Speichererweiterung für Clavia Nord Electro 3

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Mover
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Gibt es jemanden, der den Speicher im Nord Elctro 3 erweitern kann. Oder weiß jemand, wie's geht? Die eingebauten 256MB sind heutzutage ja wirklich lächerlich, wo der Preis für eine 4GB SD-Card gerade mal bei ein paar € liegt. :mad: Wer hilft, oder gibt Tipps? :confused:
 
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  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Doppelpost/Push
Wohl keiner. Wenn du magst, kannst du den NE3 ja aufschrauben und den Speicher erweitern, wenn du den passenden Chip hast ... riskieren würde ich das aber nicht wollen. Was ist denn an den Sounds auszusetzen, die man in die 256MB Flash-RAM laden kann, dass du so viele brauchst? Sollte es an den Synthsounds liegen, würde ich eher über einen richtigen Synth nachdenken, anstatt den Electro, der das als Notbehelf auch kann, weiter aufbohren zu wollen.

Andererseits kann der Electro auch nur seine eigenen Formate lesen, selber Samplen fällt damit flach und dann wird die Speichermenge schon wieder uninteressant.

Grüße vom HammondToby
 
Naja 68mb für den Samplespeicher und 180mb für die Piano Library is schon etwas mickrig wenn man mal bedenkt, was da inzwischen schon auf der Nord Homepage zum runterladen angeboten wird. Ein paar Mellotronsounds, ein paar Vintage Stringmachine Sounds und zB ne Kirchenorgel oä und schon neigt der Speicherplatz sich dem Ende zu.

Andererseits kann der Electro auch nur seine eigenen Formate lesen, selber Samplen fällt damit flach und dann wird die Speichermenge schon wieder uninteressant.
Falsch, mit dem Editor kann man sich selbst seine Samplesets basteln. Is zwar recht einfach gehalten aber immerhin.
 
Die eingebauten 256MB sind heutzutage ja wirklich lächerlich, wo der Preis für eine 4GB SD-Card gerade mal bei ein paar € liegt. :mad:
Willkommen in der Welt der Musikelektronik, wo man geschätzte 10 Jahre zurückliegt und für ganz einfache Dinge oft das 10 bis 100fache zahlen darf. :D
 
Mal abgesehen davon: Würde ich dich bitte, das nächste mal deine Posts zusammenzuführen oder gar nicht erst ein zweites mal zu posten!

Ich finde das total viel, wenn ich an meine 128 im Stage denke :) Aber wie schon gesagt, es geht nicht.
 
toeti
  • Gelöscht von Distance
Falsch, mit dem Editor kann man sich selbst seine Samplesets basteln. Is zwar recht einfach gehalten aber immerhin.

Schon, aber wirklich sinnvollen Einsatz hab ich dafür noch nicht gefunden. Klar kann man z.B. Moogwellenformen absampeln und weiter verarbeiten, aber genau das meinte ich damit, dass es ein Notbehelf ist, da die Weiterverarbeitung nur minimal gegeben ist.

Bei den Formaten hatte ich mich undeutlich ausgedrückt, das stimmt: also noch mal. Formatkonversion von z.B. akai auf Nord gibt es nicht und Velocityswitching wird auch nicht unterstützt, was das dynamische Sampelspiel schon wieder schwierig gestaltet. Beim Wave gibt's einen kleinen Workaround über das zweite Layer, aber für solche Aktionen sind die Nords einfach nicht gebaut.

Grüße vom HammondToby
 
Die Frage finde ich absolut berechtigt. Manchmal frage ich mich, woher die Hersteller (ist ja nicht nur Clavia sondern alle) überhaupt noch so kleine Chips bekommen... und gerade die Idee einen billigen SD-Reader fest zu verbauen und gleich ne 4GB Karte reinzupacken wäre schon nett. Man darf ja auch nicht vergessen das die Keyboards preislich jenseits von gut und böse sind (im Vergleich mit Ipod, DVB-Receiver, Handy etc.) und da finde ich könnte man schon erwarten, dass sie dann nicht am RAM, ROM und solchen Komponenten geizen! Jedes Netbook hat ja deutlich mehr Ram und Speicher und kostet nur ein bruchteil davon.

Um die Frage zu beantworten, ich glaube nicht, dass man einfach einen passenden aber größeren Chip einlöten könnte, da haben die von Clavia sicherlich ein eigenes Dateiformat oder sogar eine leichte Verschlüsselung eingebaut, damit man das eben nicht kann. Genauso wird man das auch nicht bei Roland, Yamaha etc. können und dann plötzlich auf die 4GB Rom Samples von anderen Firmen reinpacken usw. Das halte ich für völlig ausgeschlossen.

Ich hatte mal versucht in einen Satreceiver mit eingebauter Festplatte, die Platte gegen eine größere zu tauschen, selbst da ging es nicht, weil man im Gerät selber die Platte nicht formatieren konnte und er die gängigen Win- und Linux-Dateiformate nicht lesen konnte oder wollte. Keyboards sind noch viel proprietärer aufgebaut.

@hammondtoby: Zum sinnvollen Einsatz: Die Möglichkeit ALLE von Nord angebotenen Pianos rauf zu laden in der besten Qualität wäre doch schon genug- da kommt man doch auch schon auf deutlich mehr als die 512MB vom Nord Piano.
 
@hammondtoby: Zum sinnvollen Einsatz: Die Möglichkeit ALLE von Nord angebotenen Pianos rauf zu laden in der besten Qualität wäre doch schon genug- da kommt man doch auch schon auf deutlich mehr als die 512MB vom Nord Piano.

Jein.. Clavia fährt da zweigleisig bzw. es gibt zwei Soundformate, die in keiner Weise kompatibel sind - leider.

Zum einen: die NordPianos - dieses Format "kann alles", nämlich die ganzen Multe-Layer/Pedal-Down/Release-Note-Geschichten, und vermutlich steckt auch eine ausgefuchste Klangformung und vieles mehr drin.
Das Problem: dieses Format ist ein reines Preset-Format, das kann vom User mit dem Sample-Editor nicht generiert werden.

Zum anderen: das NordSample-Format. Dieses Format ist dem Nord Wave und dem Electro III vorbehalten und umfaßt alle "normalen/einfachen" Multisamples der Library plus die vom User selbst erstellten. Nur dieses Format kann mit dem Sampleeditor erstellt und bearbeitet werden. Es ist auf Multisamples mappen, Loopen und einige wenige zusätzliche, dem NE3 vorbehaltene Abspielparameter beschränkt.
Von diesem Format sprach HammondToby, als er meinte, noch keinen sinnvollen Einsatz dafür gefunden zu haben.


..................


Zur grundsätzlichen Preis-Problematik:
ich habe vom technischen Background keine Ahnung, vermute aber, daß es schon seine Gründe dafür gibt, daß Flashrom so teuer ist, und zwar bei jedem Anbieter, der sowas in seine Instrumente überhaupt einbaut.

Ebenso wird es technische Gründe dafür geben, keine normalen SD- oder sonstwas-Karten reinzupacken, denn sonst würde das doch schon längst gemacht. Warum sollte ein Hersteller mit einer dermaßen umfangreichen Library seine Kunden mit 128/256/512-MB-Steinchen abspeisen und gleichzeitig den Riesenaufwand zu betreiben, seine Samples auf entsprechende Größen zu optimieren und Komprimierungsalgorithmen anzuwenden? Anstatt wie bei jedem Software-Instrument speicherplatzmäßig einfach in die Vollen zu greifen, weil's ja nichts kostet?

Vielleicht sind's die Zugriffszeiten? Schafft das eine aktuelle SD-Karte, ein 80-MB-Piano ganz ohne merkliche Verzögerung verfügbar zu machen?
 
Liebe Poster, herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten und Infos. Wirklich weitergekommen bin dadurch nicht, aber ich weis jetzt, dass es wohl keine Lösung gibt. Vielleicht sollte ich mich vom Nord verabschieden :(.
Viele Grüße vom gefrusteten Mover.
 

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