Rockband Stereotype

  • Ersteller Calaway65
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Aber auch innerhalb Deiner Definition: haben AC/DC oder die Toten Hosen wirklich so eine große Klappe?

Haben sie zwar nicht, aber würde es ihnen irgendjemand krummnehmen wenn sie es hätten? Grade zu den Toten Hosen würde das passen wie Arsch auf Eimer!
 
Haben sie zwar nicht, aber würde es ihnen irgendjemand krummnehmen wenn sie es hätten? Grade zu den Toten Hosen würde das passen wie Arsch auf Eimer!

Dann hast Du Deine Eingangsfrage selbst mit nein beantwortet: prollen ist für Rockbands zwar akzeptabel, gehört aber nicht unbedingt dazu :)

Mobil gesendet.
 
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Auch wahr! :gruebel:

Also würde ich sagen, unser Fazit aus dem Ganzen:

Große Klappe bei einer Rockband: Passt, muss aber nicht unbedingt!
 
So würde ich das auch formulieren :)
 
.."queen keine rockband"
nuja
:gruebel:

ich würde sagen vorläufiges ergebnis ist:
der ersteller ist mit seinem wunsch für die "große fresse" eine rechtfertigung zu erhalten auf selbige gefallen

vorläufige erkenntnis:
der ersteller sollte sein bild von rockmusik dringend überdenken

vorläufiges postulat:
kommt zeit, kommt weisheit
:great:
 
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ich würde sagen vorläufiges ergebnis ist:
der ersteller ist mit seinem wunsch für die "große fresse" eine rechtfertigung zu erhalten auf selbige gefallen
Würde ich jetzt nicht direkt so sehen - heute lernt man auf diese Art. Wir saßen früher bei nem heimlich ausm Keller stibitzten Bier in den Zimmern, haben laut Musik gehört und drüber diskutiert, ob Queen jetzt Weichspülermukke oder grandios ist, heute erledigt man sowas eben übers Internet. Auf jeden Fall gehören solche Erfahrungen und auch Diksussionen zur Bildung des Musikgeschmacks (so war es zumindest bei mir). Da muss man auch mal falsch liegen oder ein paar Jahre später feststellen, dass die Band, die man auf den Tod nicht ab konnte auf einmal doch ganz schön cool ist :)

vorläufige erkenntnis:
der ersteller sollte sein bild von rockmusik dringend überdenken
Würde ich auch nicht unbedingt sagen, denn:

vorläufiges postulat:
kommt zeit, kommt weisheit
dem stimme ich zu - ein gesondertes Überdenken ist dann doch gar nicht nötig - das wird alles mit der Zeit. Stattdessen freu ich mich immer wieder, dass es scheinbar eben doch Rocker-Nachwuchs gibt (@ Threadersteller: wie alt bist Du eigentlich? Wir reden hier immer vom Alter und vom Nachwuchs - am Ende bist Du 57 und warst nur bei Deinem Vater im Altersheim zu Besuch... :redface:)
 
@ Threadersteller: wie alt bist Du eigentlich? Wir reden hier immer vom Alter und vom Nachwuchs - am Ende bist Du 57 und warst nur bei Deinem Vater im Altersheim zu Besuch... :redface:)

Ne ich bin 19 und mein Vater 46. :D

Wird mein Alter gar nicht angezeigt? Hatte ich eigentlich so eingestellt! :gruebel:
 
Wenn man eingesehen hat, dass die eigenen Eltern recht hatten, sagen einem die Kinder, dass man sich irrt!
 
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Also bei etablierten Bands kann das gut funkionieren, wenn bekannt ist, dass die Band das absolut nicht ernst meint. Wenn die Ärzte z.B. bei Rock Am Ring mit "Guten Abend, Headliner der Name" begrüssen, passt das - wenn die kleine unbekannte Band das macht, passt es absolut nicht.

Warum hackt ihr eigentlich auf so Bands wie Juli rum? Ich mag's auch nicht so, aber immerhin schreiben sie ihre Songs selbst, können live sowohl ihre Songs ordentlich spielen und die Sängerin klingt auch ganz gut. Was anderes als Pop/Rock machen die Toten Hosen auch schon lange nicht mehr (was nicht negativ gemeint ist).

Und mich würde doch echt mal interessieren, was Queen für Musik machen sollen, wenn das kein Rock ist? :gruebel:
 
Ich werfe mal die Phrase "Corporate Identity" in den Raum :D
Wenn das Image passt, darf gerne gepöbelt und die Sau rausgelassen werden. Funktioniert toll bei einigen Bands, die textlich ohnehin einen auf Party machen und sich selbst nicht zu ernst nehmen. Bei Post Rock zB wäre es absolut unangebracht, meiner Meinung nach. Da zählt die Atmosphäre. Rockstarposergehabe macht die sicherlich kaputt.
Bleibt immer noch die Frage, wieviel Ernst in diesem Gehabe sinnvoll ist. Als Spassfaktor lässt man sowas ja gerne durchgehen, aber wenn etablierte Rockbands den schalen Geschmack, dass sie das vollkommen ernst meinen hinterlassen, hab ich persönlich keinen Spass mehr dran und schäme fremd. Ja, auch wenn es internationale und bekannte Acts sind.
 
Warum hackt ihr eigentlich auf so Bands wie Juli rum? Ich mag's auch nicht so, aber immerhin schreiben sie ihre Songs selbst, können live sowohl ihre Songs ordentlich spielen und die Sängerin klingt auch ganz gut. Was anderes als Pop/Rock machen die Toten Hosen auch schon lange nicht mehr (was nicht negativ gemeint ist).
Kurz gesagt: In diesem Thread geht's um Rock&Roll. Hart, wild, laut, schmutzig und immer geeignet, die eigenen Eltern ins blanke Entsetzen zu treiben. Jefferson Airplane war Rock&Roll. Big Brother & the Holding Company war Rock&Roll. Juli ist nicht Rock&Roll.


Martman
 
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Kurz gesagt: In diesem Thread geht's um Rock&Roll. Hart, wild, laut, schmutzig und immer geeignet, die eigenen Eltern ins blanke Entsetzen zu treiben. Jefferson Airplane war Rock&Roll. Big Brother & the Holding Company war Rock&Roll. Juli ist nicht Rock&Roll.


Martman

So stimmt's ja wieder, aber spätestens wenn die Toten Hosen reingenommen werden, wird ein Schuh draus :D

Ich find nur die Definition von "Rock", die der Threadersteller hat, ziemlich lustig ;)
 
So stimmt's ja wieder, aber spätestens wenn die Toten Hosen reingenommen werden, wird ein Schuh draus :D
Okay, ich hab jetzt zum Vergleich nur mal Bands mit Sängerin aufgeführt. Ich hätte auch die Stones um 1970 nennen können, aber das wäre unfair gewesen.


Martman
 
Sei einfach du selbst.Wenn du ein netter , ruhiger, vielleicht schüchterner Zeitgenosse bist wäre eine großmäulige Attitüde a la Oasis total dämlich, weil aufgesetzt.Hat dann nichts mit Authentizität zu tun.Ich bin z.b.Fan von Jack White , und der ist zwar selbstbewußt aber nicht großmäulig.Im gegensatz zu den Sex Pistols und da speziell John Lydon .
 
hätt ja nicht gedacht, dass die althergebrachten Rock'n'Roll-Klischees immer noch den Generationenkonflikt anheizen

und Großmäuligkeit mag jetzt vielleicht was typisches sein ist aber auch anderweitig weit verbreitet, Beispiele aus der Politikwelt würden mir da z.B. sofort einfallen. Bestandteile des Rocker -Erscheinungsbildes und der Rock-Kultur sind doch inzwischen auch Bestandteil der Konservativen Alltagskultur. Jeans, sogar zerrissen, Lange Haare, Tattoos, Chopper...
Und spätestens seit es mal einen VW Golf gab, der mit einem Stones-Logo verkauft wurde, ist doch der Rock in der Konservativen Welt angekommen.

Manchmal denkt man, die Rockklischees sind wie Relikte aus einer alten Zeit, fast schon irgendwie historisch zu betrachten...

Trotzdem kann ich auch nicht anders, als diesen ganzen Rock'n'Roll-Pathos und so irgendwie immer noch zu mögen
 
Auch wenn der Thread bereits 8 Jahre alt ist, ist es dennoch weiterhin legitim, über dieses Thema zu diskutieren.

Für mich persönlich hat sich an den Klischees, und wie sie immerhin von vielen Bands noch genauso gelebt werden wie vor 30 Jahren, nichts geändert. Schau Dir die Band-Fotos an, schau Dir die Musiker an: Cooles Aussehen ist Pflicht, die Haare müssen liegen, Muskeln müssen gezeigt werden, Klamotten müssen cool sein - wobei ich mich gerade bei den Klamotten häufig frage, was daran cool ist!
Erzählt mir, was Ihr wollt: Der angehende Rockstar von heute verbringt immer noch ne Menge Zeit vor'm Spiegel, probt den coolen Blick, mit dem man natürlich zeigen will, wie geil man ist, und dass natürlich die Mädels alle auf einen abfahren müssen. Und das Posen auf der Bühne gehört unbedingt genauso dazu.
Und mal ehrlich? Ich find's geiler als die langweilige Band, die mit Jeans und T-Shirt steif auf der Bühne steht, vorsichtshalber keinen Blickkontakt mit dem Publikum :engel::redface:, das muss der Frontmann schon erledigen, wenn der das dann wenigstens drauf hat...:evil::rock::m_git1:
 
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Nichtsdestotrotz, "Klischees" und "Stereotype" nachzuahmen oder zu versuchen, diese zu erfüllen, ist schon im Ansatz IMO eher uncool, bzw. birgt die große Gefahr sich damit nur lächerlich zu machen.

Authentisch das zu verkörpern, was man ist, macht und möchte, ist IMO der bessere Weg, als sich an "Vorbildern" zu orientieren, weil die (angeblich) ein Genre so definiert haben.

Cool ist IMO immer "Out of the Box" zu sein und das dann gerne mit Selbstbewustsein.
"Große Fresse" ist dagegen wieder etwas ganz anderes, weil da mit eben mitschwingt "... und nichts dahinter". Das hat mit echtem Selbstbewustsein wenig zu tun oder ist sogar eher das Gegenteil davon.
 
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