Saitenlage, Bespielbarkeit bei einer Johnson verbessern?

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Hallo an alle zusammen,

ich beschäftige mich schon seit längerem mit dem Kauf einer anderen Westerngitarre. Dadurch bin in diesem Forum hängen geblieben und bin am lesen und lesen und lesen...:) und habe auch schonn einiges gelernt, dafür mel ein "Danke schön" an alle "Schreiber" :great:.
Im Moment besitze ich seit ca. 10 Jahren eine Johnson, ich weiss das das nichts hochwertiges ist, aber ich hänge halt dran und würde gerne das Optimum aus der Gitarre raus holen.
Beim lesen bin ich über einen Thread gestolpert, der sich mit der Höhe der Saitenlage beschäftigt und darin stand, das man die Stegeinlage anpassen kann. Also ab in den Musikladen und Stegeinlage besorgen.
Zu Hause dann die Stegeinlage gewechselt, die Neue ist 1mm niedriger als die Alte, leider ist sie auch dünner als die Alte und ist nun geneigt einngebaut (siehe Bilder), hat das irgeneine Auswirkung?
Ich hätte noch eine andere Stegeinlage da, die dieselbe dicke und die selbe Höhe wie die Alte hat, die müßte ich kürzen und niedriger schleifen. Ist das vielleicht sinnvoller, da ich mit der Momentanen Saitenlage noch nicht zu frieden bin?
Dabei ist mir dann auch aufgfallen, das der Hals 10-12cm vom Ende Richtung Schallloch abfällt. Muß ich da irgendetwas an der Halskrümmung ändern?
Den Test mit dem Lineal hab ich auch gemacht, das Lineal stößt minnimal an den Steg an.
Was mich auch noch interssiert, die alte Stegeinlage hat unten, auf die Länge verteilt, 3 kleine Löcher, wofür sind die? Hat das etwas mit dem Tonabnehmer zu tun?
So das war es jetzt erstmal mit Fragen.

Ich freue mich auf Tipps, Anregungen und Hinweise.

Viele Grüße
Alexandra
 
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Die Einlage muss von der Dicke passen, sonst macht man eventuell sogar was kaputt. Daher gibt es verschiedene Größten. Am Besten die alte Einlage mitnehmen und vergleichen.
Dicker/länger kann man passend machen. Kürzer/dünner nicht.
Löcher? Fotos!
Das abfallen ab dem 15. Bund kann gewollt sein...
 
Das einfachste ist eigentlich zu einem Gitarrenbauer zu gehen -mit Glück kann es auch einer im Musikladen - und einstellen lassen.
Kostet m.W. so um 30,- € (+ ein Satz neue Saiten :D), aber man kann relativ sicher sein, daß es dann vernünftig gemacht ist.
Dachte, daß meine D-16 schon ganz gut eingestellt ist, aber als ich sie zur Rep. hatte, wurde diese gute Einstellung nochmals ein Stück verbessert.
Auf dem 2. Bild sieht die Saitenlage jedenfalls für mich ziemlich übel aus :gruebel:
Inwieweit sich das bei einer Johnson lohnt, mag dahin gestellt sein, aber wenn das Herz dranhängt....
 
Da eine meiner Gitarren eine ähnliche Saitenlage aufwies, habe ich einfach die Halskrümmung verändert.
Jeweils 1/4 Umdrehung, dann das Holz "ruhen" lassen und den Vorgang so oft wiederholt, bis die Saitenlage in Ordnung war.
 
Die Saitenlage sollte nicht mit dem Halsstab eingeestellt werden. Erst stellt man die optimale Krümmung durch Spannen oder Entlasten des Halsstabes ein und danach kann man die Saitenlage durch das Anpassen von Sattel und Stegeinlage korrigieren.
Die Saitenlage über den Halsstab einzustellen ist Pfusch.
Es kann im Einzelfall natürlich sein, dass der Hals nicht richtig eingestellt ist und die Saitenlage dann nach Korrektur des Halses optimal ist.
 
Leute, ein Setup bei einem guten Gitarrenbauer kostet um die 30 bis 50 Tacken.
Warum hantiert ihr an euren teuren Gitarren herum, ohne zu wissen was ihr tut?
Ich habe auch schon die eine oder andere Gitarre verschraubt, bevor ich alles so halbwegs beherrsche wie ich es jetzt tue. Aber ich hab' mich an billigen Schrottgitarren verschraubt, nicht an Gitarren mit dreistelligen Preisen.
 
Hallo Zusammen,

also den Hals hatte ich vor ca.2 Jahren im Musikgeschäft einstellen lassen, ich denke der sollte ok sein. Leider hat man mich dort nicht auf die Möglichkeit einer anderen Stegeinlage aufmerksam gemacht.
Ob es hier in er Nähe einen Gitarrenbauer gibt, weiß ich gar nicht, muß ich mal googeln.
Ich habe hier im Forum das mit der Stegeinlage gelesen (und die ausführliche Beschreibung) und mir gedacht, das probiest du mal aus. Es sei dazu gesagt das ich gelernte Tischlerin bin und ein gewisses handwerkliches Geschick vorhanden ist. Das es zum Gitarrenbau aber noch Welten sind ist mir auch klar, deshalb frag ich ja.
Ich habe gestern die Neue Stegeinlage (gleiche Dicke wie die Alte) auf Länge gebracht und um 2mm niedriger geschliffen unnd ich bin mit dem Ergebnis zu frieden. Sie läßt sich jetzt leichter greifen, ab dem 5. Bund wird die Saitenlage zwar kontinuierlich höher, aber auf alle Fälle ein Verbesserung für mich.
Anbei noch ein Bild der Alten Stegeinlage mit den Löchern an der Unterseite, deren Bedeutung mir noch nicht klar ist.

Grüße
Alexandra
 

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Hallo Zusammen,

also den Hals hatte ich vor ca.2 Jahren im Musikgeschäft einstellen lassen, ich denke der sollte ok sein. Leider hat man mich dort nicht auf die Möglichkeit einer anderen Stegeinlage aufmerksam gemacht.
Ob es hier in er Nähe einen Gitarrenbauer gibt, weiß ich gar nicht, muß ich mal googeln.
Ich habe hier im Forum das mit der Stegeinlage gelesen (und die ausführliche Beschreibung) und mir gedacht, das probiest du mal aus. Es sei dazu gesagt das ich gelernte Tischlerin bin und ein gewisses handwerkliches Geschick vorhanden ist. Das es zum Gitarrenbau aber noch Welten sind ist mir auch klar, deshalb frag ich ja.
Ich habe gestern die Neue Stegeinlage (gleiche Dicke wie die Alte) auf Länge gebracht und um 2mm niedriger geschliffen unnd ich bin mit dem Ergebnis zu frieden. Sie läßt sich jetzt leichter greifen, ab dem 5. Bund wird die Saitenlage zwar kontinuierlich höher, aber auf alle Fälle ein Verbesserung für mich.
Anbei noch ein Bild der Alten Stegeinlage mit den Löchern an der Unterseite, deren Bedeutung mir noch nicht klar ist.

Grüße
Alexandra

Die neue Stegeinlage ist verbaut, was würde also jetzt noch dagegen sprechen die Halseinstellung eventuell mal "neu" einzustellen?

Die Saitenlage wäre mir persönlich auf einer Western noch deutlich zu hoch.
 
Die neue Stegeinlage ist verbaut, was würde also jetzt noch dagegen sprechen die Halseinstellung eventuell mal "neu" einzustellen?

Die Saitenlage wäre mir persönlich auf einer Western noch deutlich zu hoch.

Ohne genaue Messung der tatsächlichen Saitenlage nur aufgrund eines Fotos, das täuschen kann, sind solche Ausdsagen etwas mutig.

Übrigens genauso mutig, wie der Versuch, die Saitenlage mit dem Einstellstab einzustellen. Denn, wie der Corker richtig schrieb, dazu ist der nicht da!!!

Dass die Saitenlage kontinuierlich höher ist eigentlich normal. Anders würde mir das mehr zu denken geben.
 
Übrigens genauso mutig, wie der Versuch, die Saitenlage mit dem Einstellstab einzustellen. Denn, wie der Corker richtig schrieb, dazu ist der nicht da!!!Dass die Saitenlage kontinuierlich höher ist eigentlich normal. Anders würde mir das mehr zu denken geben.

Das die Saitenlage kontinuierlich höher wird, ist mir klar, aber doch nicht so in dem Ausmaß.
Ich bin zum Händler und mir wurde bei meiner Gitarre geraten, die Saitenlage über den Halsstab zu korrigieren. Jeweils 1/4 Umdrehung, dann warten. Was sollte dabei passieren? Wenn man es übertreibt, kann es reißen, ok.

Die Saitenlage sollte nicht mit dem Halsstab eingeestellt werden.

Mich würde interessieren, wenn die Saitenlage nicht auch über den Halsstab eingestellt wird, was wird dann durch die Halskrümmung eingestellt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Na die halskrümmung wird eingestellt, der hals soll ja zwischen halsfuss und sattel einen kleinen bogen haben, damit die saiten platz zum schwingen haben. Wenn er zu gerade wäre, würde es scheppern :)

Ich lese hier alles zweimal. Bitte beachtet "sinnvolles zitieren". Die ganzen vollzitate sind überflüssig.

Gruss, Ben
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde interessieren, wenn die Saitenlage nicht auch über den Halsstab eingestellt wird, was wird dann durch die Halskrümmung eingestellt?

ich verstehe die frage überhaupt nicht....
wer kommt denn auf die idee, die saitenlage über die halsstellschraube zu verändern?
die saitenlage wird über die stegeinlage eingestellt - PUNKT!
dazu ist es nötig, die stegeinlage entsprechend abgenommen oder ggf. getauscht (und angepast) oder unterfüttert.
1mm veränderung an der stegeinlage = 1/2mm am 12. bund.

die halsstellschraube ist dazu da, die halskrümmung korrekt einzustellen - sonst nix! wenn diese OK ist -> FINGER WEG von der schraube!
 
ich verstehe die frage überhaupt nicht....
wer kommt denn auf die idee, die saitenlage über die halsstellschraube zu verändern?
die halsstellschraube ist dazu da, die halskrümmung korrekt einzustellen - sonst nix! wenn diese OK ist -> FINGER WEG von der schraube!

Ja beruhige dich, ich frag ja nur.

Edit:
Frage geklärt bei wikipedia.

Ist die Spannung des Spannstabs zu schwach eingestellt, biegt sich der Hals zu weit nach vorne. Dann tritt das Problem auf, dass die Bespielbarkeit des Instruments durch die hohe Saitenlage (Abstand der Saiten zum Griffbrett) verschlechtert wird.

Also kann es doch sein, dass der Spannstab zu schwach eingestellt ist. Demnach könnte man doch mit einer Einstellung der Halseinstellschraube die Saitenlage ggf. verbessern, oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
nun, wenn der hals einen "buckel" macht, kannst du tun was du willst, es wird scheppern.

wenn du von der kopfplatte in richtung decke an hals entlang blickst, muss dieser eine krümmung machen.
die saiten kann man grob als "straight egde" nehmen. der hals sollte leicht von den saiten weg laufen.
 
Also kann es doch sein, dass der Spannstab zu schwach eingestellt ist. Demnach könnte man doch mit einer Einstellung der Halseinstellschraube die Saitenlage ggf. verbessern, oder nicht?

Das kann sein, das ist richtig. Genauso gut kann es aber sein, dass die Halskrümmung passt und die Stegeinlage eben zu hoch ist. Dann kannst du dir wüstes Schnarren einhandeln, wenn du die Halskrümmung verrringerst. Deshalb sollte man in der Regel immer erst die Halskrümmung sauber einstellen und dann mit Hilfe von Stegeinlage oder auch Sattel die Saitenlage optimieren. Es gibt tatsächlich Fälle, wo das mit der Halskrümmung funktioniert, weil die hohe Saitenlage eben vom falsch eingestellten Hals kommt. Das heißt aber nicht, dass diese Vorgehensweise die optimale ist.

Andererseits: Es schadet auch nichts, es mal auszuprobieren. Du kannst durchaus das Trussrod mal eine viertel bis halbe Umdrehung anziehen und schauen, was sich tut. Wenn es danach schnarrt -> wieder zurückdrehen, wenn sich die Saitenlage verbessert und nichts schnarrt -> freuen:).

Gruß

Toni
 

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