Sind Potis überflüssig?

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Ich hab den Threadtitel mal absichtlich etwas provokativ gewählt.
Mich würde mal interessieren, wer hier die Potis an seinen Gitarren wie intensiv nutzt. Damit meine ich NICHT Spieltechniken wie das Einblenden von Tönen sondern Poti-Einstellungen zum gezielten Ändern von Sounds.
Ich habe festgestellt, dass ich an meinen Gitarren nur ein Poti brauche, das Master-Volume-Poti, auf alle anderen kann ich verzichten. Mir ist schon klar, dass man mit Tone-Potis und PU-Volume raffinierte Soundvariationen erzeugen kann aber ICH tue es einfach nicht, weil ich die auf die Schnelle immer schlecht reproduzieren kann. Ich verändere meine Sounds daher gewohnheitsmäßig an anderer Stelle (Amp, externe Effekte, EQ, ....).
Bin ich da die große Ausnahme weil ich einfach ein relativ mäßiger Gitarrist bin oder gibt es einen großen Teil, der es so macht, weil es einfach Geschmackssache ist?
 
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Ich habe festgestellt, dass ich an meinen Gitarren nur ein Poti brauche, das Master-Volume-Poti, auf alle anderen kann ich verzichten.
Bin ich da die große Ausnahme (...) oder gibt es einen großen Teil, der es so macht, weil es einfach Geschmackssache ist?

Hi,

an den meisten Gitarren hab ich gar nicht so viele Potis, meist nur Volume und Tone. Tone ist immer voll aufgedreht, Volume auch meistens. ;) Es gibt ja durchaus Gitarren, die nur ein Volume-Poti besitzen, und mindestens eine, die nur einen Ein-/Aus-Schalter hat, wenn ich mich recht erinnere. Hätte ich im Moment eine Gitarre mit Les Paul Schaltung, würde ich mir in der Mittelstellung trotzdem keine Sounds aus beiden PUs "zusammenmischen". Die Möglichkeiten habe ich irgendwann mal getestet, doch ich bin leider grundsätzlich kein so großer Fan der Mittelstellung bei einer H/H-Gitarre. Ich würde sagen: Geschmacksache.

Gruss, Dietlaib
 
Das hängt von Geschmack und Spielstil ab und auch von Song zu Song. Je nach dem welchen Effekt ich erreichen möchte dreh ich mal das Volume- oder Tonepoti zu. Möchte, wenn ich einmal meine Einstellungen an den Pedalen und am Amp habe, niur gering bis gar nichts ändern.
 
Hallo,

wenn ich in einer Big Band spiele, finde ich es schon praktisch, auch den Tone-Regler zu haben und zwischen den Tonabnehmern zu wechseln.
Gerade während des Spielens kann man dann z.B. bei den Swing Sachen ein bisschen die Höhen rausnehmen und wenn das Solo einer Funknummer kommt, wieder vom Halstonabnehmer weggehen um vor der Band zu spielen.
 
Also ich brauche nur das Volume Poti, selbst das nicht soo oft.
 
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Volume praktisch immer, wird alle 30sekunden dran gedreht *lach*

Auf meine Tone potis könnt ich verzichten, ich nutze sie zwar, wenn auch selten.
Aber ich würds glaub ich nicth vermissen.

Lg
 
Ich brauch nur Volume - und auch da meistens nur voll aufgedreht oder ganz zu. Darum ist meine Randy Rhoads auch eine meiner Lieblingsklampfen - die hat nämlich nur den einen Poti ^^
 
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Ich hab den Threadtitel mal absichtlich etwas provokativ gewählt.
Mich würde mal interessieren, wer hier die Potis an seinen Gitarren wie intensiv nutzt. Damit meine ich NICHT Spieltechniken wie das Einblenden von Tönen sondern Poti-Einstellungen zum gezielten Ändern von Sounds.

ich versteh' ehrlich gesagt nicht ganz, worauf du eigentlich hinauswillst? - Selbstverständlich werden vorhandene Potentiometer auch eingesetzt! Nur ist es so, dass nicht jede Gitarre auch einen Tonregler
braucht.


Ich habe festgestellt, dass ich an meinen Gitarren nur ein Poti brauche, das Master-Volume-Poti, auf alle anderen kann ich verzichten. Bin ich da die große Ausnahme weil ich einfach ein relativ mäßiger Gitarrist bin oder gibt es einen großen Teil, der es so macht, weil es einfach Geschmackssache ist?

wer hat dir den das eingeredet? - hört sich (sorry....) nach typischem Internethalbwissen an. Es gibt doch beide Möglichkeiten: Mit Tone Regler/u. ohne. Wie gut ein Gitarrist letztendlich ist hat doch nichts damit zu tun, auf was er bereit ist zu verzichten/ oder nicht.
 
ich versteh' ehrlich gesagt nicht ganz, worauf du eigentlich hinauswillst? - Selbstverständlich werden vorhandene Potentiometer auch eingesetzt! Nur ist es so, dass nicht jede Gitarre auch einen Tonregler
braucht.

wer hat dir den das eingeredet? - hört sich (sorry....) nach typischem Internethalbwissen an. Es gibt doch beide Möglichkeiten: Mit Tone Regler/u. ohne. Wie gut ein Gitarrist letztendlich ist hat doch nichts damit zu tun, auf was er bereit ist zu verzichten/ oder nicht.
Ich glaube das ist echt an der realität vorbei, es ist überhauptnicht selbstverständlich das das eingesetzt wird. Warum auch, benutzen nur weils da ist obwohl mirs anders besser gefällt? o_O

Sry aber das hat doch auch nix mit internethalbwissen und ''jemandem etwas einreden'' zutun.
Wer will darf, wer nicht will muss nicht.

Wo ist genau das Problem?
 
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Hi,

ich steh nicht so auf Effekte / Treter, von daher spiel ich meistens mit der Gitarre direkt in den Amp.
Den hab ich so eingestellt, das ich einen prima Leadsound habe - um jetzt clean oder halt nur angezerrt zu spielen dreh ich das VolumePoti runter
und je nach Einstellung des Amps und Höhenlastigkeit dreh ich das Tonepot ein Stück weg.

Was bei mir gut bei Drop-D Stimmung kommt (hab ich letztens erst entdeckt)
LesPaul Mittenstellung Steg ganz aufgedrekt und Hals auf 5-6 zurück gedreht - macht den Ton insgesamt fetter
und läßt ihn weniger gematscht rüber kommen.
Liegt bei meinem Amp aber daran, das der altbacken aufgebaut ist und nicht so ne sterile, saubere Zerre hat.
 
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Ich hab den Threadtitel mal absichtlich etwas provokativ gewählt.
warum schreibst du nicht gleich "ICH finde Potis überflüssig und will, dass ihr das auch findet."
das wäre ehrlicher. Mal "provokativ" gesagt ;)

Die Antwort gibst du doch gleich selbst
Damit meine ich NICHT Spieltechniken wie das Einblenden von Tönen sondern Poti-Einstellungen zum gezielten Ändern von Sounds.
Ich habe festgestellt, dass ich an meinen Gitarren nur ein Poti brauche, das Master-Volume-Poti
erstens also Spieltechnik, zweitens Master Volume. Okay, offensichtlich ist zumindest das Volumen schon mal nicht überflüssig.

Die genauere Frage "braucht man das Tonpoti" wäre dann berechtigt, wurde allerdings schon mehr als einmal gestellt und sogar als Umfrage gestaltet. Lest einfach nach, dann hat sich auch der gerade aufflammende Streit, wer "an der Realität vorbei" denkt, (vielleicht) erledigt...:)

https://www.musiker-board.de/modifi...git/536522-tone-poti-oder-kein-tone-poti.html

https://www.musiker-board.de/modifi...36611-kann-man-auf-tone-potis-verzichten.html
 
Ein bisschen schade, dass mein "naiver-Gitarrist-will-wissen-wie-es-andere-machen"-Thread ans Unfreundliche grenzende Antworten hervorruft.
Ich wollte nicht wissen, ob man auf Tone-Potis verzichten kann, sondern ich wollte wissen, WER auf Potis verzichtet und wer nicht.
Ich hatte dabei auf solche Antworten
...wenn ich in einer Big Band spiele, ... kann man dann z.B. bei den Swing Sachen ein bisschen die Höhen rausnehmen...
oder
... dreh ich das VolumePoti runter und je nach Einstellung ... dreh ich das Tonepot ein Stück weg. Was bei mir gut bei Drop-D Stimmung kommt (hab ich letztens erst entdeckt)
usw.

Ich kann ja verstehen, wenn jemand die Frage bzw. den Eröffnungsthread etwas unbedarft findet oder die Antworten dazu trivial, dann sollte er den Thread einfach ignorieren. Kein Problem.





ich versteh' ehrlich gesagt nicht ganz, worauf du eigentlich hinauswillst? - Selbstverständlich werden vorhandene Potentiometer auch eingesetzt!
Aber was an meiner Frage
Bin ich da die große Ausnahme oder gibt es einen großen Teil, der es [auch] so macht, weil es einfach Geschmackssache ist?
unverständlich ist kann ich nicht nachvollziehen.




ich versteh' ehrlich gesagt nicht ganz, worauf du eigentlich hinauswillst? - Selbstverständlich werden vorhandene Potentiometer auch eingesetzt!
Das ist ja ganz offensichtlich nicht der Fall:
es ist überhauptnicht selbstverständlich das das eingesetzt wird. Warum auch, benutzen nur weils da ist obwohl mirs anders besser gefällt? o_O
Auf meine Tone potis könnt ich verzichten
Ich brauch nur Volume
Also ich brauche nur das Volume Poti, selbst das nicht soo oft.
Hätte ich im Moment eine Gitarre mit Les Paul Schaltung, würde ich mir in der Mittelstellung trotzdem keine Sounds aus beiden PUs "zusammenmischen"





"ICH finde Potis überflüssig und will, dass ihr das auch findet." das wäre ehrlicher.
Und dass ich will, dass andere hier irgendwas "auch finden" ist auch mit Smiley eine etwas überflüssige Unterstellung.



Tut mir leid, wenn ich mit meiner naiven Fragerei die Intelligenz und Spielkunst erfahrener Spieler beleidigt habe. Ich habe mich über die sachlichen Antworten gefreut und würde aber den MOD freundlich bitten, diesen Thread zu beenden oder zu löschen.
 
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jetzt machst du es aber kompliziert;) ich seh' heute ein jugendliches Mädchen mit einem Beatles T-shirt.... :rolleyes:Was ist bitte Erfahrung im Sinne von Musik? -dieses Jahr war das 40-jährige Jubiläum der Band Runrig, wärst du dabei gewesen, würdest du darüber anders denken.

gruss, bubili
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Provokation hier grade total überflüssig. Es gibt in diesem Forum mit Sicherheit einige Leute, die ein Thema eröffnen mit dem Zweck, ihre Meinung als ultimativ richtig darzustellen und dafür Bestätigung suchen. In diesem Eingangspost wird einfach nur danach gefragt, wie es andere Leute handhaben, darin sehe ich weder eine Provokation noch sonstige negative Stimmung, es ist nur eine Frage.

Was man fairerweise sagen muss: Das Thema gibt es schon einige Male an anderer Stelle, mittels Suchfunktion hätte man das vielleicht finden und sich in die Diskussion einklinken können, aber sei's drum.

Damit ich auch noch was on topic beigetragen habe:
Bei meiner PRS SE Singlecut (also prinzipiell auch Les Paul mit HH) steht der Tonregler eigentlich meistens, von wenigen Songds abgesehen, volle Kraft offen. Volume nutze ich sehr intensiv, um meinen Klang so anzupassen, wie ich ihn in dem Moment gerne hätte. Mir ist auch nicht wichtig, ob ich das immer zu 100% reproduzieren kann, es muss in dem Moment nach Gehör passen und an für sich weiß ich ja doch, in welcher Richtung das liegt (z.B. ACDC volles Rohr auf in Verbindung mit Crunch-Sound, weiche cleane Sachen eher auf ca. 5). Trotzdem würde ich nie auf ein Tonpoti verzichten wollen, denn grade bei Solo-Ausflügen kann man da mal schnell ein paar störende Spitzen rausnehmen und joah... manchmal, abhängig von Tagesform und Location, kommt mir der Sound in manchen Stücken auch einfach zu schrill, dann drehe ich da auch gern zurück.
 
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Also ich habe die Erfahrung gemacht dass Ich zuhause die Regler kaum bis gar nicht benutze. Allerdings auf der Bühne bzw. auf Sessions schon sehr intensiv nutze. Ich muss zugeben ich finde das dass an den Reglern drehen Zeit und sogar bissi Erfahrung braucht dass man hört wo und wie man gerade ist. Da auf Blues Sessions meistens unverzehrt gespielt wird benutze ich hier gerade sehr stark den tone Poti gerade weil ich eine Humbucker Gitarre spiele und den Sound oft anpassen möchte an den Sound der gerade gespielt wird.

Im endeffekt ist das eine persönliche Sache für jeden einzelnen würde ich mal meinen.

LG Pazl
 
Jahrelang bin ich ohne Vol- und Tonepotis sehr gut klar gekommen. Für die Lautstärke hatte ich ein Vol-Pedal und eher stark verzerrt gespielt, wo jede Höhenbeschneidung eher negativ war.
Heute etwa 15 Jahre später, bin ich viel mehr in Bluesgefilden unterwegs; habe viel bessere Amps und nun steuere ich mit der Gitarre das Maß an Crunsh, was ich haben möchte und für Sounds ala Clapton (und auch sonst für den Charakter des Tones inbesondere von Steg PU) ist ein Tonepoti für mich mittlerweile essentiell.
 
[...] und nun steuere ich mit der Gitarre das Maß an Crunsh, was ich haben möchte und für Sounds ala Clapton (und auch sonst für den Charakter des Tones inbesondere von Steg PU) ist ein Tonepoti für mich mittlerweile essentiell.

Intune: Ist auch mein Werdegang. Jedoch: Ich habe immer den Eindruck, sobald ich den Amp aufdrehe (Vol und Tones) und dann mit den Gitarrenpotis runterregele, gehen die Höhen, Brillianz und vor allem Raum verloren.
Ist das eher subjektiv zu sehen, oder wie bekommst Du das in den Griff?
 
Ich brauche bzw. benutze sie kaum noch. An meiner Hauptgitarre waren sie mir mal wieder im Weg, also aufgedreht, abgeschraubt, ins E-Fach geschoben, innen einen Lappen rum wegen Kontakt, außen Isolierband rauf und ab gehts...

Klick

Die Fragestellung finde ich völlig o.k. Ich glaub es gibt mehr Spieler als man vermutet, die ihre Potis kaum oder wenig benutzen.
 
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Intune: Ist auch mein Werdegang. Jedoch: Ich habe immer den Eindruck, sobald ich den Amp aufdrehe (Vol und Tones) und dann mit den Gitarrenpotis runterregele, gehen die Höhen, Brillianz und vor allem Raum verloren.
Ist das eher subjektiv zu sehen, oder wie bekommst Du das in den Griff?

Das Gefühl hab ich zwar auch aber eigentlich eher zuhause wo ich den Verstärker nicht auf eine gewisse Läutstärke bringen kann. Da habe ich oft das Gefühl das mir daran verloren geht. Allerdings bei den Blues Sessions wenn man ein maß an Lautstärke hat und dann mit tone und volume Poti regelt finde ich das du den Sound angreifst und nicht so Brillianz bzw. Raum wie du es so schön nennen magst. Durch den tone regler gehen aber die höhen runter und das ist ja auch der sinn glaube ich, weil mehr höhen umso crunchiger umso weniger umso bluesiger wie ich finde.
 
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