Steckerbelegung Mic-Input an Audio Interface

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Hallo zusammen,

ich versuche an einem Audio Interface, dem M-Audio Fast Track Pro, ein Mikrofon zu verwenden.
Bevor ich ein besseres Mikrofon kaufe, möchte ich erstmal ein vorhandens Mikro testen:

https://www.amazon.de/gp/product/B01MFFCDU2/ref=oh_aui_search_detailpage?ie=UTF8&psc=1

Dieses Mikrofon ist für die Verwendung an der Mic-in-Buchse an gewöhnlichen Soundkarten gedacht. Über den USB-Stecker läuft die Spannungsversorgung.

Wenn ich das Mikro an den Mikrofoneingang des Interface anschließe (über einen Stereo klinken Adapter von klein auf groß) , gibt es keinen Ton. Lediglich, wenn ich den Stecker nicht ganz reinstecke wird ein Eingangssignal aufgenommen. Allerdings nur mit Störgeräusch (hochfrequent). Das lässt vermuten, dass die Belegung des Steckers nicht passt.

Auszug aus der Bedienungsanleitung des Interface:

Mic/Instrumenten-Eingänge
Diese Neutrik-Hybrid-Anschlüsse sind für Mikrofon-Signale niedriger Impedanz (symmetrischer
3-Pin-Standardstecker: XLR oder Stereoklinke) oder für Instrumenten-Signale hoher Impedanz (unsymmetrische 6,3mm-
Monoklinke) ausgelegt.

Das blöde ist: ich weiß nicht, wie genau die Spezifikation des Billig-Mikros ist. Die Frage ist also: ist das nur ein Belegungsproblem, was sich mit passendem Adapter lösen lässt, oder ist das Mikro generell ungeeignet?
 
Eigenschaft
 
Wie kommst Du auf die Idee, man könne ein USB Mic an ein Interface anschließen?

Selbst wenn man zum Beispiel den KH Out des USB Mic nimmt und an das Interface anschließt ist immer noch der Mic Preamp des USB Mic aktiv.

Also geht nicht. Kannste vergessen.....
 
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Naja, es handelt sich ja nicht um ein USB-Mikrophon wie man es gemeinhin kennt.

Dennoch lautet die Antwort, dass das Ding einfach generell ungeeignet ist. Adapter, die das Anschlussproblem beheben KÖNNTEN gibt's nicht vorkonfektioniert und selbst machen ist wohl jenseits des Nutzenfaktors, ich habe zwar nicht auf den Amazon-Link geklickt, aber bei so einem Konstrukt kann es sich um nichts Taugliches handeln.
 
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Hi, danke für die Antwort

warum genau ist dies nicht möglich?
Heißt das, der pegel ist wegen des Preamp des Mikrofons zu hoch?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hi Signalschwarz,

ich würde gerne verstehen, wo genau das Problem liegt. Ich gehe davon aus, daß zwei Probleme bestehen:

1. Pegel wegen eingebautem Verstärker im Mikro zu hoch
2. Das Mikro hat zwar nen Stereostecker, ist aber vermutlich unsymmetrisch und deshalb mag das Interface nichts ausgeben, bzw. das Halbreinstecken funktionert leidlich

Ist das so in etwa richtig?
 
Nein, der Pegel wird WAHRSCHEINLICH nicht zu hoch sein. Aber Du hast doch selbst bemerkt, dass die Klinke eine unpassende Belegung aufweist, da sie zum Anschluss an einen Stereo-Eingang vorgesehen ist. Außerdem gibt's Störgeräusche...

Wenn Du Zeit und Geld verschwenden willst, versuch dein Glück halt mit einem Mono-Adapter für die Klinke.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nachtrag zu deinem aktualisierten Post.

zu 2.) Ja, ist so richtig.
 
Mir ist natürlich klar, dass das Mikro Schrott ist.
Trotzdem würde ich gerne aus Interesse vergleichen, wie sich die Qualität der Aufnahmen über Soundkarte und Interface unterscheidet. Andererseits werde ich wahrscheinlich sowieso mehr Geld für ein Anständiges Mikro ausgeben.

Also nur fürs Verständnis:

1. Das Mikro ist Mono
2. Der Stecker ist Stereo - vermutlich wird auf der Spitze und den Ring das gleiche Signal gelegt, damit in der Soundkarte zwei Kanäle aufgezeichnet werden können.
3. Das Interface erwartet aber eine symmetrische Belegung auf der Stereo-Klinke -> geht nicht
4. Das Interface würde auch eine unsymmetrische Belegung einer Mono-Klinke aktzeptieren -> Ein Stereo auf Mono adapter würde hierbei den Linken kanal und die Masse verwenden.

Ist das so richtig?
 
Ja, soweit richtig.
 
Ok, Danke erstmal für die Hilfe.

@adrachin
Ähm.. das Mikro hat keinen KH-Out (Meinst Du Kopfhörer damit?) Die USB-Verbindung dient der Spannungsversorgung. Das Signal wird über einen Klinkenstecker geliefert.
 
Ändert nichts an der Fehlanpassung von Impedanz und Line Pegel.....

Wieso? Du selbst schreibst, das Ding hätte einen Vorverstärker eingebaut, der TE spricht lediglich von Spannungsversorgung und erwähnt, dass es an den Mic-In einer OB-Soundkarte angeschlossen werden sollte. Ich kenne das Produkt nicht, weil ich nicht auf den Amazon-Link klicken möchte. Jetzt stehen konträre Informationen im Raum.
 
Jetzt stehen konträre Informationen im Raum

Nein. Consumer Line Out haben andere Spannung und Impedanz als Studio Line In.

Bestenfalls kann man damit feststellen ob der Line In des Computers wesentlich schlechter ist als der Line In des Interface. Dann muss man sich aber schon die Mühe machen, das auch einzupegeln. Sonst gibt das keinen aussagekräftigen Versuchsaufbau.
 
Beziehst Du dich jetzt auf dBu und dBV?
 
Sorry adrachin aber was n Quatsch?!?

"Andere Impedanzen"? Weißt du überhaupt was das bedeutet und wann überhaupt das Mal zu Problemen kommen KANN (nicht muss)?

Auch "andere Spannungen"??? Hä? Wo ist das Problem?!?
Mach's Mal präzise....

@schwarzi: heute so ungewohnt wortkarg ;)

Aber um Mal was hilfreiches zu liefern: ich würde auch einfach Mal einen "monoklinkenadapter" testen...

Der Klinkenausgang des Mikros wird wohl mit Signal Signal ground (trs) belegt sein während das Interface für symmetrische Signalführung konzipiert ist. Es bildet also die Differenz zwischen Tip und Ring, also: Signal-Signal=0 .... Daher kommt nix
Wenn du dafür sorgst dass zwischen dem der "Ring" am Interface keinen Kontakt bekommt (oder auf Masse gezogen wird, was eine monoklinke tut) dann wird's gehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Rumpel Ede wieder....... :D

Kuck mal hier. Na? Warum gibt es wohl solche Dinger? Und warum wohl machen die sich die Mühe da sowas wie Impedanzen und so einen Kram reinzuschreiben?

Mach's Mal präzise....

Du bist doch der mit den Fachvorträgen. Also ran...... :evil:
 
Rumpel Ede wieder....... :D

Kuck mal hier. Na? Warum gibt es wohl solche Dinger? Und warum wohl machen die sich die Mühe da sowas wie Impedanzen und so einen Kram reinzuschreiben?



Du bist doch der mit den Fachvorträgen. Also ran...... :evil:

Netter Versuch .. tu ich:
Meiner Meinung nach gibt's kein Problem! Wo kein Problem, da kein ausführlicher Fachvortrag

@Signalschwarz
Das "rumpeln" was gerade mir zugeschrieben wird fängst du normalerweise ab... Daher die Frage :D
 
Signalschwarz
  • Gelöscht von Basselch
  • Grund: off topic
EDE-WOLF
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Signalschwarz
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Signalschwarz
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Also Jungs, ich habe gerade mal versucht aus den Infos von Amazon oder auch direkt von Neewer zu ergründen wie das Mikrofon angeschlossen werden müsste oder evtl. angeschlossen werden kann.
Aus den Informationen ist nichts sinnvolles zu entnehmen.
Die Rezensionen bei Amazon sind auch nicht gerade zielführend, immerhin erfährt man daß: "Die Mikroqualität ist an sich O.K., aber! durch die Hintergrundgeräusche (Rauschen und durchgehendes Piepen), macht es das unbrauchbar". Also ich verstehe nicht wie die Qualität ok sein kann wenn das Teil fiept und rauscht und laut anderem Kunden brummt.

Schmeiß das Mikrofon in die Tonne und kaufe etwas gescheites, dann können wir Dir auch weiterhelfen.
 
Ja mag sein dass es Müll ist aber ich verstehe nicht so ganz weshalb er es nicht einfach mit einem monoapater versuchen sollte?!?

Kostet quasi nix... Und wenn ihm das Ergebnis dann reicht ist doch alles gut?!?

Das fiepen und rauschen entsteht übrigens oftmals auch auf der billigen onboardsoundkarte von daher muss das nichts mit dem Mikro zu tun haben...
 
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... Und wenn ihm das Ergebnis dann reicht ist doch alles gut?!?

Das fiepen und rauschen entsteht übrigens oftmals auch auf der billigen onboardsoundkarte von daher muss das nichts mit dem Mikro zu tun haben...

Wenn ihm ein Mikro das fiept und rauscht und wahrscheinlich auch brummt ausreicht dann braucht er hier nicht anzufragen. edit: das hat mit "Recording" wie es wohl die meisten hier (und auch ich) verstehen nichts zu tun.

Wenn es an der billigen Onboard Soundkarte liegt dann gibt es nur die Möglichkeit ein richtiges XLR Mikro an ein Interface anzuschließen. Es hat ja wohl einen Grund daß es Interfaces gibt.
 
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