ROOPE LATVALA's Jackson RR; ein Traum wird wahr!!

[Primex]

Hehe, das muss ich hier mal erzählten:

Ich habe vor nem Jahr, oder so, mal mit einem Typen von Shamray gechattet. Und als ich ihn gefragt habe, wie in Russland so die Versorgung mit guten Tonhölzern aussieht, da meinte er, dass es eigentlich ok wäre, aber manchmal eben doch Lieferschwierigkeiten gäbe. Dann würden die sich aber anders behelfen. Z.B. würde man dann den Lieferanten mit Wodka bestechen, oder alte Mahagonimöbel suchen (das Holz hat ja schließlich Jahrzehnte gelagert). Und einmal sogar, hat irgendjemand ein altes Schiff an einem See gefunden, das wohl niemandem gehörte. Davon hätten sie sich die besten Stücke abgeschnitten und so an die 50 Gitarrenhälse daraus gebaut

Also wenn's im Osten immer so zugeht, will ich gar nicht wissen, wie die an die anderen Komponenten kommen, aber ob die beim Zusammenbau nüchtern sind

Und du glaubst in Amerika geht alles vorschriftsmäßig vor sich? *Hust*...

 

[buzzdriver]

Naja, in Amerika wird wohl kein renomierter Gitarrenhersteller ein Schiff zersägen um daraus 'ne Klampfe zu bauen

Aber warum lassen wir den Scheiss nicht einfach, soll sich doch jeder kaufen was er will... wir hören uns ja schon an wie diese Typen aus dem Auto-Forum, die ständig darüber debattieren, ob der BMW oder der Benz nun die bessere Karre ist

 

[Pardus]

Jo, hast recht!lool! Soll sich jeder kaufen was er will!

 

[AgentOrange]

In den USA bekomm die ihre Hölzer u.a. durch Raubbau was man so hört, und ehrlichgesagt hätte ich lieber ne Klampfe aus nem mehr oder weniger Schiffswrack als aus nem illegal abgeholzten Baumstamm ...

 

[eep]

Hi
Also das Jackson das allerbeste sein soll, ist nicht wirklich objektiv.

Eine Jackson ist nicht besser als jede andere Topklampfe.

Fakt ist, dass 2500-3000€ ein Standardpreis ist, für eine handgearbeitete Gitarre, auch in Deutschland, wo die Bauer wohl noch nicht den Ruf einer "Trademark" haben.
(ausnahmen gibt es wie zB. Esh, aber da leidet in letzter zeit ziemlich die Qualität, und sind auch spartanische Bässe, die etwas nobleren Teile kosten dann auch locker über 2000€)

In dem Sinne sind die 3000Dollar in meinen Augen nicht zuviel, und schon gar nicht mehr, als man sonstwo für eine Gitarre bezahlt.

Was bei Russland/Polen hinzukommt ist, dass es fast eine ganz andere Welt ist. Was sie an Gewinn machen ist für uns vielleicht gering, aber für sie mit ihren Kosten nicht weniger als bei uns: dort sind eben die Herstellungskosten und das Leben billiger als bei uns.

Ich wette, irgendwo in Taiwan findet man eine Gitarrenbauer, der einem sein Trauminstrument für eine Schüssel reis baut.
deswegen alle anderen Customshops als überteuert zu bezeichnen ist etwas zu vermessen.

Niemand zwingt einen eine Customshopklampfe zu kaufen. Ich mein ich kauf mir auch keinen Bentley, keinen Maybach, keinen Ferrari, etc.. Deshalb diese Marke als überteuert und schlechter als einen Skodo Oktavia dahinzustellen ist in meinen Augen nur ein Zeichen von Neid...

Und bei Gitarren verhält es sich genauso...

gruss
eep

 

[Deffi]

Aber warum lassen wir den Scheiss nicht einfach, soll sich doch jeder kaufen was er will... wir hören uns ja schon an wie diese Typen aus dem Auto-Forum, die ständig darüber debattieren, ob der BMW oder der Benz nun die bessere Karre ist

für was is das forum denn da

 

[AgentOrange]

Ja, das stimmt, kann aus eigener Erfahrung berichten dass in Polen speziell (wies in den anderen ex-Ostblockstaaten ausschaut kann ich net sagen, aber warscheinlich ähnlich) die Sachen (Lebensmittel,Klamotten, einfach alles) relativ genau die Hälfte kosten wie hier (ein z.B. Slayer T-shirt bekommt man da für umgerechnet ca. 8-10€) , allerdings verdienen die Leute da auch nur die Hälfte. Deswegen isses halt so günstig. Ich denk das wird sich wegen dem Eu-Beitritt mittelfristig alles noch ändern ...