Soli auf A oder F#

Danke whir!
Vor allem
Aber wie schon an anderer Stelle gesagt, über Namensgebung zu diskutieren bringt relativ wenig und so wird eben von vielen Musikern der 5. Modus einer Dur Pentatonik weiterhin als Moll Pentatonik bezeichnet.
ist wirklich hilfreich.

Die Unterscheidung/Benennung zwischen Moll-Dur-Penta ist ja eigentlich eher "an den Haaren herbeigezogen" - schliesslich haben sowohl ne Dur- als auch ne Molltonleiter genau EINE (reine) Quinte (C-G), und damit duerfte sich beim Schichten der Quinten auch kein Unterschied ergeben. Der verlinkte Thread erklaert aber eben, dass es sich bei der Moll-Penta um eine Penta mit verminderten Quinten zwischendrin handelt.
Verwirrend :screwy:
 
saTa schrieb:
Folglich hieße das es gibt keine Durpentatonik sondern JEDE Pentatonik ist Mollpentatonik, sozusagen. Wenn ich also über eine Durtonart Pentatonik spielen will, nehme ich die Pentatonik der parallelen Molltonart? Ein Lied ist in C-Dur, also brauche ich die "A-Pentatonik" dann?

Stimmt!
Diesbezüglich ist A-Moll die Paralleltonart von C-Dur. Das heißt du kannst über eine A-Moll-Akkordfolge auch eine C-Dur-Tonleiter benutzen um darüber zu improvisieren.
Damit hast du schon eine Menge neuer Töne, die du benutzen kannst:
A-Moll-Pentatonik und C-Dur-Tonleiter! :)

Wenn du dann noch die 7-Modi der C-Dur-Tonleiter durchcheckst und vertikal improvisierst (zu jedem Akkord die passenden Modes), hast du bei 4 Akkorden schon ne enorme Menge an Tönen, die du zum improvisieren benutzen kannst:
A-Moll-Pentatonik, C-Dur-Tonleiter, 7-Modes (C-Dur-Tonleiter) x4! :great:

Bezüglich der anderen Paralleltonarten: Quintenzirkel.. ;)

Lg
Martin
 
lol... was macht ihr denn für musik??
musik ist feeling, mit tönen stimmungen zu erzeugen u.s.w.
also was ganz einfaches was aus herz und seele kommt! eine melodie kann man doch nicht errechnen (eine schöne).

vergiss alles was du gelernt hast und konzentrier dich auf deine gefühle:eek: :D
 
Trotzdem sind manche Hilfsmittel nützlich. Du gehst ja auch nicht ohne Sauerstoffflasche tauchen. ;)
 
KillWithPower schrieb:
lol... was macht ihr denn für musik??
musik ist feeling, mit tönen stimmungen zu erzeugen u.s.w.
also was ganz einfaches was aus herz und seele kommt! eine melodie kann man doch nicht errechnen (eine schöne).

vergiss alles was du gelernt hast und konzentrier dich auf deine gefühle..

Da hast du nur teilweise recht.

Theoriewissen und Gefühl harmonieren verdammt gut miteinander, glaub mir.
Improvisationen haben meist nicht die Absicht eine geniale Melodie zu erzeugen, wobei das natürlich der Optimalfall jeder Improvisation wäre.
Eher sollte eine Improvisation "flüssig aus dem Ärmel geschüttelt" werden können um spontan auf der Bühne etc. agieren zu können. Diesbezüglich sind Skalen und Theoriewissen mehr als erforderlich.

Beim Komponieren hat man schon mehr Zeit sich mit "schönen" Melodien auseinander zu setzen und "schöne" Soli zu schreiben. Beim Improvisieren jedoch meistens nicht. Deshalb muss eine Impro aber nicht Gefühlslos sein, ganz im Gegenteil.
Mit mehr Theoriewissen kannst du auch mehr Gefühl erzeugen weil du weißt was du spielst und weil man weiß welche Töne, welche Farben beim Zuschauer erzeugen können.

Fazit: Theorie schadet keinem Gitarristen, außer mir! :D :great:

Lg
Martin
 
KillWithPower schrieb:
lol... was macht ihr denn für musik??
musik ist feeling, mit tönen stimmungen zu erzeugen u.s.w.
also was ganz einfaches was aus herz und seele kommt! eine melodie kann man doch nicht errechnen (eine schöne).

vergiss alles was du gelernt hast und konzentrier dich auf deine gefühle:eek: :D

Hm. Naja.

"feeling" ist aber nicht das englische Wort für "Fehler"

Und "aus dem Bauch spielen" ist nicht das gleiche wie Planlosigkeit.

Dein "Konzept" ist für Free Jazz ja okay. Aber wenn man etwas halbwegs verdauliches produzieren will, hilft die Musiktheorie schon gewaltig. Die Kunst ist, dieses Wissen so zu verinnerlichen, dass es instinktiv und spontan nutzbar wird. Man weiss dann halt, was man da gerade tut. Vor allem weiss man , was man lieber lässt.

Man sollte z.B. eine lokrische Tonleiter erst mal ausprobiert haben, um zu erkennen, dass man sie gleich wieder vergessen kann, weil sie in eigentlich jedem Zusammenhang scheisse klingt. :D Aber auf dem Weg dahin holt man sich vielleicht drei andere Tonleitern ab, die einen wirklich inspirieren können.

Wenngleich ich die Diskussion auch etwas abwegig finde. Das liegt aber vermutlich an der konfusen Aufgabenstellung. Was da angeboten wird, klingt für "Pop-Ohren" prima, ist musiktheoretisch aber eine ziemliche Sauerei.

Ich würd mich als unbedarfter Solist der Strophe erst mal mit der E-Pentatonik nähern. Dann ein bisschen mit der Terz "herumspielen" und ganz frech selbst bestimmen, ob hier Dur oder Moll angesagt ist. Spätestens dann hätte ich noch zwei weitere Tonleitern parat, die ich austesten kann.

Und im Refrain das gleiche Testprogramm ausgehend von der H oder D-Pentatonik - die müssten beide funktionieren.

Aber keine Gewähr, ausprobiert hab ich's nicht. Morgen vielleicht mal.......
 
Nachdem hier ja schon soviel gelabert wurde, schreib ich einfach mal was meine Ohren dazu sagen. Für mich ist sowohl Refrain als auch Strofe in Emoll. Allerdings ein dorisches Emoll. Aber ich würde einfach die Emoll Pentatonik drüber spielen. Mit ner ESP Gitarre und nem Rectifier ist das sowieso egal. :D
Somit hast du eine millionen Stücke von denen du Licks klauen kannst, die darüber passen.
Du kannst auch versuchen die Emolltonleiter drüber zu spielen. Dir wird aber auffallen, dass ein Ton net so gut klingt, aber direkt daneben liegt ein Ton, der gut klingt. :) Nimm den einfach.

Dass die Tonart Emoll ist, merkt man daran, dass man versucht das Stück zu beenden. Da klingt einfach ein Emoll Akkord am schlüssigsten.
Ausserdem sind Gitarrenstücke meistens in Emoll. :D

RocknRoll,

String
 
whir schrieb:
Nochmal Klugscheißermode: Der Refrain ist in D-Dur.

Bm ; G ; D ; A : Tonikaparallele, Subdominante, Tonika, Dominante.


A ist die siebte Stufe ;) und muss natürlich ein Dur-Akkord sein.


Komische Logik. Daraus folgt nur, dass die E-Moll-Pentatonik eine Mollpentatonik ist, aber das wußten wir schon vorher. Die E-Dur-Pentatonik (e f# g# b c#) hat eine große Terz.

Diese B Schreibweise verwirrd mich immer zutiefst....

Also mit B ist doch ein A# gemeint und mit Bm ein duetsches H oder? Weil dann stimmts mit D-Dur/H-Moll...wenn nicht bin ich verwirrt:confused:
 
Onkelznico schrieb:
Diese B Schreibweise verwirrd mich immer zutiefst....
Ich finde hier die englische Schreibweise angebracht, weil die Musik, um die es hier hauptsächlich geht (Rock, Jazz, Blues etc.) aus der Ecke der Welt kommt. Außerdem hat der Threadstarter das englische System benutzt.

Also mit B ist doch ein A# gemeint und mit Bm ein duetsches H oder? Weil dann stimmts mit D-Dur/H-Moll...wenn nicht bin ich verwirrt:confused:
Nein, mit B ist das deutsche H gemeint. Bm ist die Akkordabkürzung für B-minor (also H-Moll auf deutsch), steht B für einen Akkord, ist das folglich B-Major (H-Dur). Das deutsche B heißt auf englisch Bb ("B flat").
 
Jut alles klar ich werd mich da wohl nie dran gewöhen...Und recht haste auch ist D-Dur bzw. H-Moll Penta
 
Also mit dem "Bm" was ich oben geschrieben habe meinte ich das Hm als Barree im 7. Bund gespielt..

B ist doch dasselbe wie H, nur ein schreibfehler bei der Übersetzung vom englischen ins deutsche, so wie ich das weiß

Gruß mupf
 
also.... die chromatische tonleiter passt eigentlich überall!!:D
lol.. ne mal im ernst! pentatonik in e ist schon gut.

aber wenn es eh mehr ne tolle melodie als irgendwelche soli lix sein sollen. dann kann man natürlich skalen ect. nutzen. doch als erstes finde ich sollte man einfach mal überlegen, die muse durch den kopf gassi führen und dann deine kopf idee freien lauf lassen und aufs griffbrett bringen
 
mupf schrieb:
B ist doch dasselbe wie H, nur ein schreibfehler bei der Übersetzung vom englischen ins deutsche, so wie ich das weiß

So sagt man... nur meint ein deutscher Musiker, wenn er vom B spricht, ein A#. Kein H.
 
saTa schrieb:
So sagt man... nur meint ein deutscher Musiker, wenn er vom B spricht, ein A#. Kein H.


... sofern er nicht anglizistisch unterwandert ist :D
 
... und auch nur, wenn sich ihm dabei nicht die Nackenhaare aufstellen. Stichwort Enharmonik.
 
yamcanadian schrieb:
Die Unterscheidung/Benennung zwischen Moll-Dur-Penta ist ja eigentlich eher "an den Haaren herbeigezogen" .....
Verwirrend :screwy:

Ich als alter Blueser mach' s mir ganz einfach.

Ich betrachte Terzen mehr oder weniger als unverbindliche Tonhöhenempfehlung -- und geb ein kleines Vierteltonbending oder ein fettes Vibrato/Triller drauf. Oder bende auch mal von der Sekunde knapp unter die kleine Terz.

Und dann soll noch mal einer über Dur oder Moll diskutieren wollen....scheiss was drauf....
:D
 
yamcanadian schrieb:
Die Unterscheidung/Benennung zwischen Moll-Dur-Penta ist ja eigentlich eher "an den Haaren herbeigezogen" .....
Verwirrend :screwy:

Ich als alter Blueser mach' s mir ganz einfach.

Ich betrachte Terzen mehr oder weniger als unverbindliche Tonhöhenempfehlung -- und geb ein kleines Vierteltonbending oder ein fettes Vibrato/Triller drauf. Oder bende auch mal von der Sekunde knapp unter die kleine Terz.

Und dann soll noch mal einer über Dur oder Moll diskutieren wollen....scheiss was drauf....Pentatonik is Penatonik.
:D
 
Ahahaha, typisch blueser. Einfach 2x das selbe machen. :)

I woke up this morning...
I said I woke up this morning...

Any my baby wasn't there...
No sheee wasn't there....
 
der Post von LostLover war noch der beste im ganzen Thread :D
ich glaube die Vorgehensweise eigne ich mir auch an :p
 
mupf schrieb:
Also mit dem "Bm" was ich oben geschrieben habe meinte ich das Hm als Barree im 7. Bund gespielt..

B ist doch dasselbe wie H, nur ein schreibfehler bei der Übersetzung vom englischen ins deutsche, so wie ich das weiß

Gruß mupf


Deutsch: H= ha gesprochen Bb= A#
Englisch: wenn B geschrieben steht, dann ist das Bb
H ist auch B mit auflösungszeichen, das uch nett zeigen kann hier
 

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