Sanft & geschmeidig soll er sein

mYa
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Hallo Ihr lieben Bassisten und Bassistinnen :)

Mal nach langer Zeit wieder eine Frage von mir (mit einem hoffentlich nicht allzu obszönen Titel).
Und zwar bin ich derzeit im Besitz eines E-Basses ( Ibanez SR500-BM ) und kenne ausreichend liebe Leute, die mir ihre Verstärker leihen, damit ich auch mal laut tönen kann.

Nun will ich mir allerdings in naher Zukunft doch mal gerne was eigenes kaufen und fände es sehr prima, wenn jemand wüsste, was ich denn überhaupt benötige.
Die Musikläden in nächster Nähe sind leider nicht allzu gut sortiert, sodass ich nur bedingt die Chance habe, diversen Schnickschnack selbst auszuprobieren...

Vom Sound her, fände ich etwas, wie in diesem Video sehr genial:
- (wenn der Link geht? Ich bin ja erfreulicherweise gerade nicht von der GEMA betroffen)

oder (ich nenne mal die Titel aufgrund der GEMA-Sache) der Bass in Heaven on their minds (ja, das aus dem Musical, die Version gesungen von Murray Head) oder Mother of Pearl von Roxy Music. Finde ich einfach irgendwie genial - aber ich bin ursprünglich auch Gitarristin und leicht zu beeindrucken. :)

Also das mein Instrument ggf. für diese Sounds nicht prädestiniert ist, denke ich zwar schon. Andererseits ist das Ding soundlich durch die 5 Regler so flexibel, dass ich fest daran glaube, dass ich dahin kommen kann, so nen "sanften" (groovy-gen) Sound hinzubekommen. - Allerdings: Was benötigt es da? Reicht da ein passender Amp oder ist da noch ein Kompressor-Pedal oder oder oder dazwischen empfehlenswert?

Ich hatte irgendwann mal an den Markbass Mini CMD 121P LM 3 gedacht - aber hptsl deswegen, weil er relativ leicht ist (für mich nicht ganz unerheblich).
Darüber hinaus scheinen die Besitzer nicht ganz unzufrieden damit zu sein. :) Aber ob man damit zum Ziel käme? (Da hätten wir wiederum das Problem der "Anspielbarkeit" des Amps...)

Ja... 1000 Dank schon jetzt!
Die Anfrage ist jetzt ein bisschen zwischen "Welcher Verstärker", "Welches Effektgerät" und "Ich möchte den Sound". Ich hoffe, das ist in Ordnung.

mYa
 
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Der Sound hat wenig Höhen und ist aber dennoch "dick", er hat also nicht dieses holzige/kehlige, das man bei einem Anschlag nahe am Hals bekommt. Also eher in normaler Position anschlagen. Nicht zu kräftig, sondern sanft um Nebengeräusche zu vermeiden.
Mit der Greifhand kann man hier einfach eine Lage "höher" greifen: Also das D lieber auf der E-Saite im 10ten Bund als auf der A-Saite im 5ten Bund spielen...

Equipment-Technisch kann man die Höhenblende, bzw das Treble-Poti zu drehen um die Höhen rauszudrehen. Saiten lieber etwas dicker/straffer.

Das wären jetzt erstmal die Tipps, die nichts kosten ;)
 
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Ich denke, diesen Sound wirst Du einigermassen hinbekommen, wenn Du
(a) den Höhenregler am Bass zudrehst und
(b) den Bass mit dem Daumen statt Zeige- und Ringfinger anschlägst, denn die verschiedenen Finger ergeben einen unterschiedlichen Sound und (bei mir zumindest) klingt es mit dem Daumen am weichsten

Den Markbass-Amp habe ich ein paarmal als Tontechniker erlebt - der ist klein, leicht, klingt gut und wird Dich auf dem Weg zu diesem Sound (und zu ganz vielen anderen) sicher nicht behindern. Allerdings muss man sagen, der Sound stellt keine besonderen Anforderungen an den Amp, der sollte einfach Deinen Bass halbwegs naturgetreu widergeben, ggf. auch hier noch ein paar Höhen wegdrehen, ansonsten Klangregelung im großen und ganzen neutral. Ich bin überzeugt, mit meinen Bassamps (ich besitze einen Roland BassCube 100, einen MESA Boogie Carbine M6 und eine alten Warwick eXtreme 5.1 mit Box) kriegt man diesen Sound auch recht mühelos hin. Und mit den meisten anderen Amps auch.

Zu der Frage nach dem Kompressor: Ja, der Sound klingt absolut regeläßig, was den Pegel angeht. Entweder erreicht man sowas mit GANZ viel Übung oder halt durch Einsatz eines Kompressors. Ich habe und kenne nur den EBS MultiCompressor, und mit dem kriegt man das garantiert gut hin.

Gruß,
Jo
 
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Hallo Ihr

1000 Dank. Das hilft mir doch schon einmal weiter! Der Kompressor klingt ja auch schon sehr vielversprechend, was ich so jetzt gerade an Bewertungen gesehen habe. Wobei ich mich ja bei Deiner Ansage fragen muss, ob ich nicht besser vorher noch ein bisschen üben gehe und so gleichmässiger werde. :)
 
...ob ich nicht besser vorher noch ein bisschen üben gehe und so gleichmässiger werde. :)

Ich handhabe das so. Zu hause wird immer ohne Zusätzen geübt. Bass, Kabel, Amp in neutraler Einstellung. Im Proberaum/Live verwende ich sehr wohl einen Kompressor. Also, in dem Fall schließt das eine das andre nicht aus.

Den Sound würde ich ebenfalls mit Höhenblende zu, Daumen, zusätzlich mit Handballen abdämpfen, und dann wirklich ->gaaaanz<- genau auf die Notenlänge achten. Dadurch, dass das timing mäßig ziemlich "hart" gespielt wird von Keyboard und Bass, kombiniert mit dem programmierten Beat. Besonders drauf achten wo die Noten enden.
Ich würde sagen, wenn mans sauber spielt, ist der Sound nur mehr 10-20% vom Aufwand, bzw. von den Vorpostern bereits gut analysiert worden.

Lg & viel Erfolg!
 
Ich find den Song echt gut!

So einen recht konturlosen Sound würde ich vermutlich versuchen mit zugedrehter Tonblende und "dick" gespielten Fingern versuchen zu erreichen, also möglichst mit viel Fleisch (statt der Fingerspitze) über die Saite ziehen. Vielleicht noch Flatwound Saiten.
 
Ich find den Song echt gut!
the do sind die einzigen indie-popper, die ich wirklich mag :) ... auch mit plek ;)
ich meine, den komp ´rauszuhören. egal ob in der signalkette oder per software nachträglich.
 

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