Roswell Pickups - Preis, Leistung, Erfahrungen

Roswell PUs sind eben so strunz unsexy da ist jede Abwechslung willkommen ....... :D :embarrassed:
 
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Na dann passen sie ja perfekt zu mir.....
Mir gefällt's richtig gut, und zwar so sehr das ich keinen vegleich mit überteuerter Stangenware brauche.
Und Custom PUs wären an mir nur Verschwendung....
 
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ein bisschen Spaß muss sein, vor Allem bei den Themen die hier so " nebenbei " behandelt werden.
Es geht darum sind die Roswell PUs gut oder schlecht, empfehlenswert oder nicht.
Alles Andere, ob die gut gewickelt sind, wer die gewickelt hat, wo das Kupfer mit welchen Reinheitsgrad vom wem abgebaut wurde, wie der Kapitän des Schiffes heißt, der die Dinger von China hier her gebracht hat, ist mir so Latte, das glaubt man kaum. Zudem diese eigenartigen TO Themen von Leuten geführt wird, die diese PUs überhaupt nicht kennen, noch nie gehört oder mal ausprobiert haben. Ich kann keine selber wickeln, werde es auch nicht versuchen und schon gar nicht wenn es weiterhin solch gute und günstige PUs von Roswell oder Wilkinson gibt.
 
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Roswell PUs sind eben so strunz unsexy da ist jede Abwechslung willkommen .

Eines Tages wird dir sicher jemand schonend beibringen, dass du dich nicht in diesem Thread aufhalten MUSST!
 
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Habe mir jetzt den "LAF-B" in meine Strat eingebaut. Bin echt zufrieden. Ist kein Weltwunder aber er klingt clean und crunchig super. Bei highgain wirds recht schnell matschig und fizzelig, aber ich denke das ist dem Charakter eines PAFs-Styles zu danken. Hab sie noch nicht auf Mikrofonität/Feedback im Proberaum bei Laut getestet aber daheim bei etwas Lautstärke ist er still, sieht auch gut gewachst aus. Als Upgrade für günstige Gitarren oder selbst gebautes ist das sicher eine gute Option, allerdings kann man wenn man Glück hat für 10-15€ mehr einen gebrauchten Duncan/DiMarzio abstauben - die sind natürlich besser.

Verpackung ist auch ganz Nett, hab mal Bilder gemacht. Interessant ist, dass die Artikelnummer vom Musicstore schon direkt auf dem PU drauf ist, denke das wird extra für die gefertigt.

DSC_1725.JPG DSC_1726.JPG DSC_1728.JPG DSC_1727.JPG DSC_1730.JPG
 
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Die Roswell-Humbucker, die wahrscheinlich meinem Harley Benton Single Cut Bausatz "Paulus" beigelegt und von mir modifiziert verbaut wurden, eignen sich ähnlich gut für diese Modifikation und Schaltung wie meine Schaller Golden 50 in meinem zweiten Eigenbau.
Sie haben weniger Ausgangspegel, liefern aber einen ähnlichen Sound.

Ich finde sie gut und werde keine teureren einbauen :great:

Ich habe hier mal als Zitatsammlung die Modifikation und am Ende auch die Videos zusammengestellt mit deren Hilfe die Schaltung erklärt wird und auch zu hören ist:

Das Öffnen des Humbuckers
Ich erweichte die Lötung mit dem Lötkolben meiner Lötstation und saugte das Zinn mit meiner Entlötsaugpumpe ab. Das geht nicht so einfach, da sowohl die Kappe, als auch die Grundplatte des Humbuckers jede Menge Wärme abführen. Alternativ kann man auch die Lötstelle mit einer Trennscheibe oder Säge auf einem Dremel aufschneiden.

Ich habe jedenfalls abgelötet. Dabei ist die Kappe auch so warm geworden, dass das Parafin geschmolzen ist, welches als "Verguß" die Spulen tränkt und die Kappe mit den Spulen verklebt damit sie nicht mikrofonisch schwingen können.

Dann drückte ich vorsichtig die Kappe vom Humbucker herunter und konnte nun schauen wie die beiden Wicklungen miteinander verlötet wurden.

Denn genau diese Lötung galt es nun zu trennen und mit einem neuen 4-adrig abgeschirmten Kabel nach draußen zu führen.

Die Kabel sind klar, der weiße Innenleiter geht direkt an das Ende der einen Wicklung. Deren Anfang geht als roter Draht direkt zum Anfang anderen Wicklung und deren Ende ist direkt der Schirm des Anschlußkabels.
Ich trennte nun sowohl den Schirm, als auch das weiße und rote Kabel ab und lötete ein altes, vierpolige, abgeschirmtes USB-Kabel folgendermaßen an:

weiß an weiß, den bisherigen Innenleiter,
grün an rot, das andere Ende der Wicklung mit Schrauben,
rot an rot das eine Ende der Wicklung mit Polepieces,
schwarz an den Schirm, also das andere Ende von Wicklung zwei,
den Schirm an die Humbucker Grundplatte.

Ich verlötete die Kabel miteinander und isolierte sie mit Schrumpfschlauch.

Dann sicherte ich die Verdrahtung mit Heißkleber an ihrer Position.

Ich setzte den Humbucker wieder in die Kappe. Dann erhitzte ich die Kappe und den Humbucker sowie den Heißkleber mit meinem Heißluftfön bis das Parafin flüssig war und ich den Humbucker wieder komplett in die Kappe an seine ursprüngliche Position schieben konnte. Ich hielt ihn in dieser Position und verlötete die Kappe wieder mit der Humbucker-Grundplatte.

Es trat dabei noch etwas mehr Parafin durch die Schraubenlöcher des Humbuckers in die Original-Schutzfolie aus.

Es war aber noch genügend Parafin zwischen Kappe und Spulen um die Kappe am Schwingen zu hindern. Ohne Parafin können die Kappen mikrofonisch schwingen indem sie durch den Verstärker in Schwingung gebracht werden und dabei eine Energie in den Spulen erzeugen, die wieder weiter verstärkt wird, bis es zur Rückkopplung kommt.
Ich zog die Folie ab und putzte das noch weiche Parafin vom Humbucker.

Dann sicherte ich das neue 5-polige Anschlußkabel mit Heißkleber auf der Humbucker-Grundplatte.

Dann prüfte ich nochmals mit dem Ohmmeter die Funktion und Verdrahtung und schrieb gleich die Werte auf meinen Anschlußplan.

Dadurch sind nun alle Wicklungs Anfänge und -Enden massefrei bereit für meinen Wahlschalter und die Masse ebenfalls extra anschließbar.
Nun ist der Steg-Humbucker erfolgreich umgebaut!

#1 Erklärung und Übersicht über die Worship-Gitarre "Paulus"


#2 Worship-Gitarre "Paulus" als Akustikgitarre und Clean


#3 Worship-Gitarre "Paulus" als Rockgitarre verzerrt


# 4 Worship-Gitarre "Paulus" im "Multimode-Betrieb" in Verbindung mit Looper und Sounds des HD500


Wie oben bereits erwähnt habe ich bei dieser Aufnahme erst mit Piezotonabnehmer und den Humbuckern parallel geschaltet die Picking-Sequenz mit Paulus in den Looper meines Line 6 POD HD500 eingespielt und dann erst mit dem selben Sound und dann mit meinem Rocksound und verschiedenen Pickupeinstellungen dazu gespielt um die Soundmöglichkeiten von Paulus zu zeigen.
Ich bin froh, dass es jetzt noch mit dem Video geklappt hat, denn es ist schon ein Unterschied, ob man sieht an welchen Knöpfen ich regle, oder ob man nur die Klangänderung hört.
 
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So, mal ganz objektiv...

Ich wickle selber seit 40 Jahren Spulen... sei es nun für Motoren, Trafos und eben auch Pickups... das mit den PU ist einfach eine pragmatische Lösung, da ich Gitarren u. A. Instrumente baue die jenseits von 6 Saiten und oder dem Mainstream liegen... (CBG's und Lap Steel's)... Schlecht scheine ich das nicht zu machen, da ich immer mal wieder von Anderen genötigt werde ebenfalls "komische" PU zu bauen...

So ganz kann und möchte ich mich auch nicht vom Mojo freisprechen... aber bei PU's, die letztlich nur ein Bauteil - und da dann auch nur 1 Glied in einer langen Kette sind habe ich über die Jahre festgestellt, dass halt mehr Raum für Spekulationen und polarisierende Diskussionen bieten als ihnen eigentlich zusteht...

Zum Thema.. ich kenne die Roswell PU aus diversen HB Gitarren wie etwa den ST-62, einigen Paulas, oder den TE-52 Modellen... Roswell PU sind nicht besser, oder schlechter als deutlich teurere, oder günstigere Modelle..

Die Umwandlung der Saitenschwingung / Magnetfeld über die Spule, in ein elektrisches Signal (Wechselstrom) mag einem gefallen - oder eben auch nicht.. "Klang" mag ich nicht schreiben, da PU nicht klingen...

Ein schlechtes / gutes Setup... Poti- und Kondensatoren- Werte, Saitenmaterial, -Höhe und -Stärke, Kapazität des Instrumentkabels, Einstellung der Potis an Gitarre und Amp spielen da eine erheblich größere Rolle... weil sie eben die Umwandlung des el. Signales erheblich beeinflussen können...

Unlängst habe ich den "LGA90-B Bridge" (P94 Clone für 29,-) in einer Lap Steel verbaut... Im direkten Vergleich zum Original, dem "PhatCat" von SD und dem "Domino" muss sich dieser PU nicht verstecken... Der PU wird gut verpackt geliefert, mit einer guten Dokumentation und einer sehr guten Verarbeitung... Für mein nächstes Projekt wird dieser PU wieder in die engerer Wahl kommen..
 
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Roswell PU aus diversen HB Gitarren wie etwa den ST-62, einigen Paulas, oder den TE-52 Modellen...

Sag mal, haben die Stock PU's irgendwelche Labels, anhand derer man sie dem regulärem Roswell-Sortiment zuordnen kann?
 
Ui gute Frage... bei den Paulas müsste ich lügen... bei der letzten ST-62 war es auf den PU gedruckt... wie auch bei der TE-52
 
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... und wo ich schon mal dabei bin... Gerade kam der Charlie Christian PU von Roswell - bzw. vom Store aus Köln... Dieser PU soll in die nächste Lap Steel Guitar... Gibson hatte die CC Pu, in den 30er Jahren in ihren EH Modellen...

CHL-TF-BLK

Der PU macht wieder mal einen sehr guten Eindruck...

CC1.jpg


CC3.jpg


CC4.jpg
 
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Wie klingen die Teile, ähnlich zum P90?
 
Der CC PU war Gibsons Vorgänger vom P90... und was den "Klang" betrifft... hm... die einzige Gemeinsamkeit (CC vs. P90) sind die fetten Alnico Magnete unter der Spule ... wobei beim Original der Unterbau gigantisch war... ansonsten hat der CC ja eine Klinge durch die Spule... Gewickelt ist der PU mit "dickem Draht" (AWG 38 / 0,101 mm)... die Werte entsprechen damit in etwa aber dem Original und anderen Nachbauten, so wie etwa Lollars CC PU..

Der DCR beträgt 3,32 Kohm bei einer Induktivität von 7,82Henry. Der P90 ist mit dünnerem Draht, auf eine flachere Spule gewickelt...

Was nun den Soundunterschied betrifft... tendenziell sind die CC PU eher "Smoother"... voll und rund und nicht so "drity" wie einige P90... Die Teile sind halt gut für Jazz und Blues und Slide... Aber die CC PU können auch zickig sein was die Saitenhöhe, Einstreuungen, oder zu scharfe Amp Einstellungen betrifft...

Wie nun explizit dieser PU "klingt" hm... der wartet ja noch auf seine neue Wirkungsstätte... Ich werde dann natürlich nachtragen wie sich dieser PU verhält... Zum Vergleich kenne ich das Original (hatte lange Jahre eine Gibson EH-150 aus den 30ern)... und ich kenne die Nachbauten von Lollar Ich habe ähnliche PU (im P90 Formart), mit Alnico 2 Magneten und AWG 38 gewickelt..

Hier mal ein Bsp. von Tim Lerch

https://www.youtube.com/watch?time_continue=190&v=nqHdyhatjHY
 
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Klingt für mich wie fette, aber nicht dreckige Singlecoils... Also zwischen Vintage-Fender SCs und P90ern. Haut das hin?
 

.... im Prinzip könnte ich da jetzt "ja" sagen...... denn letztlich sind es ja Fette Singlecoils.... und danke für die Kekse.. :great:

Hier noch mal ein Bsp... von einem PU den ich für eine 5 Saiten Lap steel gewickelt hatte....

https://soundcloud.com/user-800669142/5stringlsmuddy1
 
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Ich habe noch einige Roswell PU geordert...

zum Einen den "P90D Dogear Black" und zum Anderen einen Humbucker

"LGA-N Alnico V Neck Nickel"

Beide PU kamen wieder in einer hübschen Verpackung, mit allem was zur Montage benötigt wird...

Beiden PU waren auch wieder ein Plektrum mit Alien Aufdruck beigefügt...

Die PU machen wieder einen sehr guten Eindruck... sie scheinen gut gewachst zu sein, es sind (mehr als ausreichend lange) geschirmte Anschlussdrähte verlötet und die Maßhaltigkeit stimmt auch...

Zum "Sound" äußere ich mich dann wenn sie verbaut sind...

2.jpg

3.jpg
 
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Den LGA-N hab ich jetzt - aktuell - in eine Lap Steel implantiert... Auf der Verpackung steht noch (neben der Typenbezeichnung) "D - Tron".... also soll dieser PU an Duesenbergs "D - Tron" angelehnt sein.... Ich kann nur noch einmal sagen, dass die Verarbeitung des PU exzellent ist, da habe ich teure Marken PU gesehen - die mir da nicht so gefallen haben...

... Wie dem auch sei.... genau wie der "D - Tron" soll der Sound ja mehr in die Ecke "Singlecoil" gehen... mit dem Hintergrund des rauscharmen Humbuckers.... Dieser Ansatz ist dem Hersteller gelungen... die Sound- Entfaltung gefällt mir sehr gut... klar, definiert und "angenehm" und in keiner Weise matschig oder sonst wie... Ich kenne Duesenbergs D -Tron und der kommt auch nicht viel anders daher....
 
Hab mir auch mal einen Roswell gegönnt (P90 Dogear) und in meine Gibson LP Junior Baujahr 1959 gepflanzt. Ich habe die JR in den 90ern gekauft und damals war schon ein Humbucker montiert, leider hatte man auch für den HB den Korpus fräsen müssen... was für meinen Rückbau auf P90 heiß dass es jetzt nicht ganz so schön aussieht, man sieht halt ein Teil der Fräsung. Aber das ist natürlich nur eine optische Sache, klanglich passt der Roswell super zu der Gitarre! Klar habe ich mir so meine Gedanken gemacht ob ich da nicht einen Fehler mache, so einen billigen P90 in so einen vintage Schatz zu verbauen usw. aber es funktioniert verdammt nochmal echt gut und passt wie Arsch auf Eimer. An meiner SG sind original Gibson P90 verbaut und ich kann überhaupt keinen Unterschied zu den Roswell ausmachen, Nebengeräusche sind identisch und klanglich färbt die Gitarre selbst den Ton: Die JR hat schön viel tiefe Mitten und drückt enorm am Orange Dual Terror, da klingt die SG natürlich viel heller - also alles so wie es sein soll. Bin somit absolut zufrieden :p
 
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