Ok, also ich denke mal du willst jetzt in dem Preisbereich um die 1000€ bleiben?!
Dann gibt es da die üblichen Verdächtigen: Yamaha MO6 (gebraucht) oder MOX6 (neuer), Korg M50 oder einer der Vorgänger (Triton, Trinity, TR?), Roland Juno Gi oder Juno G oder eben der Stage, oder von Kurzweil PC3 (auch nur noch gebraucht zu finden) oder PC3LE. Oder gebraucht wie Rampenslampen schon erwähnt hat die Vorgänger der aktuellen Top-Workstations, wie eben der Motif, eventuell auch der Fantom (wobei es da einige Probleme gibt, wie du hier sicherlich früher oder später erfahren wirst^^).
Aber da wir immer noch nicht wissen was für Sounds du jetzt besonders brauchst, kann ich dir da keines der Geräte im Hinblick auf die verschiedenen Sounds empfehlen.
Soll es auf der Bühne auch als Klavierersatz dienen? Dann wären (76-)88 Tasten und Hammermechanik nicht verkehrt und man muss besonders auf den Piano-Sound achten.
Gute Bläsersounds? Das ist am ehesten noch bei den Rolands drin.
Generell gute Natursounds (Streicher, auch Gitarren o.Ä.)? Darin sind oft die Yamahas gut.
Wieder andere Aspekte sind Gewicht und Verarbeitung. Ein Gerät mit Hammermechanik ist nicht si schnell mal zum Kumpel getragen. Der M50 (mit 61 Tasten) ist glaube ich einer der leichtereren, hier ist aber die Verarbeitung teilweise nicht so gut wie bei den Konkurrenten (Tastatur klapprig).
Ich selber habe übrigens den Korg M50 und bin eigentlich auch zufrieden mit ihm. Ich komme mittlerweile mit der Bedienung sehr gut zurecht, man muss nur erst einmal ein bisschen rausfinden, wie das Konzept so ist, dann klappt es eigentlich ziemlich gut. Das ist aber bei jedem Gerät so, dass du es nicht einfach im Laden 10 Minuten anspielen kannst und dann in die Tiefen der Synthese einfach mal einsteigen kannst und dich sofort zurechtfindest und vor allem, dass du alles sofort verstehst. (Deswegen noch ein Tipp: Leih' dir in der Bücherei mal ein Buch über Synthese aus, wo die ganzen wichtigen Begriffe wie Oszillator, Hüllkurve, Filter, LFO, Modulationen und vielleicht auch einige Effekte oder verschiedene Synthesearten erklärt werden; Subtraktive Synthese ist allerdings die am häufigsten vorkommende und somit erstmal am wichtigsten).