Sinn und Unsinn von Herkunftsangaben („Made in USA“)

Das kommt m.E. auf die Zeit an. Made in USA-Gitarren sind natürlich nicht alle immer gut (wir kennen ja die Schwächeperioden von z.B. Fender und Gibson), aber sie galten lange Zeit als gut und zuverlässig, zumal sich das Made in Japan erst deutlich später (ich würde so etwa ab Mitte der 80er schätzen) als Qualitätsmerkmal aufbaute und deutsche Gitarren auf dem Markt zu der Zeit eigentlich gar nicht present waren.
Japan hatte früher einmal den Ruf, den heute China, Korea, Indonesien usw. haben, und tatsächlich sind viele japanische Gitarren aus den 70ern qualitativ eher geht so.

Verallgemeinerungen sind aber wohl nicht möglich, es gab sicher auch in der 70ern richtig gute Japan-Instrumente.
Nun...ich bin seit über 30 Jahren in der Automobilindustrie tätig.
Berufsbedingt war ich oft in den USA..Japan etc.
Man kann es einfach runterbrechen auf die amerikanische Mentalität in Kombination mit einer fehlenden fundierten Ausbildung.
Meine Erfahrung...Made in USA ist ein Garant für grenzenlosen Pfusch.
Das ist durch enormen Materialeinsatz und japanischen QS Systemen zwar einigermaßen zu kontrollieren....aber von Grund auf steht der american Way of Life jeglicher Qualität entgegen.
Ich bin heute soweit, dass ich aufgrund meiner Erfahrungen ernsthaft die Mondlandung anzweifel....oder das wirklich nur von Braun zuschreiben kann.
 
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Man kann es einfach runterbrechen auf die amerikanische Mentalität in Kombination mit einer fehlenden fundierten Ausbildung.
Meine Erfahrung...Made in USA ist ein Garant für grenzenlosen Pfusch.
Ganz so einfach würde ich das nicht sehen. Auch in den USA gibt es nach wie vor gute Produkte. Aber es ist richtig, sie haben recht früh angefangen, die Industrieproduktion in Billiglohnländer zu exportieren. Schon lange vor NAFTA gab es in Nordmexiko die Maquiladora-Industrie. Das hat dann dazu geführt, dass ganze Landstriche entindustrialisiert wurden - der berühmte Rustbelt ist entstanden.
Ich erinner mich noch an den großen Schock 1986/87, als der meistverkaufte Pickup in den USA nicht mehr von einem US-Hersteller kam, sondern erstmals von Toyota. Nur hat das damals nicht zum Umdenken geführt, woran das liegen könnte. Heute sind amerikanische Autos zwar groß und bequem, aber technisch gute 20 Jahre hinten. Daran ist wohl auch die Daimler-Chrysler Fusion gescheitert.

Die Mentalität hätten sie schon, großes zu schaffen. Aber es investiert keiner mehr in die Ausbildung, so wie überhaupt das Bildungssystem in den USA tief gespalten ist. Auf der einen Seite Eliteschulen und Universitäten, die durchaus zu den besten der Welt gehören. Auf der anderen Seite die öffentlichen Schulen, deren Niveau weit hinter dem europäischen ist. Das war schon vor 30 Jahren so - ich hab ein Schuljahr in den USA verbracht und obwohl ich hier kein guter Schüler war, konnte ich drüben locker gute Noten schreiben, trotz der Fremdsprache.

Was bedeutet das jetzt für Made in USA? Industriearbeiter sind drüben austauschbare Masse, daher meist ungelernt und schlecht bezahlt. Dass die dann nicht unbedingt die höchste Qualität abliefern, weil sie sich ja auch nicht mit dem Produkt oder der Firma identifizieren ist logisch. Und die Firmenleitung achtet meist nicht auf die Qualität, sondern auf den Shareholder Value. Also extrem kurzfristiges Quartalsdenken, statt langfristiger Strategie. Arbeite selbst in einem amerikanischen Konzern, da gibt es dauernd "Change" und kaum eine Planung hält länger als ein Jahr...
 
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Nun...ich bin seit über 30 Jahren in der Automobilindustrie tätig.
Berufsbedingt war ich oft in den USA..Japan etc.
Man kann es einfach runterbrechen auf die amerikanische Mentalität in Kombination mit einer fehlenden fundierten Ausbildung.
Meine Erfahrung...Made in USA ist ein Garant für grenzenlosen Pfusch.

MADE IN USA ist höchstens bei Atomraketen ein Qualitätsmerkmal:evil:

Bei Gitarren war es das nie.
Sicher gibt es bei Gibson und Martin noch einige gute Handwerker mit Liebe zur Qualität und zum Produkt.
Aber nicht wegen, sondern trotz USA.

Aber wir Gitarristen lieben jeden noch so abgeschmackten Mythos:evil:
 
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...USA-(vornehmlich Gibson-)Bashing scheint ja gerade schwer in Mode zu sein...quasi omnipräsent hier im Forum könnte man schon fast meinen. Was ihr aber gerne zu vergessen scheint ist die Tatsache, dass die geistigen Väter unseres geliebten und verehrten Instrumentes allesamt US-Amerikaner waren (zumindest soweit ich weiß...)! Alles andere was danach kam ist nur eine Kopie dessen, was findige US-Tüftler ersonnen haben - ob jetzt qualitativ besser oder schlechter, darüber mag ich mir kein Urteil erlauben. Und das die amerikanischen Arbeiter so schlecht verdienen kann ich mir auch nicht vorstellen bei dem Pro-Kopf-Einkommen (mag aber auch sein, dass es zum großen Teil aus den Kapitalerträgen der Millonäre/Milliadäre resultiert).
 
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Naja, wer es erfunden hat spielt keine so große Rolle.
Die Franzosen haben das erste Automobil erfunden. Bauen sie die besten Autos ? Haha, guter Witz.

Eine Idee wird sich fast immer verbessern lassen aufgrund der ständig neuen Erkenntnisse und neuer Technik.

Die Chinesen sind ja auch nicht mehr so wie früher. Klar gibts auch ein paar dunkle Ecken da, aber gerade weil dort viel neu gebaut wird sind die Fabriken oft hoch modern.
Wenn ich sehe mit was für Maschinen hier in der Industrie teilweise gearbeitet wird...

Am Fließband in den USA verdienen die Mitarbeiter je nach Firma zwischen 10 und 13 $/h, manche mehr, manche weniger.
Nur so am Rande : In Wyoming gilt ein Mindestlohn von 5,25 $.

Letzten Endes ist es egal ob Made in China, Germany, USA oder Japan drauf steht.
Überall kann mal ein Mitarbeiter pennen und ein Fehler unentdeckt durchgehen.
 
...USA-(vornehmlich Gibson-)Bashing scheint ja gerade schwer in Mode zu sein...quasi omnipräsent hier im Forum könnte man schon fast meinen. Was ihr aber gerne zu vergessen scheint ist die Tatsache, dass die geistigen Väter unseres geliebten und verehrten Instrumentes allesamt US-Amerikaner waren (zumindest soweit ich weiß...)! Alles andere was danach kam ist nur eine Kopie dessen, was findige US-Tüftler ersonnen haben - ob jetzt qualitativ besser oder schlechter, darüber mag ich mir kein Urteil erlauben. Und das die amerikanischen Arbeiter so schlecht verdienen kann ich mir auch nicht vorstellen bei dem Pro-Kopf-Einkommen (mag aber auch sein, dass es zum großen Teil aus den Kapitalerträgen der Millonäre/Milliadäre resultiert).

Gibson hat britische Wurzeln...und Fender hieß mal Finter und kam aus Karlsruhe....nur zum Thema geistige Väter.:D
 
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es wurden ja bereits die arbeitsbedingungen in den verschiedenen herstellungsländern angesprochen.
da würde mich sehr interessieren, ob da jemand genaueres zu weiß.

was verdienen die mitarbeiter, die für zb fender, gibson oder epiphone in den usa, mexiko, oder china in der fabrik gitarren fertigen?
wie sind die arbeitsbedingungen?

würde mich wie gesagt sehr interessieren, da ich selbst eine epiphone les paul und eine fender mex standard strat habe, mit denen ich seid vielen jahren sehr zufrieden bin, gute instrumente.

beim kauf damals habe ich mir keine gedanken über den herstellungsort gemacht, weder positiv noch negativ.

jetzt stellt sich mir die frage, ob ich auf meiner epi les paul ruhigen gewissens friedenslieder spielen kann, oder ich mich damit selbst veralbere.

hoffe, mit diesem bild kommt rüber, was mich zu der frage bewegt. ich hätte ganz einfach ein schlechtes gefühl, wenn ich wüsste, dass meine gitarre von jemandem unter miesen bedingungen/schlechter bezahlung, gebaut wurde
 
Einfache Antwort...mit ner Klampfe aus Trump Country solltest Du keine politisch motivierte Lieder spielen.
Entweder nimmt dich keiner Ernst...oder Du wirst geköpft.
Wer spielt denn Friedenslieder?

BTW...Trump...noch so ein deutscher Exportschlager...
 
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ja, der trump ist ein riesen huso!

worauf es mir ankommt ist halt primär, ob die mitarbeiter in der produktionsstätte fair bezahlt werden, oder ob sie ausgebeutet werden.

"friedenslieder" sollte meinen gedanken jetzt nur plakativ auf den punkt bringen.
wobei frieden generell ja nicht verkehrt ist und songs wie "machine gun" oder "imagine" mmn ja auch nicht.
 
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Gibson hat britische Wurzeln...und Fender hieß mal Finter und kam aus Karlsruhe....nur zum Thema geistige Väter.:D

...und der Homo Sapiens stammt nachweislich aus Afrika...also können wir ja letzten Endes die Afrikaner für alles verantwortlich machen (im Guten wie im Schlechten) ;)

Btt.: Bin mal gespannt wie lange die Chinesen noch brauchen, bis "Made in China" auf breiter Front als Qualitätsmerkmal zählt - dann können wir nämlich alle einpacken, die so stolz auf westliche Wertarbeit sind.
 
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hoffe, mit diesem bild kommt rüber, was mich zu der frage bewegt. ich hätte ganz einfach ein schlechtes gefühl, wenn ich wüsste, dass meine gitarre von jemandem unter miesen bedingungen/schlechter bezahlung, gebaut wurde

Dann fang mal an mit deinem schlechten Gewissen und willkommen in der realen Welt.
Du brauchst nicht mal so weit zu suchen, alleine hier in Deutschland brauchst nur zu schauen.
Alleinerziehende, die für den Mindestlohn los gehen, unbezahlte Überstunden machen müssen, mi Hartz4 aufstocken und jeden Tag um den Job angst haben müssen.
Das gibts überall auf der Welt.

Ist jetzt nichts persönlich gegen dich, aber dieses "Ich hab ein schlechtes Gewissen wegen den Arbeitsbedingungen" finde ich schon ziemlich heuchlerisch.

Über Arbeitsbedingungen in Fernost, wo deine EPI her kommt wurde schon tausende male berichtet.
Mit ziemlicher Sicherheit auch über die Arbeitsbedingungen, unter denen deine Hose hergestellt wurde, die du gerade trägst.

Oder die Teile im PC, von dem du gerade schreibst oder dein Schmartphone.
Gib mal "Foxxcon dach springen" bei Google ein ;)
 
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das sehe ich auch so: lieber von einem präzisionsversessenen koreaner oder japaner als von einem zugekifften amerikanischen selbstverwirklicher.


qualitätskontrolle is vor allem handarbeit.
und die, die das machen, sind in Asien billiger als in D oder USA oder GB. Ist vielleicht traurig, ist aber so...
“Made in USA“ ist für mich auf jeden fall nur für sich genommen noch kein qualitätsmerkmal.

Für mich auch nicht. Darum habe ich mir ja auch eine "Made in the Netherlands" - Strat von Haar gekauft.
 
Es kommt nicht darauf an, was hinter dem "made in" steht, sondern was im jeweiligen Land damit gemacht wird. Es kommt einzig darauf an, welche Maßstäbe bzw. welches Budget der Hersteller gewährt.

Egal in welchem Land etwas produziert wird, es wird nach einer Weile KnowHow erlangt.
War früher - egal bei welchem Produkt - made in China das Sinnbild für billigen Schrott, so ist das schon lange nicht mehr so. Der Playstation ist es egal, ob sie in China oder Australien gebaut wird. Es wird keinen Unterschied geben.

Setzt man die Kosten für eine Arbeitsstunde in Relation, so wird eine Gitarre die in 5 Stunden in China gebaut wird nicht schlechter sein, als wenn sie 5 Std in USA gebaut wird. Sie ist einfach nur um Faktor X billiger. Lasse ich dem chin. Mitarbeiter aber nur 1 Std Zeit und dem US Kollegen hingegen 5 Std., sollte man auch einen Verarbeitungsunterschied bemerken können.

Also ... Land egal, Fertigungs-Budget nicht.

Und ja, Nostalgie und Marketing sind ein Mittel. Rational gesehen aber egal.
 
Aber ich glaube, gerade in Kalifornien werden trotzdem noch viele gute Gitarren gebaut. Zumindest in den kleinen Firmen. Einfach weil es dort viele Gitarrenbauer gibt.
Die durchschnittliche Qualität sieht man doch eher nur bei den Massenherstellern, wo Gitarrenbau Fließbandarbeit ist.

In Kalifornien gibt es auch die "Open Door" Kultur. Da wird Wissen ausgetauscht anstatt es geheim zu halten. Schecter, Taylor, Tom Anderson, etc. sie reden immer alle offen darüber, wie sie sich gegenseitig Tipps gegeben haben.

Im Gegensatz dazu, kann ich mich mal an einen Fernsehbeitrag erinnern in dem ein Gitarrenbauer aus der Pfalz vorgestellt wurde. Irgendwann am Schluss ging er in einen Raum zum Lackieren und meinte "da ist für die Kamera Schluss. Das ist Geheim." Ich musste wirklich lachen. Was ist geheim? Wie er den Lack aufträgt? :D
 
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es wurden ja bereits die arbeitsbedingungen in den verschiedenen herstellungsländern angesprochen.
da würde mich sehr interessieren, ob da jemand genaueres zu weiß.
.

hoffe, mit diesem bild kommt rüber, was mich zu der frage bewegt. ich hätte ganz einfach ein schlechtes gefühl, wenn ich wüsste, dass meine gitarre von jemandem unter miesen bedingungen/schlechter bezahlung, gebaut wurde

Tja, Arbeitsbedingungen und gerechter Lohn sind schwierige Themen, nicht nur in China. Theoretisch hätte man schon lange, oder zu Beginn der Globalisierung etwas bewegen können, da aber der politische Wille fehlt, entsprechende Regeln zu schaffen, bleibt es Utopie.

Aber wenigstens kann man dem ganzen auch etwas positives abgewinnen. Vergleiche Löhne und Bedingungen in China vor 15 Jahren mit heute ... Da hat sich zugunsten der dortigen Arbeiter schon etwas getan. Das kann dann eben zu Lasten des "Westens" gehen. Aber he ... Wir waren und sind Profiteure. So etwas ist aber immer endlich. Gewichte verschieben sich, Pendel schlagen zurück. Clinton fing an, den Handel mit China zu forcieren. Gewinngetrieben war das ein kurzfristiger Erfolg. Inzwischen würden viele gerne die Uhr zurück drehen, aber zu spät. Jetzt freut es die Chinesen ;-)
 
Dann fang mal an mit deinem schlechten Gewissen und willkommen in der realen Welt.
Du brauchst nicht mal so weit zu suchen, alleine hier in Deutschland brauchst nur zu schauen.
Alleinerziehende, die für den Mindestlohn los gehen, unbezahlte Überstunden machen müssen, mi Hartz4 aufstocken und jeden Tag um den Job angst haben müssen.
Das gibts überall auf der Welt.

Ist jetzt nichts persönlich gegen dich, aber dieses "Ich hab ein schlechtes Gewissen wegen den Arbeitsbedingungen" finde ich schon ziemlich heuchlerisch.

Über Arbeitsbedingungen in Fernost, wo deine EPI her kommt wurde schon tausende male berichtet.
Mit ziemlicher Sicherheit auch über die Arbeitsbedingungen, unter denen deine Hose hergestellt wurde, die du gerade trägst.

Oder die Teile im PC, von dem du gerade schreibst oder dein Schmartphone.
Gib mal "Foxxcon dach springen" bei Google ein ;)

immer langsam. wieso sollte ich ein schlechtes gewissen haben? ich möchte doch herausfinden, wie ich als konsument möglichst viel gegen ausbeutung tun kann. zb durch den erwerb einer gitarre made in usa oder lieber doch nicht?
oder einer fair hergestellten klamotte, gibts alles.

die arbeitsbedingungen in china als schlecht zu bewerten, ist mir zu verallgemeinernd, das geht sicher dezidierter. in diesem threat gehts auch um die herstellungsorte von gitarren und mir, bei meinem post, gehts um die bedingungen in den werken von fender und epiphone; ( von mir aus auch im direkten vergleich zu gibson usa).

da es sehr schwer ist, etwas über die arbeitsbedingungen und bezahlung der mitarbeiter bei fender mexiko und epiphone china (gibt mehrere werke in china, komme grad nicht auf den namen der stadt, aus der meine kommt), herauszufinden ist, dachte ich, hier weiß evtl jmd was dazu.

generell interessiere ich mich seid kurzem für das thema "fair trade". im endeffekt hat man als konsument ja schon noch eine gewisse wahl. muss man halt selber wissen und ggf recherchieren, bevor man sich was kauft.

man hat durch seine kaufendscheidungen ja auch einfluss auf die wirtschaft und die an ihr beteiligten unternehmen und deren erfolg.
 
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....ob ich auf meiner epi les paul ruhigen gewissens friedenslieder spielen kann, oder ich mich damit selbst veralbere.
ich hätte ganz einfach ein schlechtes gefühl,

Ist es nicht das, was du Gesagt hast ?

Oder erwartest jetzt, dass jemand daher kommt und sagt "Hey, ich war in der EPI-Fabrik in China, da ist alles tippi top ?
Nicht umsonst ist es nahezu unmöglich, da an Bild/Tonmaterial zu kommen.

Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Ob ne EPI-Fabrik in China ist oder Foxxcon, beide machen günstige Preise auf den Schultern der Arbeiter möglich.

Weiterhin muss man sich fragen :
Helfe ich den ausgebeuteten Arbeitern in China dadurch, dass ich nicht kaufe, oder helfe ich ihnen mehr mit dem Kauf, weil sie so zumindest ihre Familien ernähren können ?
Weil wenn keiner mehr Zeug aus China kaufen würde, würden die Arbeiter nicht auf einmal nen gut bezahlten Job irgendwo als Florist o.ä bekommen, die Leute würden entweder zum Ausbeuterbetrieb nebenan gehen oder schlimmstenfalls auf der Straße sitzen und zusehen, wie die Familie mit Kind hungert.

Das Thema ist gefühlt schon so alt wie die Menschheit und wurde hier im Forum auch schon hunderte male durchgekaut.
Meine Meinung dazu : Wer plötzlich meint, er müsse über Nacht zum Weltenverbesserer werden solle lieber gezielt an Projekte spenden anstatt anzufangen, zu überlegen ob sein Teil aus Ost-China vllt unter besseren Bedingungen hergestellt wird als in West-China.
Aber halt nur meine Bescheidene Meinung
 
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Gibson hat britische Wurzeln...und Fender hieß mal Finter und kam aus Karlsruhe....nur zum Thema geistige Väter.:D

das mit dem Finter alias Fender interessiert mich sehr,leider hab ich bei googel nix dazu gefunden. Hast Du nähere Infos.
 
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das mit dem Finter alias Fender interessiert mich sehr,leider hab ich bei googel nix dazu gefunden. Hast Du nähere Infos.
Die Familie von Leo stammt ursprünglich aus Deutschland, genauer sein Ururururgroßvater Hans Miichael Finter wurde in Karlsruhe geboren und wanderte in die USA aus. Da wurde dann aus Finter Fender.
https://www.wikitree.com/wiki/Fender-213

Wenn man das aber so sieht kann man fast alles aus den USA auf andere Länder zurückbeziehen.:rolleyes:
 

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