Schalldämmung (Probe-)Raum

  • Ersteller Mozartkugel
  • Erstellt am
M
Mozartkugel
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
31.10.23
Registriert
02.01.16
Beiträge
404
Kekse
173
Hallo,

spiele Klarinette (lautes Instrument) in einem freistehenden Haus. Also, hinsichtlich Nachbarn eigentlich optimal. Allerdings stören sich an meinen Übungen auch die "Schwiegermutti" und Freundin. Hab mich schon mehr oder weniger intensiv mit der Thematik beschäftigt und fest stellen müssen, dass es nur bedingt möglich ist einen Raum zur Außenwelt zu isolieren bzw. es sehr teuer werden kann.

Hilft es mit solchen Absorbern von Basotect wie hier http://www.schaumstofflager.de/baso...ct-schaumstoff-100cm-x-50cm-x-10cm-weiss.html die Türe und das Fenster quasi dicht zu machen? Also, einfach davor stapeln? Natürlich wird man mich dennoch hören, aber wenn der Schall hörbar reduziert werden könnte wäre es schon eine Hilfe. Der Spaß würde aber dennoch gut 200,- Euro kosten deshalb die Frage, ob es sich lohnt oder eher nicht.

Was meint ihr?

Gruß
 
Eigenschaft
 
Hallo,

...das ist eigentlich eher was für Akustikoptimierung IN einem Raum und weniger FÜR einen Raum nach außen hin... wie sieht's denn mit der allgemeinen Bausubstanz, der Zimmertür, den Fenstern aus? Wenn beispielsweise solide Mauern vorhanden sind, aber die Tür ist dünne "Preßpappe", dann fährst Du mit einer soliden, dicken Tür deutlich besser...

Viele Grüße
Klaus
 
Am kostengünstigsten und effektivsten ist der Austausch von Freundin und Schwiegermutter in spe.

Ist es denn dein Haus oder wohnst Du bei den beiden?
 
Ist das Haus der Schwiegermutter, also großartig etwas verändern geht nicht z.B. Türe austauschen etc. Die Schwachstelle ist denke ich mal die Türe (ganz normales Holzfurnier) und das Fenster. Wobei letzteres nicht so das Problem ist bzw. wichtig wäre, weil die nächsten Nachbarn recht weit weg sind und gegenüber vom Fenster keine Nachbarn sind. Die Mauern in der Wohnung sind sehr massiv.
 
Hallo,

...wenn die Mauern sehr massiv sind, scheint wirklich die Tür der beste Ansatzpunkt zu sein. Da würde ich aber doch mal fragen... wenn eine wirklich massive Tür - oder vielleicht, wenn die Türzarge das von der Dicke hergeben würde, eine zweite vorgesetzte Tür (wie eine Luftschleuse...) - das heimische "Betriebsklima" verbessern würde, dann sollte doch so eine vergleichsweise kleine Änderung machbar sein... Ist das eventuell sogar noch eine Zimmertür mit Glaseinsatz? Da geht nämlich im ungünstigsten Falle fast alles durch...

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
an der Türe werde ich leider nichts verändern können, da werde ich nichts durchboxen können. Deshalb dachte ich an die Lösung mit diesen Absorbern von Basotect (oder natürlich eine bessere Lösung). Diese würde ich vor der Türe aufstapeln (in dem Raum wo ich spiele), also die Türe quasi abschotten. Die Frage ist halt, ob es was bringt? Wenn der Unterschied im Enddefekt für meine Schwiegermutter in Wohnzimmer kaum wahrnehmbar ist, dann lohnen sich die Ausgaben nicht.

Glaseinsatz gibt es nicht, sind diese braunen Türen aus den 70ern (?)
 
Dichte die Tür richtig ab. Es gibt selbstklebende Gummilippen ( heißen sie so? )

Es dürfen keine Lüftschlitze unten sein.

Darfst du die Innenseite der Tür verändern? Es gibt noch eine Möglichkeit die Tür mit Bitumenplatten zu bekleben.
Man muss dann aber die Scharniere denken, weil sie mit dem zusätzlichen Gewicht zurecht kommen müssen.


P.S Du kannst noch einen schweren Vorhang als eine Art Zwischentür aufhängen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

...der schwere Vorhang bringt auch eher im Raum denn außerhalb desselben was. Wenn die Tür tatsächlich zum Rahmen hin noch Ritzen hat, dick Tesamoll rein - als ob Du Zugluft bekämpfen würdest. Dann ist wenigstens diese Stelle schon mal ein wenig bearbeitet.

Viele Grüße
Klaus
 
Deshalb dachte ich an die Lösung mit diesen Absorbern von Basotect

Denken viele. Ist aber völlig falsch gedacht.
Um mit Basotec oder ähnlichen auf akzeptable Dämmungen zu kommen, müsste dieser fast 1m dick sein.
Klarinette aber aber nicht so viele tiefe starke Bässe.

-> Türe luftdicht machen.
 
Türe hat an einer Ecke einen kleinen Spalt, das Gummi ist etwas zu kurz. An der Unterseite zum Boden ist auch ein Spalt. Mache dann beides dicht, was nimmt man für die Unterseite der Türe? Vielleicht eine Bürste?
 
Türe hat an einer Ecke einen kleinen Spalt, das Gummi ist etwas zu kurz. An der Unterseite zum Boden ist auch ein Spalt. Mache dann beides dicht, was nimmt man für die Unterseite der Türe? Vielleicht eine Bürste?
Unten für den Schlitz nimmt man eine Fall-Leiste die nachträglich montiert werden kann. Eine Bürste wird nichts großartig verbessern.
Alleind durch das gute Abdichten der Tür sollte schon mehr gewonnen sein als durch irgendwelche Absorber.

Alternativ kann man auch einen Gummikeil als Trittleiste am Boden anbringen. An der Tür selbst ein Dichtungsgummi. Geschlossen ist die Tür dann komplett dicht. Man hat eben einen kleinen Hubbel am Boden.

cheers
Mika
EPDM-PVC-Garage-door-seal-Threshold-Seal.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben