[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Bei Gibson wird noch so manches rausfallen, das intern keinen Reibach macht. Gibson Memphis haben sie ja auch schon massiv zusammengestrichen. Außer paar ES-335 gibts dort fast gar nix mehr. Was ich, als ES-390 User, sehr bedaure :(
 
Der drölfundneunzigste Thunderbird Special (lila? grün? silber?) für 15.000$ wird sicherlich kein Verkaufsschlager werden, das stimmt schon. Aber Gibson hat schon immer hervorragende und auch eigenständige Bässe gebaut - RD, Ripper, EB-0 etc.pp. - und wenn sie sowas wieder hinkriegen, dann geht da auch was. :great:
 
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Oh ja, unsere Schule hatte nen Gibson RD Bass (dachte lange das wär ein Firebird mit ausnahmsweise Standard 3/3 Headstock) der echt super klang. Leider aber auch bleischwer das Teil.
 
Aber Gibson scheint den Bass-Sektor wohl völlig abgeschrieben zu haben???

Kein Wunder ... in den letzten 30 Jahren kann ich mich an kein Bild eines Bassisten erinnern, der einen Gibson Bass in der Hand hatte. Gibson ist eben irgendwie gleichbedeutend mit Les Paul. Manchen kommen dann zwar noch SG, 335 oder Flying V in den Sinn - aber Gibson ist schon auf ganz wenige (Gitarren)Modelle festgenagelt.
 
Gibson ist eben irgendwie gleichbedeutend mit Les Paul. Manchen kommen dann zwar noch SG, 335 oder Flying V in den Sinn - aber Gibson ist schon auf ganz wenige (Gitarren)Modelle festgenagelt.

Ich glaube mal gelesen zu haben, dass die SG das meißtverkaufte Modell ist. Mit Les Paul, SG, Explorer, Flying V, Firebird und ES 335 sind das nicht weniger, als für die der große Mitbewerber Fender bekannt ist, Strat und Tele, eventuell noch Jazzmaster.

An Bässen denke ich, dass das SG Modell und der Thunderbird recht beliebt sind, wenn auch bei weitem nicht wie Fenders oder Musicmans.

Ich finde es eigentlich ganz reizvoll, dass Gibson auch mal individuelle Versuche mit ungewöhnlichen Modellen macht. Ohne dies hätten wir die V, Firebird, Explorer usw. nicht. Dass das oft nicht so gut angenommen wird, ist eben Risiko.

Das gilt auch für Bässe. Mal etwas abseits von Precision-, Jazzbass- und MM-artigen zu probieren ist schon anerkennenswert.
 
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Das gilt auch für Bässe. Mal etwas abseits von Precision-, Jazzbass- und MM-artigen zu probieren ist schon anerkennenswert.

Das ist richtig - nur eine Sackgasse, wenn es niemand kauft. Da überlegt ein Unternehmen schon mal, ob es einen weiteren ( zu erwartenden ) Flop riskiert.
 
Das ist richtig - nur eine Sackgasse, wenn es niemand kauft. Da überlegt ein Unternehmen schon mal, ob es einen weiteren ( zu erwartenden ) Flop riskiert.

No risk no fun. Das ist unternehmerisches Risiko. Es kann ja immer mal der Coup dabei sein, wie die SG.
So haben die Gitarrenverkäufe bei Musicman die Bassverkäufe in den letzten 10 Jahren deutlich überholt. Hätten die sich damals nur auf Ihre Bässe konzentriert, wäre das wohl anders. Man kann es nie wissen.
Insofern darf man gespannt sein, ob Gibson weiterhin so risikofreudig sein wird wie bisher. Einfacher und kurzfristig risikoärmer ist es aber sicher nur LPs und SGs nach alten Spezifikationen zu verkaufen.
 
Der SG Bass war ja mal angesagt - und den Thunderbird sieht man im Schwermetall-Bereich noch Heute.

Wenn ein Gibson Bass soviel kostet wie ein Fender Custom Shop, gibt es natürlich Probleme...
 
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...und ein Mädel mit LP Bass bitte schön...

 
Es gab da so eine Band, die hieß "Nirvana". ;)

das mag sein - wahrscheinlich ist es trotzdem im Promille Bereich, verglichen mit Bassisten die man mit JazzBass, Precision oder von mir aus mit Musicman oder Warwick etc. sieht. Das war mein Punkt.

Zudem war Nirvana immer so uninteressant für mich, dass ich da vermutlich auch nie so genau hingesehen habe ;-)
 
Das war mein Punkt.

Wohl wahr, der Anteil am Bassmarkt von Gibson dürfte verschwindend gering sein. Wobei sich, glaube ich, die Epi Thunderbirds gar nichts so schlecht verkaufen.

Mir scheint es bei den Bassern noch schlimmer zu sein las hier, dass alle im Grunde das gleiche Instrument spielen (Langweilig). Oder es geht in Richtung Kleinhersteller oder Selbstbau. Mir kommt es so vor, als wäre diese Tendenz stärker als bei den Gitarristen... .
 
So einen Grabber Bass mit verschiebbarem Pickup müsste man ja für unter 2000 EUR anbieten können. Sowas hat Chancen auf dem Markt.

Eigentlich braucht sich Gibson nur alte Ibanez Kataloge 1973-75 anschauen. Fast alles was damals fast 1:1 kopiert wurde, könnte auch heutzutage Käufer finden...
 
Eigentlich braucht sich Gibson nur alte Ibanez Kataloge 1973-75 anschauen. Fast alles was damals fast 1:1 kopiert wurde, könnte auch heutzutage Käufer finden...
Du meinst also Ibanez klaute bei Gibson und heute sollen sie es zurückklauen? :D
 
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Genau...

Die Japaner waren 1975 nicht so doof Bässe zu bauen, die sich nicht verkaufen.

Klar haben sich die Zeiten geändert, aber einen Bass mitt Esche Body, Ahornhals und einem (verstellbaren) PU sollte selbst Gibson für 1500 EUR hin kriegen. Und damit ist des eine echte Alternative zum Fender USA.

Den SG gibt es derzeit nicht mehr zu kaufen? Ausverkauft und es kommen keine neuen nach?
 

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