äußern.
 
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Auch die diversen Freihandelsabkommen wären nicht so umstritten, wenn es nicht laute Proteste dagegen gäbe. Das ist der Fortschritt, dass Politik in manchen Bereichen eben nicht mehr im stillen Kämmerlein gemacht werden kann, sondern öffentlich diskutiert wird.
 
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