Roland RD700SX vs Yamaha S90 ES

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uspianowatcher
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Hallo, bin neu hier auf dem Forum. Ich möchte mir ein Digitalpiano kaufen und lege als Klavierspieler viel Wert auf eine gute Tastatur und ein paar weiteren schönen Sounds. Das Roland-Gerät wurde mir heute vorgeführt, seine Bedienung und auch die Sounds gelobt (kann ich bestätigen). Es soll im Vergleich zum S90 ES (ist das wirklich ein Zwischending zwischen Sythi und Klavier?) einfacher zu bedienen sein. Kann mir jemand dazu etwas sagen. Bei einem Preisunterschied von 250 Euro sage ich mir (oder rede ich mir ein?), dass die Mehrmöglichkeiten dann für das S90 ES den Ausschlag geben sollten.
Es wäre toll, wenn Ihr mir ein paar Ratschläge geben könntet. Das S90 ES werde ich hoffentlich bald selber dann auch mal sehen. Bisher davon nur Videos, Soundbeispiele und Testberichte.
Mein Eindruck ist, dass das Roland nicht ganz so hell klingt wie das vergleichbare? Yamaha

Herzlichen Dank im voraus
 
Eigenschaft
 
Hallo und willkommen im Board!

Damit wir besser verstehen was du machen möchtest und wir dir die richtigen Tipps geben können: :rolleyes:
Füll doch mal den Fragebogen aus und poste in hier. :great:

Viele Grüsse
Joe :cool:
 
Also, ich habe mich gegen das Yamaha entschieden und für das RD700SX. Ähnlich wie du lege ich hauptsächlich Wert auf's gute Klavierspiel, sprich gute Tastatur, guter Pianosound. Die anderen Sounds, vor allem Rhodes sollte auch nicht zu schlecht klingen.
Gewohnt bin ich übrigens einen Steinway-M Flügel, nur damit die Tastaturmaßstäbe klar sind, denn das war mein Maßstab (soltlest du jetzt z.B. ein schwergängiges Yamaha Klavier gewohnt sein, könnte meine Einschätzung ja völlig unbrauchbar für dich sein).

Die Tastatur am Yamaha fand ich zu allrounfmäßig ausgelegt. Irgendwie war da imo das Feeling nicht so richtig da. Wahrscheinlihc ist es doch eben gemacht um Klavier und andere Sachen drauf zu spielen und nicht primär Klavier. Wie gesagt, die Tastatur war nicht wirklich schlecht, aber eben für primär Klavier doch nicht "toll" genug, in meinen Augen.
Außerdemn find ich den Piano-Sound in meinem RD700SX einfach runder, voller, weicher. Auch das war für mich ien Pluspunkt für das 700SX. Es ist etwas dunkler als das Yamaha, aber mir gefällt diese gewisse "Wärme" des Roland besser.
Das S90 hat shcon etwas mehr Knöpfe, und soweit ich mich erinnern kann fehlte da auch so eine Taste wie die Sofortanwahl beim ROland, wo man einfach auf die entsprechende Taste drückt, und man hat sofort Klavier/Rhodes (OneTouch heißt das glaube ich). Ganz praktische Funktion, wei ich finde, da dann alle Einstellungen eben sofort auf die zurückgestellt sind, die du da eingespeichert hast.

Nochmal zu den anderen Sounds: Das Rhodes finde ich im Roland schon recht gut, weiß jetzt nicht mehr, wie's im Yamaha war. Und auch die Hammond, wo man die Zonenregler als Zugriegel verwenden kann finde ich gut klingend. Streicher sind auch gut. Also Soundmäßig finde ich dsa Roland gut gelungen. Wer dann ncoh was spezielles braucht, kann sich dann ja noch ein Expansionboard einbauen (maximal 2 auf einmal).


Wenn ud noch ein drittes Piano testen willst, dann schau dir mal das MP8 von Kawai an. Ich hatte das für 2/3 Wochen hier, habe es dann baer gegen das Roland eingetauscht. Die Tastatur ist zwar realistiscvh, aber mir dann doch zu hart, der Pianosound hat mir dann doch nicht so zugesagt, wie vom Roland, war einfachn nicht so realistisch. Und es ist affig schwer. Mit Flightcase afair ca 50 kg. Das RD700SX ist mit Case noch alleine vom Haus bis vor die Tür zum Auto tragbar, und auch vom Auto ein paar Meter weiter. LEicht ist es wirklich nciht, aber eben auch nicht unghlaublich schwer.
Das S90 finde müsste vom Gewicht eigentlich ok sein.
 
So - jetzt kommt ein zufriedener Ur-S90 User.
Es sind sicherlich beides schöne Geräte - und haben beide ihre Vor- und Nachteile; die man jenachdem was man macht und wie der eigene Geschmack ist Benutzen oder Überspielen kann.
Ein klarer Vorteil des Roland ist sicherlich die Orgel-Sektion, die sicherlich mit einer Native Instruments b4 II net mithalten kann, aber doch um Längen besser ist, als die, in den Yamahas (meiner Meinung nach).
Zur Bedienung der yamahas - ich habe Roland und Yamahasvom Bedienkonzept her kennengelernt und bin schlussendlich an den Yamahas hängengeblieben.
wenn man mal die Grundbedienung kennt kann man sie auch für alle möglichen Dinge einrichten (z.B. kann man im "Master"-Modus ALLE Dinge nacheinander vereinigen - Ungelayerte sounds, Gelayerte Sounds, Gelayerte sound inkl Ansprache von Exterenen Geräten, Sequenzerplaybacks,... - einfach alles) - so ein workstationähnliches Gerät ist sicherlich nicht wie ein Stage-Piano einfach nur zum anschalten (zumindest nicht beim ersten Mal - wenn man sichs mal so programmiert hat, wie mans will, dann läufts auch so wie man selber will) - Zum Zurechtfinden gibts eine Catergory-Search Funktion mit der man sich - wie der Name schon sagt - die Sounds in verschiedene Kategorien einteilen kann - für den Anfang sehr nützlich um mit der riesenauswahl an sounds zurechtzukommen - später nur noch in Einzelfällen, weil man sich da seine mehr oder weniger modifizierten Sounds sowieso in die eigenen Bänke zurechlegt...

Zum Sound - hier entscheidet sicherlich der Geschmack - wie immer halt.
Roland scheint mir auch etwas "dumpfer" als Yamaha (der sound ist sicherlich net dumpf aber oftmals nicht so brilliant wie yamaha), aber oftmals auch natrülicher.
Wo bei der Unterschied in dieser Preisklasse sicherlich marginal ist.
- du musst das Gerät finden, dass - vorrangig vom sound her - zu dir passt. Ums modifizieren kommst du - wenn du DEINEN Sound haben willst sowieso net drumrum.
Aber die Bedienung ist sicherlich bei beiden Geräten gut gelöst.

Zu den tastaturen: Anspielen - lange. wenn sichs gut anfühlt und auf die Dauer net ermüdet dann ist gut. Ich denke, es sind beides gute Tastaturen...

Du musst beide anspielen, schauen was dir von der Bedienung her auf Anhieb besser gefällt, was vom Sounds (vor allem Brot-und-Butter-sounds - also das was du brauchst - bei mir sind das: Piano für Band und ein softeres für Solistenbegleitung o.Ä., Rhodes, Wurlitzer, Clavi (jeweils auch die Effekte durchschaun - gibts nen ordentlichen Wahwah, tremolo, etc. - was man halt für typische Vintage sachen braucht...), Streicherensembles, weniger komplexe Flächen (BLOß NICHT von mega flächen-filter-zeugs beeindrucken lassen - ICH brauch das fast nie), teilw. Soloinsrumente), der Tastatur, den echtzeitcontrollern (auch mal in die Steuerungsmatrix gehen, was man alles auf z.B. ein Expressionpedal legen kann - bei meinem S90 kann man da ALLES drauf legen - von irgendwelchen Filtern bis traditionell Volume)

Das mit der Klavier-/Rhodes-taste beim Roland... ich sag nur NAJA! Das wird zwar von Roland groß angepriesen, aber NA UND? Diese Werbung zielt vohl eher auf Anfänger, die so ein Gerät als Presetschläuder benutzen und nicht wirklich Ahnung haben - bei meinem S90 bin ich auch mit einem Tastendruck dort wo ich sein will...)

FAZIT: Schlussendlich hilft nur Antesten - es sind beides klasse Geräte - finde das richtige für DICH!
 
Ich find's mit dem One Touch ganz praktisch, und ich würde mich nicht als Anfänger bezeichnen. Zum einen, wenn jemand in der Pause drauf rumgeklimpert hat, und da irgendwas verstellt ist, dann drückst einfach dadrauf, und alles ist weider gut. Gilt auch, wenn man selber Schrott eingestellt hat. Und mit dem Druck darauf kann ich ebne geanu den modifizierten Piano-Patch haben, den ich will. Ich habe z.B. die Tastenhärte (fällt mir grad kein besseres Wort für ein) auf heavy, sonst müsste ich das immer. Ähnliches bei der Effekteinstellung.
 
das wort heißt velocity ;-)
ich wollte damit nur sagen, dass es nichts besonderes ist - was allerdings von roland anders propagiert wird. es ließe sich auch genausogut ohne den Taster einrichten, dass man genau den Sound (und auch mit genau der Velocity-Kurve) auf Knopfdruck bekommt den man haben will...
für mich stellt die nur die Funktion des "im-Laden-drück-mal-drauf-wie-gut-ich-kling"-Tasters dar - dass es im Livebetrieb durchaus nützlich sein kann, kann ja sein - aber das als besonderen Vorzug des Gerätes anzubringen halte ich doch für vermessen...
 
Hallo froce und keyfreak, herzlichen Dank schon mal für die guten und detaillierten Hinweise. Anmerkungen dazu: das MP8 von Kawai habe ich schon kurz angespielt und ich halte die Tastatur für das Beste, was ich bisher bei einem E-Piano benutzt habe. Ich bin von meinem Yamaha Disklavier einen etwas härteren Anschlag gewohnt, bei meinem Klavierlehrer nutze ich einen superweichen Fügelanschlag eines Bechstein. Obwohl ich bisher fast alles von Yamaha habe, kann ich mir durchaus auch das Roland vorstellen. Im übrigen bin ich eher ein fortgeschrittener Anfänger (wenn man mit 30 Jahren anfängt, dann 10 Jahre aufhört und dann wieder anfängt), muss man sich so bezeichnen. Ich bin also niemand, der das Gerät einpacken wird und irgendwo auftritt, sondern es als Hobby im Keller betreiben wird. Hoffe Ende des Monats beide Geräte nebeneinander nutzen zu können, um mich dann zu entscheiden.
Noch mal herzlichen Dank an die beiden Freaks, vielleicht kommen ja noch ein paar Nutzer zu Wort, die mir helfen können.
 
Ich find das RD-700SX besser (aus pianistischer Sicht). Das S90ES ist aber auch schon sehr gut. Ganz im Gegensatz zum CP300.
 
Ich bin also niemand, der das Gerät einpacken wird und irgendwo auftritt, sondern es als Hobby im Keller betreiben wird.

Aber zu was genau brauchst du dann das Gerät? Da du ja schon ein Disklavier hast...
 
Ganz im Gegensatz zum CP300.

Was stört Dich am CP-300? Für mich hatte das hinter dem MP-8 die beste Klaviatur...werde jetzt, quasi als Masterkeyboard, das CP-33, eine abgespeckte Version des CP-300, ordern.

Die Yamaha Piano-Sounds sind zugegebenerweise nicht jedermans Geschmack, aber dafür gibt's doch das GEM RP-X. Ich hab nix gegen die Rolands, aber ich finde, beim Sound werden die von GEM eingeholt bzw. geschlagen, bei den Klaviaturen von Kawai und Yamaha.

Viele Grüße,
 
@ uspianowatcher: Wenn du die Tastatur vom MP8 am BEsten findest, warum nimmst du dann nicht das MP8? Wegen des Sounds? Da könnte man dann zur Not noch mit einem GEM-Expander o.ä. nachhelfen. ICh würde mir nochmla genau überlegen, ob einem die Tastatur oder Sound wichtiger ist- zum lernen finde ich wichtiger, dass mir die Tastatur besser passt- für einen Gig ist dann wohl eher der Soudn ausschlaggebend, weil was hat das Publikum schon von einer noch so tollen Tastatzur, wen nder Sound zum wegrennen ist.
 
ja, ich habs zuletzt auch mal gespielt - vom Hocker gehauen hat's mich insgesamt nicht - und es stellt für mich keine besonders großen Neuerungen zum p250 dar...

Da hat sich wirklich nicht allzu viel getan. Ich hab ja noch das P-150, selbst die Samples dort klingen dem CP-300 nicht unähnlich. Yamaha scheint sich auf seinen Lorbeeren von gestern bzw. auf seinem guten Namen auszuruhen.

Allerdings finde ich, dass das CP-33 - im Gegensatz zum zu teuren und zu schweren CP-300 - ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis hat. Am meisten nerven mich die eingebauten Lautsprecher. Wer sich ein CP-300 leistet, wird doch auch Geld für eine vernünftige Verstärkung/Beschallung haben (und wenn's die Hi-End-Heimanlage ist)?

Grüße,
 
was man sicherlich von einem mp8 NICHT behaupten kann...

Zum wegrennen nicht, aber ich persönlich finde, dass der Klang vom MP8 auch mit EQ und öffnen des Filters irgendwie nicht so richtig realistisch klingen will. Für Band & so mit Sicherheit nicht schlecht, wenn man dann aber eine Solosänergin damit begleiten soll finde ich den Sound nicht gut genug. Nur meine Meinung zum MP8.
 
Ja, über das CP33 lässt sich ja reden, aber das CP300? Dann lieber ein RD700SX, da spart man sowohl im Preis als auch an den Kilos die man tragen muss ;)
 
Melde mich zurück, warum überhaupt noch ein Digitalklavier, obwohl ich ein Disklavier habe. Letzteres steht im Wohnzimmer und stört dann doch ein wenig beim Spielen (selbst lautlos). Im Keller kann ich dann mal etwas die Lautsprecher aufdrehen. Da ich gerne auch ein wenig an den Sounds "schrauben" möchte und ich fast noch nie gesehen habe, dass ein S90ES verkauft wird, und fast alle voll des Lobes sind, und auch für mich die Aussage gilt "es ist halt Yamaha" (Instrumente, Boxen, Hifi-Anlage) ist die wahrscheinlichkeit wohl gross, dass es doch dieses Gerät wird. Ausserdem möchte ich gerne mal mit etwas "Begleitung" wie den Drumsets etc. spielen. Die Alternative eines CVP-307 mit den vielen Begleitmöglichkeiten ist zwar auch noch nicht ganz ausgeschlossen, aber wahrscheinlich ist die Kombination Synthesizer/Klavier mir doch lieber.
Da ich erst nächsten Montag das S90 ES von der Tastatur her beurteilen kann, ist dann erst der Vergleich mit der Supertastatur des MP8 gegeben. In manchen Foren wird allerdings das "Note-Robbery"- Problem des S90 angesprochen. Hat jemand die Erfahrung mit verschluckten Noten (v.a. dann wenn man eine Note sehr fest anschlägt und danach mehrfach leiser anschlägt und es beim 5. Mal zu Problemen kommt) festgestellt. Danke für Eure bisherigen Hilfestellungen
 

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