Sind Solo spielende Gitarristen in der Minderheit...?

[jackson]

muss ich mich wieder selbst zitiern

ich spiele gerne Soli um neben dem Gesang noch eine weitere Ebene von Gefühlen aus dem Song raussprudeln zu lassen.
Ich orientiere mich an Jazzern und auch Bluesern weil die eben die Gabe haben, schöne Phrasen und Themen in Harmonien einzuflechten , daneben orientiere ich mich an dem songdienlichsten Leadgitarristen der Welt: George Harrison und an dem emotionalsten Leadgitarristen: Neil Young
Wenn ein Solo nicht nur den Zweck des Posings und der Selbstdarstellung erfüllt, sondern versucht, dem Song als gesamtes mehr Farben , mehr Emotionen , die Melodik zu unterstreichen oder auszubauen und ihm all das zu verleihen und den Song damit auf eine andere Ebene zu befördern , dann ist das Ziel des Solos meiner Meinung nach erreicht

 

[SaitenSchlitzer]

Ich denke schon,dass Solospieler eher in der Minderheit sind.Sehr viele neuere Bands spielen ja gar kein Solo bzw.allenfalls ne Melodie,die für mich aber kein Solo ist.Es ist nun mal so,dass man als Rhythmusspieler schneller etwas erreicht,das vorzeigetauglich ist.Damit will ich nicht sagen,dass Rhythmusgitarre einfach ist.Aber es "lohnt" sich irgendwie mehr auf Rhythmus zu setzen,weil der Rhythmus nun mal omnipräsent in einem Lied ist und es trägt.Ein Solo ist eigentlich ja nur optional und sollte auch songdienlich sein.Ausserdem muss man gerade für komplexere Soli (v.a.schnellere und mit vielen Lagenwechseln etc.) sehr lange üben um nur mal eben 30 Sekunden was spielen zu können,es "lohnt" sich nicht so sehr wie Rhythmus zu üben,der ja praktisch immer gespielt wird.

So,jetzt kommt der grosse Bruch

Ich jedenfalls höre fast nur Lieder,die ein Solo beinhalten (vorzugsweise ein schnelleres ).Sehr viele Metalbands finde ich Kacke,weil mir die Stimme des Sängers oder die Drums oder sonst was nicht gefällt,aber wenn mir das Solo gefällt,dann höre ich mir das trotzdem mal an Children of Bodom wären so ein Beispiel...Man kann ja was lernen...Ich könnte mir auch stundenlang ein Solo reinziehen,für mich ist ein Solo der Höhepunkt eines Liedes Ja,ja,lyncht mich,aber ich könnte echt die ganze Zeit nur Malmsteen hören,so geil finde ich das,wenn der "ratatatatatatatata" vom 20.Bund zum 2.Bund runterfetzt und dann plötzlich bis zum 21.Bund hochsweept...Natürlich müssen es verminderte Arpeggios sein,sonst wär's nicht passend zum Harmonisch Moll und zu Yngwie Klar höre ich nicht jede Note raus (vermutlich nur jede 10.),aber das ist mir egal,als ganzes klingt's halt saugeil.Nur Symphony X und Michael Romeo sind mir dann doch etwas zu wild,mit all dem Tappingkram...Klingt trotzdem geil,aber sooo extrem schnell und mit Skipping muss es dann auch nicht unbedingt sein.Darf aber Richtig geil finde ich auch Soli wie die von Priest...Painkiller und Between the Hammer and the Anvil sage ich nur...Oder schneller Pentatonikkram (Hammett)...Mit Drop C und schweren Rhythmustriolen kann ich gar nix anfangen...Dasselbe gilt für Powerchordgeschrammel (igitt).Wenn's auch mal kein Solo gibt,so wie bei vielen klassichen oder Flamencostücken,ist das auch kein Untergang,im Gegenteil,ich mag die sogar sehr,aber gerade für Metal ist ein Solo für mich das Nonplusultra und der absolute Orgasmus im Lied Und für Blues ist ein Solo doch echt praktisch,klingt sehr schön und groovt ordentlich,dass es eine Unterbrechung für's Lied ist,finde ich nicht wirklich.So wie bei Johnny B Goode oder Pride and Joy ist's doch echt geil.
Ich übe hauptsächlich Leadtechniken,ist mir egal,ob ich später das auch auf ner Bühne spielen werde oder nicht,mir macht's nen Heidenspass,und darum geht's ja.

 

[Ullrich-Wickert]

Yngwie Malmsteen. Ich kann diesen selbstherrlichen Typen einfach nich ab.

 

[Chris Jetleg]

Yngwie Malmsteen. Ich kann diesen selbstherrlichen Typen einfach nich ab.

Interessant, und was soll uns das jetzt sagen?

 

[Ullrich-Wickert]

Ach nix weiter. War bloß mal wieder en spontaner Ausbruch von Bekundung und OT.
So und jetzt wieder back to roots, .. äh topic

 

[emptypockets]

Yngwie Malmsteen. Ich kann diesen selbstherrlichen Typen einfach nich ab.

Schwerer Fall von Tourette-Syndrom. Kenn ich.Bei mir ist es ein unkontrolliert hervorgestossenes "Gary Moore".

 

[Chris Jetleg]

Schwerer Fall von Tourette-Syndrom. Kenn ich.Bei mir ist es ein unkontrolliert hervorgestossenes "Gary Moore".

bei mir äusserst sich das eher in einem starken Druck auf der Gurgel wenn ich den Namen Rammstein höre;-)

 

[SaitenSchlitzer]

Ach was,Yngwie ist endgeil,damit muss man auch als Rhythmusfan leben