Rückkopplungs Alarm! Boss ODB-3 (Bass Overdrive)

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Hallo :), mein Bass Overdrive Pedal bekommt immer eine Rückkopplung, aber nur im Proberaum, bei meinem Amp nie. Mit dem Gitarristen und seiner Gitarre hat das auch nichts zutun, habs getestet. Bitte helft mir, ich will mit dem ODB-3 auch im Proberaum spielen :redface:
 
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Erzähl uns doch wenigstens freundlicherweise mal was du genau wo reinsteckst mit welchen Einstellungen?
Also: ohne zu wissen von welchem Equipment du sprichst kann dir hier leider kein Mensch helfen.
Die Kristallkugeln sind grade in Reparatur.....
 
Die Kristallkugeln sind grade in Reparatur.....

Deine auch? Menno ... Kristallkugelkrise :nix:

Also - welche(r) Amp(s), welcher Bass, welche Settings (Amp + ODB!), welcher Proberaumpegel und welche Proberaumgröße? Vermutlich spielt ihr im Bandraum ja etwas lauter als zuhause ... Und laut + ggf. kleiner Proberaum + viel Zerre vor dem Amp ist oft geradezu ein Garant für Feedback-Probleme. Da hilft dann ggf. nur a) leiser proben, b) weniger Zerre, c) evtl. andere Positionierung im Raum und d) evtl. ein Noisegate. Aber was genau das Problem ist, können wir ohne wenigstens ansatzweise 'n paar grundlegende Infos wirklich nicht erraten ;)
 
Da ist ein Mischpult und vier Boxen, die selbstgebaut sind. Mein Pedal Board steht ca. 3m von der nächsten Box entfernt.

Die Einstellungen:

High 15 Uhr
Middle 12 Uhr
Low bis zum Anschlag

Und vom ODB-3:

High 15 Uhr
Low bis zum Anschlag
Gain bis zum Anschlag
Overdrive bis zum Anschlag
 
Warum macht ihr eigentlich immer den Low bis zum Anschlag? Das treibt einen Tech schier in den Wahnsinn, weil auf der PA vorne wirklich nur noch Mulm rauskommt.
Besorgt euch anständige Bassamps oder anständige Boxen, dann braucht ihr das nicht. Ganz im Gegenteil, dann muss man eher sogar zurückdrehen.
Sorry - musste ich loswerden.

Alles erstmal alles auf Mittenstellung oder noch weiter zurück, dann langsam hochboosten. Wenns anfängt zu koppeln war es zu viel.
Eigentlich ganz einfach. Wobei ich den pösen Burschen selbst hier übers Web erkenne und wenn du mal etwas drüber nachdenkst dann sollte eigentlich klar sein, dass zweimal Low auf Vollgas genau in dem enden was du vorfindest.

Noch eine Bemerkung: selbst gutes und teures Musiker-Equipment hat physikalische Grenzen.
Ich gehe mal davon aus, dass ihr davon weit entfernt seid. Wie euer Material dann bei Hochbelastung reagiert sollte eigentlich auch klar sein. Die nächste Stufe wär dann, dass sich die Pappen verabschieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut :), mach ich nächstes Mal. Wir haben den Proberaum ja nur, weil er nur 15 Euro im Monat kostet (wir sind ne Schüler Band). Ich spiele erst seit knapp 1 1/2 Jahren Bass, also weiß ich noch nicht soviel wie "die alten Hasen" :D.
 
Es geht ja nicht um den Proberaum :)

Ich erzähl dir nochwas: ich hatte den Job, 3 Schülerbands zu mischen. Angerückt bin ich mit ziemlich amtlichem PA-Material, ausreichend für 300 PAX, richtig schönes bummbumm.
Die erste Band stellte die Backline. Der Bassist hatte einen kleinen Ashdown Basscombo mit DI-out. Kommt mir eigentlich sehr gelegen, weil dann wirds auf der Bühne nicht so laut und ich kann das Signal sauber auf PA und Monitor legen.
Der Pursche hatte seinen Bassboost am Instrument voll aufgerissen und den Bassboost am Amp ebenfalls. Was dazu geführt hat, dass es nur noch gewummert hat, kein differenzierter Sound, nix. Genauso das Signal aus dem Monitor. Er war nicht dazu zu bewegen, das zurückzudrehen. Hab ich dann so gelassen - der Sound war einfach nur shice.
Schuld war natürlich (natürlich) der Tech.

Der Bassist der nächsten Band hatte wohl etwas mehr Erfahrung und hat erstmal auf Normalstellung zurückgedreht.
Ergebnis: sauberer, klarer, druckvoller krawumm-Bass vorne auf der PA, dasselbe auf der Bühne. Grinsebacken von links nach rechts.

Mein Rat: die EQ-Regler sind nicht nur dazu da um zu boosten, manchmal muss man auch zurücknehmen. Das Ergebnis ist oft erstaunlich. Es geht nicht nur darum, dass die Hosen flattern, dafür sorgt ordentliches Material. Sondern es geht zunächst darum, sauber Musik zu machen.
Leider brauchen einige Leute Jahre, um das zu erkennen.
 
Mal abgesehen vom Mulm: Wenn ich an einer Zerre Gain und Overdrive bis zum Anschlag aufdrehe und nicht nur bei bescheidener Zimmerlautstärke spiele, dann habe ich wohl in 99,9% der Fälle ein Feedback, das wußte auch schon Jimi Hendrix ;-) Das Feedback sollte aber "wegsein" wenn Du spielst und in den Spielpausen einfach mal ausschalten.
Ich persönlich mag Feedbacks vom Bass :rock:
 
Danke Leute :) jetzt weiß ich besser Bescheid :D
 
"Weniger ist mehr",das gilt mMn vorallem für den Gain,-Overdrive(-wie auch immer man es nennen mag) Regler.
Probiers mal mit "So wenig wie möglich,so viel wie nötig".Hilft idR.
Aber ich hätte noch 3 Fragen:
Welche Musik spielt ihr?
Spielst du mit Plek oder mit den Fingern?
Hast du den ODB immer an oder nur in Solo-Passagen?

lg
 
Da ist ein Mischpult und vier Boxen, die selbstgebaut sind. Mein Pedal Board steht ca. 3m von der nächsten Box entfernt.

Vielleicht noch etwas zur Lichtung des Problems:

Das Feedback entsteht dann, wenn z.B. Eine Box in ein Mikrofon strahlt. Konsequenz: Jemand macht einen ton in das Mikro, das geht dann an die Box, kommt da raus und geht wieder ins Mikro. Das geht wieder an die Box usw. Ähnlich verält es sich mit Gitarren. Eine Gitarre mit wahnwitzger Verstärkung wird alles verstärken was kommt, und wenn der Sound so laut ist, dass die Schwingung ausreicht um die Gitarrensaite wieder anzuregen (oder einfach das EM-Feld den PU beinflusst) dann passiert das gleiche.

Wo dein Pedalboard steht ist egal, denn es handelt sich nicht um einen elektronischen Effekt. Regler auf anschlag bedeutet meist, dass der Pegel des Signals, welcher in die PA geht nicht, aber auch gar nicht begrenzt wird. Folge ist, dass alles was dadurch fliegt gleich wieder verstärkt wird. Auch beim Bass. Die Frage ist also eher, wo steht der Sänger mit seinem Mikro im vergleich zur Box und so stehst du im vergleich zu neinem Monitor.

Der o.g. rat ist daher sehr Hilfreich: Nicht alles aufreißen, sondern, alles gerade so lau machen, dass man sich hört (alle Bandmitgleider, auch die Gitarren). 2. Die Monitore so gut es geht auf sich selbst reichten und einen schrit weiter nach hinten treten. Man hört sich gleich viel besser.

Nebenbei: Wenn du den Gain (Verstärkung) am ODB bis zum Anschlag drehst, dann kommt da auch so nur Feedback raus, da selbst eiN Windhauch an den Saiten den Effekt auslöst. Stell den mal auf 12-14 Uhr und dann etwas mitten dazu. Wirkt wunder ;)

MfG Raven
 
Ok mach ich ;)
 
Das wäre eigentlich ein anderer Thread wert... "Differenzen beim Sound: FOH vs. Basssound". Im Sinne von, mein Amp zeichnet nicht das ab was dann die vier doppel 18er der PA abzeichnen. Wie kann man abschätzen was dann wirklich auch vorne rauskommt?
 
Naja, üblicherweise ist der Bassamp für den Monitorsound des Bassers auf der Bühne zuständig, den Saalsound "macht" der Tontechniker in Absprache mit dem Basser und der Band.

Viele Grüße
Jo
 
Sag ich doch immer: der Tech ist genauso Bandmitglied wie die Musiker. Da können alle froh sein, wenn sie ihren eigenen haben der genau weiß welcher Sound wer haben will.
Aber wir schweifen ab.....
Bei Bedarf bitte eigenen Thread in der PA-Abteilung öffnen.
 
das Problem ist jetzt weg :), hab mir einfach mal ein Video für die Reihenfolge der Pedalen auf Youtube angeguckt und gesehen, das High Gain Pedalen vor andere Verzerrer kommen. Das habe ich dann gemacht und es war weg :O. Jetzt gibt es keine Probleme mehr und ich kann mit meinem Overdrive auch im Proberaum spielen :D
 

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